RAM-Tausch von 2x 8GB-Single Rank auf 2x Dual-Rank bei MSI GP66 Gaming Notebook sinnvoll?

M-Sey

Kabelverknoter(in)
Guten Abend zusammen,

Ich hatte mir vor knapp einem Jahr ein MSI GP66-Gaming Notebook (https://www.notebooksbilliger.de/no...30+serie+neu/msi+gp66+leopard+10ug+425+694887) gekauft, welches mit zwei 8 GB großen Single-Ranked RAM-Modulen (diesen hier: https://geizhals.de/samsung-so-dimm-8gb-m471a1k43db1-cwe-a2435845.html) bestückt ist (welche jedoch nur mit 2933 MHz laufen, da im Laptop eine CPU der 10. Generation verbaut ist).

Im Großen und Ganzen bin ich mit dem Notebook sehr zufrieden - jedoch wird die CPU bei CPU-lastigen Spielen, wie zum Beispiel Cyberpunk teilweise sehr heiß, da die maximale Leistungsaufnahme im Bios ab Werk auf 200W eingestellt ist (die von der CPU natürlich nie erreicht werden, da die Kühlung mit ihren 2 Heatpipes die Leistungsaufnahme limitiert), was ich inzwischen erfolgreich dadurch vermeide, indem ich die Leistungsaufnahme der CPU im Bios auf 20W begrenzt habe. Dies funktioniert auch ziemlich gut und die Temperaturen sind dadurch deutlich niedriger, das Notebook ist leiser und die Temperaturpeaks bleiben aus. Auf der anderen Seite laufen dadurch natürlich CPU-lastige Spiele im CPU-Limit. Nun würde ich dieses Limit gern ein bisschen nach oben verschieben, ohne die Leistungsaufnahme (und in der Folge die Temperaturen) wieder zu erhöhen und da bin ich über Dual-Rank RAM gestolpert.

Ich habe gelesen, dass Dual-Rank RAM - insbesondere dann, wenn die CPU im Limit läuft - zum Teil zu doch recht großen Verbesserungen von bis zu 20% führt. Daher würde ich die zwei 8 GB großen Single-Rank Module gerne gegen zwei Dual-Rank-Module austauschen. Wie meine Recherche ergeben hat, sind im Bereich ab 2933 MHz Dual-Rank-Module leider fast immer erst ab einer Riegelgröße von 16 GB erhältlich (einzige Ausnahme ist Teamgroup). Hierbei schwanke ich zwischen den 3 folgenden Modellen:

- Zum einen zwei 16 GB große RAM-Module mit 3200 MHz von Crucial (https://www.amazon.de/dp/B07Q8TNXKP...zhalspre03-21&ascsubtag=6a104qv5NYUSPFH1Oj8Vg), welche (noch ungeöffnet) bei mir rumliegen. Da der Laptop meines Wissens nach XMP unterstützt, sollte ich diese auch mit 3200 Mhz (anstelle mit den nativen 2933 MHz) betreiben können.

- Alternative wäre zwei 16 GB große Kingston FURY Impact Module mit 3200 MHz (https://www.amazon.de/dp/B097TNRLJ9...olid=2IVU5G40FGWJC&psc=0&ref_=lv_ov_lig_dp_it), welche jedoch ein ganzes Stück teurer, als die Module von Crucial sind. Diese hätten jedoch geringfügig bessere Timings (CL 20-22-22, anstelle von CL 22-22-22) und takten - sofern ich das richtig verstanden habe - auch ohne XMP bei 1,2 V automatisch auf 3200 MHz hoch.
Wie groß wäre denn überhaupt der Vorteil durch die geringfügig höhere Taktfrequzenz und die geringfügig höheren Timings?
Wie sähe es hierbei eigentlich bei Notebooks aus, welche zum Beispiel eine CPU der 6. oder 7. Generation haben, welche nativ nur 2133 MHz bzw. 2400 MHz unterstützen ? Würden diese Module auch hier automatisch ohne XMP auf 3200 MHz hochtakten, oder eventuell gar nicht funktionieren?

