[Review] Fractal Design Define R4 Arctic White - Zeitlos Cool

Jarafi

Volt-Modder(in)
Review



Fractal Design



Define R4 Arctic White



Herzlich willkommen


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Danksagungen

Ein großes Dankeschön geht an Fractal Design für das Sample!









Informationen zum Test

Was macht man in der kalten Jahreszeit lieber, als am eigenen PC rumzuschrauben; draußen ist es kalt und es liegt Schnee - wer möchte da schon vor die Tür.
Da reicht es einem völlig, wenn man dem Postboten die Türe aufmachen muss und eine geballte Ladung Kälte ins Gesicht bekommt.

Doch einmal hat sich es gelohnt, denn zum Basteln am PC braucht man für den Winter das richtige Gehäuse, genauer das Fractal Design Define R4 in ‚arktischem weiss’.
Das Define R4 ist der Nachfolger des beliebten Define R3, erfindet jedoch das Rad nicht neu.
Das schlichte und edel Design des R3 ist geblieben, was verbessert wurde sind einige Feinheiten, wie demontierbare Festplattenkäfige, standardmäßige 140-mm Lüfterbestückung, eine integrierte Lüftersteuerung sowie mehr Platz für eine einfachere Montage.
Was das Define R4 sonst noch kann, schauen wir uns nun an.
Passend zur schwarz/weissen Optik des Gehäuses, gibt es hier meinen ersten schwarz/weissen Test.


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Was ihr so findet


I. Die Verpackung und der Lieferumfang

Die Verpackung
Der Lieferumfang

II. Äußerlichkeiten

Die Front
Der Deckel
Die Rückseite
Der Boden
Die Seitenteile

III. Die Inneren Werte

Der Mainboardschlitten
Die PCI-Slots
Die HDD-Racks
Einsatz einer Wasserkühlung

IV. Das Testsystem

V. Einbau der Hardware

Der Laufwerkseinbau
Der Festplatteneinbau
Der Mainboardeinbau
Der Netzteileinbau und die Kabelverlegung
Der Grafikkarteneinbau
Die Lüftersteuerung

VI. Die Lautstärke und der Betriebstest

VII. Resümee



I.Verpackung und der Lieferumfang





Die Verpackung


Das Define R4 von Fractal Design wird einer normalen Kartonage ausgeliefert.
Auf dieser befinden sich die Hauptfeatures und die technischen Daten.

Zum „leichten“ Transport, bietet die Schachtel zwei Tragegriffe.





Der Lieferumfang


Fractal Design liefert zum Define R4 ein kleines Zubehörpaket mit:
Dieses umfasst ein kleines User Manual, eine Disketten-Laufwerksblende, eine PCI-Lüftersteuerung für einen freien PCI-Slot und sämtliche Schrauben plus einige Kabelbinder.




Ich hab euch den kompletten Inhalt in einer Tabelle zusammengefasst.

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II. Äußerlichkeiten



Typisch für die Arctic White Edition präsentiert sich das Define R4 sowohl Innen als auch Außen komplett in weiss.
Als Auflockerung der weissen Farbflächen sind die Laufwerksschubladen, die PCI-Slots, die Kabeldurchführungen sowie die Schrauben in schwarz gehalten.
Wem der weisse Farbton nicht zusagt: das R4 gibt es auch in den Farben schwarz und grau.
Das schlichte Design sowie die hochgradige Verarbeitung des Define R3 wurden ebenfalls beibehalten.
Auf den ersten flüchtigen Blick halten sich also die Änderungen gegenüber dem Vorgänger im eher überschaubaren Rahmen - vielleicht ändert sich dies beim Detailblick auf die einzelnen Baugruppen des Define R4.







Die Spezifikationen findet ihr in der Tabelle:

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Die Front



Bei der Front setzt Fractal Design beim R4 - wie bei der Define-Serie üblich - auf ein komplett geschlossenes Fronttür-Design, die bei der Arctic White Edition natürlich in weiss gehalten ist.
Die Fronttür lässt sich sehr leicht öffnen und rastet beim Schließen leicht wieder ein.
Auf der Innenseite der Fronttür befindet sich eine Schaumstoffdämmung; diese sorgt für Ruhe im heimischen PC-Zimmer.



