Leistung von Intel® Arc™ iGPUs bei Intel Ultra 7/9 H in Notebooks

deady1000

Volt-Modder(in)
Moin, ich habe ein MSI GT72 2QD Dominator mit 5th Gen i7 und einer Nvidia 970M, welches 3,5kg wiegt. Jetzt gibt es von Intel neue Laptop CPUs mit Intel® Arc™ iGPUs, welche sehr brauchbar sein sollen. Da gibt es zum Beispiel den Intel Ultra 7 155H (max 28W) und den Intel Ultra 9 185H (max 45W). Beide mit 16c/22T. Haben eine sehr gute energieeffizienz für Intel Verhältnisse.

Weiß einer wie ich rausfinde, wie die beiden iGPUs gegen eine Nvidia 970M performen? Ich finde keine Werte oder vergleichbare Benchmarks. Mich interessiert primär der Ultra 9 185H.

Dann könnte ich mein aktuelles Notebook endlich weghauen. Die neuen Notebooks wiegen nur ein Drittel.

Danke!
 
Weiß einer wie ich rausfinde, wie die beiden iGPUs gegen eine Nvidia 970M performen? Ich finde keine Werte oder vergleichbare Benchmarks. Mich interessiert primär der Ultra 9 185H.
Ich finde auf die Schnelle leider noch keine seriösen Benchmarks. Die von dir genannten 28W ließen bei mir im ersten Augenblick die Warnsignale hochschnellen, mit 28W Powerlimit wärst Du trotz moderner Fertigung und neuer Architektur vermutlich nicht wesentlich schneller, als mit Deinem alten "Schlepptop".

Schaue ich aber in die Spezifikationen, sieht es mit der Leistung ganz anders aus: Mit den " maximal sichergestellten" 65W drehst Du Kreise um deine alte Hardware, mit kurzfristig 115W sowieso.

Es kommt jetzt nur auf das gewünschte Notebook an. Diese wunderschönen minimalistischen mit 1kg Gewicht haben in der Regel eine erhebliche Drosselung durch Leistungsbegrenzung, einfach weil Kühlung, Spannungsversorgung und Akku nicht ausreichen.

Zusammenfassung:
Die CPU ist erheblich schneller, wie das im konkreten Laptop aussieht, muss man genau bewerten. Und da ist "Notebookcheck" die Referenz

Spannende CPU, die ist mir bisher durchgegangen. Ich finde aktuelle zwei Laptos und die haben beide 45-115W spezifiert. Da nur ein 65 W Netzteil mitgeliefert wird, gehe ich als Dauerleistung von 45W aus, aber in Spielen, Anwendungen oder Berechnungen sollten kurzfrisitge Spitzen trotzdem über den Akku gegepufftert werden. Diese beiden sehen von den Spezifikationen völlig gleich aus, keine Ahnung wo die Unterschiede über Windows Home zu Pro liegen.

Diesen Test finde ich z.B., mit einer 155er und dieses spezielle Laptap "kackt" völlig ab. Die 25W Variante geht noch so gerde, die 15W Ultrabookvariente knickt völlig ein. Und das zeigt genau, was ich meine, Du musst ein Notebook mit stabilerer Leistung im 45W Bereich finden.
 
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Hah, genau das Asus ZenBook 4 mit dem 45W Ultra 9, 32GB DDR5 und dem 120Hz Multitouch 14" OLED will ich nämlich haben. Hat sehr gute Features und sollte auch ohne Grafikkarte dank Intel Arc gut performen. Dazu effizient und leicht. Hauptsache kein Rückschritt zum 2015er MSI Dominator. Bin auf die Tests gespannt. Zur TDP beim ZenBook finde ich nur unklare Angaben.
 
Und nicht vergessen: Die heutigen Intel Treiber haben nix mehr mit denen zu tun, als Intel stiefmütterliche iGPU nutzte. Schon die alten Iris Pro, denke ich an selige Haswell mit 128GB Cache zurück, waren angenehm fix. Heute sind die Dinger vermutlich richtig gut, im Rahmen dessen, was man mit dem geringen Powerlimit erwarten kann.