- Alternative zu den beiden vorangegangen RAM-Modulen wären zwei 8 GB große RAM-Module mit 3200 MHz von Teamgroup, welche tatsächlich auch Dual-Ranked zu sein scheinen (Das wären folgende hier: https://www.amazon.de/dp/B091ND8KJT...olid=2IVU5G40FGWJC&psc=1&ref_=lv_ov_lig_dp_it). Vorteil hier wäre vor allem der Preis, weil die Module 8Gb groß sind. Nachteil wäre, dass ich die von Amazon aus den USA bestellen müsste, da diese hier in Deutschland nie wirklich erhältlich waren. Wären diese Module (abgesehen von der Größe) leistungstechnisch mit denen von Crucial vegleichbar, oder müsste ich hier Abstriche machen?

Für die Crucial hab ich 120€ bezahlt, bei den Teamgroup-Modulen würde ich 80€ zahlen und die Kingston wären aktuell mit 170€ am teuersten.

Würde das überhaupt Sinn machen, die verbauten Module gegen Dual-Ranked Module auszutauschen und wenn ja, zu welchen der Module würdet ihr mir raten? Würden die Module von Kingston durch die automatische Übertraktung auf 3200 MHz und den besseren Timings einen Mehrwert bieten, für welchen sich der Aufpreis lohnt, oder wäre das Leistungs-Plus eher gering?

Vielen Dank schon mal im Voraus!
Mit freundlichen Grüßen,
M-Sey
 
Puhh ... das ist ja sehr speziell ... Vorab, ich bin da kein Experte.
Nach meinen persönlichen Erfahrungen würde ich vermuten, die Investition auf Dual-Rank könnte 1-2 FPS bringen, aber ... vielleicht gibt es hier in der Runde doch Interessierte, die da als Betroffene mehr in den Raum stellen könnten.
Also, wenn Du Spaß daran hast und Geld nicht die zentrale Rolle spielt, einfach probieren, den "alten" Speicher könntest Du bei Kleinanzeigen weiter verkaufen, so daß das Risiko überschaubar wäre ...
Persönlich wäre mir das allerdings zu aufwendig ... :ka: ...
 
Ich würde beim Speicher eher darauf schauen das er auf jedenfalls 2Rx8 ist. Also Dual RANK mit 8 Banks. Diese sind deutlich schneller als 2Rx16 (5-7%). Sonst könnte man noch die Subtimings des RAMs im Bios anpassen aber das muss das Laptop natürlich erlauben.
 
Soweit ich das richtig gelesen habe, haben die alle drei 2 Ranks mit je 8 Banks. Wobei die Informationen zu den Team-Group-Modulen sehr dünn sind.
 
Ich denke, dass anderer/schnellerer RAM so gut wie null Einfluss hat, grad wenn man die CPU derart hart kastriert.

Ich würde die TDP ja zumindest gemäß der Intel-Spezifikationen einstellen: 45W.
Das macht schon mal wieder sehr viel mehr Leistung verfügbar, als RAM der evtl. das doppelte an ranks hat oder einfach ein paar mehr Hundert MT/s bietet.

PS:
Automatisch wird sich normalerweise kein RAM auf mehr als den JEDEC Standard hochtakten. XMP aktivieren ist eigentlich in 99% der Fälle trotzdem angesagt.
 
Ich denke, dass anderer/schnellerer RAM so gut wie null Einfluss hat, grad wenn man die CPU derart hart kastriert.