Öffnen wir die Fronttür, strahlt uns das ebenfalls in weiss gehaltene Innere der Front an.
Im oberen Bereich finden wir zwei verschlossene 5,25-Zoll Laufwerksschächte sowie die neue integrierte Lüftersteuerung für bis zu drei Lüfter.
Diese können mithilfe der Steuerung mit 12-, 7-, und 5-V angesteuert werden.
Da maximal sieben Lüfter im Gehäuse verbaut werden können, ist es natürlich ärgerlich, dass nur drei Lüfter an die Steuerung angeschlossen werden können.



Im unteren Bereich der Front finden sich - hinter einer eigenen Abdeckung versteckt - die Frontlüfterplätze.
Durch leichtes Antippen der Abdeckung an der Markierung klappt der gesamte Frontlüfterrahmen heraus.
Ein 140-mm Lüfter ist vorinstalliert, ein weiterer kann bei Bedarf zusätzlich eingebaut werden.



Die eigentliche Lüftermontage ist genauso durchdacht gelöst, wie schon beim R3: Der gesamte Lüfterrahmen wird entnommen, und die gewünschten Lüfter einfach in die vorgesehenen Halterungen geklemmt.
Jedoch sollten die beiden Frontlüfter vor der Entnahme des Lüfterrahmens abgezogen werden.
Ein durchgehender Staubfilter sorgt für einen staubfreien PC-Betrieb.



Der Staubfilter kann bei ausgebautem Lüfterrahmen zum Säubern leicht herausgezogen werden.


Um die Front ganz abzumontieren, genügt ein Handgriff:
Die Front wird einfach nach vorne abgezogen.
Allerdings halten wir dann jedoch nicht nur die Front, sondern auch das integrierte I/O-Panel mit allen Kabel in der Hand.
Also Vorsicht beim Frontabziehen.









Der Deckel

Im Deckel des Define R4 befindet sich das I/O-Panel. Dieses beherbergt nun auch einen deutlich größeren Reset-Schalter - ein kleiner Kritikpunkt am R3 wurde hier beseitigt.




Folgende Anschlüsse stehen zur Verfügung:

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Im hinteren Bereich des Deckels befinden sich zwei standardmäßig mit Dämmmodulen verschlossene Lüfteröffnungen für zwei 120- oder zwei 140-mm Lüfter.
Natürlich kann dort auch ein 240-mm Radiator für eine Wasserkühlung untergebracht werden.



Fractal Design lässt hier durch die entfernbaren Dämmmodule dem PC-Nutzer selbst die Wahl zwischen einem Silent-System oder einem Kühlmonster.






Die Rückseite



Die Rückseite ist ähnlich wie beim Define R3 aufgebaut und entspricht dem ATX-Standard.



Im oberen Bereich befindet sich neben dem ATX-Ausgang auch die Lüfteröffnung mit dem vorinstalliertem 140-mm Lüfter.
Wahlweise kann hier auch ein 120-mm Modell eingebaut werden.
Für die Erweiterungskarten stehen sieben PCI-Slots zur Verfügung.
So können auch SLI- Oder Crossfire-Systeme realisiert werden.



Ein Unterschied zum R3 ist eine weitere PCI-Slot Öffnung die jedoch senkrecht zu den anderen steht.
Diese Öffnung ist bereits vom Define XL bekannt: Hier kann z.B. eine USB-Anschlusserweiterung oder dergleichen installiert werden.
Zu guter Letzt befindet sich am Boden noch die ATX-Netzteilöffnung.

Aufgrund der vielen Öffnungen verzichtet Fractal Design auf der Rückseite auf eine Dämmung mit Bitumen.



Der Boden


Beim Boden des Define R4 sorgen vier Gummisüße für einen sicheren und vibrationsarmen Stand des Gehäuses.



Natürlich bietet das R4 sowohl eine Öffnung für den Lüfter des Netzteils sowie eine weitere Öffnung für einen 120- oder 140-mm Lüfter.
Beide Lüfteröffnungen werden durch einen ausziehbaren und somit leicht zu reinigenden Staubfilter vor Staub geschützt.








