Probleme mit OC nach Mainboard-/CPU-Wechsel

CokaColaBoy

Komplett-PC-Käufer(in)
Guten Morgen ihr Hardware-Jünger,
Vorweg, muss ich sagen dass ich zum ersten Mal in diesem Forum aktiv bin und jetzt nicht wusste, ob ich mein Anliegen im Mainboard oder im Prozessor-Sub posten soll.
Da es jedoch um beides geht, habe ich es in beiden Sub's gepostet.



Kurze Vorgeschichte, um mein Problem zu verstehen:

Ich bin April-/Mai 2012 von einem AM2-System (AMD Athlon X2 5200+ mit 4 GB DDR2-RAM von GEIL) auf ein AM3+ System umgestiegen.
Als Basis diente mir hierfür ein AMD AM3-Mainboard der Marke Asus mit der Bezeichnung ,,M5A78L-M/USB3'' welches mit einem AMD 760G Chipsatz ausgerüstet ist. Dieses bestückte ich mit einem AMD Phenom 2 X6 1045T (6x 2.70GHz, 6MB L3-Cache) und 8GB DDR3-RAM (Hyber-X blue) der Marke Kingston (1600MHz, CL9, 2x 4GB-Kit).

Ich muss sagen dass es für mich ein großer Leistungszuwachs war, da mein voriges System noch aus Dezember 2008 zusammengestellt war.
Insgesamt bin ich mit diesem System bis vor kurzen eigentlich immer ziemlich zufrieden gewesen. Allerdings machte dann mein Netzteil (welches auch von 2008 noch war) schlapp, durch Fiepen der Spulen und immer wiederkehrenden Start-Problemen. (PC ging nicht immer nach Knopfdruck an).
Also rüstete ich auch den Rest meines PCs auf. Neues Gehäuse der Marke Sharkoon (T28), Neues Netzteil ''LEPA MAS-B700'' mit 700 WATT wovon 696 WATT auf der 12-Volt-Schiene genutzt werden können, mit über 55 Ampere, sowie einer neuen Grafikkarte Geforce GTX660 EX OC von KFA2.
Ein neuer CPU-Kühler ''Be Quit Dark Rock 2 Pro'' rundete die ganze Sache ab.

Soweit so gut....
Ich habe dann aufgrund der guten Kühlung des Gehäuses und der CPU, dann auch über Overclocking nachgedacht, und ohne große Mühe oder Spannungsanpassungen, meinen AMD Phenom 2 X6 1045T von 6x 2.70GHz auf 6x 3.20GHz übertaktet.
Meinen Arbeitsspeicher der eigentlich mit 1600MHz taktet habe ich auf eine Stufe 1333 zurückgesetzt, so dass er durch die Übertaktung (HT von X200 auf X240 angepasst) wieder bei 1600Mhz war.
Das System lief tadellos auch unter Last, bei diversen Benchmarks, Spielen oder Video-Konvertierung.

Jetzt kommen wir zum wesentlich Problem....

ca Mai 2014 habe ich mir nun überlegt, ein neues Mainboard zu kaufen, da ich endlich auch im Genuss der neuen UEFI-Bios-Oberfläche kommen wollte, und mir dachte dass ein Mainboard-Update nicht schaden kann, trotz dass ich eigentlich zunächst die Überlegung hatte, wenn ich nochmal Geld für neue Hardware ausgebe, ich mir dann gleich ein Intel-Board kaufen sollte, um dann nach und nach auf Intel-Basis umsteigen zu können.
Jedenfalls hatte ich aktuell auch nicht genug Geld, als dass ich mir ein Board + CPU auf Intel-Basis hätte leisten können, so kaufte ich dann doch ein neues AMD AM3+ Board.
Die Wahl fiel dabei auf das Asus M5A97 Evo R2.0 mit einem AMD970 Chipsatz und SB950. Alleine wegen dem UEFI-Bios welches viel angenehmer gestaltet ist und den Support von SATA3-Ports, war es für mich schon lohnenswert. Denn so konnte ich endlich auch meine Samsung 840 EVO 500GB SSD mit voller Geschwindigkeit betreiben.