Ich würde die TDP ja zumindest gemäß der Intel-Spezifikationen einstellen: 45W.
Das macht schon mal wieder sehr viel mehr Leistung verfügbar, als RAM der evtl. das doppelte an ranks hat oder einfach ein paar mehr Hundert MT/s bietet.
Das würde bezüglich der Temperaturen - im Vergleich zu den voreingestellten 200 W - nur geringe Unterschiede machen. Nur die 95°C-Peaks kommen dann deutlich seltener vor. Würde in dem Fall denn der Tausch des RAMs Vorteile bringen, oder bringt das erst in dem Moment Vorteile, wo sich die CPU an ihrer (ungedrosselten) Leistungsgrenze befindet?
PS:
Automatisch wird sich normalerweise kein RAM auf mehr als den JEDEC Standard hochtakten. XMP aktivieren ist eigentlich in 99% der Fälle trotzdem angesagt.
Das Problem ist, dass der Laptop (so, wie es leider bei vielen Laptops der Fall ist) kein XMP unterstützt. Jedenfalls gehe ich davon aus, da im erweiterten Bios bei den Werten für die beiden XMP-Profile nur "0"en eingetragen sind. Außerdem kann ich bei den "Memory Profiles" nur zwischen "Default" und "Costum" wählen. Bei dem "Costum Profile" kann ich auch relative viele Werte ändern, die Frequenz jedoch nicht. Sorry für die schlechte Bildqualität, ich hoffe man erkennt die Einträge einigermaßen.

Habe ich das richtig verstanden, dass auch der Kingston-RAM ohne aktivierbares XMP nicht auf die 3200 MHz hochtaktet, sondern bei 2933 MHz bleibt? Weil wenn ich das richtig verstanden hab, wird der extra damit beworben, dass der sich auch ohne XMP bei 1,2 V selbstständig auf die Maximalfrequenz hochtaktet. Sofern das nicht der Fall wäre, blieben dann - im Vergleich zu dem RAM von Crucial und Team-Group - nur die geringfügig besseren Timings. Wie groß wäre denn der Vorteil der CL 20-22-22 Timings vom Kingston-RAM im Vergleich zu den CL 22-22-22-Timings der anderen RAMs überhaupt und wie viel Mehrleistung bringt einem der Sprung von 2933 MHz auf 3200 MHz?
Zeig mal Bilder der Kühlung.
Die CPU wird leider nur durch 2 Heatpipes gekühlt, was dazu führt, dass hier relativ oft Temperaturpeaks im Bereich >90°C auftreten. Bei der GPU sind die Temperaturen deutlich gleichmäßiger und bleiben durchgängig unter 90°C.
 

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Haste da mal einen Link?

(Sorry, grad keine Zeit ausführlich zu Antworten =))
Das steht zum Beispiel hier https://www.kingston.com/de/memory/...ity=16gb&kit=single module&dram density=8gbit . Ist jetzt nicht explizit auf das genannte Modul bezogen, aber das mit dem automatischen Übertakten gilt wohl für die ganze Serie und steht auch so in der Artikelbeschreibung auf Amazon :)
Traust du dich den Kühler abzubauen?
Ungern, weil das Ding noch in der Garantie ist. Nehme mal an, dass deine Idee ein Tausch der Wärmeleitpaste ist, oder? Hatte selber schon die Idee an der CPU noch eine Heatpipe zu ergänzen, aber der Platz ist doch sehr begrenzt. Aber die könnt man im Zweifel wieder abmachen.
 
Hast du auch die Fußnote gelesen? ;)

Anhang anzeigen 1389561
Ja, darüber war ich auch schon gestolpert. XMP hat das Notebook (so wie viele Notebooks) leider nicht. Ob das Bios auch 3200 MHz von sich aus unterstützt kann ich nicht sagen. Allerdings kann ich die Taktfrequenz (t_CK) weder im Default-, noch im Custom-Profile ändern (während sich viele der Größen im Custom-Profile ändern lassen), woraus ich schließen würde, dass das Bios nur bis zu 2933 MHz unterstützt.
Eine Automatik sehe ich da nicht unbedingt :ka:
Das ließt sich halt irgendwie so. Weil wenn das Bios die 3200 MHz von sich aus in irgendeinem Profil unterstützt, würde es ja jeder andere RAM mit einer Maximalfrequenz von 3200 MHz auch tun und die würden das nicht so hervorheben. Bringt einem der Sprung von 2933 MHz auf 3200 MHz denn überhaupt einen nennenswerten Unterschied? Weil wenn das nicht der Fall ist, könnt ich auch die 2933 MHz-Variante oder die Dual-Ranked Module von Teamgroup kaufen, wobei die 2933 MHz-Variante geringfügig bessere Timings hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen Taktsprung von 200MHz oder die Verdoppelung der ranks bringt dir Beides keinen nennenswerten (ich würde sogar sagen: garkeinen) Vorteil.