Wir kommen damit, schauen wir auf die Anzahl der Shader, exakt zu einer Intel Arc A380 CPU, in der APU merklich höher getaktet, mit 5nm anstatt 6nm gefertigt, dafür mit weniger Powerlimit. Ist nicht die Welt, aber immerhin. Aber lies selber. Der Test ist aber auch schpn wieder zwei Jahre als, die Treiber haben eine enorme Verbesserung erhalten. Sorgen macht mir, dass die APU nur 1,5MD Cache hat, die 380rér hingegen 5MB. Ich würde sagen: Funzt, aaaaber, ein Test ist immer besser als das Baugefühl


Nichtsdestotrotz würde ich ein paar Tage/Wochen warten, was notebookcheck heraus bekommt. Insbesondere die Bildschirmtests sind extrem wichtig. Ich kaufe nie wieder eine Notebook ohne vorher einen Test von denen gelesen zu haben. Und dann muss man noch auf die genaue Modellbezeichnung achten, weil diese Schlawiner schnell man in der laufenden Serie billigere Bildschirme einbauen und dafür irgend einen Buchstaben im Namen ändern

Hab die APU gefunden

Schaut man da auch die snythetischen Tests, ist sie etwas langsamer als eine 980M, also vermutlioch genauso schnell wie Deine 970M. Bei 3DMark - 3DMark Time Spy Graphics ist sioe wieder richtig fix und auch Niveau einer GTX 1650 Mobile
 
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Hab die APU gefunden
https://www.notebookcheck.net/Intel-Arc-8-Cores-iGPU-Benchmarks-and-Specs.782930.0.html
Schaut man da auch die snythetischen Tests, ist sie etwas langsamer als eine 980M, also vermutlioch genauso schnell wie Deine 970M. Bei 3DMark - 3DMark Time Spy Graphics ist sioe wieder richtig fix und auch Niveau einer GTX 1650 Mobile
Aber das Notebook wird aufgrund von DDR5 und der generell viel schnelleren CPU wahrscheinlich insgesamt deutlich besser laufen. Zumal da Intels XeSS bei unterstützen Spielen noch hinzukommt. Nativperformance zwischen GTX 970M/980M und GTX 1650 Mobile ist natürlich schon mal sehr geil, wenn man bedenkt, dass das alles ohne zusätzliche Grafikkarte läuft.

Ich will nicht schon wieder so ein schweres und riesiges Kloppernotebook mit Höllenlüfter. Die kann man auf dem Sofa und auf Reisen nicht vernünftig benutzen. Und mein HeimPC steht auf einem Rollbrett. Wenn ich PC Games auf dem 4K Fernseher zocken will, dann rolle ich den rüber.

Daher brauche ich jetzt ein Notebook, welches primär leicht und klein ist (14" und ca 1kg), aber was zumindest auch noch einigermaßen zum Zocken einfacherer Spiele auf 1080p geeignet ist. Ich denke da ist das ZenBook4 mit dem Ultra 9 ideal.
 
... Nativperformance zwischen GTX 970M/980M und GTX 1650 Mobile ist natürlich schon mal sehr geil...
Das finde ich auch! Finde ich total interessant. Ich nutze mein Laptop aktuell noch anders. Ich hab son schönes kleines mit unter 1kg als 11,5" mit Touchscreen und als Convertible. Die Leistung mit i5-7200 ist zwar grottig, aber für Office und das Netz reicht es völlig. Und damit hab ich 16h Akkulaufzeit, die undervoltet CPU zieht bei 3000MHz keine 9W, und die Option in "Laptopfreien Besprechungen", weil es nervt, wenn sich Kollegen tippend hinter dem Blidschirm verkriechen, es als Tablett zu nutzen, liegt auf dem Tisch und man nutzt nur den Touchscreen. Das ist genial für Anmerkungen in Präsentationsunterlagen mit entsprechendem Stift dabei.