Die Seitenteile


Die beiden Seitenteile sind jeweils mit Bitumen auf der Innenseite gedämmt und sorgen somit für einen verringerten Geräuschfaktor im Zimmer - natürlich je nach eingesetzter Hardware.
Das linke Seitenteil bietet eine standardmäßig verschlossene 140-mm Lüfteröffnung.
Die beiden Seitenteile werden mit Rändelschrauben an der Rückseite fixiert.





III. Die Inneren Werte


Im Inneren setzt sich die weiße Lackierung fast durchgehend fort, lediglich die Laufwerksschubladen, die Kabelöffnungen, sowie die gummierten Kabeldurchführungen sind in schwarz gehalten.
Daher bietet sich das System für ein Design mit ausschliesslich schwarz-weißen Komponenten besonders gut an.



Der Mainboardschlitten


Sind die Seitenteile entfernt, erblicken wir den Mainboardschlitten.
Dieser kann Platinen vom ITX- bis zum ATX-Format aufnehmen und verfügt zur einfachen Montage von CPU-Kühlern über eine gummierte Backplateöffnung.
Neben der Backplateöffnung befinden sich auch noch fünf - ebenfalls gummierte - Kabel-durchführungen zum problemlosen Verlegen der Kabel im Mainboardschlitten.
Für das saubere Verlegen der Kabel auf der Rückseite bleiben trotz Seitenteildämmung bis zu 260-mm Reserve - was selbst für das Verlegen dicke 24Pin ATX-Stecker ausreicht.
Bei der Erstmontage müssen die Mainboardabstandshalter selbst montiert werden, die jeweiligen Bohrungen im Mainboardschlitten sind jedoch beschriftet.





Die PCI-Slots und das Netzteil


Für die Montage von PCI-Erweiterungskarten verlässt sich Fractal Design auf Rändelschrauben, so sind auch schwere Dualslot-Grafikkarten kein Problem.






Die HDD-Racks


Um eure Festplatten sicher zu montieren, stehen im Define R4 acht Laufwerksschubladen - verteilt auf zwei Racks - zur Verfügung.
In der oberen HDD-Rack Schublade finden bis zu fünf Festplatten ihren Platz, in der unteren bis zu drei.
Außerdem kann dass obere Festplatten-Rack einfach für den Einsatz von längeren GPUs entfernt werden.
[FONT=&quot]Dies war beim Define R3 noch nicht möglich[/FONT]




Grafikkarten finden bis zu einer Länge von 29-cm im R4 ihren Platz, ohne dass das obere Festplattenrack demontiert werden muss.
Nach der Demontage des Racks können auch Karten mit einer Länge von bis zu 43-cm verbaut werden.



Einsatz einer Wasserkühlung


Wer im Define R4 eine Wasserkühlung montieren möchte, findet keine Kabeldurchführungen mehr vor.
Jedoch bietet das Gehäuse intern einiges an Platz um kleinere Wasserkühlungs-Sets zu montieren.
Ansonsten muss zu Werkzeug gegriffen werden.




IV. Das Testsystem


Nun folgt natürlich das wichtigste an einem Gehäusetest, nämlich der Hardwareeinbau.
Passend zu dem weissen Gehäuse habe ich mir natürlich ein schwarz/weisses System zusammengestellt.


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V. Der Einbau der Hardware


Ist die gesamte Hardware im Gehäuse montiert, so fällt vor allem der sehr schöne Kontrast zwischen der weißen Lackierung und den dunkleren Hardwarekomponenten ins Auge.
Ebenso die Möglichkeit alle Kabel sauber hinter dem Mainboardschlitten zu verlegen.






Der Laufwerkseinbau


Das DVD-Laufwerk wird im Define R4 in einen der beiden freien 5,25-Zoll Schächte geschoben und mit bis zu vier Rändelschrauben an der Seite fixiert.


Der Festplatteneinbau



Die Festplatten werden in den Schubladen der beiden HDD-Racks mit bis zu vier Schrauben von untern fixiert: Einfach die Laufwerksschublade herausziehen,
die Festplatte einsetzen, mit Schrauben fixieren und wieder zurück ins Rack.








