Red Dead Redemption 2: Nachtest mit API-Vergleich sowie GPU- und CPU-Benchmarks

Wurde mit HAGS getestet? Wenn man das System frisch aufsetzt und die Treiber installiert und neustartet, ist HAGS in den Windows-Einstellungen aus. Auch wenn man dann die Einstellung aktiviert ist ein weiterer Neustart notwendig.

Aber ich denke das war an, gab ja einen Test vor paar Tagen dazu. Wobei ja nicht immer das selbe Testsystem verwendet wird denke ich? :) Meine nur, dass ich mit HAGS und DX12 subjektiv eine angenehmere Frametime habe in RDR2.
 
Die FPS Sequenz ist einfach 1000/Frametime. Kein Mensch rechnet Mittelwerte pro Sekunde aus und nimmt dann Perzentile. Die FPS Sequenz hat genau so viele Elemente wie die Frametime Sequenz. Selbst wenn man so rechnen würde, wäre es immer noch falsch. P99 ist von "Natur aus" immer größer als der Mittelwert. Warum ist "P99" bei euch dann immer kleiner als der Average?

Wenn eine als "FPS" bezeichnete Sequenz mehr als ein Element pro Sekunde hat, dann handelt es sich entgegen des Namens nicht um eine Auflistung von Frames-per-Second-Werten. Von diesen gibt es per Definition nur einen pro Sekunde. Mehrere Elemente je Sekunde hat man entweder mit Bildern/ms (oder pro cs, wenn einem 100 Fps reichen und man die Leser so richtig durcheinander bringen will :-)) oder aber mit Frametimes. Wie alle anderen in der Branche (einschließlich Capframe^^) nutzen wir letztere und davon dann das 99te Perzentil, also die höchsten Frametimes. Zum leichteren Abgleich mit den avg.-Fps-Werten geben wir dieses P99 aber nicht direkt an, sondern ein zugeordnetesn Fps-Äquivalent, dass dann natürlich niedriger als die avg. Fps ausfällt. Aber das ändert nichts daran, dass wir mit dem 99ten Frametime-Perzentil arbeiten. Der Boden des Mariannengraben liegt ja auch nicht höher, als der der Ostsee, obwohl ersterem mit der Tiefe "13000 m" gegenüber 460 m" klar der "höhere" Wert zugeordnet ist.

Anders stellt sich die Lage dar, wenn man erst alle Frametimes in Fps-Äquivalente umrechnet und dann davon die Statistik bildet. Das ergibt natürlich genau die gleiche Zahl, die dann aber tatsächlich als "P1 der Frametime-Fps-Äquivalente" statt dem "Fps-Äquivalent des Frametime P99" zu bezeichnen ist. Da wir, eher aus historischen und praktischen, denn aus mathematischen Gründen, aber von einer "Frametime-Analyse" sprechen und nicht von einer "Frametime-Äquivalente-Analyse", ist "Framtime P99 [Fps]" die für PCGH-Leser passende Bezeichnung dieser Zahl. Und ja, das klingt holprig und die Argumentation weit hergeholt, aber das ist leider unvermeidbar, wenn man zugunsten des Lesers mit aufbereiteten Messwerten arbeitet. Die wissenschaftliche korrekte Angabe wäre P99 [ms] und da wäre der Wert dann automatisch auch höher als für P50 [ms]. Aber wir kämpfen schon gegen das GB und für das GiB bei den Datenspeichern, vermeiden "effektive MHz" und bestehen auf Kelvin Temperaturdifferenz, da müssen wir nicht auch noch die Fps abschaffen. ;-)

Was ihr noch schreiben könntet, wäre "P99 der Frametimes in FPS (transformiert)". So macht es ComputerBase.

Abgesehen davon, dass sich die Klammer an dieser Stelle komisch ließt: Ja, das entspricht unser Vorgehensweise, die man deutlich(er) kommunizieren sollte.
(Jedenfalls in Grafikkarten-Test. In den Testtabellen des Mainboard-Strebers steht ganz klar "P99: 10,2 ms (=98,4 Fps)" :-P)
 
Wenn eine als "FPS" bezeichnete Sequenz mehr als ein Element pro Sekunde hat, dann handelt es sich entgegen des Namens nicht um eine Auflistung von Frames-per-Second-Werten. Von diesen gibt es per Definition nur einen pro Sekunde.