Ich habe die darauffolgenden Tage mich zunächst auch nicht mit OC beschäftigt, so dass mein alter Prozessor 1045T wieder mit 6x 2.70GHz taktete, welches in Battelfield 4 nach wie vor ausreichte.
Im Monat Juni habe ich mir dann diesen Jahres auch noch einen neuen Prozessor (AMD FX8350 8x 4.00GHz) geholt und diesen eingebaut.
Ich erhoffte mir dadurch noch ein wenig mehr Peformance und einige FPS mehr bei Battlefield 4 und anderen Spielen.

Nach dem sich die Ernüchterung nach einigen verschiedenen Spielen breit machte, da keine wirkliche FPS Steigerung ersichtlich war, dachte ich natürlich auch wieder über Overcloking nach, und nach einigen Lesen im Internet, fühlte ich mich bestätigt dass ich mit meinem neuen Prozessor mindestens ähnliche Übertaktungsresultate erreichen müsste, wie mit meinem vorigen Prozessor und Board.

Dem ist leider aber nicht so, und nun stehe ich hier vor dem Problem, dass ich nicht weiß was der verusacher ist.
Ich würde gerne meinen FX8350 von 4.00GHz auf 4,50GHz übertakten. Der Vorteil des FX gegenüber meinen alten Phenom 2 ist, dass der FX einen freien Multiplikator hat, und der alte über Pro MhZ (HT) angehoben werden musste.
Ich komme hier aber einfach nicht über den normalen Referenztakt hinaus. Bei 4100MHz (x20.5) ist Schluss, von Standartmäßigem (x20.0)
Setze ich die CPU auf 4200MHz (x21.0) dann bekomme ich nach einigen Minuten unter Windows einen Bluescreeen, sofern die CPU ein wenig Arbeit aufgebrummt bekommt.

Nun stellt sich mir die Frage, wo könnte das Problem liegen? Der Arbeitsspeicher?, die CPU oder das Board bzw der AMD Chipsatz 970 ?
Laut diversen Foren und Youtube-Videos und Berichten, sollte mit dem FX8350 spielerisch 500MHz an Übertaktung durch den Multiplikator drinne sein, ohne die Spannung des Cores oder des Arbeitsspeichers zu erhöhen.

Ich verstehe daher nicht, wieso mein System so meega instabil läuft, wenn ich es auch nur um 100MHz übertakte?! :((
Hat also schon mal jemand Erfahrung mit dem von mir verwendeten Board (Asus M5A97 Evo R2.0) oder einem anderen Board mit AMD 970 Chipset, in Verbindung mit OC gemacht?
Liegt es vllt an der CPU, dass diese nicht so Übertaktungsfreudig wie ein Phenom 2 ist? und man mehr Fingerspitzengefühl benötigt mit weiteren Einstellungen wie Spannungstakt etc?
Der Arbeisspeicher konnte nicht Schuld sein, da ich mit diesem bereits zuvor ja Prima Werte erreicht habe, dennoch habe ich auch diesen gewechselt und benutze nun 16GB-Kit (2x 8GB) von G.Skill (G.Skill Ares mit 1600MHz und CL9)
Auch hier kann ich keine besseren Ergebnisse einfahren.


Ich hoffe daher auf die Hilfe der Community... Vllt könnt ihr mir Tipps, Ratschläge oder sogar Erfahrungsberichte liefern?.

Viele Grüße,
Marvin (24) aus Essen
 
Zuletzt bearbeitet:
55 Ampere auf einem Kabel? Das ist ja ein Schweißgerät.
Also hast du nach dem Mainboardwechsel, dass Betriebssystem neuinstalliert?
Außerdem dein jetztiges Board wird OC solcher Fx Boldien nicht mitmachen, die Spannungsumwandler sind ungekühlt. Und der Sockel gibt auch nur max. 145watt durch, und deiner hat ja Stock schon eine TDP 125WATT.
 
Betriebssystem ist mehrfach neuinstalliert worden.
Erst jetzt wieder vor 2 Tagen.
Ja mir ist durchaus bewusst dass ich nur eine begrenzte TDP habe, jedoch sollten 500MHz in der Praxis möglich sein, und wenn es nur 400-500MHz im Leerlauf (Desktop-Betrieb) sind.
Daher schließe ich die enge TDP-Grenze als Ursache vorsorglich aus.
Es kommt ja unmittelbar nach dem übernehmen des neuen Taktes zum PC-Absturz. Ob unter Bios oder unter Windows mit Hilfe der Asus Suite 2 (wo man auch übertakten kann über Multiplikator).
Mir würde ein OC um 300MHz auch schon reichen.
Außerdem hat das Board 6+2 Spannungsversorgung und alle modernen Technologien, die selbst die teureren ASUS AM3-Boards aufweisen.
Hatte mich extra für dieses Board nach vielen Rezensionen und guten Bewertungen, entschieden.