Wenn die CPU nur mit 20W arbeiten darf, hilft auch der schnellste RAM nicht mehr viel :ka:

Neuen, anderen RAM kaufen würde ich als Geldverschwendung ansehen.
Übrigens: Deine CPU ist nur bis 2933MT/s freigegeben, ohne manuellen Eingriff ins UEFI (sprich: XMP aktivieren) wirst du auch nichts schnelleres zum laufen bekommen.

Ich würde mir eher einen Kompromiss zwischen deinen (arg wenig) 20W und den übertriebenen 200W TDP von MSI suchen.
Wie schon vorgeschlagen: 45W als Standard-TDP von Intel.
Dafür ist die Kühlung deines Laptops mindestens ausgelegt und damit könntest du problemlos weitermachen.

Die Temperatur ist an sich auch fast nie ein Problem, man denkt es immer nur: "Hilfe Hilfe, meine CPU verbrennt"! aber das tut sie eben nicht in 99% der Fälle.

Eine gewisse Lautstärke durch die Kühlung ist natürlich ärgerlich aber bei einem hochgezüchteten Gaming-Notebook eben auch kaum zu vermeiden, außer durch ein Headset :D
 
Die Temperatur ist an sich auch fast nie ein Problem, man denkt es immer nur: "Hilfe Hilfe, meine CPU verbrennt"! aber das tut sie eben nicht in 99% der Fälle.

Eine gewisse Lautstärke durch die Kühlung ist natürlich ärgerlich aber bei einem hochgezüchteten Gaming-Notebook eben auch kaum zu vermeiden, außer durch ein Headset :D
Außer die MacBooks mit Intel 10Gen Prozessoren die zu hauf nach 2 Jahren Sterben.
Alles dank Apples no fan design und einen kleinen Aluminiumblech das sie Kühler nannten.
 
Das steht zum Beispiel hier https://www.kingston.com/de/memory/gaming/kingston-fury-impact-ddr4-memory?speed=3200mhz&total (kit) capacity=16gb&kit=single module&dram density=8gbit . Ist jetzt nicht explizit auf das genannte Modul bezogen, aber das mit dem automatischen Übertakten gilt wohl für die ganze Serie und steht auch so in der Artikelbeschreibung auf Amazon :)

Ungern, weil das Ding noch in der Garantie ist. Nehme mal an, dass deine Idee ein Tausch der Wärmeleitpaste ist, oder? Hatte selber schon die Idee an der CPU noch eine Heatpipe zu ergänzen, aber der Platz ist doch sehr begrenzt. Aber die könnt man im Zweifel wieder abmachen.
Generell erstmal die Paste.
Die Temps erscheinen mir arg hoch.

Dann kannst du immer weitere kleine Kühlkörper, etwa für MOSFETs anbringen.

Auch sehen die Kühler nicht schließend zum Lüfter.
Fast jedes Klebeband hilft da.
 
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Einen Taktsprung von 200MHz oder die Verdoppelung der ranks bringt dir Beides keinen nennenswerten (ich würde sogar sagen: garkeinen) Vorteil.

Wenn die CPU nur mit 20W arbeiten darf, hilft auch der schnellste RAM nicht mehr viel :ka:

Neuen, anderen RAM kaufen würde ich als Geldverschwendung ansehen.
Übrigens: Deine CPU ist nur bis 2933MT/s freigegeben, ohne manuellen Eingriff ins UEFI (sprich: XMP aktivieren) wirst du auch nichts schnelleres zum laufen bekommen.

