News Nintendo Switch: Unregelmäßiges Aufladen kann zu Batterieproblemen führen

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Nintendo Switch: Unregelmäßiges Aufladen kann zu Batterieproblemen führen

Wer seine Switch länger als sechs Monate nicht auflädt, riskiert eine Beschädigung des Akkus. Nintendo bittet Switch-Besitzer daher, den Akku regelmäßig aufzuladen.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

Zurück zum Artikel: Nintendo Switch: Unregelmäßiges Aufladen kann zu Batterieproblemen führen
 
Tiefentladene Akkus gehen kaputt?
You dont say.

Aber in mobilen akkubetriebenen Geräten aller Art sind bis heute Funktionen wie "Laden nur bis x %", "Gerät bei Ladestand von x% abschalten", "Ladestrom/geschwindigkeit auf y C begrenzen" und so weiter die es erlauben würden, seinen Akku 10+ Jahre lang zu verwenden nur selten anzutreffen.

Welcher Hersteller will schon, dass der so lange hält in den Teilen - dann kann man ja keinen neuen verkaufen.
Wenn Hersteller das wollen weil sie einen Vorteil davon haben gibt es solche Funktionen auf einmal oder sie sind sogar ab Werk aktiv (Elektroautos die nur auf 80% laden es sei denn man sagt manuell man will mehr und bestätigt die Warnmeldung dass das dem Akku schadet...).

Ich halte meinen Akku beispielsweise beim Smartphone praktisch immer zwischen 20 und 80% und lade mit nem alten 7,5W-Netzteil (weil das die einzige einfache Möglichkeit ist den Ladestrom zu begrenzen...). Schon halten die ewig. Die 60% nutzbarer Ladung halten bei mir für 2 Tage... und ob ich das Ding in einer oder zwei Stunden geladen habe ist mir wurscht.

Für eine reine Erhaltungsladung sind wohl 40% am besten.
Da gibts keine wirkliche Empfehlung (bzw. es gibt beliebig viele...) - sicher ist nur "kühl und etwa halb voll" ist am günstigsten zur Lagerung.
 
Tiefentladene Akkus gehen kaputt?
You dont say.

Das ist hier wohl nicht das Problem. Wenn der Akku unterhalb einer gewissen Spannung ist, dann schaltet normalerweise eine Schutzschaltung vollständig ab, um eine weitere Beschädigung zu verhindern. Man kann die Geräte dann nichtmehr anschalten.

Normalerweise läßt die Schutzschaltung wieder Strom durch, wenn das Gerät damit versorgt wird. Man kann es dann irgendwann wieder ganz normal starten. Hier scheint das nicht der Fall zu sein. Dann ist der Akku endgültig tot. Bzw. ich vermute, wenn man das Gerät öffnet und ihn manuell lädt, dann wird es wohl wieder funktionieren.

Welcher Hersteller will schon, dass der so lange hält in den Teilen - dann kann man ja keinen neuen verkaufen.

Ich vermute, das liegt daran, dass es nur selten Nachgefragt wird. Im Prinzip so, wie mit dem Wechselakku, der wurde aussortiert, weil nur wenige ihre Kaufentscheidung danach ausgerichtet haben. Hätten die Leute Sony die Bude eingerannt, als sie die Funktion eingeführt hatten, dann würden sie alle übernehmen.

Wobei man das bei Nintendo eigentlich so nicht sagen kann. Der Switch Pro Controller hat z.B. 80h Akkulaufzeit, bis der auf 20h runtergewirtschaftet wurde, kann man wohl ein paar Jahrzehnte damit zocken, und damit meine ich wirklich Zocken.
 
Wenn der Akku unterhalb einer gewissen Spannung ist, dann schaltet normalerweise eine Schutzschaltung vollständig ab
...wenn es eine solche gibt. Davon gehe ich zwar eigentlich aus - aber es hat eigentlich keinen Sinn das aufladen zu verweigern wenn sie ausgelöst hat. Außer Kunde-künstlich-zu-Serviceleistung-zwingen natürlich...

