Kryptowährung: Der Bitcoin knackt wieder die Marke von 50.000 US-Dollar

Wie du vielleicht erahnst bin ich langjähriger ETF Buy&Hodler und was du machst, erscheint mir komplett widersprüchlich. Du nutzt einen Sparplan (=passiv ohne sich Gedanken darüber zu machen) und zockst dann trotzdem aktiv On-Top damit herum?
Und wenn du hier Begriffe wie "Cost-Average Effekt" dann solltest du wissen, dass du einem starken "Home Bias" unterliegst wenn du nur im DAX investiert bist (ich hoffe, dass ist nicht der Fall :)).

Ich kann dir eigentlich nur empfehlen über ein "Core-Satellite"-Ansatz nachzudenken - d.h. ein großer weltweit gestreuter passiver Anteil, den du niemals anfasst, und ein kleiner zum Rumzocken.

Der Otto-Normal-Bürger sollte an sich nur langfristig passiv investieren (10+ Jahre) ohne aktives Zutun.
Ich nutze keinen Sparplan im klassischen Sinne sondern ein Konzept das flexibel ist. Monatliche Sparraten gehen in einen Fonds mit Fokus Deutschland (kein ETF!). Warum nur Deutschland und nicht weltweit? Kein Währungsrisiko, überschaubareres Risiko da ich keine internationalen Nachrichtenportale verfolgen muss sondern nur die deutschen. Das Fondsvermögen selbst kann ich monatlich in verschiedene Töpfe umschichten:
- parken ohne wirkliche Verzinsung
- anderen Fonds
- Auszahlung (ganz oder teilweise)
Und das schöne ist, solange ich nur parke oder umschichte werden keine Steuern fällig. Erst bei der Auszahlung auf das Konto.
Das geht mit einem normalen Sparplan nicht, da es nur die Möglichkeit der Auszahlung gibt und darauf werden dann Steuern fällig die beim Reinvestieren fehlen.
Du kannst es meinetwegen Zocken nennen, ist mir persönlich egal, ich parke bei Hochstand (Höchststand wird man nie schaffen) und dann ist mir das egal ob die Kurse um 10% oder übertrieben gesagt 70% fallen, das Geld ist sicher geparkt. Wenn ich der Meinung bin, dass die Talfahrt ein Ende hat wird das Geld wieder in den Fonds zurückgeschichtet. Und zwar mit den vollständigen Gewinnen, ohne das 25% (+ Soli und Kirchensteuer) fehlen.

Bei den aktuellen Kredit-Nicht-Zinsen für die Finanzbranche ist es leider so, dass ein Experte eigentlich kein Geld von Kleinanlegern mehr braucht, um seinen eigenen Umsatz zu steigern. Banken haben im Moment eher zu viel Geld rumliegen und zuwenig sichere, lukrative Ideen, was man damit machen könnte. Das man selbst als Privatperson mehr Hintergrundwissen hat oder mehr Geschick darin, einen noch besseren und verlässlicheren Experten zu finden als darauf spezialisierte Unternehmen, ist unwahrscheinlich. Da sowohl Marktentwickung als auch Inflation letztlich Wert- und Geldschöpfung wiederspiegeln, gehen Rendite oberhalb der Inflationsrate also immer mit erhöhtem Risiko einher. Zwar nicht annähernd so hoch, wie bei Kryptowährungen – aber wenn bei einer Anlage die Gewinnchancen hoch und das Risiko minimal sind, dann kann man sich darauf verlassen, dass sich die Profis schon einen Monat vorher draufgestürzt haben.
Wenn ich mit Leuten rede die nichts von Investment halten, sind das fast immer jene, die sich irgendwann mal die Finger verbrannt haben. Die Dot-com-Blase dürfte vielen vielleicht ein Begriff sein. Aber genau jene meinten damals auch, man braucht keinen Experten sondern macht das lieber selber.

Klar ist Risiko immer das Thema schlechthin, aber über einen Zeitraum von 15 Jahren ist - beim Blick in die Vergangenheit - das Verlustrisiko praktisch bei 0%, selbst wenn du bei Höchststand kurz vor dem Fall eingestiegen bist.
Das Problem mMn ist, dass viele meinen man kann schnell reich damit werden und das ist ein gewaltiger Irrtum. Ich weiß nicht mehr wer den Satz gesagt hat, aber in dem steckt genau das:

Ich kann Ihnen nicht sagen, wie man schnell reich wird aber ich kann Ihnen sagen, wie man schnell arm wird: indem man versucht schnell reich zu werden.
 
Regel Nummer 1 beim Investieren !!!

- Investiere in nichts was du nicht verstehst.
Der steht natürlich auf einem anderen Blatt. Nochetwas, das gegen den Bitcoin spricht.