Der Mainboardeinbau


Bei der Erstmontage eines Mainboards müssen noch die Abstandshalter für den jeweiligen Formfaktor des Mainboards montiert werden; da alle Bohrungen jedoch beschriftet sind, wird dies zum Kinderspiel.






Der Netzteileinbau und die Kabelverlegung

Das Netzteil wir an der Rückseite mit vier Schrauben fixiert.
Im Inneren sorgen vier Gummifüße und der Moosgummirahmen für einen vibrationslosen Betrieb.
Das bei mir eingesetzte Dark Power Pro von be quiet! ist jedoch etwas länger als ein herkömmliches ATX-Netzteil, so dass der Lüfterplatz am Boden nicht verwendet werden kann, da es die maximale Tiefe von 170-mm überschreitet.

Durch die allgemein etwas breitere Bauweise des Define R4 können die Kabel nun noch einfacher hinter dem Mainboardschlitten verlegt werden.
[FONT=&quot]Hier gibt es keinerlei Probleme.[/FONT]





Der Grafikkarteneinbau


Grafikkarten finden bis zu einer Länge von 29-cm Problemlos ohne Ausbau des HDD-Racks Platz im Gehäuse.





Die Lüftersteuerung


Fractal Design integriert wie oben angesprochen beim R4 eine Lüftersteuerung in die Front: Eine super Sache und eine enorme Verbesserung zu der PCI-Lüftersteuerung.
So können die Lüfter zwar nicht mehr stufenlos, aber bequem von der Front aus mit 5- , 7- oder 12-V betrieben werden.
Leider können von den maximal sieben Lüftern nur drei angeschlossen werden.
Dies ist immer noch ein kleiner Wehmutstropfen.




VI. Die Lautstärke und der Betriebstest


Ist alles fertig montiert und verkabelt, folgt natürlich ein kurzer Betriebstest.
Nach dem Einschalten vernimmt man kurz den lauten GPU-Lüfter danach kehrt Ruhe ein.
Auch bei sonstigen Aktivitäten, wie im Internet surfen oder virtuelle Schlachten schlagen, stören die vormontierten Gehäuselüfter nicht, man vernimmt lediglich beim genaueren Hinhören ein leichtes Rauschen.


VII. Resümee


Abschließend bleibt ein durchgehend positiver Eindruck zum Nachfolger des beliebten Define R3, dem R4.
Neben dem reichhaltigen Platzangebot, was selbst High-End-Gaming Komponenten ohne Probleme aufnimmt, ist ein weiterer großer Pluspunkt die Möglichkeit, alle Kabel sauber hinter dem Mainboardschlitten zu verstauen.
Auch die Wahl zwischen einem Silent- System oder einem System, das auf maximale Kühlleistung ausgelegt ist, lässt Fractal Design den Anwender selbst entscheiden
Durch das modulare Dämmsystem hat jeder die Möglichkeit selbst zu entscheiden, wie er den Ausbau gestalten will.
Ein sehr cooles Feature, was man nicht mehr missen möchte.
Die vormontierten Lüfter verrichten Silent-typisch ihre Arbeit sehr ruhig und fallen zu keiner Zeit störend auf.
Kleinere weitere Verbesserungen gegenüber dem R3 sind der größere Reset-Schalter, der demontierbare Festplattenkäfig sowie die integrierte Lüftersteuerung in der Front.

Letztere kann leider jedoch auch nur wieder drei von maximal sieben verbauten Lüftern ansteuern.
Dies ist der einzig kleine Wehmutstropfen am Gehäuse.

Und zu guter Letzt noch "Alt" und "Jung" gemeinsam im Schnee.




Für einen aktuellen Straßenpreis von ca. 97€, ein geniales Gehäuse von Fractal Design.

[FONT=&quot]In diesem Sinne, Bastelnachmittag geglückt!

Kalte Füße habe ich aber trotzdem bekommen.....

[/FONT]
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Für das großartige Gesamtpaket gibts den Gold-Checked- und natürlich die Xtrem-Pordukt-Schraubenschlüssel.


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Weitere Links zum Produkt

Fractal Design Define R4 Arctic White im PCGH-Preisvergleich.

Fractal Design Define R4 Arctic White
auf der Fractal Design-Webseite.






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