Wer viel ans Notebook anschließt braucht viele Kabel. Eine gute, komfortable Lösung ist das nicht. Beim MacBook Pro braucht man nur noch eine Kabelart für alles, braucht aber (noch) je nachdem Adapter, die jedoch problemlos in die Hosentasche passen. Eine optimale Lösung ist das jetzt im Moment auch nicht, aber der richtige Weg. Denn ein Kabel für alles ist eigentlich das, wie es bei modernen Rechnern sein sollte. Ein Schnittstellen-Wirrwarr möchte doch eigentlich niemand, oder?
Nach dem Launch des 12" MacBook war auch eigentlich klar, was bei den den größeren MacBooks passieren würde. Überraschend kam das Weglassen üblicher Schnittstellen zugunsten Thunderbolt bzw. USB-C Anschlüssen also nicht. Nur ist Apple (schon wieder) recht früh dran dran damit. Denn noch gibt es wenig Zubehör mit entsprechenden Anschlüssen. Aber das wird sich ändern. Mein erstes Notebook war damals rundherum mit verschiedenen Schnittstellen zugepflastert. Die meisten davon sind mittlerweile verschwunden und niemand weint ihnen eine Träne nach.
Ich persönlich empfinde die aktuelle Situation bei den Schnittstellen als sehr, sehr unschön. Es gibt unzählige USB Varianten, angefangen von den trapezförmigen größeren Steckern bis hin zu Micro USB (USB-C klammere ich mal aus), oder HDMI und DisplayPort. Sie alle haben eines gemeinsam: Man kann sie nur in einer Ausrichtung einstöpseln. Und wer schon mal an der rückwärtigen Unterseite eines großen Monitors probiert hat, ein HDMI oder DisplayPort Kabel einzustöpseln, der weiß wie mühselig das ist, wenn man es auch noch richtig herum einstecken muss. Da sind USB-C Anschlüsse doch eigentlich der richtige Ansatz.
Seltsam finde ich nur, dass es z.B. bei Smartphones ohne zu murren hingenommen, oder sogar begrüßt wird, dass auf USB-C umgestellt wird, obwohl auch das neue Kabel oder Adapter erfordert, während der gleiche Schritt bei einem Notebook kritisiert wird. Eigentlich sollte das auch bei einem Notebook als richtiger Schritt in Richtung Zukunft begrüßt werden.