Ach Pu... Wieder einmal hast du den Energieverbrauch nicht verstanden, obwohl man es dir schon zig mal versucht hat zu erklären.

Je höher die Hashleistung / Je sicherer das Netzwerk.

Aber hey, deine Beiträge Hinsichtlick AKW´s und Energie waren ziemlich gut. Da hast du Ahnung von.


Und natürlich wird Bitcoin sicher auch weiter steigen. Die harten Fakten sprechen dafür.

Härtestes Asset der Welt, Mathematisch kontrolliert, Zensurresistent, DEZENTRAL, Fair, Es kann jeder mitmachen.
Es gibt keinen "der den Finger drauf hat".
Kein Staat, keine Bank, kein Unternehmen, keine Einzelperson oder Personen.


Aber die wenigsten wissen heute ja überhaupt was Geld ist. Wie sollen diese dann Bitcoin verstehen ?
Die Meisten wollen ja selbst nach Jahren sich nicht damit beschäftigen. Obwohl quasi jede Information kostenlos verfügbar ist.

Bitcoin ist die größte Errungenschaft im 21 Jahrhundert.

Statt immer nur gegen etwas zu sein, sollte man aus meiner Sicht mal Leute anhören welche sich für Bitcoin und warum entschieden haben.

Dazu passt das Interview mit Michael Sailor und Mark Friedrich. Michael Sailor war der erste welcher mit seinem Börsennotiertem Unternehmen für 500 Millonen Dollar Bitcoin gekauft hat. Was treibt diese Menschen dazu ?
Nebenbei, war der Michael Sailor vor Jahren noch einer der größten Bitcoin Gegner. Dieses Interview lässt einen auch mal weit über den eigenen Tellerrand schauen.


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Ich nutze keinen Sparplan im klassischen Sinne sondern ein Konzept das flexibel ist. Monatliche Sparraten gehen in einen Fonds mit Fokus Deutschland (kein ETF!). Warum nur Deutschland und nicht weltweit? Kein Währungsrisiko, überschaubareres Risiko da ich keine internationalen Nachrichtenportale verfolgen muss sondern nur die deutschen. Das Fondsvermögen selbst kann ich monatlich in verschiedene Töpfe umschichten:
- parken ohne wirkliche Verzinsung
- anderen Fonds
- Auszahlung (ganz oder teilweise)
Und das schöne ist, solange ich nur parke oder umschichte werden keine Steuern fällig. Erst bei der Auszahlung auf das Konto.
Das geht mit einem normalen Sparplan nicht, da es nur die Möglichkeit der Auszahlung gibt und darauf werden dann Steuern fällig die beim Reinvestieren fehlen.
Du kannst es meinetwegen Zocken nennen, ist mir persönlich egal, ich parke bei Hochstand (Höchststand wird man nie schaffen) und dann ist mir das egal ob die Kurse um 10% oder übertrieben gesagt 70% fallen, das Geld ist sicher geparkt. Wenn ich der Meinung bin, dass die Talfahrt ein Ende hat wird das Geld wieder in den Fonds zurückgeschichtet. Und zwar mit den vollständigen Gewinnen, ohne das 25% (+ Soli und Kirchensteuer) fehlen.
> Kein Währungsrisiko
Wenn du nur in eine Währung investierst, ist das vermutlich das größte Risiko, dass man eingehen kann. Währungen schwanken i.d.R. langfristig nur um eine "Nulllinie" herum. Hier schlägt die "Diversifikation" das "Risiko" bei Weitem.

> Fokus Deutschland
In den USA spielt die Musik. Der S&P 500 lief langfristig (30 Jahre) mehr als doppelt so gut wie der DAX. Außerdem Diversifikation!

> ich parke bei Hochstand
Und das funktioniert zuverlässig? Woher weißt du, dass danach eine Talfahrt kommt? Wie lange betreibst du das bereits?

Bitte mal Link zu deinem Produkt - ich will mal reinschauen rein aus Interesse. Gerne auch per PN, falls das nicht öffentlich werden soll :)
 
> Kein Währungsrisiko
Wenn du nur in eine Währung investierst, ist das vermutlich das größte Risiko, dass man eingehen kann. Währungen schwanken i.d.R. langfristig nur um eine "Nulllinie" herum. Hier schlägt die "Diversifikation" das "Risiko" bei Weitem.
Entscheidend ist doch wann die Gewinne mitnehme oder im ungünstigsten Fall das Geld brauche. Zu dem Zeitpunkt muss dann neben der Wertentwicklung auch der Währungskurs passen. Ein zusätzlicher Unsicherheitsfaktor der zum flaschen Zeitpunkt wieder Rendite auffrisst.