Außerdem erlaube ich mir die Bemerkung, wie dann andere User dass ohne Probleme hinbekommen? Wo es doch nur seeehr wenige Boards mit einer TDP von über 140 Watt gibt, in AM3+ Bereich. Da gibt es nur einige Teure Gaming-Boards die auch die FX9-Serie unterstützen von der TDP etc.
Ich beziehe mich jedoch auf Testergebnisse und Berichte von Boards mit 140WATT TDP und stabilen 4500MHz Taktraten
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Asus M5A97 Evo R2.0 hat 4+2 Phasen. Die Spannungwandler sind jetzt auch nicht so schlecht. Darauf kann man schon nen FX8350 übertakten, wenn auch es bessere Boards gibt.

Mal davon ab. @TE Hast du die Spannung erhöht? Also irgendwass zwischen 1,35-1.40 Volt+ angelegt?

Ins Bios gehen und als ersten den Turbo deaktivieren und die Vcore auf 1,3V/1,35V@4,0/4,2Ghz absenken und via Prime schauen ob alles läuft
Dann ins Bios und die CPU-NB auf 2400 oder am besten auf 2600MHZ takten. Bis 1,5V gibt AMD das ganze frei aber die wirst du niemals benötigen. Ich tippe auf 1,3V und dann wieder zurück zu Windows und Via Prime schauen ob alles läuft. Macht ein temp Unterschied von ca. 2°C und dann das wichtigste...der Speicher und somit der größte Flaschenhals, der sollte mindestens auf 1600Mhz laufen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte bereits mit der Spannung des Cores ein wenig experimentiert, auch mit dem NB-Takt. Habe verschiedene moeglichkeiten Versucht.. Undervolting, Overvolting... Ebenso mit dem RAM. Da kann ich noch soweit zurücktakten oder anpassen, es ging irgendwie nicht.
Ich muss auch gestehen dass ich kein richtiger Profi bin, wenn es ums Übertakten geht. Mit meiner alten CPU brauchte ich nichts anpassen bis auf den Arbeitsspeicher von 1600MHz auf 1333 zurücksetzen, der jedoch durch die Übertaktung dann wieder auf 1600MHz angekommen war. Das Lief alles wunderbar.

Hatte meinen 1045T sogar nicht nur um 500MHz von 2.60GHz auf 3.20GHz getaktet gekriegt, sondern bei Spannungsanhebung bei der CPU auf 1,46 Volt und Spannungsanhebung des RAMs von 1,5 auf 1,65 Volt sogar Taktraten von 3.600MHz geschafft, was ebenso Stabil lief. Was somit ganze 900MHz herauskitzelte. Hierbei habe ich mich jedoch an 2 Anleitungen damals bedient, wo andere Ihre Ergebnisse Preisgaben, wie Sie diese Taktung hinbekamen, was bei mir auch Funktionierte.

Jedoch bin ich aktuell Unsicher, welche Versuche ich nun bei der FX8350 unternehmen soll, hier scheint eindeutig mehr Fingerspitzengefühl und Erfahrung nötig zu sein.

Meine Wichtigste Frage war bzw ist daher zunächst gewesen, ob der AMD Chipsatz 970 überhaupt solche Taktraten zulässt, bzw ob er überhaupt dazu einigermaßen geeignet ist?
Man ließt ja immer wieder dass einige Chipsätze bei AMD oder Intel weniger Gut, andere eher Gut geeignet sind.
 
Schalt mal noch Cool N Quiet ab und andere Energiesparfunktionen. Spread Spectrum solltest du aus schalten.

