PS5 "Slim" 2023 mit Anstecklaufwerk? [Gerücht]

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Die Playstation 5 bekommt als Slim-Modell ein Anstecklaufwerk, so in Umlauf gebrachte Gerüchte. Sony soll Konsole und Fertigung kostenoptimieren und ein "Mega-BD" wäre Teil dieser Bestrebungen.

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Wenn wir ehrlich sind, ist die BluRay schon seit der PS4 nur ein Stück Plastik dessen einzige Funktion eine physische Kopierschutzmaßnahme ist, die es erlaubt ein Spiel auch mal zu verleihen oder weiterzuverkaufen. Das ist auch der Grund warum die User den Plastikmüll noch zu schätzen wissen.

Wenn Sony das ganz abschafft werden die User höchst unzufrieden sein.

Wenn Sony den Vorgang des Verleihen und Verkaufens digitalisiert (das wäre mal ein echtes Anwendungsgebiet für NFT!), dann machen sich die Publisher in die Hose weil der Gebrauchthandel unter den Usern alle Verkäufe nach einer Woche noch witzloser macht, wie Gamestop zu seinen besten Zeiten. Half-Price Sale nach 6-12 Monaten ist dann auch gestorben.

Deswegen ist ein externes Laufwerk die Kompromisslösung die es erlaubt langfristig die User vom Verleihen und Gebrauchthandel zu entwöhnen.
 
Habe mich schon im Playstation Sammelthread darüber ausgelassen und zitiere mich selbst :

"Hm, das wäre natürlich, rein wirtschaftlich gesehen, klug von Sony. So kauft man erstmal die Konsole ohne Laufwerk, weil man ja nachrüsten könnte, wenn man denn will, oder man greift zum teureren Bundle. So oder so wird es vermehrt Konsolen ohne Laufwerk im Umlauf geben da standardmäßig gar keine Laufwerkkonsolen mehr die Fabrik verlassen und die Leute greifen mehr und mehr auf den Store anstatt auf Retailgames zurück. Fraglich, ob das Laufwerk dann auch abwärtskompatibel mir der "alten" DE sein wird. Vielleicht wird das Laufwerk dann die Form und Funktion des Standfußes übernehmen um die Ästhetik nicht negativ zu beeinflussen. Ich verstehe, dass es für den Hersteller wichtig ist, die Kunden an ihren Store zu binden, da man so mehr Profit einfahren kann, allerdings finde ich den Trend, den Kunden dahin "drücken" zu wollen, gelinde gesagt, ungeil. Der Store ist preislich nicht attraktiv, gerade im Vergleich zum Retailhandel und wenn wir in einem Jahrzehnt nur noch über den hauseigenen Store Spiele beziehen können, so hat eine Firma die komplette Handhabe über die Preispolitik."

EDIT:

Wenn wir ehrlich sind, ist die BluRay schon seit der PS4 nur ein Stück Plastik dessen einzige Funktion eine physische Kopierschutzmaßnahme ist, die es erlaubt ein Spiel auch mal zu verleihen oder weiterzuverkaufen. Das ist auch der Grund warum die User den Plastikmüll noch zu schätzen wissen.

Wenn wir schon von Müll, also Umweltbelastung, sprechen;
unterschätze nicht, wie viel umweltfreundlicher dieser Plastikmüll im Gegensatz zu einem Download sein kann.

Es gibt eine (zugegeben schon etwas ältere) Studie, die zu dem Schluss kommt, dass große digitale Downloads die Umwelt mehr belasten, als ein Datenträger im Handel. Als Beispiel dient hier im Jahr 2014 ein 8,8gb großes PS3 Spiel. Spiele wiegen heute schon gerne mal mehr als das 10-Fache, Firmen werben allerdings auch damit, ihren Strom jetzt "grün" zu beziehen bzw. produzieren.. Grüner Strom und effizientere Hardware könnte die größeren Datenmengen unter Umständen ausgleichen, allerdings muss man sich nicht vormachen, dass große Downloads nicht auch irgendwo Emissionen rauspusten.