Aber die Leistung ist halt zu dünn, um z.B. Konstruktionsdaten in 3D an die Wand zu werfen. Und der Intel 185 wird genau das auch im 25W Modus ermöglichen. Ziemlich geiles Ding, sehe ich so!
 
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Ich finde es komisch, dass es noch gar keine brauchbaren Daten zum Vergleich des Ultra 7 155H und Ultra 9 185H gibt. Auf dem Papier haben die beide 22 Threads und der einzige leistungsrelevante Unterschied scheint die Leistungsaufnahme zu sein. Es werden super viele (identische Influencer-Marketing-)Tests mit Ultra 7 Notebooks rausgeballert und zum Ultra 9 bekommt man NICHTS, obwohl die beide theoretisch am 14.12.23 gelauncht sind. Würde mich echt brennend interessieren, was die höhere TDP ausmacht.

Wahrscheinlich warten die noch ein paar Tage auf ne bessere Firmware/BIOS-Version, damit sich der Ultra 9 noch mehr von den Day1 Tests des Ultra 7 abhebt. ;)
 
Ne ich meine weil das Asus ZenBook4 mit dem Ultra 7 (bis 4,8GHz) und dem Ultra 9 (bis 5,1GHz) kommt und es offiziell folgendermaßen gelistet wird:

Ultra 7: 28-115W TDP (PBP/MTP)
Ultra 9: 45-115W TDP (PBP/MTP)
(Processor Base Power u. Maximum Turbo Power)

Auf der Intel Seite findet man noch bei beiden "Minimal sichergestellte Leistung":
Ultra 7 155H: 20W
Ultra 9 185H: 35W

Damit hat der Ultra 9 eine garantiert höhere Mindestleistungsaufnahme, sofern das Temperaturlimit noch nicht erreicht ist und damit auch höhere Boostclocks von GPU und CPU. Der Ultra 7 pegelt sich bei Volllast bei 28W ein, während der Ultra 9 versucht die 45W zu halten.
 
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Moin, ich wollte mal über mein nagelneues ASUS Zenbook 14 OLED (UX3405MA) berichten. Es ist mit einem Dual-Channel 32GB LPDDR5X RAM und dem Intel Ultra 9 185H ausgestattet.

Design: Sieht absolut genial aus und fühlt sich extrem hochwertig an. Insbesondere die Rückseite ist auch ein echter Hingucker. Es ist wirklich sehr leicht mit seinen knapp 1,2 kg und zugeklappt kaum dicker als mein iPad Pro mit Hülle. Ein sehr cooler Formfaktor fürs Sofa und zum Mitnehmen. Leider ist das Ding ein Fingerabdruckmagnet und ich wische nach der Nutzung regelmäßig vor dem Einpacken mit einem Mikrofaserstoff drüber.

Display: Einfach nur wow. Das OLED-Display ist das beste Display, das ich je an einem Computer gesehen habe. Ich kenne das sonst nur von Smartphones. Die Farben sind OLED-typisch extrem satt. Schwarz ist richtig schwarz. Das Display kann unfassbar tief runtergedimmt werden und es gibt keinerlei Backlight-Bleeding oder Halo-Effekte oder ähnliches. Es ist eben kein LED/LCD. Es ist für ein OLED-Display relativ hell, aber draußen habe ich es noch nicht getestet. Es ist außerdem ein Multitouchdisplay und steht Smartphones oder iPads in nichts nach. Das Display ist nicht matt, sondern Touch-typisch spiegelnd. Es handelt sich um Gorillaglas 5. Man kann das Display auf 180° nach hinten klappen, was super ist, wenn man das Gerät gerne auch im Liegen mit angewinkelten Beinen benutzt oder auf dem Tisch mit einem entsprechenden Stift. Die Auflösung ist mit 2880x1800 Pixeln für die Displaygröße wirklich gestochen scharf. Da bleibt kein Auge trocken.

