Now eating - Die Futter-Ecke

Und wehe es fehlt die extra Portion Proteine :schief:

Wobei ich sagen muss: dass aus mir nicht bekannten Gründen z.B. manche Puddings "mit extra viel Protein" auch laktosefrei sind, ist schon ganz praktisch für mich. Habe nämlich so mit etwa 30 rum eine Laktoseintoleranz entwickelt, die definitiv nicht eingebildet ist :ugly:

@T: gefüllte und überbackene Aubergine.
 
Was hat das mit Geschmacksverstärkern zu tun?
Nichts. Es geht darum, dass du von der Lebensmittelindustrie verarscht wirst.
Ich nicht. Obwohl ich jede Menge Menschen mit den absonderlichsten Unverträglichkeiten und Ernährungsgewohnheiten im Bekanntenkreis habe. Vielleicht ein Altersgruppen-Ding? Früher hat man sich auf Geschmacksverstärker "eingeschossen", heute auf Laktose und Gluten?
Man schießt sich nicht ein. Man hat neue Erkenntnisse.
 
Nichts. Es geht darum, dass du von der Lebensmittelindustrie verarscht wirst.

Nennt sich Kapitalismus. Die Lebensmittelindustrie verarscht dich, die Autoindustrie verarscht dich, die Versicherungsbranche verarscht dich… der Markt verarscht dich. Wo alles Ware ist, bist du nicht mehr als ökonomisches Melkvieh.

Es ist richtig, Auswüchse davon zu kritisieren (selbst wenn man nicht das ganze Game changen will). Aber insbesondere bei Lebensmitteln schwingt da immer jede Menge uninformierte Öko-Esoterik mit („Chemie ist böse!!111!!! Nur Natur ist gut!!!1!!“)

Man schießt sich nicht ein. Man hat neue Erkenntnisse.

Vor allem haben viele Leute ne Macke.
 
Also überall Zucker drin ist super?

Ach komm, lass den Strohmann in der Scheune.

Nö, die Leute machen sich mehr Gedanken um das, was sie essen.
Schließlich leben wir in einer Überflussgesellschaft.

Und diese „Gedanken“ werden häufig zur Macke. Weil den Leute in unserer Überflussgesellschaft anscheinend oft langweilig ist. Und manche dann eine Hysterie ggü. „Geschmacksverstärkern“ oder sonstiger „Chemie in unserem Essen“ (analog: Pestizide in der Landwirtschaft, Gentechnologie, mit ganz großen Abstrichen auch Atomkraft u.v.m.) fahren, die weit an der Realität und der wissenschaftlichen Erkenntnis vorbeiführt.

Ich deute das als (sozial-)psychologisches Phänomen der vermeintlichen Rückgewinnung eigener Handlungsmacht, eigener Kontrolle über eine Welt, die wissenschaftlich wie gesellschaftlich-politisch zu komplex geworden ist, als dass wir als Individuen tatsächlich größeren Einfluss auf die meisten uns umgebenden, unsere Leben bestimmenden Bedingungen nehmen könnten.

Das versuchen manche dann (über) zu kompensieren bei der für uns grundlegendsten und nah(r)barsten Sache: der Ernährung.
 
Es gibt auch immer wieder Panikmache.
Früher war Spinat auf einmal gefährlich wegen dem Nitrat da drin.
Dann durfte man keine Pommes aus der Fritteuse mehr essen wegen Acrylamid.
Und vor einige Jahren wurde behauptet, dass Milchprodukte im Verdacht stehen Krebs, zu verursachen.

Heute interessiert das noch kaum einen.

Topic: Champignons Baguettes von Bistro.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute interessiert das noch kaum einen.
Acrylamid ist immer noch krebserregend.
Und Nitrat wird im Körper zu Nitrit umgewandelt, was schädlich ist.
Das sind eben dinge, die man herausbekommen hat und darauf kann man achten.
Niemand verbietet die Produkte, aber man muss es eben nicht übertreiben.
 
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