Ich vermute, das liegt daran, dass es nur selten Nachgefragt wird. Im Prinzip so, wie mit dem Wechselakku, der wurde aussortiert, weil nur wenige ihre Kaufentscheidung danach ausgerichtet haben. Hätten die Leute Sony die Bude eingerannt, als sie die Funktion eingeführt hatten, dann würden sie alle übernehmen.
Da haste Recht. Das ist halt leider die Folge von "nur ganz wenige Leute wissen das und kümmern sich drum". Die reichen halt nicht aus um gegen die Abermillionen von Leuten die keinerlei Ahnung von Technik haben (wollen) und einfach jede Nacht ihr Smartphone vollballern was ausrichten zu können.
Sony hat bei ihren Handys wenigstens die Akkuschonfunktion bei der man die maximale Ladebegrenzung auf 90 oder 80% setzen kann (warum eigentlich nicht beliebig? Ist eine Zahl einzutragen wirklich schon zu komplex für den modernen menschen so dass er nur die Auswahl von drücke-auf-80-oder-90 hinbekommt?). Wenn man da wenigstens noch zusätzlich wählen könnte schnell laden oder langsam laden wäre ja schon alles cool. Aber nö, geht natürlich nicht.^^
 
Ich glaube, das und anderes macht heute die Elektronik/Software. Laptops hängen über USB-C am Dock. Auch nach Dienstschluss.
Selbstverständlich macht das die Elektronik/Software. Ladestrom in Abhängigkeit von Füllstand beispielsweise.
Es geht aber darum, dass man als Nutzer darauf einen Einfluss haben soll und nicht den Einstellungen hilflos ausgeliefert ist die der Hersteller für günstig hält.

Ja, Laptops hängen oft über Nacht am Dock und sind oft beim arbeiten angesteckt. Mein Dienstlappi auch. Die Software macht dann (bei den meisten neuen Geräten) "Lade bei anstecken bis 100%, dann nicht weitermachen bis Akku unter 95% fällt, dann wieder auf 100% laden, repeat".

Das verhindert ein sehr schädliches halten des Akkus auf 100%. Aber trotzdem ist zwischen 95 und 100 halten auch nicht viel toller - alle 3-4 Jahre ist das Ding durch. Und nirgends kann man einstellen dass er bei 80 doch bitte aufhören soll und erst bei 50 wieder anfangen soll. Denn das würde die Lebensdauer solcher Laptopakkus um viele Jahre erhöhen - was vielleicht das Ziel des Besitzers ist aber sicher nicht das Ziel des Herstellers. Der will neue Akkus verkaufen und in Tests mit Akkulaufzeit glänzen - also vollballern das Ding.

Es ist absolut kein Problem, dem Nutzer (in sinnvollen Grenzen) die Kontrolle darüber zu geben wie der Akku eines Mobilgerätes geladen werden soll, denn die Technik und Steuerung dafür ist sowieso da. Wenn man DAU-sicher sein will könnte man wenigstens Profile zur Auswahl geben, beispielsweise "Normal" (Schnell auf 100% löaden) und Akkuschonung (halber Ladestrom, nur bis 80%). Es ist nur einfach eben nicht das Ziel, dass Akkus schonend behandelt werden, deswegen gibts diese Einstellmöglichkeiten selten bis nie.
 
Es ist absolut kein Problem, dem Nutzer (in sinnvollen Grenzen) die Kontrolle darüber zu geben wie der Akku eines Mobilgerätes geladen werden soll, denn die Technik und Steuerung dafür ist sowieso da.
Unter Linux geht das grundsätzlich über TLP. Unter Windows ist man wahrscheinlich auf den Hersteller angewiesen. Siehe z.B. Lenovo Energy Management. Über solche Tools geht das meines Wissens. Bin aber kein Windows-Anwender.
 
Zurück