Anschlüsse: 2x USB-C mit Thunderbolt 4 (40 Gbps), 1x USB-A (5 Gbps), Audiokombibuchse (Lautsprecher + Mikrofon), vollwertiger HDMI-Port. Das war's. Ich habe nach dem Auspacken erstmal die interne SSD sichern wollen und bin da schon auf das Problem gestoßen, dass ich nur einen USB-A-Port für den Linux Bootstick habe und dann keine weitere Festplatte anschließen kann. Musste dann erstmal mein USB-Hub vom PC abbasteln. Also hier benötigt man definitiv ein portables USB-Hub, wenn man mehrere Geräte anschließen will. Aber naja, das weiß man ja vorher. Es ist eben ein sehr kleines Gerät. Mit einem entsprechenden Hub kann man via Thunderbolt aber bis zu 40 Gbps über einen der USB-C-Ports liefern. Ich habe mir für 18 Euro ein kompaktes USB-C-Hub mit 2x USB-A (10 Gbps) und 2x USB-C (10 Gbps) geholt. Das reicht dann für alles. Geladen wird übrigens mit bis zu 65 W über einen der USB-C-Ports mit dem beiliegenden kompakten und leichten Netzteil.

Akkulaufzeit: Habe ich noch nicht endgültig getestet, ist aber sehr gut. Anzumerken ist hier, dass anscheinend noch Treiber-, Windows- oder Firmware-Updates folgen müssen. Standardmäßig wird das Gerät relativ warm und die Lüfter drehen hin und wieder ordentlich hoch. Ich konnte das Problem aber lösen, indem ich Bitsum ParkControl installiert und die Energiesparpläne angepasst habe. Im untersten Energiesparmodus habe ich nun alle Threads primär auf die Effizienzcores gelegt und zugelassen, dass möglichst alle Kerne ins CoreParking gehen dürfen und auch mit einer möglichst geringen Frequenz takten dürfen. Darunter zeigt mir HWINFO nun eine CPU-Leistungsaufnahme von 3 W (!!!) im Idle und im Durchschnitt 3-4 W bei geringer Nutzung an. Siehe auch den angefügten Screenshot. Dabei bleibt das Notebook absolut flüssig und ich merke keine Performanceunterschiede. Seitdem höre ich keine Lüfter mehr und es bleibt auch kühl. Es scheint, dass Meteor-Lake hier noch nicht endgültig optimiert ist. Aber mit der Optimierung sind dank CoreParking absurd niedrige Leistungsaufnahmewerte möglich und die Akkulaufzeit phänomenal.

CPU/RAM/SSD-Leistung: Der Ultra 9 Prozessor in Verbindung mit Windows 11 ist richtig schnell. Booten geht binnen weniger Sekunden und Apps starten prompt. Auch der Standbymodus ist super. Das Notebook erwacht schneller, als man das Display öffnen kann. Touchgesten via Display oder Touchpad sind vollkommen lagfrei. Die CPU wird in CPU-Z als 45W-CPU ausgelesen und kann tatsächlich auch mehr als der 28W Ultra 7 155H ziehen. Dementsprechend ist hier von einer Mehrleistung auszugehen. Leider wird die CPU unter Volllast aber bis zu 110°C warm und bevor das Powerlimit einschreitet, regelt das Thermalthrottling schon runter. Ich habe in HWINFO nach kurzem Testen daher noch keine 45W gesehen, sondern eher knapp 40W. Die Kühlleistung des kleinen Notebooks ist halt nicht bahnbrechend und die CPU wird in Gamingnotebooks sicherlich besser ausgereizt werden können. Der Ultra 7 Prozessor hätte wahrscheinlich auch gereicht, aber er kommt bei diesem Modell nur mit 16GB RAM. Ich verwende die CPU aber wie gesagt aktuell ohnehin eher im 3W Modus, aber theoretisch wäre die Leistung eben da.