Meine Wichtigste Frage war bzw ist daher zunächst gewesen, ob der AMD Chipsatz 970 überhaupt solche Taktraten zulässt, bzw ob er überhaupt dazu einigermaßen geeignet ist?
Das Board müsste mehr Takt zulaßen. Vielmehr aber dann auch nicht. Immerhin war der AM3 Sockel in 2012 mal für sowas wie FX6100 und FX6300 gedacht. Mittlerweile ist AMD bei solchen Tostern wie dem FX 9590, was im Endeffekt nichts anderes ist wie ein 8320er der extrem schon von AMD übertaktet ist und sich das halt von den Boards genehmigt. Oder anders gesagt wenn du den 8350er auf GHz prügeln willst machst du aus ihm faktisch einen FX9590er mit ner TDP von 220W. Und dafür waren Boards als man sie zu Jahreswechsel 2011/12 entwickelt hat nicht gedacht.

Man ließt ja immer wieder dass einige Chipsätze bei AMD oder Intel weniger Gut, andere eher Gut geeignet sind.
Natürlich gibts auch CPUs die Krüpel sind. Aber wenn du mehr Spannung drauf gibst solltest du auch den Takt höhr bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo CokaColaBoy,

ich hatte das gleiche Problem vor 3 Monaten auch. Der Haken bei dir ist das Mainboard, denn es hat wie mein Vorposter schon angedeutet nur 4+2 Phasen und keine ausreichende Kühlung der Mosfets und damit entstehen Bluescreens bei Übertaktung und oder Volllast aller Kerne (Bsp. Prime) das sogenannte Throttling und der CPU taktet sich runter auf 1400Mhz um die Temperatur an den Spannungswandler wieder in den Griff zubekommen.

Die einzige Lösung ist ein anderes Mainboard dem die TDP von 145 Watt bzw die Mehrspannung ohne Probleme aushält.

Zusatz: Habe auch das Asus M5A97 Evo R2.0 genommen und damit läuft alles stabil auch mit etwaigen Übertaktungsorgien.
 
Wenn du so ernüchtert warst vom FX, warum hast du ihn dann nicht gleich wieder zurückgeschickt? (Sollte doch gehen, nachdem er bereits verbaut war, oder?)
Wie hast du denn die Ergebnisse verglichen? X6@OC vs. FX@Stock? Dann ist es ja fast logisch, dass du enttäuscht warst. :ugly:

Ich habe den FX selbst und bin zufrieden mit ihm, jedoch habe ich einen besseren Unterbau (Asus Sabertooth), was die Spannungsversorgung angeht. Ans OC hatte ich mich noch nicht gewagt, aber ans Undervolten. Habe ihn auf 1,15V@4GHz CPU und 1,25V@2,6GHz NB.

Auch hatte ich mal den exakten Verbrauch der CPU ausgemessen bei diesen Einstellungen. Ich habe SIMAP@Home auf allen Kernen laufen lassen und kam auf 137W, Prime lag noch höher. Daher würde ich auch mich denjenigen anschliessen, die sagen, dass deine Spannungswandler etwas überfordert sind. Installier einen Lüfter, der diese kühlt und sie werden etwas besser laufen.

Wenn du dich dann noch ans OC machst, schalt im BIOS die Turbofunktion aus, wie schon erwähnt, da der Turbo wohl nochmals die Spannung (unnötig) erhöht und deine Spannungswandler zusätzlich grillt.

Dass der FX so gut zu übertakten ist, liegt daran, dass AMD diesen Prozessor von Haus aus mit zuviel Spannung ausliefert. Wenn dir 4GHz reichen, dann setz die Spannung runter, deine Spannungswandler werden es dir danken.
 
Hallo CokaColaBoy,

ich hatte das gleiche Problem vor 3 Monaten auch. Der Haken bei dir ist das Mainboard, denn es hat wie mein Vorposter schon angedeutet nur 4+2 Phasen und keine ausreichende Kühlung der Mosfets und damit entstehen Bluescreens bei Übertaktung und oder Volllast aller Kerne (Bsp. Prime) das sogenannte Throttling und der CPU taktet sich runter auf 1400Mhz um die Temperatur an den Spannungswandler wieder in den Griff zubekommen.

Die einzige Lösung ist ein anderes Mainboard dem die TDP von 145 Watt bzw die Mehrspannung ohne Probleme aushält.

Zusatz: Habe auch das Asus M5A97 Evo R2.0 genommen und damit läuft alles stabil auch mit etwaigen Übertaktungsorgien.

