News Macbooks mit M2: Hat es Apple beim Preis übertrieben?

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Macbooks mit M2: Hat es Apple beim Preis übertrieben?

Hat es Apple beim Preis der Macbooks mit M2 übertrieben? Diese Frage stellen sich Beobachter des Marktes, nachdem die Verkaufszahlen wegknickten und Apple laut einem Bericht bei TSMC Aufträge pausiert hat.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

Zurück zum Artikel: Macbooks mit M2: Hat es Apple beim Preis übertrieben?
 
Ich würde den Grund für den Einbruch bei den Verkaufszahlen nicht nur unmittelbar am Produkt suchen.
Alles unterliegt den allgemeinen Trends der Gesellschaft - dieser folgt meistens einer Wellenbewegung.

Damals war Apple innovativ und irgendwie anders ("Think Different" war der Slogan), die Produkte waren für Nerds und Apple hat es geschafft diese Zielgruppe anzusprechen - es wurden viele Dinge ausprobiert, auch wenn der Konzern damit auf die Nase gefallen ist.

Der nächste Wellenberg war dann die Kreativindustrie, mit ihren IBM Chips und ihrer Peripherie waren die Apple Geräte für grafische Arbeiten einfach besser geeignet.

Als der PC in diesem Bereich aufholte, suchte sich Apple eine neue Zielgruppe - dieses mal wurde an das vorherige Nerd-Image angeknüpft. Mittlerweile war Nerd sein cool geworden, die vormals eher belächelten Merkmale (unrasiert, dicke Brille, Apfel Logo... ;) wurden von Wannabe-Nerds imitiert und zum Inbegriff des Hipsters.

Dann passierte es - das Apfel Logo auf dem Laptop drehte sich um, es schaute nicht mehr mich an ("Schau her, ich bin Dein Laptop") sondern die Menschen um mich herum ("Schaut her was ich hier habe!"). Das war auch der Zeitpunkt an dem ich Apple den Rücken zugedreht habe.
Von jetzt an war es hauptsächlich Statussymbol und hat Merkmale die echte Nerds zu schätzen wissen fallengelassen.

Jetzt sind wir wieder an einem Punkt, wo diese Art von Status immer unwichtiger wird - stattdessen findet eine Besinnung auf tatsächliche Werte statt, je nach Kulturkreis etwas früher oder später.
Da wird dann auch ein günstigerer Preis nicht viel ändern.
 
Ich würde den Grund für den Einbruch bei den Verkaufszahlen nicht nur unmittelbar am Produkt suchen.
Alles unterliegt den allgemeinen Trends der Gesellschaft - dieser folgt meistens einer Wellenbewegung.

Hast doch die GPU-Umfrage hier auf PCGH gelesen oder nicht? Die Leute haben kein Geld mehr für so nen Apple Kram, weil sie alle eine 4090 gekauft haben...
 
Wenn man sich mit dem Kauf von Macbooks beschäftigt, stellt man fest, dass die M1 und M1 Pro Performance sehr gut ist und einen massiven Sprung gegenüber den 2019er Modellen bietet, was diese Geräte auf dem Gebrauchtmarkt attraktiv macht.

Der M2 setzt auf eine minimal optimierte Prozessorfertigung und kommt dafür je nach Modell mit seltsamen Problemen einher: Heißlaufende Macbook Airs die nicht dauerhaft belastet werden sollten, hohe Preise (Macbook Air M1 immer noch offiziell im Verkauf und ein +300 EUR M2 mit besagten Problemen, beim MBP ein Einstiegspreis von 3000 EUR für ein 16" Notebook) und die wirtschaftlich unklare Lage wegen Inflation und dem Tech-Sektor.

Da kommen einige Faktoren zusammen.
 
Die übertreiben bei allen Produkten. Was ich viel schlimmer finde ist, dass mein MacBook Pro M1 deutlich langsamer geworden ist! Der ist hier am laden ohne ende. Wo ich ihn neu hatte, ging alles blitzschnell...

Ein Schelm, wer System dahinter erkennt. ;)

Meine GPU macht auch mit jedem (Treiber)Update mehr Ärger (Nutze deswegen einen Älteren vom letzten Jahr).
 
