Psychologen-Verband: Killerspiele leisten Beitrag zu extremen Gewalttaten

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In einer aktuellen Pressemitteilung anlässlich der Gamescom warnt der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen vor einem negativen Einfluss von gewalthaltigen Computerspielen. Die Branche würde positive Einflüsse auf Geschicklichkeit und Konzentration stets betonen, negative Einflüsse auf Gewaltbereitschaft aber leugnen.

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Armut leisten auch einen extrem großen Beitrag zu Gewalttaten...Nahrung hält Gewalttäter am Leben...manche Menschen bringen einem zum ausrasten...oh nein, nun werden alle sterben, egal ob se "Killerspiele" zocken oder nicht.:wall:
 
Naja es wäre dumm aus dem Reflex selbst Gamer zu sein, alle möglichen Zusammenhänge zu realen Gewalttaten im Vorhinein von sich zu weisen. Alles was wir tun, hat Gründe, Ursachen und Konsequenzen. Wenn ein psychisch Kranker potentieller Gewalttäter gewalthaltige Medien konsumiert, dann mögen diese vielleicht nicht der Grund für seine spätere Tat sein, aber sie spielen vielleicht eine Rolle bei dessen Radikalisierung.

Gerade ein Amoklauf ist selten eine spontane Tat, sondern geht über Monate und Jahre des Vorbereitens und Druchlebens sowie in der Auseinandersetzung mit Fantasien und Motiven. Und in dieser Zeit kann das Konsumieren dieser Medien für den Täter durchaus einem Zweck dienen. Die genaue Wirkung der Medien auf psychisch Kranke zu untersuchen, halte ich für durchaus wichtig. Auch wenn ich als Spieler natürlich nicht an schlechten Nachrichten interessiert bin, müssen Zusammenhänge wissenschaftlich erforscht werden.

Und klar ist natürlich das solche Gewalttaten nicht "eine" Ursache haben, sondern meist ein sehr komplexes Bündel an Auslösern und Verstärkern.
 
Wie es in der Wissenschaft gerne ist, sind Belege eine schwierige Angelegenheit. In der Psychologie halten hierfür stets praktische Studien her, und meinungsstarke Vertreter betonen teilweise diejenigen Studien, welche ihre Sicht bestätigen und diskreditieren oder übersehen gegenteilige Ergebnisse. In diesem Zusammenhang muss beispielsweise angemerkt sein, dass in diesem Frühjahr eine Studie wissenschaftlich "belegt" haben möchte, dass zwischen Videospielen und Verhaltensstörungen keine Korrelation bestehe.
Quelle: Psychologen-Verband: Killerspiele leisten Beitrag zu extremen Gewalttaten
Die sind sich wohl selber nicht ganz einig. :schief:
 
Jeder Mensch ist anders, jedes Motiv ist anders. Und natürlich ist es die Aufgabe von Psychologen daran zu forschen, damit Problemfälle erkannt werden können, nur radikale Pseudoexpertenmeinungen braucht keiner.
 
Ich könnte schon wieder Ausrasten wenn ich diesen Psychologen-Verband-Müll lese! :motz:

You know what I mean? ;)

H.a.n.d.
 
Also raus damit! Wer von euch plant Amokläufe oder hat sich schon an einem beteiligt? :ugly:

"war im Schützenverein, beim Militär, im 'Wehrsportverein' und am häufigsten seit Monaten auf rezeptpflichtigen Pharmazeutikas" Macht darüber mal 'ne Studie! :D
 
Gerade von Menschen, die sich professionell mit der Psyche von (potentiellen) Gewalttätern beschäftigen, hätte ich etwas mehr erwartet. Letztendlich sind es immer die Menschen in der unmittelbaren Umgebung der Straftäter der unmittelbare Grund und nicht die Spiele oder anderen Gewaltfantasien, denen sie sich vielleicht im Nachhinein hingeben.
Natürlich fühlen sich gewaltbereite Menschen zu solchen Spielen hingezogen aber sie verursachen niemals Gewalttaten oder erhöhen irgendwie die bereits vorhandene Gewaltbereitschaft. Das sollte gerade diesen Psychologen klar sein und was erzählen sie? Sinnlosen, komplett hohlen Unfug -.-

Nicht umsonst sind die Menschen, die einen Psychologen am nötigsten haben die Psychologen selbst...
 
Eines muss man doch mal ganz klar richtigstellen: "Killerspiele" sind niemals die Ursache für Amokläufe oder andere Gewalttaten. Sie haben auch nur dann eine gewisse Auswirkung auf das Verhalten und Handeln einer Person, wenn vor dem Konsum schon ein gewisser psychologischer Defekt vorliegt.

Jemand der bei völliger geistiger Gesundheit ist, kann so viele "Killerspiele" oder Filme oder Bücher konsumieren wie er will, er wird nie einen Amoklauf verüben.
 