Ohwee.. Dann hast du mich falsch Verstanden.
Mit dem M5A78 L-M/USB3 hatte ich nie Probleme, trotz 4+2 Phasen. Es lief immer Tadelos. Damit habe ich ja immer super leicht und easy meinen 1045T von 2.70GHz auf 3.20GHz ohne Spannungsveränderungen getaktet und bei Anpassung der Spannungen/Volt, habe ich ihn sogar auf 3.60GHz ohne Probleme bekommen.

Nur mit dem neuen Board, welches du auch hast ''M5A97 EVO R2.0'' kriege ich nichts hin.
 
Wenn du so ernüchtert warst vom FX, warum hast du ihn dann nicht gleich wieder zurückgeschickt? (Sollte doch gehen, nachdem er bereits verbaut war, oder?)
Wie hast du denn die Ergebnisse verglichen? X6@OC vs. FX@Stock? Dann ist es ja fast logisch, dass du enttäuscht warst. :ugly:

Ich habe den FX selbst und bin zufrieden mit ihm, jedoch habe ich einen besseren Unterbau (Asus Sabertooth), was die Spannungsversorgung angeht. Ans OC hatte ich mich noch nicht gewagt, aber ans Undervolten. Habe ihn auf 1,15V@4GHz CPU und 1,25V@2,6GHz NB.

Auch hatte ich mal den exakten Verbrauch der CPU ausgemessen bei diesen Einstellungen. Ich habe SIMAP@Home auf allen Kernen laufen lassen und kam auf 137W, Prime lag noch höher. Daher würde ich auch mich denjenigen anschliessen, die sagen, dass deine Spannungswandler etwas überfordert sind. Installier einen Lüfter, der diese kühlt und sie werden etwas besser laufen.

Wenn du dich dann noch ans OC machst, schalt im BIOS die Turbofunktion aus, wie schon erwähnt, da der Turbo wohl nochmals die Spannung (unnötig) erhöht und deine Spannungswandler zusätzlich grillt.

Dass der FX so gut zu übertakten ist, liegt daran, dass AMD diesen Prozessor von Haus aus mit zuviel Spannung ausliefert. Wenn dir 4GHz reichen, dann setz die Spannung runter, deine Spannungswandler werden es dir danken.


Zwischen einem übertakteten Phenom 2 (1045T) und einem FX8350 liegen dennoch Welten was die Reine Leistung betrifft. Dies ist alleine schon der neuen Architektur geschuldet.
Demnach hätte schon einiges mehr drinne sein müssen. Letztlich wird dann wohl die GPU (GTX660 EX OC) der Flaschenhals sein, so dass einfach mit der Karte nicht mehr drinne ist, als erhofft.
Zumal die FPS selbst im Nichtübertakteten-Zustand beim Phenom 2 1045T ähnlich war wie beim FX8350.
Was wie bereits beschrieben wohl an der Graka liegen dürfte, diese ist schlichtweg mit BF4 auf Ultra überfordert und zeigt daher nur knappe 40 FPS und in Ausnahmesituation mal bis zu 58-60 FPS, so dass sich BF4 nur auf ''Hoch'' mit moderaten 48-50 FPS Durchschnittlich spielen lässt. (minimum 37 FPS, maximum 60 FPS da V-Sync ein)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst es austesten, ob die GraKa limitiert.

Stelle das Spiel auf eine niedrige Auflösung und schalte alle optischen Verbesserungen aus und du kannst dann sehen, ob sich die FPS merklich zwischen den beiden CPU´s absetzt.
 
Hat also schon mal jemand Erfahrung mit dem von mir verwendeten Board (Asus M5A97 Evo R2.0) oder einem anderen Board mit AMD 970 Chipset, in Verbindung mit OC gemacht?
Nicht mit nem FX, aber mein X6 läuft auf nem "einfachen" M5A97 mit 4+2 Phasen, 1.475V und stark übertakteter NB. Also da muss man weder das 970er-Chipset für verteufeln, noch das Board, das sollte eigentlich stabil laufen.
Ich würde an deiner Stelle erstmal anfangen, den Turbo und APM (die Drosselfunktion) abzuschalten und mal gucken, ob das Teil überhaupt bei Standardtakt läuft (Stabilitätstests durchführen etc.)