Also kann man die Geschwindigeit m/s immer dann berechnen, wenn man eine ganze Sekunde misst? :ugly: Das ist das Prinzip der Momentangeschwindigkeit. FPS ist doch nur eine Einheit und keine Berechnungsvorschrift. Eine Frametime ist die Momentan-FPS, also letztlich genau das, was man wahrnimmt. Keiner nimmt einen Durchschnitt über x Sekunden wahr. Über die reine Transformation 1000/ft wird nichts verschleiert. Spikes werden nicht geglättet. Damit hat man eine Metrik an der Hand, die auch abbildet, was man fühlt.

Abgesehen davon, dass sich die Klammer an dieser Stelle komisch ließt: Ja, das entspricht unser Vorgehensweise, die man deutlich(er) kommunizieren sollte.
(Jedenfalls in Grafikkarten-Test. In den Testtabellen des Mainboard-Strebers steht ganz klar "P99: 10,2 ms (=98,4 Fps)" :-P)

Die Klammer besagt das, was gemacht wird. Man transformiert in eine andere Metrik. Jedenfalls ist einfach nur P99 zu schreiben schlicht falsch. P99 ist immer größer als der Average. Die Darstellung "P99: 10,2 ms (=98,4 Fps)" ist natürlich korrekt.

Am besten ist, ihr schreibt einfach P1. Das ist genau das, was in CapFrameX intern gerechnet wird.
 
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@ChrisMK72
Falls Nvidia bei Ampere abermals mit Krüppel-VRAM daherkommt, werden die Karten u. U. die PCie 4.0 Bandbreite bitter nötig haben (wenn der Grafikspeicher in VRAM-hungrigen Games oder RT-Games ausgeht): PCIe 3.0 vs. 4.0 in Spielen im Test - ComputerBase

Ich bin skeptisch, in wie weit die 3080 von PCIe 4 profitieren würde.
Normal reichen 8GB immer aus, um gar keinen Speichermangel(extrem) aufkommen zu lassen. Voll machen ? Ja klar. Aber unproblematisch. Die Games nehmen sich halt manchmal auch so viel, wie eben geht. Das muss nicht heißen, dass dort gar nichts mehr geht, im Sinne von "overflow error" ;) .
Man kann natürlich immer versuchen irgendwelche Beispiele her zu leiten, mit Karten die gar nicht für 4k gemacht sind, in 4k Zocken mit alles auf Ultra usw. , was aber nicht praxisnah ist, da man einfach mit einer Option tiefer Probleme umgehen kann.
Ich weiß auch nicht, welche Karten ab der nächsten Gen noch mit 2,3, oder 4 GB Speicher kommen.

Ich würde da lieber mal echte Tests abwarten, in wie weit PCIe 3 für eine normale 1x GPU-Nutzung eine Limitierung darstellen könnte. Vor allem bei Speichermengen=> 8GB.
Manchmal kann auch Angstmacherei den Verkauf ankurbeln, von Produkten, wie die PCIe 4.

In dem oben beschriebenen Test von CB wird ja auch selber geschrieben, dass es besser ist, erst gar keinen Speichermangel aufkommen zu lassen, anstatt darauf zu setzen, dass extremer Speichermangel, wie es bei einer 4GB Karte hergestellt werden kann(wer diese Karten nutzt, braucht aber nur eine Grafikoption ändern, und schon ist das kein Problem), durch PCIe etwas kaschiert werden kann, durch das schnellere nachladen von Texturen. Das kann helfen, oder ausgleichen, aber es kann laut CB teilweise auch einfach nur das Problem etwas verbesssern, wenn ich den Link dort richtig gelesen habe.

Auch dieser Test zeigt, dass eine Radeon RX 5700 sowie eine Radeon RX 5700 XT in Spielen derzeit nicht von PCIe 4.0 profitieren, weil ihre 8 GB Speicher immer ausreichen. Der PCIe-Slot wird deshalb nicht zum zeitkritischen Nachladen von Texturen benötigt.