Zusammenfassung

In dieser Studie wird der Kohlenstoff-Fußabdruck des Lebenszyklus von Konsolenspielen am Beispiel des Vertriebs der PlayStation®3 in Großbritannien untersucht. Wir schätzen die gesamten Kohlenstoffäquivalent-Emissionen für ein durchschnittliches 8,8-Gigabyte-Spiel (GB) auf der Grundlage der Daten für 2010. Der Großteil der Emissionen entfällt auf das Spielen, gefolgt von der Produktion und dem Vertrieb. Es werden zwei Auslieferungsszenarien verglichen: Das erste untersucht Blu-ray-Discs (BDs), die vom Einzelhandel geliefert werden, und das zweite Spieldateien, die über das Breitband-Internet heruntergeladen werden. Im Gegensatz zu den Ergebnissen früherer Untersuchungen zum Musikvertrieb führt der Vertrieb von Spielen über physische BDs zu geringeren Treibhausgasemissionen als der Download über das Internet. Die geschätzten Kohlendioxidemissionen des Herunterladens liegen nur bei Spielen, die kleiner als 1,3 GB sind, definitiv unter denen der BDs. Eine Sensitivitätsanalyse zeigt, dass sich die Dateigröße, bei der BDs zu geringeren Emissionen führen als Downloads, in den nächsten Jahren entweder nach oben oder nach unten verschieben könnte, wenn die durchschnittliche Dateigröße von Spielen steigt und die Energieintensität des Internets sinkt. Insgesamt scheinen die Ergebnisse im Großen und Ganzen für Titel in der Europäischen Union (EU) und für überdurchschnittlich große Spiele in den Vereinigten Staaten anwendbar zu sein. Weitere Untersuchungen wären erforderlich, um zu bestätigen, dass ähnliche Ergebnisse auch in den kommenden Jahren gelten, wenn sich die Größe der Spiele und die Effizienz des Internets ändern. Die Ergebnisse der Studie veranschaulichen, warum es nicht immer zutrifft, dass der digitale Vertrieb von Medien bei großen Dateigrößen geringere Kohlenstoffemissionen verursacht als der physische Vertrieb.
Quelle
 
Zuletzt bearbeitet:
Bestenfalls darf es ein universelles BD-Laufwerk sein, welches man dann auch an den PC knallen könnte. Wird nicht passieren, ich würde dies aber begrüßen.
 
Wenn wir ehrlich sind, ist die BluRay schon seit der PS4 nur ein Stück Plastik dessen einzige Funktion eine physische Kopierschutzmaßnahme ist, die es erlaubt ein Spiel auch mal zu verleihen oder weiterzuverkaufen. Das ist auch der Grund warum die User den Plastikmüll noch zu schätzen wissen.

Wenn Sony das ganz abschafft werden die User höchst unzufrieden sein.

Wenn Sony den Vorgang des Verleihen und Verkaufens digitalisiert (das wäre mal ein echtes Anwendungsgebiet für NFT!), dann machen sich die Publisher in die Hose weil der Gebrauchthandel unter den Usern alle Verkäufe nach einer Woche noch witzloser macht, wie Gamestop zu seinen besten Zeiten. Half-Price Sale nach 6-12 Monaten ist dann auch gestorben.

Deswegen ist ein externes Laufwerk die Kompromisslösung die es erlaubt langfristig die User vom Verleihen und Gebrauchthandel zu entwöhnen.
Stimmt. Von physischen Versionen in 500 Euro Special Editions hat man sie ja schon entwöhnt.
 
Sehe darin keinen Nutzen für die User. Wird wohl - wenn es denn so kommt - eher eine weitere Optimierung der Kosten sein. Also nur noch ein PS5 Modell, entweder mit oder ohne Laufwerk und wer will, kauft sich dann das Laufwerk einfach dazu. So hat man nur noch eine Produktionslinie in den Fabriken, die aktuelle PS5 und PS5 DE unterscheiden sich ja doch etwas in der Dicke und eben dem Laufwerk.

Dass auch Sony lieber heute als morgen eine Konsole ohne Laufwerk pushen möchte ist klar. Aber ich denke die wollen es sich dann doch noch nicht ganz verscherzen.
 