Ich würde mir eher einen Kompromiss zwischen deinen (arg wenig) 20W und den übertriebenen 200W TDP von MSI suchen.
Wie schon vorgeschlagen: 45W als Standard-TDP von Intel.
Dafür ist die Kühlung deines Laptops mindestens ausgelegt und damit könntest du problemlos weitermachen.
Erstaunlicherweise bringt das Begrenzen der TDP im Bereich höherer Leistungen zunächst bei vielen Spielen sogar einen Vorteil (der sich dann aber bei weiterer Drosselung ins Gegenteil wandelt). So beispielsweise im Cyberpunk-Benchmark:

Höchste Einstellungen mit DLSS Qualität:
- 200 W: 24,4 min, 58,5 avg, 84,8 max
- 30 W: 39,8 min, 58,5 avg, 87,5 max
- 20W: 39,1 min, 57,7 avg, 76,9 max
- 15W: 27,6 min, 53,5 avg, 71,0 max
- 10W: 17,3 min, 37,8 avg, 57,3 max

Höchste Einstellungen ohne DLSS:
- 200 W: 24,8 min, 33,3 avg, 43,8 max
- 30 W: 24,8 min, 33,4 avg, 61,1 max
- 20 W: 18,8 min, 33,4 avg, 45,1 max (vermutlich Ausreißer)
- 15 W: 25,5 min, 33,3 avg, 51,2 max
- 10 W: 15,6 min, 31,4 avg, 45,7 max

Bei AC Odyssey sieht das ähnlich aus. Hier bringt das Drosseln auf 30 W vor allem eine Verbesserung der minimalen fps. Ohne Drosselung fallen die teilweise auf 23, mit Drosselung auf 30 W nicht unter 30 fps.
Bei Shadow of the Tomb Raider bewirkt eine Drosselung eine kontinuierliche Verschlechterung, welche jedoch im Bereich über 30 W zu vernachlässigen ist. Unter 30 W fallen die Werte jedoch stärker ab.

Die Temperatur ist an sich auch fast nie ein Problem, man denkt es immer nur: "Hilfe Hilfe, meine CPU verbrennt"! aber das tut sie eben nicht in 99% der Fälle.
Ich weiß. Ich habe halt trotzdem irgendwie ein ungutes Gefühl dabei. Letzendlich begünstigen stark schwankende Temperaturen ja auch in gewisser Weise Materialermüdung, zum Beispiel an Lötstellen (da sich das Lot und die Leiterplatte unterschiedlich stark ausdehnen).


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Ich habe nochmal ein bisschen recherchiert und bin auf Youtube über folgendes Video gestolpert:
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Ich muss sagen, dass das (ab Minute 1:05) doch sehr danach klingt, als ob der RAM sich selbstständig auf die 3200 MHz übertakten kann, auch wenn das durch das Mainboard nicht explizit unterstützt wird. Jedenfalls sieht das im Video gezeigte BIOS nicht so aus, als ob es XMP untersützt. Aber kann natürlich auch schlecht recherchiertes Halbwissen sein.


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Des Weiteren bin ich über einige Benchmarks zu den Kingston Fury RAM-Modulen (bzw. Dual-Rank Notebook RAM im Allgemeinen) gestolpert. Leider gibt es nur eine handvoll Videos mit Benchmarks zu Notebooks mit Ryzen 5800H- bzw. Ryzen 5900HX-CPUs, aber erstaunlicherweise generell keine zu dem i7 10750H.


Hierbei fällt vor allen in diesem Video (Legion 5 mit Ryzen 5800H und RTX 3070) der Unterschied des Kingston Fury RAMs im Vergleich zu dem werksseitig eingebauten RAM (16GB CL22 Single Rank) sehr deutlich aus:
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Shadow of the Tomb Raider:
- Single-Rank: 105 fps
- Dual-Rank: 121 fps
Cyberpunk:
- Single-Rank: 56 fps (1% Low: 45 fps)
- Dual-Rank: 62 fps (1% Low: 50 fps)


Eines der umfangreichsten Videos zu der Thematik Dual-Rank RAM ist dieses hier (Legion 5 mit Ryzen 5800H und RTX 3060):
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Was hier auffällt: Ob und wie viel ein Dual-Rank-Aufbau bringt, hängt in erster Linie vom Spiel ab:

Watch Dogs-Legion: In diesem Spiel bringt die Dual-Rank-Ausführung einen doch beachtlichen Vorteil:
1648909600528.png


Far Cry 6: Hier egibt sich kein eindeutiges Bild.
1648909635787.png


Cyberpunk: Hier scheint die Wahl des RAMs kaum Einfluss zu haben (vermutlich, da die hier die RTX 3060 der Flaschenhals ist). Allerdings sind die Minimum-fps bei den Dual-Rank-Ausführungen höher.
1648909738494.png


Shadow of the Tomb Raider: Hier bringt die Dual-Rank-Ausführung Vorteile, auch wenn der fps-Zuwachs nicht so stark ausfällt, wie in dem zuvor verlinkten Video (in dem allerdings mit einer RTX 3070 getestet wurde).
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AC Valhalla: Hier ergibt sich so gar kein eindeutiges Bild. Kann aber auch aran liegen, dass die fps durch die GPU begrenzt werden.
1648910173041.png


Red Dead Redemption 2: Hier ergibt sich ebenfalls kein eindeutiges Bild.
1648910326053.png


Generell fällt in diesem Video auf, dass es extrem vom Spiel abhängt, ob und in welchem Umfang Dual-Ranked RAM einen Vorteil bringt. Ob das mit der (eventuell limitierenden RTX 3060), der Leistungsfähigkeit der Team-Group-Module oder gar mit den Spielen selber zusammenhängt lässt sich daher schwer sagen. Auch ein Vergleich mit den Kingston-Fury Modulen aus dem vorherigem Video ist schwierig, da hier eine RTX 3070 verbaut ist.


Des Weiteren habe ich noch dieses Video dazu gefunden (Ryzen 5800H + RTX 3060). Hier wurde das Dual-Rank-RAM Kit (Kingston FURY KF432S20IB1K2/32 - 2x16GB) mit dem Single-Rank-RAM Kit (Samsung 471a1g44ab0-cwe - 2x8GB) verglichen.
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AC Valhalla:
- Single Rank: 34 min, 78 avg, 105 max
- Dual-Rank: 44 min, 82 avg, 114 max

Horizon zero Dawn:
- Single-Rank: 21 min, 83 avg, 158 max
- Dual-Rank: 34 min, 96 avg, 168 max

Shadow of the Tomb Raider:
- Single Rank: 87
- Dual-Rank: 95

Red Dead Redemption 2: Hier fällt auf, dass die Single-Rank-Module besser sind.
- Single Rank: 32,2 min, 58,9 avg, 101,9 max
- Dual-Rank: 27,7 min, 60,2 avg, 98,0 max


Ich habe ansonsten noch dieses Video gefunden (Ryzen 5950HX und RTX 3070):
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Hier wird allerdings - sofern ich das richtig vestanden habe - eine Single-Channel-Bestückung mit einer Dual-Rank-Bestückung verglichen, was nicht zielführend ist.


Ein richtig klares Bild ergibt sich also in der Summe nicht wirklich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Krass!
Bei deiner tadellosen Recherche-Leistung frag ich mich: Wobei können wir dir noch helfen? :D

Eigentlich hast du dir ja nun alle Fragen selbst beantwortet, bzw. erkannt, dass es: Mal was bringt und mal eben nicht ^^

Ob dir der "ab und an" Performance-Gewinn das Geld wert ist, kannst aber wirklich nur du entscheiden :ka:
 
Dankeschön!

Sehe gerade selber, dass das ein bisschen untergegangen ist. Letztendlich beziehen sich die ganzen Benchmarks alle auf AMD-CPUs, welche doch zum Teil erheblich von einem Dual-Rank-Aufbau profitieren. Der Kern meiner Frage war eigentlich, ob ich bei Intel ähnliche Zuwächse zu erwarten hätte, oder ob da die Auswirkungen der Ranks geringer wäre. Bei den Taktraten ist es ja (soweit ich mich richtig erinnere) zum Beispiel so, dass die Ryzen von einem höherem RAM-Takt erheblich profitieren, während die Zuwächse bei Intel geringer sind.
 
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