> Fokus Deutschland
In den USA spielt die Musik. Der S&P 500 lief langfristig (30 Jahre) mehr als doppelt so gut wie der DAX. Außerdem Diversifikation!
Das ist faktisch gesehen alles richtig, aber mein Fokus liegt nur auf Deutschland. Genau so wie es Menschen gibt, die einen nachhaltigen Fonds haben möchten oder eher in einer sehr konservativen Risikoklasse fahren möchten. Jedem das sein, jeder das womit er ruhig schlafen kann.
Abgesehen davon ist es mir persönlich lieber das Geld bleibt im heimischen Wirtschaftskreislauf, bevor es ins Ausland abwandert.

> ich parke bei Hochstand
Und das funktioniert zuverlässig? Woher weißt du, dass danach eine Talfahrt kommt? Wie lange betreibst du das bereits?
Ja das funktioniert seit mittlerweilen 12 Jahren sehr gut. Woher ich das weiß? Ich hab mich schon immer für Wirtschaft und Politik interessiert und ich verfolge sehr aufmerksam die Nachrichten und reagiere entsprechend darauf. Das schlimmste was mir bisher passiert ist: Ich habe zu spät reinvestiert und ca 5% Rendite verschenkt. Verloren habe ich dabei noch nie.

Bitte mal Link zu deinem Produkt - ich will mal reinschauen rein aus Interesse. Gerne auch per PN, falls das nicht öffentlich werden soll :)
Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass beim reinvestieren außerdem kein Ausgabeaufschlag fällig wird? Natürlich entstehen die Kosten (geschenkt wird einem im Leben nichts) an anderer Stelle, das ist klar, aber die Vorteile überwiegen die Kosten bei Weitem!
Die genauen Infos bekommst du per PN, denn ich möchte hier keine Schleichwerbung machen.
 
Bitcoin IST Fiatgeld, da es aus dem Nichts geschöpft wurde und ungedeckt ist. Was du meinst ist Staatliches Kreditgeld.

Wie oft denn noch bitte? Bitcoin wird nicht aus dem Nichts geschaffen und ich habe dir auch schon zig mal erklärt, womit Bitcoin gedeckt ist!!! Bitcoin ist und bleibt kein FIAT Geld!!!

Für die Realwirtschaft ist das staatliche Kreditgeld schon das beste, vorausgesetzt es wird von den Notenbankern gut überwacht.
Diese Aussage zeigt ganz deutlich, dass du nicht die geringste Ahnung von Ökonomie hast.
 
Bitcoin wird nicht aus dem Nichts geschaffen

Irgendjemand hat einen tollen Algorithmus und das ganze drum herum erschaffen. Dann hat er gesagt: das ist Bitcoin und der Rest der Welt (bzw. Teile davon) haben ihm das so abgekauft.

Damit wurde der Bitcoin aus dem nichts geschaffen. Es gibt noch nichtmal irgendetwas physisches, das Bitcoinnetzwerk basiert nur auf Information. Damit ist es sogar ein absolutes Beispiel für eine Fiatwährung.

und ich habe dir auch schon zig mal erklärt, womit Bitcoin gedeckt ist!!!

Der Bitcoin ist durch absolut nichts gedeckt, da man ihn überhaupt nicht gegen irgendetwas fix eintauschen kann.

Hier mal wie es bei einer gedeckten Währung, der Goldmark, früher ablief:
Man ist damals zu einer Zweigstelle der Reichsbank gegangen (alternativ haben viele Banken den Service auch angeboten) und hat seine Goldmark auf den Tisch gelegt. Dann hat man seinen Wunsch geäußert, die Goldmark gegen Gold einzutauschen. Dann wurde einem ein Goldbarren oder eine Goldmünze gereicht, der Kurs war fix.

Natürlich kann es auch bei gedeckten Währungen Probleme geben, wenn die Austauschstelle nicht erreichbar ist. Das war z.B. im US Bürgerkrieg der Fall. Das Geld der Südstaaten war immer mit der nächsten Baumwollernte gedeckt. Dumm nur, dass die Nordstaaten die wichtigsten Häfen der Südstaaten blockiert haben. Damit konnte man die Deckung nicht mehr einfordern und das Geld der Südstaaten wurde international wertlos.

Bei Bitcoin gibt es soetwas nicht, der Wert ergibt sich ausschließlich aus der Spekulation.

Bitcoin ist und bleibt kein FIAT Geld!!!

Wie gesagt: es ist Fiatgeld. Du hast eben das Konzept von Fiatgeld, Kreditgeld, gedecktem, ungedecktem sowie teilgedecktem Geld nicht verstanden.

Diese Aussage zeigt ganz deutlich, dass du nicht die geringste Ahnung von Ökonomie hast.