Stimmt. Von physischen Versionen in 500 Euro Special Editions hat man sie ja schon entwöhnt.
Ich glaub die Generation die das gemacht hat ist einfach erwachsen geworden und ihre kleinen Brüder haben da schon immer mit Kopfschütteln draufgeschaut. Ich würde das als Phase bezeichnen in der es als Mehrwert galt sich die Bude mit Plastikbeigaben zuzukleistern wie Oma das mit Hummel-Figuren gemacht hat. Eine Mischung was Lifestyle Wandel und wirtschaftlichen Umständen führt hier zum Fokus auf das Wesentliche.

Die Altersverteilung der Computerspieler in Deutschland hat inzwischen ebenfalls eine Verteilung bei der man sagen kann, dass es derart Generationsübergreifend ist, dass sich Vernunft relativ gut durchsetzen sollte über mittlere Zeiträume und das wird nach und nach Exzesse wie eben überteuerte Special Eidtions, aber auch finanziell ausbeuterische Methoden eindämmen. Auch wenn unterschiedliche Generationen unterschiedliche Plattformen bevorzugen, werden jüngere Generationen sehr sehr schnell aus Fehlern der älteren Generationen lernen und es wird ein Wissenstransfer stattfinden.

Quelle: https://de.statista.com/statistik/d...rteilung-von-computerspielern-in-deutschland/
 
Scheint mir vernünftig zu sein.

Wäre dann interessant zu erfahren, ob sie die bisherige Digital Edition dann auch zu dem externen Laufwerk kompatibel machen. Je nachdem wie der Preis für das Laufwerk ausfällt, kämen die Glücklichen die die DE für 399 Euro erwerben konnten, vielleicht sehr günstig in den Genuss einer vollwertigen PS5. :)

Auch wenn ich zugegebenermaßen vermute, dass das Laufwerk dann wohl mindestens mit 100 Euro zu Buche schlagen wird. Immerhin gibt man den Kunden so weiterhin die Möglichkeit den Gebrauchtmarkt für Spiele zu nutzen - das möchte man sicher nicht ZU günstig ansbieten.

Die PS5 "Slim", die 2023 erscheinen soll, sei zudem kein Hardware-Update, wie man es vom Midseason-Upgrade bei der Playstation 4 Pro gemacht hat.
So eine Aussage ist auch wieder sehr befremdlich, denn es kam ja auch eine PS4 Slim. Sollte logisch sein, dass eine PS5 Slim dann keine "Pro"-Variante wird. ^^
 
Bestenfalls darf es ein universelles BD-Laufwerk sein, welches man dann auch an den PC knallen könnte. Wird nicht passieren, ich würde dies aber begrüßen.
Kann es nicht da es ein UHD Laufwerk sein wird, klar normale Blu Rays wäre technisch möglich. Aber UHD Blu Rays werden nicht abspielbar sein, da sie nicht mehr unterstützt werden von den aktuellen PC komponenten. Das würde wiederrum bei vielen Endverbrauchern nicht richtig analysiert werden. Funktioniert nicht - ja scheiß Produkt - Grund egal.

Daher denke ich nicht das sie ein solches Laufwerk für den PC freigeben würden.
Wenn wir ehrlich sind, ist die BluRay schon seit der PS4 nur ein Stück Plastik dessen einzige Funktion eine physische Kopierschutzmaßnahme ist, die es erlaubt ein Spiel auch mal zu verleihen oder weiterzuverkaufen. Das ist auch der Grund warum die User den Plastikmüll noch zu schätzen wissen.

Es ist eine Schande das es nur noch Downloads und Online Bibliotheken gibt bei denen der Inhalt nach einer Zeit obwohl gekauft trotzdem verschwindet. Eigentum ist kein Eigentum mehr - daher ist die Disk noch sinnvoll. Wäre aber auch nicht abgeneigt wenn es eine alternative dazu geben würde - eine die mehr in die Zeit passt. USB - Stick oder M.2 Festplatte in festen Gehäuse auf die man die Games von Online laden kann um sie Zuhause speichern zu können.

Nur wenn ich ein Spiel kaufe, will ich es auch als Eigentum haben und auch in 20 Jahren noch mit der entsprechenden Hardware einsetzen können oder wieder einsetzen können!

Das wird in naher Zukunft noch ein riesiges Problem, den Online gekauft ist nur das Nutzungsrecht!
 