Und da ich mal davon ausgehe, dass eine 3080 min. 8 GB Speicher, dazu noch ziemlich fixen, erhalten wird(glaube/hoffe eher tendenziell 10GB), sollte dort kein Speichermangel auftreten. Bei meinen Texturen, die ich in WQHD nutze, sollte das mit 10 GB klar gehen(auch mit RT Klamotten on). :)
Aber wie gesagt sind das alles Spekulationen auf die Zukunft, wo was evtl. helfen könnte bei einzelnen GPUs.

Man kann natürlich Extremfälle mit 4GB Karten herbeiführen und extra forcieren, um im Test zu beweisen, dass PCIe 4 was nützen kann.
In wie weit es dort praktisch ist, mit einer "Spar-GPU" ansonsten sehr, sehr gute Hardware zu nutzen !? Da könnte man lieber zu einem Modell mit etwas mehr Speicher greifen. Is ja nicht so, dass man Ende 2020(und wahrscheinlich mit der jetzt kommenden Gen erst recht) gezwungen ist, eine 4GB Karte zu kaufen, wenn man denn wirklich ernsthaft und viel zocken möchte.

CB schreibt ja sehr passend:

Auf der Radeon RX 5500 XT kann PCIe 4.0 die Probleme auch nur kaschieren und nicht den größeren Speicher ersetzen – es führt in dem Fall kein Weg an 8 GB vorbei.


Und btw warum ich Raff's Argumente sehr gut nachvollziehen konnte, war jetzt nicht der einzige Grund, eine einzelne, normale Zocker GPU mit PCIe 4, sondern da können ja auch noch ganz andere Dinge eine Rolle spielen, was mir einleuchtete, wie z.B. auch andere hardware, die man ebenfalls gern noch über die PCIe Lanes betreiben möchte, wie schnellste SSDs usw. . Wenn man da natürlich so einiges dran klemmt, sollte man dann evtl. doch auf PCIe 4 setzen, gerade wenn man immer das Schnellste und Neueste haben und auf alles was kommen könnte vorbereitet sein möchte.
Bei einem Testsystem kann ich das also voll und ganz nachvollziehen. Da macht das für mich Sinn, wie Raff ja gut und stark argumentiert hat.

Ich glaube ganz ehrlich nicht, dass ich da ein Bandbreitenproblem bekomme, mit lediglich einer RTX 3080 und sonst keinerlei weiterer Hardware die dort nennenswert mitspielt(ansonsten habe ich im PC nur eine 4TB Sata SSD unten hinter dem unteren Frontlüfter, sonst is da gähnende Leere, wegen dem guten Luftstrom :D ).

Sound hab ich übrigens extern. Den onBoard nutze ich nicht und eine interne Karte brauche ich nicht.
Mein Topping D10 D/A passt super zum Yamaha A-S301. :)

Um also beim Thema zu bleiben zitiere ich selber mal den Link, den du ja selbst vorgegeben hast:

Wer eine Radeon RX 5700 (XT) hat, braucht über ein Upgrade auf PCIe 4.0 also nicht nachzudenken, da PCIe 4.0 abseits von Speichermangel derzeit keine Vorteile bei Spielen mit sich bringt. Und auch bei einer Radeon RX 5500 XT ist es nicht nötig, da die Vorteile nicht groß genug sind; dort sollte gleich zur 8-GB-Version gegriffen werden.

Es muss also jeder selber genau checken, was er benötigt und was er vor hat mit seinem System. Will ich extra auf Biegen und Brechen noch ne 2, 3, oder 4 GB GPU kaufen(also jetzt ab der kommenden Generation) ?

Bei 8, oder sogar 10 GB Speicher mache ich mir da ehrlich gesagt überhaupt keinen Kopp. :cool:

Ich zocke ganz normal in WQHD die allermeiste Zeit(99%) auch ohne Mods.
Da sollte so eine 3080 schon gut abgehen. :)
Freu mich jedenfalls drauf.