GPU-Leistung: Mega. Ich bin beeindruckt, was hier durch die integrierte Intel ARC Grafik möglich wird. Das Notebook hat keine dedizierte Grafikkarte und trotzdem kann man damit wirklich solide zocken. Rocket League war in Full HD auf mittleren Einstellungen mit 120 FPS und 120 Hz möglich. Dota und Counterstrike laufen auch flüssig und brauchbar. Natürlich kann man hier nicht erwarten, dass man mit nativer 1800p Auflösung oder hohen Einstellungen gute Frameraten bekommt, aber mit ein wenig Optimierung ist zumindest Gaming gut möglich. Anzumerken ist hier, dass die Leistungsaufnahme durch Gaming kaum signifikant steigt. Es ist auch relativ egal, ob man mit oder ohne Netzteil zockt. Das ist ja bei Gamingnotebooks ganz anders, wo die Grafikkarte ohne Netzteil quasi gar nicht mehr klarkommt. Übrigens ist ein dreimonatiger Xbox Gamepass Ultimate (inklusive Cloudgaming) kostenlos dabei.

Sonstiges: Schicke Tastaturr mit Hintergrundbeleuchtung. Sehr gutes Touchpad mit Multitouchgesten und einblendbarem NumPad. Die Lüftersteuerung ist verfügbar mit Performance/Balanced/Silent. Sehr brauchbare ASUS Software wird mitgeliefert, mit der man etliche Einstellungen zum Display oder zum Energieverbrauch vornehmen kann. Xbox Gamepass ist dabei. Auch Windows 11 Pro und ein Office 365 Probeabo sind inklusive. Eine ASUS Garantieverlängerung mit Unfallschutz ist verfügbar.

Alles in allem kann ich das ASUS Zenbook OLED 14 mit den neuen Meteor Lake CPUs absolut empfehlen. Es ist ein super Gerät.


Screenshot 2024-02-13 222414b.png


Hier mal gezeigt, wie sich die Kerne alle dank CoreParking abschalten können, sodass nur noch die zwei neuen Low-Power-Efficient-Cores (unten rechts) aktiv bleiben. Die P-Cores gehen alle aus und die E-Cores gehen bei Bedarf kurz an. Das alles kann man in Bitsum ParkControl komplett frei einstellen. Wirklich klasse!

Screenshot 2024-02-13 223900.png



War heute auch im Video von LTT:

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Hallo zusammen.

erstmal vielen Dank für den Tip mit ParkControl! Werde ich sogleich installieren!

Ich habe ebenso das ZenBook 14 OLED 2024 mit dem Core Ultra 9 185H und bin begeistert. Die Akkulaufzeit liegt so schon bei mir bei ca. 10 h. Aber ich spiele auch nicht.

Dennoch habe ich bei Fritz (Schach) gemerkt, das die CPU bei Berechnungen über alle Kerne ziemlich pustet und habe das Gefühl, dass bei Last die Leistung nach ein paar Sekunden auch runter geht.
Also habe ich rückwärtig das Notebook zu besseren Lüftung angehoben (ähnlich gut wie externe Notebooklüfter). Netzteil ist dran und Lüfter auf Leistung. Das bringt einiges, aber dennoch:

Würde ein stärkeres Netzteil von 65W auf 100W
(wie z.B. https://www.asus.com/de/accessories...rs-and-chargers/asus-100w-3-port-gan-charger/)
etwas bringen? Oder drosselt Asus die CPU sowieso bei Last und Temperatur über 90 Grad gnadenlos aus? Dann bringt auch das stärkere Netzteil nix.

Danke!
 
Das stärkere Netzteil wird nichts bringen, da die Drosselung im Bios hinterlegt ist. Laptops können halt nur eine gewisse Wärme standhalten und dann geht es nicht ohne bestimmte Limits. Kurzzeitige Lastschübe können aber vorhanden sein, sodass eine Drosselung nicht sofort eintritt.