Die Spielebranche nutzt nur die positiven und nicht die negativen Aspekte als Werbung? Ach was wirklich :ugly:
Bestimmt hat es einen Einfluss. Genau so wie schlimme soziale Kontakte. Oder ein schlechter Tag. Oder Atmen, ich kann euch bestätigen dass jeder Mörder geatmet hat. :ugly:
 
Die deutsche Regulierungswut und Gesetzgebung gegen die Bürger erstaunt mich als Österreicher immer wieder.
In Deutschland stehen darum in Wolfenstein sogar die Nazis unter Artenschutz, Blazkowicz darf nur gegen "das Regime" antreten.
Damit wird jedem deutschen "Erwachsenen" die Freiheit selbst zu entscheiden, was er sich zumuten kann, entzogen.
Ganz Ähnliches ist im Bezug auf demokratische Wahlfreiheit festzustellen, die Mainstream Medien erklären dem Michel stets was gut und böse ist.
Geht Euch das nicht irgendwie auf die Glocken?
 
Wenn man sich die "letzten" Gewalttaten in Deutschland anschaut waren es Überwiegend Täter die Psychische Probleme hatten.

Vielleicht sollte man mal die Psychologen in die veranwtwortung nehmen ob die Blind sind und nicht erkennen wenn jemand Probleme hat.Aber schön von den eigenen Fehlern und Problemen ablenken und schön auf die Computerspiele einprügeln.
 
Diese Doofnasen.
Von solchen Spielen wird man gar nicht beeinflusst.
Spiel seit einer Woche DOOM, es ist herrlich.
Die sollen mal in meine Gasse kommen diese Psychologen... ich starte schon mal meine Motorsäge *ratatatatatata*
Werde sie alle zerschnetzeln *muahahahaha* :ugly:

Oh... Entschuldigung, bin in einen Berserker-Verstärker reingelaufen :lol:
 
Moment: alle, die hier gleich wieder schäumend vor dem Bildschirm sitzen, sollten nochmal lesen, was im Artikel steht und vor allem die Quelle lesen.
Da steht nämlich nichts von "gewalthaltige Videospiele sind die Quelle allen Übels", sondern eben, dass es ein Faktor von vielen ist. Dass nunmal der Löwenanteil der nicht-terroristischen Amokläufer in den vergangenen Jahrzehnten Kontakt zu gewalthaltigen Videospielen hatte, darf aus wissenschaftlicher Sicht nunmal auch nicht verschwiegen werden. Das heißt natürlich nicht (!), dass "Killerspiele" hauptverantwortlich für das ganze sind. Aber die Korrelation ist eben so groß, dass es auch nicht ignoriert werden darf.
Dass es gar keinen Einfluss auf die Haltung zu Gewalt des Rezipienten hat, ist auch unwahrscheinlich - Hand aufs Herz. Bei den allermeisten Menschen ist dieser Einfluss halt so gering, dass es nicht ins Gewicht fällt, niemand ist allein durch Videospiele zum Amokläufer geworden - auch eine Wahrheit, die die Quelle leider verschweigt. Da ist sich mittlerweile aber auch die psychologische Welt einig und selbst der in unseren Kreisen so berühmt-berüchtigte Herr Dr. Pfeiffer ist mittlerweile zurückgerudert, wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe.
Das kann man den Verfassern des Artikels und der wissenschaftlichen Ausarbeitung natürlich vorwerfen, das Thema schamlos auszuschlachten, wenn es wieder aktuell wird. Natürlich ist es auch eine einfache Lösung, das Problem auf eine kleine Zielgruppe zu schieben, anstatt gegen das Problem vorzugehen, das kennen wir ja alle schon. Aber als Gamer muss man sich auch im Klaren sein, das man selbst das Objekt werden kann, auf das im Zweifelsfall beispielhaft der Finger gezeigt werden kann. Von daher muss man mit gutem Beispiel voran gehen - und gesund mit dem Thema umgehen. Nur dann, wenn man auf sachlicher Ebene bleibt, wirft man ein gutes Licht auf die Szene - und ich möchte daran erinnern, dass auch Posts in diesem Forum öffentlich sind und von jedermann gelesen werden können.
Also: nur die Ruhe ;)
gRU?; cAPS
 
Ich sehe eher, dass Gewaltaten aus Problemen resultieren, die soziale und/oder psychologische Ursachen haben.

Inwiefern Spiele da ihren Beitrag dazutun, muss ich jetzt nicht verstehen oder?!
Wer Gewalt in einem Spiel nicht von Gewalt im Realen Leben trennen kann, sollte ohnehin nicht auf die Gesellschaft losgelassen werden(Stichwort: Geschlossene...)
Lieber hackt man auf den Spielen(früher warens die Filme) rum, als die wirklichen Ursachen mal zu ergründen und zu benennen.

Nach dem Amoklauf von München haben sich alle das Maul über die bösen Killerspiele zerrissen(vorallem über CS, weil das der Täter ja angeblich aktiv gespielt hat).
Was man so nebenbei abgetan hat, war die Tatsache, dass er sozial Isoliert war und schon in der Schule gemobbt wurde.
Vielleicht sollte man endlich mal anfangen unsere Gesellschaft dafür zu kritisieren und nicht wieder die Schuld auf das einfachste Ziel zu schieben.
 
Man sollte sich nicht über solche "News" ärgern, oder ihnen gar mit einem Shitstorm begegnen.
Viel eher sollte man sich fragen wer von solcher Panikmache profitiert.
Denn eines sollte uns allen klar sein: Wer Macht hat kontrolliert Medien, "Experten" und im Endeffekt auch die meisten von uns (besser gesagt den Großteil der Bevölkerung).
 
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