Wo ist das denn heute noch so das eine CD dein Eigentum ist? Heutzutage kaufst du ein Spiel, worin sich ein Key befindet, meistens. Der muss auf Plattform XY eigelöst werden und dann bekommst du dein Spiel als Download oder zumindest den Zugang zu gewissen Dingen. Das ist auch nicht erst seit gestern so, sondern schon sehr sehr lange völlig normal. Ich persönlich kann auf CDs verzichten, nimmt nur Platz weg, schadet der Umwelt und ist sowas von 19. Jahrhundert.
 
Wo ist das denn heute noch so das eine CD dein Eigentum ist?
Verstehe die Frage nicht.
Ich kaufe einen Gegenstand, dieser geht nicht nur in meinen Besitz über, er ist nach einvernehmlicher Übergabe auch mein Eigentum.
Bei digitalen Gütern hingegen ist dies nicht der Fall, da man nie Eigentümer der gekauften Inhalte ist. So steht es in den AGBs der Anbieter.
Heutzutage kaufst du ein Spiel, worin sich ein Key befindet, meistens. Der muss auf Plattform XY eigelöst werden und dann bekommst du dein Spiel als Download oder zumindest den Zugang zu gewissen Dingen. Das ist auch nicht erst seit gestern so, sondern schon sehr sehr lange völlig normal. Ich persönlich kann auf CDs verzichten, nimmt nur Platz weg, schadet der Umwelt und ist sowas von 19. Jahrhundert.
Ist mir persönlich noch nicht untergekommen und ich kaufe das meiste auf Disk.
Ich lese diese Argumentation immer wieder. Kannst du mir Beispiele nennen, bei denen du dir ein Spiel im Handel gekauft hast und nur ein Code vorhanden war?
 
Verstehe die Frage nicht.
Ich kaufe einen Gegenstand, dieser geht nicht nur in meinen Besitz über, er ist nach einvernehmlicher Übergabe auch mein Eigentum.
Die CD als solches vielleicht, bei den Daten auf der CD wäre ich mir nicht mal sicher. Meistens musst du das Spiel irgendwo registrieren oder aktivieren, sei es wegen Kopierschutz oder wegen dem Multiplayer, spätestens nachdem das erfolgt ist, bist du lediglich der Besitzer und die volle Handhabe liegt bei der jeweiligen Plattform, zumindest was den Multiplayer betrifft.
Kannst du mir Beispiele nennen, bei denen du dir ein Spiel im Handel gekauft hast und nur ein Code vorhanden war?
Bei PC Spielen, auf Konsole sieht das natürlich anders aus, aber selbst da bist du auf die jeweilige Plattform angewiesen online zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die CD als solches vielleicht, bei den Daten auf der CD wäre ich mir nicht mal sicher. Meistens musst du das Spiel irgendwo registrieren oder aktivieren, seines wegen Kopierschutz oder wegen dem Multiplayer, spätestens nachdem das erfolgt ist, bist du lediglich der Besitzer und die volle Handhabe liegt bei der jeweiligen Plattform.
Mh ist bei Konsolenspielen noch nicht so gang und gäbe, zumindest nicht bei den Spielen, die ich spiele - vorzugsweise Singleplayer Spiele. Ich gehe davon aus, dass ich diese Spiele auch noch nach dem nuklearen Holokaust im Jahr 2077 in meiner Höhle, abgeschottet von der Außenwelt, angetrieben mit einem Fahrradgenerator, spielen kann.

Edit:
Ok du redest von PC Spielen, da kann es sein, dass es so ist. Habe seit Jahren kein PC Spiel mehr als Box gekauft. Habe seit 2012 nochmal mehr ein Laufwerk verbaut :ugly: In einem PS5-News-Thread ging von Konsolenspielen aus :)
 
Wo ist das denn heute noch so das eine CD dein Eigentum ist? Heutzutage kaufst du ein Spiel, worin sich ein Key befindet, meistens. Der muss auf Plattform XY eigelöst werden und dann bekommst du dein Spiel als Download oder zumindest den Zugang zu gewissen Dingen. Das ist auch nicht erst seit gestern so, sondern schon sehr sehr lange völlig normal. Ich persönlich kann auf CDs verzichten, nimmt nur Platz weg, schadet der Umwelt und ist sowas von 19. Jahrhundert.
Ich habe ja gesagt das ich nichts gegen eine Zeitgemäßere Alternative habe, aber eine Alternative muss her.
z.B. eine Festplatte - Gedownloadet und gespeichert wird beim Anwender, das was er will und so viel wie er will.
Im M.2 Format mit Hülle sogar klein und Platzssparend.