Das P/L-Verhältnis stimmt einfach nicht, das gilt für nahezu alle Apple-Produkte.
Alles verlötet (RAM/SSDs) und weiteren Unsinn.
Dazu die absolut dreiste Aufpreispolitik (man betrachte die SSD/RAM-Upgrades und was die dafür wollen).
Mit normalen Marktpreisen hat das genau nichts zu tun.
Selbst als Endkunde bekommt man die teuerste SSD preiswerter als so ein Upgrade.
Und das bei den Mengen die Apple einkauft. Da weiß man wo die Flocken hängen bleiben.

Und wie weiter oben schon angemerkt sitzt auch die Kohle bei vielen nicht mehr so locker.
Für mich selbst gibt es genau nichts was einen Apple benötigt oder mit dem signifikant besser laufen würde.
Trotzdem wollte ich tatsächlich ein iPhone13 mini kaufen, da schön kompakt.
Nach einem Vorabtest mit einem geborgten iP war die Firma aber umgehend raus. In Kombi mit normalem PC viel
zu umständlich zu handhaben (iTunes!!!) bzw. manches geht überhaupt nicht. Kompletten Murks nenne ich sowas.
Es wurde nun ein Pixel 6a, nix besonderes, aber es funktioniert so wie es soll.
@BxBender
Exakt so ist es!
 
Naja - die Preise für ein sinnvoll konfiguriertes leistungsfähiges Gerät (>= 32 Gb, >= M1 Pro) sind auch extrem hoch und nur vertretbar zum Geld verdienen. Persönlich hätte ich super gerne einen Laptop, der ohne am Strom zu hängen leistungsstark genug für UE5-Dev ist, kann aber für ein privates Hobby den Preis nicht rechtfertigen.
 
Das P/L-Verhältnis stimmt einfach nicht, das gilt für nahezu alle Apple-Produkte.
Alles verlötet (RAM/SSDs) und weiteren Unsinn.
Dazu die absolut dreiste Aufpreispolitik (man betrachte die SSD/RAM-Upgrades und was die dafür wollen).
Mit normalen Marktpreisen hat das genau nichts zu tun.
Selbst als Endkunde bekommt man die teuerste SSD preiswerter als so ein Upgrade.
Und das bei den Mengen die Apple einkauft. Da weiß man wo die Flocken hängen bleiben.

Und wie weiter oben schon angemerkt sitzt auch die Kohle bei vielen nicht mehr so locker.
Für mich selbst gibt es genau nichts was einen Apple benötigt oder mit dem signifikant besser laufen würde.
Trotzdem wollte ich tatsächlich ein iPhone13 mini kaufen, da schön kompakt.
Nach einem Vorabtest mit einem geborgten iP war die Firma aber umgehend raus. In Kombi mit normalem PC viel
zu umständlich zu handhaben (iTunes!!!) bzw. manches geht überhaupt nicht. Kompletten Murks nenne ich sowas.
Es wurde nun ein Pixel 6a, nix besonderes, aber es funktioniert so wie es soll.
@BxBender
Exakt so ist es!

Apple-Kunden zahlen eben einfach mehr für weniger, damit sie einfach in dem Ökosystem bleiben können/wollen.
Die Preise können daher nicht mit denen von Produkten anderer Hersteller verglichen werden. Es geht dabei nicht um Vergleichbarkeit der Hardware oder ähnliches. Hier ist der Apfel drauf. Das ist auch gar nicht gehässig gemeint. Subjektiv mögen viele Leute einfach Apple. Ich kann es nicht nachvollziehen und habe viel zu viele Punkte die sogar extrem dagegen sprechen die Produkte dieser Firma zu kaufen, aber jedem das seine.

Von daher dürfte man mich z.B. gar nicht danach fragen, ob die Preise dafür zu hoch seien. Ich bin weder Hater noch Fanboy eines anderen Herstellers, aber Apple ist nach meinen Kriterien schlichtweg lächerlich was ihre Preisgestaltung angeht. Finde ich persönlich aber auch nicht schlecht. Wären deren Produkte in einem normalen Preisfenster, dann würden sie sich ja noch weiter verbreiten.
 