Letztendlich wirst du nur Gewissheit haben, wenn du es selbst austestet.
 
ok, es ist ja auch kein Gaming-Notebook, also keine lange Last. Aber für die kurzfristige Last wäre es aber super, wenn es die Lastspitzen auch flott umsetzen kann, sonst hätte ich den Eindruck, der Core Ultra 9 ist von vornherein eingebremst. Im Akkubetrieb kommt er kaum über 40 Watt (was ok ist in Hinblick auf Akkulaufzeit), im Netzbetrieb bis 65 Watt (laut HWINFO64). Von daher komme ich drauf, dass da noch Luft nach oben ist, da das Netzteil eben nur 65 Watt liefert. Ich glaube, ich probiere mal die 100W. Der Asus Rog Zephyrus G16 hat nicht umsonst ein 200W Netzteil (GPU braucht max. 100W)
 
Mein Asus Netzteil hat auch 240 Watt.
20240410_174416.jpg

Mehr zu meinem neuen Laptop:
Hatte hier zwar bereits was dazu geschrieben, aber damit es hier nicht zu sehr ins OT geht, habe ich das Ganze nun in einem eignen Thema zusammengefasst.
 
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Also: um es abzurunden ein paar Tests von mir:

habe Fritz 19 für 6 Cores auf Dauerberechnung laufen lassen:

Flüstermodus nur mit Akku (ohne Stromzufuhr):
max. CPU Takt: ca. 3,2 GHz
max. Kerntemperatur: ca. 85 Grad
keine thermische Drosselung
max. CPU-Leistungsaufnahme: 28 Watt

Leistungsmodus mit Stromzufuhr (65 W Netzteil von Asus)
max. CPU Takt: ca. 4,2 GHz
max. Kerntemperatur: ca. 105 Grad
thermische Drosselung nach ca. 10 Sekunden (springt von Kern zu Kern und nach 30 Sekunden fast alle Kerne)
max. CPU-Leistungsaufnahme: 60 Watt

Update (10 Tage später: 100 W Netzteil von Anker)
max. CPU Takt: ca. 3,6 GHz (kommt also gar nicht mehr hoch durch sofortige Drosselung)
max. Kerntemperatur: ca. 105 Grad nach 2 Sekunden alle Kerne
thermische Drosselung sofort
max. CPU-Leistungsaufnahme: 62 Watt

Update(20 Tage später, nun mit KLIM Lüfter am Heizausgang und 100W)
max. CPU Takt: ca. 4,2 GHz, alle P Kerne über 3,8GHz, dauerhaft
max. Kerntemperatur: ca. 82 Grad alle Kerne, dauerhaft
keine thermische Drosselung sofort
max. CPU-Leistungsaufnahme: 66 Watt

ergo:
Er begrenzt von vornherein im Akku-Betrieb, was gar nicht schlecht ist. Im Netz- und Leistungsbetrieb ist noch etwas Luft nach oben zu den 5,1 GHz, da hier offensichtlich das Netzteil begrenzt. Der Haken ist die thermische Drosselung, aber für kurze Spitzen kann und soll er ja Leistung liefern. Fürs Gaming etc. taugt er logischerweise gar nicht. Aber dafür habe ich ja meinen großen PC.

Was man aber auch sieht: die Kühlung ist beim Asus 14 OLED 2024 auf einem Niveau, das es nicht zulässt, die CPU weiter zu übertakten. Also: alles gut! Ein Super-Notebook! Total schnell, sehr leicht, toller Bildschirm, sehr angenehm zu arbeiten! Preis-Leistungsverhältnis unschlagbar!

Update: Ohne extreme Kühlung und gelieferter Leistung an den Kernen geht durch die Kern-Drosselung nix mehr. Der Intel Core Ultra 9 kann seine Leistung hier also gar nicht ausspielen. Setze den Klim-Cool-Lüfter an die Seite (saugt aktiv Wärme raus / zieht Luft durch Gehäuse), und siehe da: es funktioniert! Liege nun bei Dauerlast bei ca. 82 Grad und über 4GHz. Geht doch!
 
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Im Batteriebetrieb ist es klar, dass die Leistung begrenzt wird und war mit Laptops bisher auch noch nie anders.
 
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