Digital in einer Steam, GoG, Epic, Origin, Ubisoft oder Battlenet Bibliothek nervt einfach nur.
Zudem wird es kommen das Problem ist all diese Publisher, sie müssen Geld generieren. Denn die Server für die Bereitstellung kosten Geld, sie kosten Strom und Teile verschleißen. Das ist aktuell noch nicht der Fall weil alles noch so jung und relativ neu ist. Aber irgendwann kauft kaum noch einer diese Produkte, dann muss eine Alternative her um damit Geld zu verdienen. Dann werden Abos kommen damit man diese Games auch weiterhin online halten kann.

Nur das wird sich auch irgendwann aufblähen bis die Abos nicht mehr genügend Geld abwerfen um diese alten Games noch online zu halten denn die Server die es bereitstellen müssen ersetzt werden.
Neue Betriebssysteme für die Server müssen gekauft werden, die Bereitstellungssoftware muss entwickelt werden, der Strom weiterhin bezahlt, die Klimaanlage ebenso. Spätestens dann kommt der Punkt an dem der Publisher das Game rauswirft - nach dem Jahrelang eine gewaltige Menge an Ressourcen verschwendet wurde und hauptsächlich nur noch Kosten entstehen.

Da fragt man sich am Ende wirklich war die PS5 + Das Game oder in meinem Beispiel die Gothic 1 CD oder Playstation 1 Spiele, die ich nach wie vor besitze wirklich so Umwelt schädlich, oder ist das CO² und die Abfälle der Server inklusive Bereitstellungsequipment was da jahrelang Produziert wurde das schlimme?

Bei einem externen Laufwerk wärs wünschenswert wenn man die Spiele der älteren Konsolen auch Spielen könnte
Sony plant meines wissens der PS5 weitere Abwärskompatibilität zu patchen. Das Laufwerk ist dazu wohl in der Lage, es ist reine Software die noch geupdatet werden muss. Diverse PS1 & 2 Games gibt es sogar schon, wie z.B. bei Ace Combat Squadron Leader.
 
Wenn wir schon von Müll, also Umweltbelastung, sprechen;
unterschätze nicht, wie viel umweltfreundlicher dieser Plastikmüll im Gegensatz zu einem Download sein kann.


Inwiefern wenn ich fragen darf? Von Material, Pressung bis Verschiffung und auf LKW zu den Einzelhändlern sicherlich nicht. Dann noch die Retouren der Händler per Paketdienst wieder zurück wenn überschüssiger Bestand zum Großhandel geht.

Mal davon ab dass du doch eh bei 80% der Games gleich dicken Day One Patch hat weil die Vanilla-Fassung auf der Disc Bugs hat oder unvollständig ist. Gibt auch Spiele da ist nicht mal ganze Inhalt zum Starten drauf und man muss noch 30-50GB extra laden.
Hängt man doch eh wieder am Server der Anbieter.

Man kann auch digitale Spiele als Kopie speichern und von dort wieder installieren ohne erneut den Download zu bemühen. Zumindest am PC und der Xbox ist es kein Problem von Spiel mehrere Datenkopeien auf zich Festplatten zu haben. Nur die Playstation mag es nicht wenn es von einem Spiel mehrere Daten gibt. Zwingt einem Sony eine Version zu deinstallieren. Ihr Lizenzierungssystem sollten sie mal modernisieren.^^

Ich bin nicht gegen Retail und kaufe ab und zu selber noch. Für mich sollte LW vorhanden sein. Aber der große Vorteil schwindet immer mehr wenn man eh den ersten Patch laden muss für volle Spielerlebnis.
 
Ich bin nicht gegen Retail und kaufe ab und zu selber noch. Für mich sollte LW vorhanden sein. Aber der große Vorteil schwindet immer mehr wenn man eh den ersten Patch laden muss für volle Spielerlebnis.
Deswegen wäre ja eine Art Stick mit Kopierschutz eine sehr gute Idee, das Game hat ein eigenen Stick und die Updates werden einfach mit auf diesen Stick gepackt bzw erweitern den Stick. Das kann man sogar auch mit Addons machen - digital dazu gekauft mit auf dem original Stick, Schicke Verpackung drum fertig.

