PCGH-Retro: Bill Gates und die ersten Raubkopien

Nicht erbswnzählerei. Raub impliziert die gewaltätige entwendung oder die entwendung durch androhung von Gewalt.
Du nennst jemand der mit 60 durch eine 50 Zone fährst auch keinen Raser oder?

Nur weil sich im allg. Sprachgebraucht ein rechtlich falscher Ausdruck eingebügert hat, muss man diesen nicht gut heißen. Heute sagt auch keiner mehr ***** (außer in bestimmten Kreisen vielleicht). (Edit: In den Sternchen steht in abwertender Ausdruck für menschen mit starker Pigmentierung ;-) )
Gerade wir in unserer Community, sollten daher auf den korrekten Umgang achten.
 
Nicht erbswnzählerei. Raub impliziert die gewaltätige entwendung oder die entwendung durch androhung von Gewalt.
Du nennst jemand der mit 60 durch eine 50 Zone fährst auch keinen Raser oder?

Nur weil sich im allg. Sprachgebraucht ein rechtlich falscher Ausdruck eingebügert hat, muss man diesen nicht gut heißen. Heute sagt auch keiner mehr ***** (außer in bestimmten Kreisen vielleicht). (Edit: In den Sternchen steht in abwertender Ausdruck für menschen mit starker Pigmentierung ;-) )
Gerade wir in unserer Community, sollten daher auf den korrekten Umgang achten.

Ich finde der Vergleich hinkt, schließlich wird da ja eine Gruppe an Menschen diskreditiert, weswegen die Verwendung einfach nicht mehr zeitgemäß ist in der heutigen Gesellschaft. Das findet bei diesem Begriff ja nicht statt und man kann es auch ein bisschen vergleichen wie mit Mord und Totschlag, denn im allgemeinen Volksmund wird auch nur von Mord gesprochen und nicht juristisch richtig unterschieden. Sicherlich, wenn man bei der Titulierung ins Detail geht ist sie falsch aber es ist nun mal so wie der Vorredner auch geschrieben hat, dass sich dieser Sprachbegriff eingebürgert hat als Oberbegriff für diese Thematik auch wenn technisch gesehen kein Raub und damit kein gewaltsames Entnehmen stattfindet. Darüber jetzt rum zu diskutieren führt nicht weiter, es geht ja um den eigentlichen Inhalt und nicht darum wie man diesen jetzt von der Oberbegrifflichkeit her benennt.

MfG
 
Interessant, wenn man eine halbe Seite zu einem Thema schreibt und zum Abschluß kommt, dass es nicht sinnvoll ist darüber zu diskutieren ;-)

Und es ist eine Diskreditierung einer ganzen Gruppe, welches in ein Schema mit Killerspieler passt und durch gewisse Gesellschaftsschichtnen geprägt ist, welche diese 'neuen' Formen der Freizeitbeschäftigung ablehnen und deshalb negatives Framing betreiben. Das ist wie die Messerstechermigranten und Wirtschaftsflüchtlinge oder Flüchtlingsflut usw usf. Alles Framing, um einer Sache die Sachlichkeit zu nehmen und direkt in ein gewisses Licht zu stellen.

Raub ist nicht nur wegen der fehlenden Gewalt falsch, sondern auch wegen der fehlenden Entwendung des Gegenstandes. Es ist somit nicht mal Diebstahl, sondern mehr eine Fälschung. Genauer eine Schwarzkopie, wie schwarz brennen. Das heißt auch nicht Raubbrennen, weil keiner Schnapsbrennerei nur eine Flasche entwendet wird.

Die andere Bezeichnung war genau so allgemein anerkannt zu seiner Zeit, wie heute die Raubkopie. Deshalb war es weder früher noch heute korrekt und sollte so auch nicht verteildigt werden. Lasst eucch doch nicht so leicht fremd lenken...
 
Raub ist nicht nur wegen der fehlenden Gewalt falsch, sondern auch wegen der fehlenden Entwendung des Gegenstandes.
Eben- Es ist eine Erschleichung von Dienstleistungen. Wie Schwarzfahren bei einer S-Bahn.
Da machts theoretisch auch nichts aus, ob Du mitfährst oder nicht. Die S-Bahn fährt so oder so.

Dennoch schädigt man denjenigen, der die Dienstleistung zur Verfügung stellt bzw. die Allgemeinheit, die dann vielleicht höhere Preise zu zahlen hat.

LG
Zero
 
"Bill Gates und die ersten Raubkopien"

etwa DOS?! :D

Er hat doch recht.
Wieso sollten Softwareentwickler für lau arbeiten?
Es käme ja auch kein Mensch auf die Idee andere Dienstleistungen einfach zu stehlen. Sprich wenn man zum Friseur geht haut man ja auch nicht ohne zu zahlen nach getaner Arbeit ab.
Aber weil Raubkopieren so einfach und unauffällig geht ist es OK oder wie?
Er hatte 1976 nicht recht, denn da waren Programme per Gesetz ausdrücklich nicht schutzfähig (zumindest in der BRD). Der Brief war damals öffentlicher Lobbyismus. Die geschichtliche Entwicklung hätte auch anders verlaufen können: open source (auch wenn es den Begriff nocht nicht gab) war rechtlicher Standard und hätte das auch bleiben können.

Es ging selbstverständlich nicht darum, daß Programmierer für lau arbeiten sollten. Das war ohnehin nie der Fall.

Und wenn man heute jemanden mit einer coolen Frisur aus Friseurladen A kommen sieht, darf man sich noch immer in Friseurladen B genau diese Frisur schneiden lassen, ohne daß Laden A einem das verbieten oder sonstige Ansprüche geltend machen könnte.
 
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