Wenn jemand meint, ich kriege mit der 3080 Probleme, mit dem Speicher und PCIe 3.0 der kann sich ja gern hier noch mal mit (ernsthaften) Argumenten melden.
Ich lerne gern dazu. Wenn ich Fehler mache, korrigiere ich mich auch, ohne dass mir ein Zacken aus der Krone bricht. Hab ich kein Problem mit.
Hab hier bei PCGH schon ne Menge gelernt, von Leuten die echt Ahnung haben(Ich selber hab weniger Ahnung und guck mir das Meiste von anderen ab, die was drauf haben).

PCGH rockt eben doch !

:pcghrockt:

Also immer her mit euren Meinungen und eurem Wissen. :)



edit:

PCie 3.0 ist 2020 outdated, mit Erscheinen von Ampere & RDNA2 sogar in weiten Marktbereichen, ob es einige wahrhaben wollen oder nicht. Je stärker die Graka-Hersteller an VRAM sparen (werden), desto bitterer wird es für Comet Lake, evtl. sogar für die aktuelle LGA1200-Plattform.


Ich weiß nicht, ob du da irgendwie krampfhaft versuchst, etwas negativ hinzubiegen(so kommt es mir etwas vor), oder ob du echt nicht weist, was die Tests bisher so gesagt haben(auch die, die du selber anführst), oder ob du selber verunsichert und ängstlich bist, dass PCIe 3 dich irgendwie mit der nächsten GPU ausbremst, aber ich hab das Gefühl, bei diesem Satz probierst du unbedingt etwas negativ darzustellen.

Sry, is mein Eindruck.

Wer redet denn hier überhaupt von Comet Lake ?
Ich hab noch n Kaffee See :D (auf nem Mainboard von 2017).

edit:
Das Mainboard(Asus Z370-F Gaming für zunächst 8600k und seit Juni19 9900k genutzt) hat mal so viel gekostet(um die 190 hab ich glaub ich geblecht, damals und nutze es weiterhin die nächsten 5 Jahre):

1.jpg

War also schweineteuer und Highend für mich(wollte nicht über 200€ nur für n Board ausgeben).

Und den schütt' ich mir jetzt genüsslich in meine Tasse(Den Kaffee-See, bzw. Coffee Lake ;) ). :)
smilie_trink_101.gif

In diesem Sinne: Schönen Tag noch @ all ! :daumen:




PS: Warten wir mal Tests der nächsten gen an GPUs ab, ob man da ganz normal mit ner 3080 zocken kann, oder ob das aufgrund Speichermangel und PCIe 3 ein einziges Geruckel wird.
Was glaubt ihr ? :)
 
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Also kann man die Geschwindigeit m/s immer dann berechnen, wenn man eine ganze Sekunde misst? :ugly: Das ist das Prinzip der Momentangeschwindigkeit. FPS ist doch nur eine Einheit und keine Berechnungsvorschrift.

Ursprünglich war es eher letzteres denn ersteres. Es ist eine Messmethode, die tatsächlich "zähle eine Sekunde lang die Frames" beinhaltete, was sich dann auch als Einheit für die resultierende Zahl verselbstständigt hat. Im Gegensatz zu SI-Einheiten beinhaltet das aber formell nicht die Existenz von Untereinheiten, es gibt keine "MilliFPS" (auch wenn "FPMilliS" denkbar sind).

Hätte man seit jeher Frametimes gemessen und nur umgerechnet (?wieso?sollte?man?), wären frühere Min.-Fps-Angaben bei jedem Nachladeruckler ins Bodenlose gefallen und Nvidias SLI schon nach der ersten Generation wegen offensichtlichen Mikroruckler-Spuren in jeder Messung eingestampft worden. War aber nicht der Fall. Auch einem Gespann, dass neben 50 flüssigen 10-ms- noch 25 19-ms- und 25 1-ms-Frames in einer Sekunde unterbrachte, wurden 100 Min. Fps bescheinigt (vorausgesetzt alle anderen Sekunden hatten mehr als 100 Frames), obwohl die langsamsten Frametimes nur knapp über einem 50-Fps-Äquivalent lagen und damit sichtbar ruckeliger waren. Auch vier 100-ms-Nachladeruckler in einer sonst mit 20 ms laufenden Szene ließen die Min. Fps nicht vom langfristigen Mittel 50 Fps auf "10 Fps" fallen, sondern nur auf "34 Fps", da in der entscheidenden Sekunde eben auch noch ein paar schnelle Fps drin waren.

