News RAM: G.Skill beschleunigt 48 GiByte DDR5 auf 8.000 MT/s mit CL38

^^Aber das ist doch der Lauf der Geschichte
Es wird etwas beworben was für die wenigsten einen Unterschied ausmacht

Ich tip mal blind darauf das es inzwischen mehr Besitzer von High End Boards gibt die keine Ahnung vom Bios haben wie welche die wirklich nutzen von erweiterten Bios ziehen
Die meisten kennen noch nicht einmal die Funktionen des Boards

Ich habe noch nie ....wirklich noch nie jemand gefunden der zb hinterlegte ram Profile auf einem Rog nutzt.
Außer die die sie hinterlegt haben ;)
Du meinst diese sinnlosen Profile, die Asus auf den Boards mitliefert? =) Ich hab ja ein ROG (Maximus Hero XI) aber die Timings musste ich manuell einstellen. Wobei sich auch das Asus nicht immer deterministisch verhält. =) Ich hab meine Settings gesichert und der Cloud gespeichert, dann kann ich sie im Zweifel wiederherstellen ohne mich erinnern zu müssen, was ich da mal vor drei Jahren oder so eingestellt hab.

Leider helfen die QVLs der Speicher- und Boardhersteller auch nur begrenzt. Bei Asus sind die Listen so alt wie das Board und laut G.Skill läuft meine Board/CPU/RAM-Kombi selbst mit 4er Bestückung. Tatsächlich sind zwei Module eben schon grenzwertig. Darum klemm' ich mir auch ein Speicherupgrade, weil ich davon ausgehe, dass 4 Module dann noch mal weniger gut laufen.
 
Würde sagen, dass die Stückzahlen für Apex und Co. nicht so hoch sind, wie von Mainstream-Hardware. Nicht mal bei uns nutzt das einer, außer Stephan, der damit seine RAM-OC-Artikel macht.
 
Der deutsche Wikipedia Artikel ist ebenfalls falsch (es gibt nirgendwo wirklich 8000 MHz, blöderweise hat sich das oft durchgesetzt es dennoch so zu bezeichnen... wir machens ja jetzt anscheinend auch so :-/ )). Manche Falschinformationen werden von Wikimods leider penetrant verteidigt, nicht nur beim Ram.
Schau in die englische Wiki, da stehts richtig (transfer rate in MT/s).

Wenn schon besserwissen, dann richtig:
Die DDR-Signale haben weder 8.000 MHz noch 4.000 davon und auch keine 1.337 MHz. Wenn nur Nullen oder nur Einsen übertragen werden ist das Signal eine einfache Linie. Ganz ohne Schwingungen, also auch ohne Frequenz. Wenn es dagegen 010101010101 geht, dann schwankt der Pegal tatsächlich mit einer Frequenz von 8 GHz. (Vereinfachte Darstellung. Meinem Wissen nach arbeitet auch DDR mit Invertern, um repitive Signale möglichst Energie- und Hardware-schonend zu übertragen. Aber unabhängig vom verwendeten Signaschema hat jedes irgend einen exotischen Spezialfall, in dem es ein konstantes Signal ausgibt und einen anderen, in dem jeder Datentransfer in einer Schwingung resultiert, also MT/s = MHz gilt.)

Somit ist es also allgemein falsch, für die Datenübertragung irgend eine Angabe in MHz zu machen. Am ehesten angemessen wären allerdings noch "8.000 MHz", denn das stellt den Maximalwert auf dem Datenbus dar. (Vergleche PKW: Da stehen "250 km/h" im Datenblatt, obwohl der Wagen auch 42 km/h, 23 km/h und überwiegend 0 km/h beherrscht.) Fix getaktet ist nur das Referenzsignal, aus dem die Zeitpunkte abgeleitet werden, zu dem auf diversen Signalleitungen ein Datum anliegt. Das wären bei DDR5-8000 dann besagte 4.000 MHz "realer Takt". Allerdings sind zum Beispiel die Adressierungslogik mit ihren 1.000 oder 2.000 MHz für die Funktion des Moduls genauso wichtig, von den mit 500 MHz angesteuerten Speicherzellen ganz zu schweigen. Und für den integrierten Spannungswandler sind meinem Wissen nach 500 kHz weit verrbeitet. Also was ist jetzt "der Takt" von "dem Speicher"?
 
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