In Kombi mit normalem PC viel
zu umständlich zu handhaben (iTunes!!!) bzw. manches geht überhaupt nicht. Kompletten Murks nenne ich sowas.
Es wurde nun ein Pixel 6a, nix besonderes, aber es funktioniert so wie es soll.
@BxBender
Exakt so ist es!
für was brauchst du denn groß itunes noch? ich habe immer apple geräte gehabt und habe nicht vor das zu ändern. itunes aber starte ich wenn es hochkommt alle paar monate einmal.
 
Der Grundpreis für die Geräte ist zwar weder günstig noch Beispielhaft, aber noch als OK zu bezeichnen. Problematisch hingegen ist die Apple Aufpreis Politik vor allem weil die Grundausstattung absolut nicht mehr zeitgemäss ist. Wer heute noch sagt 8 GB Ram und 256GB HD sind völlig ausreichend, braucht vermutlich gar keinen Computer oder könnte auch mit ein über 10 Jahre alten Gerät arbeiten und müsste genauso glücklich sein.
 
@Torsley
Wie soll ich sonst Daten da rüberschieben? Das geht wohl nur mit dem iTunes-Gedöns.
Inzwischen frickele ich seit gut dreißig Jahren an Rechnern rum, ergo ist da schon Erfahrung vorhanden.
Trotzdem klappte das ums Verrecken nicht.
Und Apple habe ich ansonsten gar nicht. Im eigenen Kosmos funktioniert das sicherlich wunderbar.
Aber eben nur da. Und stundenlang rumsuchen war mir dann ehrlich gesagt zu doof, reine Zeitverschwendung.

Die könnten durchaus ne einfache Lösung anbieten. Nur wollen die nicht.
Ergo wollte ich auch nicht. Es wurde kein Apple und die Firma kommt mir sicher nicht ins Haus :)
Nicht missverstehen: Die Dinger sind technisch schon gut, im Apple-Universum ist das auch prima
aufeinander abgestimmt. Entweder machste da komplett mit oder musst mit faulen Kompromissen leben.
Mir deutlich zu viele. Zudem preislich völlig überzogen.
Wer mag soll und damit glücklich sein. Neide ich keinem, warum auch?

Leisten könnte ich mir das durchaus, nur sehe ich das bei aller Liebe nicht ein.
Unterm Strich zahle ich das dreifache für dieselbe Leistung (immer auf mein Szenario bezogen!).
Die wissen inzwischen doch gar nicht mehr was sie mit all der Kohle machen sollen.

@bulli007
Exakt das ist der Punkt. Und Aufrüsten ist nicht. In meinen Augen ist das unseriös.
Leider kupfern vielen von denen ab. Weil die ja so "trendy" sind *urks
 
Hier kommen mehrere Faktoren zusammen:

1) Hohe Preise - einmal durch die ACPF (Apple Customer Punishment Fee) aus Cupertino, die man als Apple-Kunde noch bereitweillig zahlt. Wenn dann aber auch noch die Strafgebühr der Chipkrise obendraufgesattelt wird schiebt man so ein Update schon mal hinaus.
2) Allgemeine Wirtschaftslage - Muss ich nicht weiter erklären
3) M1 zu erfolgreich - die M1-Geräte waren einfach zu erfolgreich. Der Sprung von den alten Intel-Büchsen war riesieg, diverse Firmen haben die Geräte ihrer gesamten Belegschaft ausgetauscht, weil sie viel produktiver wurden mit den neuen Geräten. Zusätzlich haben noch viele Leute ein Update gemacht, weil sie während der Pandemie einfach stärker auf ihr Gerät angewiesen waren als sonst. Jetzt befinden wir uns an einem Punkt wie damals nach der KFZ-Abwrackprämie…der Bedarf ist über alle Maßen gesättigt und die Verkläufe brechen drastisch ein. Viele sehen auch den großen Sprung vom M1 zum M2 nicht und kaufen lieber die alten Geräte aus den Beständen der Händler auf.
 
Hohe Preise, "Mangelder Fortrschritt. und einbrechende Wirtschaft. eines folgt auf dem Anderen. Hätte Apple den neuen AV1 Codec integriert, sähe es wohl anders aus.
 
Das M2 ist ja selbst im Vergleich zu den Airs bis 2017 ein fetter Ziegelstein, ein "Air" ist das nicht mehr.
Die Zielgruppe hat man sich damit wohl selber vergrault.
 
Zurück