Die heutige Betrachtung von Frametimes ist nicht einfach nur eine neue Einheit, sondern tatsächlich ein anderer Analyseansatz, der eine entsprechend andere Begriffswahl rechtfertigt.
 
Die heutige Betrachtung von Frametimes ist nicht einfach nur eine neue Einheit, sondern tatsächlich ein anderer Analyseansatz, der eine entsprechend andere Begriffswahl rechtfertigt.

Dann müsste man es aber auch Frametimes nennen und nicht einfach den Wert in FPS umrechnen ohne die dazugehörige Metrik zu wechseln.

Ein 99. Perzentil kann nicht kleiner sein, als der Mittelwert, was bei euren Angaben aber der Fall ist.

Wenn ich schreibe, dass das 99. Perzentil 60fps ist, dann bedeutet das, dass 99% der anderen FPS Werte kleiner sind, ihr meint aber genau das Gegenteil damit.

Und dabei sind die anderen FPS Werte keine streng definierten sekündlichen Werte, du kannst den aktuellen FPS Wert zu jedem Zeitpunkt abfragen, genauso wie die Tachonadel/Digitalanzeige in deinem Auto dir nicht nur einmal pro Stunde einen Wert für die km/h gibt, sondern ihn zu jeder Zeit anhand der Momentangeschwindigkeit hochrechnet.
Oder wenn du deine Geschwindigkeit in km/h trackst, würden dir nach einer Strecke von 5 Stunden im Geschwindigkeitsverlauf auch nicht nur 5 Datenpunkte angezeigt werden.


Ihr gebt doch, indem ihr das 99. Perzentil in FPS umrechnet, ebenfalls genau so einen Momentanwert aus, der kein FPS Wert über eine volle Sekunde ist, sondern der hochgerechnete FPS Wert zu exakt diesem einen Zeitpunkt.
Dieser FPS Momentanwert beschreibt, gegen alle anderen FPS Momentanwerte des Benches gestellt, das 1. Perzentil, da 99% aller anderen Momentanwerte größer sind.

Deutlich wird das, wenn ihr neben dem P99 z.B. auch das P95 angeben würdet. Per Definition müsste der Wert des 95. Perzentils kleiner sein als der des 99.
Bei euch wäre er aber dann größer.

Wenn ich mein FPS Overlay auf 500ms Update Intervall stelle, habe ich auch direkt keine von dir definierten FPS mehr dort stehen, weil jetzt die Frametimes über 500ms gemittelt und dann umgerechnet werden.
Und wenn ich einen Ausreißer auf 100ms habe, dann gehen die FPS eben für exakt diesen Zeitpunkt auf 10 runter, was ich sogar sehen würde, wenn ich das Overlay auf 100ms Update Intervall einstellen würde.

Unsere neuen Graphen zeigen das auch schön
Anmerkung 2020-07-03 152428.png

Orange ist das, was ich im Overlay als FPS sehe, grün ist aber das, was ich im Spiel spüre und da kann man dann auch sagen, dass die FPS immer mal wieder kurz auf ca 25 gefallen sind, auch wenn das im Intervall der FPS Anzeige untergeht bzw nur als minimaler Abfall zu sehen ist.
Passend dazu ist unser P0.1 für diesen Verlauf auch 26.7fps obwohl man im Overlay nie weniger als 75 gesehen hat.
 
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Hätte man seit jeher Frametimes gemessen und nur umgerechnet (?wieso?sollte?man?), wären frühere Min.-Fps-Angaben bei jedem Nachladeruckler ins Bodenlose gefallen und Nvidias SLI schon nach der ersten Generation wegen offensichtlichen Mikroruckler-Spuren in jeder Messung eingestampft worden. War aber nicht der Fall.

Eher haut dir ein 1-Sekunden-Intervall voll raus bei einem starken Ruckler als ein 1% Perzentil, das robust gegen Ausreißer ist. Außerdem kann man bei einem 1-Sekunden-Average Ansatz nicht mehr von Perzentilen sprechen. Man kann natürlich Perzentile auf diesen Intervallen definieren, aber das macht auch keinen Sinn, wenn man nur 20 Werte hat. P99 gibt's dann jedenfalls nicht ohne "harte" Interpolationstricks.

