Wenn du den RyzenMaster benutzt kannst du schonmal nichts "kaputt" machen da dieser schädliche Werte nicht Übernimmt.
Generell hängen die Werte von deiner CPU, MB und Kühler ab. Jede CPU ist hierbei einmalig.
Beim RyzenMaster ist das 1. Profil gesperrt und stellt die Werkseinstellungen dar.
Mit dem 2. Profil kannst du beginnen. Hier kannst du z.B. die niedrigste Spannung suchen bei der die CPU noch stabil läuft (so als Übung).
Für einen schnellen Test kannst du Cinebench benutzen. Läuft das ohne Fehler oder Blackscreen durch ist dies schonmal ganz gut.
Für einen richtigen Stabilitätstest sollte dann Prime für so ca. eine Stunde laufen. Die entstehende Abwärme ist ein Sonderfall und auch gleich ein Test für den Kühler.
Der 1700 sollte in den Bereich um die 3,8GHz bei 1,2-1,3Vcore kommen. bin mir bei dem MB und Kühler aber nicht ganz sicher.
Wie gesagt, solange du mit dem RyzenMaster arbeitest ist es sehr sicher.
Mit dem 3. Profil kannst du dir dann z.B. 3,6GHz vorgeben und die passende Spannung dazu suchen. Um unnötige Abstürze/Neustarts zu vermeiden, beginnst du hierbei am besten bei 1,3V und tastest dich nach "unten" durch. Sollte mit Cinebench ein Absturz auftreten, die Spannung wieder um ein oder zwei Stufen hochsetzen (so 0,025V Schritte).
Mein 1700X begnügt sich z.B. mit 1V bei seinem stock 3,4GHz. Bei 3,8GHz möchte er dann schon ~1,255V.
Aber wie gesagt, jede CPU reagiert hier anders (Toleranzen in der Produktion, Fehler auf dem Die, usw.).
Wenn du mit dem RyzenMaster stabile Werte hast, kannst du diese in das Bios Eintragen um das OC dauerhaft aktiv zu haben.