Dann musst du zwar weiter Updates Laden aber am Ende hast du ein Medium welches alles beinhaltet und man in 20 Jahren einfach wieder in z.B. deine Konsole gesteckt werden kann und offline installiert ohne das etwas geladen werden muss.
 
Inwiefern wenn ich fragen darf? Von Material, Pressung bis Verschiffung und auf LKW zu den Einzelhändlern sicherlich nicht. Dann noch die Retouren der Händler per Paketdienst wieder zurück wenn überschüssiger Bestand zum Großhandel geht.
Ich beziehe mich natürlich auch nur auf die verlinkte Studie, die ich selber nicht angefertigt hab. Darin steht :

"Wir schätzen die gesamten Kohlenstoffäquivalent-Emissionen für ein durchschnittliches 8,8-Gigabyte-Spiel (GB) auf der Grundlage der Daten für 2010. Der Großteil der Emissionen entfällt auf das Spielen, gefolgt von der Produktion und dem Vertrieb."

Also gehe ich mal davon aus, dass Material, Pressung, Verschiffung und auf LKW zu den Einzelhändlern mit eingerechent wurde.

Mal davon ab dass du doch eh bei 80% der Games gleich dicken Day One Patch hat weil die Vanilla-Fassung auf der Disc Bugs hat oder unvollständig ist. Gibt auch Spiele da ist nicht mal ganze Inhalt zum Starten drauf und man muss noch 30-50GB extra laden.
Hängt man doch eh wieder am Server der Anbieter.

Ja das stimmt in vielen Fällen. Wobei es auch immernoch viele Spiele gibt, die man ohne Internetanbindung installieren und in V1.0 gut spielen kann. Negativbeispiele wie CP2077 wiegen dagegen natürlich schwer, Multiplayerspiele mal ganz herausgenommen. Da muss man ja immer auf der aktuellen Version spielen.

Ich bin nicht gegen Retail und kaufe ab und zu selber noch. Für mich sollte LW vorhanden sein. Aber der große Vorteil schwindet immer mehr wenn man eh den ersten Patch laden muss für volle Spielerlebnis.

Deswegen schrieb ich ja:
"unterschätze nicht, wie viel umweltfreundlicher dieser Plastikmüll im Gegensatz zu einem Download sein kann."

Es gibt so viele Stellschrauben und wenn, wie du schon sagst, ein Spiel 30gb von Disk installiert und nochmal 70gb herunterladen muss, trifft meine Aussage natürlich nicht mehr zu. In anderen Fällen wie z.B. RDR2 oder TLOU2, die, soweit ich mich erinnere, auf 2 Blurays ausgeliefert werden, von denen erstmal einiges an Daten auf die Konsole geschaufelt werden muss (rund 100gb?), könnte die Studie, trotz ihres Alters noch zutreffen.

Unser Nutzungsverhalten hat sich durch Downloads ebenfalls verändert und davon nehme ich mich nicht aus. Spiele werden heruntergeladen, gespielt oder nicht gespielt, gelöscht, bei Bedarf erneut heruntergeladen, gespielt, gelöscht. So manches großes, digital erworbenes Spiel wird mit Sicherheit mehr als eine Hand voll Male heruntergeladen und wieder gelöscht und verursacht so über die Dauer einen Traffic von >500gb.

Letzten Endes habe ich mich aber auch nur an dem Begriff "Plastikmüll" aufgehangen, weil dieser Retail-Spiele diffamiert und gleichzeitig suggeriert, dass durch digital only kein Müll entstehen würde. Vielleicht kein Müll in Form von weggeschmissenen Artikeln, aber dennoch hinterlässt auch jeder Download seine Spuren, weniger sicht- und spürbar für den Anwender, aber irgendwo müssen Gebäude errichtet, Server hergestellt, Strom erzeugt werden, um der enormen Nachfrage Herr zu werden.