Wenn ihr die CX-Metriken nehmt, dann ist P1 zu schreiben das einfachste, was man machen kann und es ist korrekt.
 
Dann müsste man es aber auch Frametimes nennen

https://www.pcgameshardware.de/Suche/?strSearch=frametime

Muss man nicht nur, macht man auch. ;-)
Leider nicht durchgängig, da müssen wir konsistenter werden. Das gilt auch umgekehrt: Wenn man "P01" verwenden möchte, dürfte man nicht mehr von "Frametimes" sprechen, weil man sich nicht mehr darauf beziehen würde. Welche Paarung man verwendet ist letztlich Geschmackssache, nur Kreuzungen mit halb/halb sind in beide Richtungen falsch.

Ich glaube die Leser sind P99 & Frametime gewöhnt. Aber wenn Raff/Dave/Phil das anders sehen, können sie aber auch genausogut umstellen – der Fachbereich Kühlung ist davon eher weniger betroffen und bei Mainboards bin ich auch mehr mit Ausstattung und Möglichkeiten beschäftigt.
 
Ich glaube die Leser sind P99 & Frametime gewöhnt.

Ja, das hab ich auch schon bei uns im Blog geschrieben, das wurde irgendwann mal so angefangen und wird seitdem auch fast überall so verwendet, aber eben auch dann meist mit simplem FPS Wert dahinter.

Wenn wir jetzt plötzlich mit P1 ankommen, was in dem Zusammenhang dann richtig wäre, sind die Leute halt verwirrt, weil sie von überall nur P99 kennen.

Wenn allerdings die Seiten, die P99 nutzen, auch alle ordentlich kommentieren, was das denn genau ist, dann wäre den Leuten irgendwann eigentlich auch automatisch klar, was unser P1 ist.


nur Kreuzungen mit halb/halb sind in beide Richtungen falsch.
Ich störe mich da sogar selbst an der Formulierung von CB ein wenig, da steht ja "99th Percentile (Frametimes in FPS)"

Wenn man das "mathematisch" korrekt liest, würde man erst die Klammer auflösen und dann bedeutet es, dass es das 99. Perzentil von den in FPS umgerechneten Frametimes ist, also erst die Frametimes in FPS umgerechnet werden und davon das 99. Perzentil bestimmt wurde.
Ist es aber ja nicht, denn das wären dann die höchsten FPS.

Wenn man sowieso nur ein Perzentil angibt, würde ich also eher schreiben "Percentiles (P99 Frametimes in FPS)", so wird klar, dass man erst das 99. Perzentil der Frametimes bestimmt und diesen Wert in FPS umgewandelt hat.

Zusätzlich kommt da verwirrend noch dazu, dass sie dann bei den Performance Ranglisten über das Auswahlmenü zwischen "FPS" und "Frametimes" trennen, wobei "Frametimes" aber keine Frametimes zeigen, sondern das oben beschriebene in FPS umgerechnete P99 der Frametimes.
Ist halt nicht so elegant, denn im "FPS" Reiter wird ja auch nichts anderes gemacht als die average Frametime Werte in FPS umzurechnen, während im "Frametimes" Reiter eben die P99 Frametime Werte in FPS umgerechnet werden.
Also sowohl die der Berechnung zugrunde liegende Einheit(Frametimes) als auch die ausgegebene Einheit(FPS) ist bei beiden Reitern gleich, aber sie werden über die Namen "FPS" und "Frametimes" voneinander unterschieden.

So entsteht oft auch un Gesprächen Verwirrung, wenn ich z.B. allgemein von Frametimes rede und ein anderer damit explizit die P1 FPS / P99 Frametimes in FPS verbindet, weil das halt in den Tabellen so betitelt wird.

Das gilt auch umgekehrt: Wenn man "P01" verwenden möchte, dürfte man nicht mehr von "Frametimes" sprechen, weil man sich nicht mehr darauf beziehen würde.

Das wird bei CX ja strikt getrennt. Was du auf der Analysis unten in den Balken siehst, sind alles FPS Werte, folglich sind da die P1 Werte die niedrigen FPS.
Gehst du auf der gleichen Seite z.B. auf den L-Shape Graphen, hast du dort die P90-P99.9 auf der X-Achse stehen, dafür sind die Datenpunkte auch die hohen Frametimes.
 