Aber mal was anderes:

Nach dem sich die Ernüchterung nach einigen verschiedenen Spielen breit machte, da keine wirkliche FPS Steigerung ersichtlich war, dachte ich natürlich auch wieder über Overcloking nach,
OC ist natürlich nett, aber das Problem in BF4 ist bei dir wahrscheinlich weniger der X6 gewesen als die GTX 660. Die mag zwar hohe Einstellungen mitmachen, aber Höchstleistungen kann man von dem Teil nicht erwarten.
Kannst die ja auch einfach mal weiter übertakten und mal schauen, ob sich irgendwas ändert.

Zwischen einem übertakteten Phenom 2 (1045T) und einem FX8350 liegen dennoch Welten was die Reine Leistung betrifft.
Naja, ein Stock-8350 ist jetzt nicht viel schneller als ein X6 mit OC, manchmal ist der FX sogar ne ganze Ecke langsamer. Auch ein Grund, warum ich so einen Wechsel niemals gemacht hätte - lohnt für die meisten Sachen einfach nicht.
 
Naja, ein Stock-8350 ist jetzt nicht viel schneller als ein X6 mit OC, manchmal ist der FX sogar ne ganze Ecke langsamer. Auch ein Grund, warum ich so einen Wechsel niemals gemacht hätte - lohnt für die meisten Sachen einfach nicht.

Das Problem des FX ist, er ist relativ mies, wenn es Software ist, die oft mit mehr als 2 Kernen nichts anzufangen weiss. Hast du aber Software, die es versteht, alle 8 Kerne sinnvoll auszunutzen, kann der FX schon sinnvoll werden.
 
Kurze Rückmeldung,

Ich habe heute nochmal einige Versuche gestartet zunächst unter Windows mit der Asus Suite 2 (TurboV Evo) und die CPU dann tatsächlich auf 4600MHz Stabil gehabt. Zumindestens lief der PC Stabil während 2,5 Stunden BF4 zocken. Was ja erstmal ganz positiv ist und vielversprechend ist. Natürlich steht aber noch ein mehrstündiger Test mit Prime aus.
Dadurch dass ich nur den Multiplikator und die Spannungen etwas angehoben habe, blieb der Arbeitsspeicher weiterhin bei 1600MHz und den Latenzwerten (CL9) unverändert.
Und zwar kam ich nie über 100MHz hinaus weil Das Asus-Board, der CPU automatisch nur 1,28 bis 1,30Volt Volt zur Verfügung stellt. Halt wohl alle Stromsparmaßnahmen und Turbo-Core ausgeschaltet waren im Bios.
Nach dem ich manuel die Spannung auf bis zu 1.45Volt eingestellt habe, war das Übertakten kein Problem mehr.

- vCore-Spannung um 0.2 Volt angehoben
- NB Voltage ebenfalls um 0.2 Volt angehoben
- DDR3-RAM um 0.15 Volt angehoben

Ich hoffe die hier zu sehenen Einstellungen sind so gut von mir getroffen worden?

Screen - KLICK MICH!

Weitere Test's und Einstellungen werde ich in den nächsten 1-2 Tagen vornehmen und dann hier berichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
- vCore-Spannung um 0.2 Volt angehoben
- NB Voltage ebenfalls um 0.2 Volt angehoben
- DDR3-RAM um 0.15 Volt angehoben

Wenn dein System ein langes Leben haben soll, empfehle ich dir, die minimal möglichen Spannungen auszulooten, welche ein stabilen Betrieb garantieren und deine Spannungswandler nicht unnötig grillen.

Ich frage mich auch, warum du NB und RAM mit angehoben hast. Wenn du auf 1600MHz RAM bleiben willst und nur über den Multiplikator übertaktest, ist die RAM-Spannung mMn sinnlos. Ebenso die NB. Wenn du die natürlich angehoben hast, machts Sinn, lässt du die aber unangetastet, ist auch diese Erhöhung etwas Sinnfrei. Ich selbst habe meine NB auf 2,6GHz laufen und dabei reichen 1,25V
 
Ich hatte mich falsch ausgedrückt.. Es waren ja nicht mal 0.2 sondern 0.02 Volt bei NB. (vorher 1.18Volt, jetzt 1.20 Volt)
DDR3-RAM habe ich wieder auf 1.5 Volt zurückgesetzt und dabei die Timing gelockert von 9-9-9-24 auf 10-10-10-28 (1T) und dafür laufen diese nun mit 1866MHz Stabil.
Den NB-Takt wollte ich ein wenig anheben, nur meine ich in Erinnerung zu haben dass dieser in der Regel nur die Hälfte vom Takt der CPU, haben sollte?! Hatte ich das richtig in Erinnerung?
Bei 4600MHz wären es dann 2300MHz NB takt?