Das ganze Thema ist so komplex und interessant, ich hätte gerne neue Einblicke, wie es heutzutage wirklich um Retail vs. Download steht. Gäbe es doch bloß Fachredakteure, die sich da mal reinfuchsen könnten und einen ausführlichen und aktuellen Artikel recherchieren & anfertigen könnten.
:devil:

EDIT:

Deswegen wäre ja eine Art Stick mit Kopierschutz eine sehr gute Idee, das Game hat ein eigenen Stick und die Updates werden einfach mit auf diesen Stick gepackt bzw erweitern den Stick. Das kann man sogar auch mit Addons machen - digital dazu gekauft mit auf dem original Stick, Schicke Verpackung drum fertig.

Dann musst du zwar weiter Updates Laden aber am Ende hast du ein Medium welches alles beinhaltet und man in 20 Jahren einfach wieder in z.B. deine Konsole gesteckt werden kann und offline installiert ohne das etwas geladen werden muss.

Den Ansatz finde ich gut. Back2Cardridge. Diesmal wiederbeschreibbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub die Generation die das gemacht hat ist einfach erwachsen geworden und ihre kleinen Brüder haben da schon immer mit Kopfschütteln draufgeschaut. Ich würde das als Phase bezeichnen in der es als Mehrwert galt sich die Bude mit Plastikbeigaben zuzukleistern wie Oma das mit Hummel-Figuren gemacht hat. Eine Mischung was Lifestyle Wandel und wirtschaftlichen Umständen führt hier zum Fokus auf das Wesentliche.

Bist Du sicher? Wenn ich sehe wie die Sparte "Merchandise" bei Games/Filme und Serien am explodieren ist, frage ich mich dann doch eher ob man sich das Zimmer zwar nicht mit weniger teuren Editionen, dafür ganz viel günstigerem Schrott vollstopft.

Kein wunder wird der Markt mit dem Zeug geflutet, schliesslich sind die Margen bei Kleidung und Plastikspielzeug wohl im Bereich von 200 bis 400%. Sprich, wo man früher einmal die 500 Euro Special Edition verkaufen musste, um ca. 300 Euro Gewinn zu machen, verkauft man nun einfach viel mehr Shirts, Figuren und sonstigen kram und verdient sogar mehr daran.

Eines der jüngsten Beispiele sind diese Funko Figuren, auch wenn deren Trend bereits wieder vorbei zu sein scheint.
 
Bist Du sicher? Wenn ich sehe wie die Sparte "Merchandise" bei Games/Filme und Serien am explodieren ist, frage ich mich dann doch eher ob man sich das Zimmer zwar nicht mit weniger teuren Editionen, dafür ganz viel günstigerem Schrott vollstopft.

es ist so ein Merkmal der Zeit, dass man sehr schnell Einzelbeispiele findet, aber Zahlen für den breiten Trend sind schwierig.

Ein Argument, dass es insgesamt weniger Merchandise auf den Gesamtmarkt betrachtet gibt ist der Niedergang von Toys-R-Us und der Rückgang von Spielzeugabteilungen in großen Supermärkten. Es gibt noch die Evergreen Marken wir Marvel und Star Wars, aber in der Breite hat der Merchandise Markt abgenommen. Gamestop und Medi-Markt experimentieren beide mit Gaming-Merchandise, aber beim Mediamarkt landet das in der Ramschkiste und die Umsätze von Gamestop sind auch nicht so berauschend, dass man sagen könnte Merchandise war eine Rettung. Ender der 90er gabe s Läden nur für Film und TV Merchandise, schwer zu sagen, ob das durch Onlineverkäufe wieder aufgewogen wird, aber die Breite des Angebots würde ich sagen ist geringer.

Das bedeutet nicht, dass Merchandise gar nicht mehr funktioniert. Man muss aber vermutlich besser wissen wer die eigenen Kunden sind und was die kaufen würden als Call of Duty das macht. Dann muss man für diese Altersgruppe auch den richtigen Spaß- oder Funktionsartikel. Linus Tech Tips macht das sehr gut wie ich finde. Es sit schwer zwischen den ganzen Extremen auf das Mittel zu schließen. PCGH hat gar kein Merchandise, Rocket Beans 20 Seiten Webstore voller Merchandise. Wo ist da die Mitte. Ich behaupte sie schrumpft, einfach weil diese ganzen extremen Special Editionen mit viel Plastik doch eher abgenommen haben.
 
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