Zuletzt bearbeitet:
In einem Tool kann man leicht zwischen beidem Umschalten, aber in Artikeln ist man leider genötigt, übersichtlich zu bleiben. :-)
Leider haben sich Frametime-Analysen erst als reine Zusatzbetrachtung mit den Millisekunden-Rohdaten durchgesetzt, bevor jemand bereit war, der Allgemeinheit "Perzentile" zuzumuten. So landete man bei "Frametime"-Analysen und "P99" hatte sich als feststehender Ausdruck etabliert, ehe man zu einer gesamtheitlichen Betrachtung in Fps kam. An dieser Stelle der Hinweis, dass ich letztere mit P1 und P5 Fpsschon lange vor meiner aktiven Zeit in den 0er Jahren gefordert hatte, aber damals galt das als zu komplex für Leser. :-)
 
Letzteres dürfte noch immer gelten. Wir führen hier beinahe täglich Diskussionen darüber, ob unsere Idee, CPUs im CPU-Limit zu testen, wirklich der richtige Weg ist (was aus unserer Sicht vollkommen haarsträubend und -ausfallfördernd ist). Im Angesicht dieser scheinbaren Banalitäten ein herbes Mathe-Fass aufzumachen halte ich für gewagt. Wie sieht's aus, Torsten, magst du eine 4-seitige Abhandlung fürs nächste Heft schreiben, die wir bei allen Online-Tests dazupasten? :D

Ich für meinen Teil konzentriere mich gerade täglich mit Hochdruck darauf, möglichst präzise und gewissenhaft zu messen, anstatt mich an Begrifflichkeiten aufzuhängen. Das ist ausdrücklich "no offense", aber solange im Grunde jedem Normalsterblichen klar ist, dass wir einen "besseren Min-Fps-Wert" angeben, ist die Sache doch klar. Ich bin da im Grunde völlig emotionslos und könnte mich auch mit dem "1% percentile FPS" aka P1 anfreunden, welche wir ja erst seit kurzer Zeit direkt aus CX grabben. Mein Fokus liegt dennoch darauf, wie das P1/P99/Avg. gewonnen wird (Testsequenz & Co.).

MfG
Raff
 
@Raff: Natürlich sollt ihr euch aufs Wesentliche konzentrieren. Dennoch ist die Schreibweise P99 (ohne weitere Zusätze) falsch. Da gibt's nichts dran zu rütteln. Wenn ihr eh zur Zeit vieles neu aufzieht, könnt ihr das doch gleich emotionslos mit erledigen.

Sollte es zu Diskussionen mit den Lesern kommen, verweist ihr einfach auf mich. Dann gibt's eine 4-seitige math. Abhandlung von Gauss. :D
 
Letzteres dürfte noch immer gelten. Wir führen hier beinahe täglich Diskussionen darüber, ob unsere Idee, CPUs im CPU-Limit zu testen, wirklich der richtige Weg ist (was aus unserer Sicht vollkommen haarsträubend und -ausfallfördernd ist). Im Angesicht dieser scheinbaren Banalitäten ein herbes Mathe-Fass aufzumachen halte ich für gewagt. Wie sieht's aus, Torsten, magst du eine 4-seitige Abhandlung fürs nächste Heft schreiben, die wir bei allen Online-Tests dazupasten? :D

Wenn du die vier Seiten an Stelle eines anderen Artikels und nicht zusätzlich dazu willst: Easy frag. :-P


Die Leute merken sofort, wenn das nicht original Gauss ist... :ugly::D

"User-Artikel" = Du hast die Arbeit, wir das Ergebnis. :-P
Für Raffs Heftwunsch müssten wir dich aber auch gleich als freien Autor einspannen, einschließlich der Verpflichtung nicht wie das Original, sondern wie PCGH zu formulieren.
 
Achso, ich mache den Artikel. Hatte schon geahnt, dass da ein Missverständnis vorlag... :D Am besten macht Taxxor den Artikel, der kann ziemlich gut anschaulich beschreiben.... :daumen:
 
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