Die Spannung der CPU werde ich noch auf ca 1.40 Volt herabsenken, oder wenn's geht weniger. Da ich durch einige Testberichte gesehen habe dass sich die CPU FX8350 bei einem Takt von 4800MHz ca 1.44 Volt bedient, sollten 1.40 Volt bei 4600MHz eventuell genügen?


Viele Grüße,
Marvin.
 
Was die CPU braucht, findest du nur durch ausprobieren raus, weil jede CPU ist ein Unikat. Ich selbst kann 4GHz bei 1,15V unter Last (1,187V BIOS-Einstellung) laufen lassen, andere kommen dafür nicht unter 1,2V.

Bei der NB zählt, je höher der Takt, desto besser arbeitet die CPU. Ergo unabhängig vom CPU-Takt. Du solltest aufjeden Fall versuchen, die NB auf min. 2,6GHz zu bringen. Ich selbst brauchte dafür "nur" 1,25V (BIOS-Einstellung).
 
Bei 4600MHz wären es dann 2300MHz NB takt?
Nah, gib dem einfach so viel NB-Takt wie irgendwie möglich (bei 1.3-1.35V CPU/NB-Spannung). In den meisten Fällen gilt da nämlich: Viel hilft viel. Dürfte beim FX nicht anders sein als beim Phenom, und was den angeht - dafür hab ich nen Link in der Signatur. ;)

sollten 1.40 Volt bei 4600MHz eventuell genügen?
Mit ner guten CPU und auf einem sehr starken Board kann das durchaus laufen. Mit ner Gurke eher nicht.

Ich hoffe die hier zu sehenen Einstellungen sind so gut von mir getroffen worden?
Die Spannung ist natürlich ordentlich hoch und da scheint auch irgendeine Art von Loadline Calibration aktiv zu sein. Ich würde die Einstellungen einfach mal ins Bios übertragen und dann mal gucken, ob es a) ohne LLC, b) mit so wenig Vcore wie möglich. Aber wenn nicht und die 1.48V tatsächlich anliegen müssen.... kein übermäßig großes Problem, solange du das irgendwie gekühlt kriegst. Vielleicht in dem Fall doch nochmal 100 MHz runter.

Das Problem des FX ist, er ist relativ mies, wenn es Software ist, die oft mit mehr als 2 Kernen nichts anzufangen weiss. Hast du aber Software, die es versteht, alle 8 Kerne sinnvoll auszunutzen, kann der FX schon sinnvoll werden.
Kerne retten den leider auch nicht in allen Workloads, wo sie mal beschäftigt werden.
Bildschirmfoto314.png Bildschirmfoto315.png
Sicher, das ist jetzt Stock vs OC und gerade FPU-lastige Workloads wird der FX zumindest mit AVX-128 und FMA besser hinbekommen, aber das ist so das Luxus-Problem eines X6-Besitzers. Auf nen FX aufrüsten für vielleicht mal 20% mehr Leistung OC vs OC ist einfach... also mir persönlich wäre es das nicht wert.

Oder, um es mal auf die Spitze zu treiben, ein perfekt skalierender Multicore-Benchmark von eher theoretischer Natur, wo ein FX-8350 gerade mal die Leistung eines i3 oder A10-7850k erreicht:
Bildschirmfoto316.png
Da krepiert der FX gnadenlos an seinem Write Through-Cache, und die Intels daran, dass sie eben nur vier (bzw. zwei) L1-Caches haben. Der Benchmark an sich ist zwar wirklich nicht gerade praxisrelevant, das Verhalten taucht aber öfter mal in Funktionen von Real World-Anwendungen auf, besonders in solchen, die auf Streaming optimiert sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja als übergang wird das schon so laufen. Aber du tust den Spannungswandlern auf dem Board mit den 1.45Volt kein gefallen. die werden nämlich über Maß heiß. Das kann das Board nicht abführen und der Wirkungsgrad fällt noch weiter. Ich würde meinen du bist schon locker auf dem Niveau wo die 4 Phasen gemeinsam Pulsen um den Strom zu liefern.
 
Zurück