Na dann schlag doch mal etwas besseres vor. Mit dem Bitcoin würde man die Wirtschaft sofort an die Wand fahren, da hätten wir in 3 Monaten venezolanische Zustände. Vollgedecktes Geld ist auch keine gute Alternative, wie die USA schmerzlich erfahren mußten.
 
@Pu244

Ich habe schon mehrfach erläutert wie Bitcoin geschürft wird und warum BTC eben nicht aus dem Nichts erschaffen wird. Du verstehst die Zusammenhänge bzw. die technischen Hintergründe einfach nicht. Was soll man da machen? Sachliche Argumente prallen einfach an dir ab. Von daher erspare ich mir weitere Ausführungen. Einen Punkt noch zur Deckung des Bitcoin. Ich habe ja wie gesagt schon ausgeführt, womit BTC rein technisch gesehen gedeckt ist. Eine Sache habe ich allerdings noch nicht erwähnt. Bitcoin ist nicht direkt durch einen Sachwert wie Gold und Silber gedeckt, sondern durch eine Dienstleistung. Diese Dienstleistung lautet: Werde Deine eigene Bank!

Alles ist besser als staatliches FIAT Geld. Die Zentral- und Notenbanken sind der größte Scam der Menschheit. In dem Buch "Der Bitcoin Standart" wird sehr gut erklärt, warum Bitcoin auch eine Lösung für den weltweiten Handel ist. Dabei wird super beschrieben, wie schlecht weiches Geld für die globale Wirtschaft und Handel ist. Schau dir dazu mal Ausführungen der Österreichischen Schule an. Dieses Thema wird im Studium leider viel zu stiefmütterlich behandelt.
 
Ohne mich dauerhaft in eure Never Ending Battle einmischen zu wollen:
Eine Deckung bezeichnet immer eine Reserve, die als Ausgleich/im Austausch herausgegeben werden kann. Damit eine Währung durch eine Dienstleistung gedeckt werden kann, bräuchte es also eine uneingeschränkte Garantie, dass man diese Dienstleistung im Austausch für die Währung erhält. Das ist bei Kryptowährungen und inbesondere Bictoin nicht der Fall.

Das Mining dient nur der Erstellung neuer Tokens wird damit per Definition erbracht, bevor die zugehörige Währungseinheit überhaupt existiert. Es wird also wortwörtlich Geld gedruckt. Zusätzlich verhindert PoW, dass irgend jemand anderes Geld jenseits des vom Algorithmus vorgegebenen Rahmens schöpft, das entsprechende Analog im Analogen ist die polizeiliche Verfolgung von Geldfälschern. Aber es ist keine Währungsdeckung.
 
Damit eine Währung durch eine Dienstleistung gedeckt werden kann, bräuchte es also eine uneingeschränkte Garantie, dass man diese Dienstleistung im Austausch für die Währung erhält. Das ist bei Kryptowährungen und inbesondere Bictoin nicht der Fall.
Die Dienstleistung "Werde deine eigene Bank!" ist durch Bitcoin uneingeschränkt gegeben. Deine Aussage ist somit falsch!

Das Mining dient nur der Erstellung neuer Tokens wird damit per Definition erbracht, bevor die zugehörige Währungseinheit überhaupt existiert. Es wird also wortwörtlich Geld gedruckt.
Genau aus diesem Grund wird Bitcoin nicht aus dem Nichts geschaffen, da zur Schürfung neuer Coins viel Energie und Rechenleistung benötigt wird. Zur Schaffung von Papiergeld wird nur ein Klick benötigt und es entsteht neues Giralgeld aus dem Nichts.
 
Die Dienstleistung "Werde deine eigene Bank!" ist durch Bitcoin uneingeschränkt gegeben. Deine Aussage ist somit falsch!

:confused:
Vielleicht sehe ich ja den Wald vor lauter Bäumen nicht, aber die Fehler, die ich sehe, sind folgende:
1. "Dienstleistung": Ist etwas, was jemand anderen für einen erbringt. "Werde selber ..." ist keine Dienstleistung.
2. "Eigene Bank": Bitcoin ist ein dezentrales System. Man kann Teil davon werden und dadurch, wenn man so will, seine eigene BTC-Filiale aufmachen, aber man kann keine eigene BTC-Bank werden. Wer sich mit dem BTC-Algorithmus selbstständig macht, wie das eine Bank ist, gründet eine neue Kryptowährung.
3. Die Einrichtung neuer BTC-"Filialen" ist weder im positiven noch negativen Sinne eine Gegenleistung für BTC. Weder muss man Token abgeben, um einen neuen Knoten zu schaffen, noch kann man durch Abgabe von Tokens einen Knoten erhalten.
4. Die Möglichkeit, sich seinen eigenen Knoten einzurichten, ist aber an die weitere Existenz des Bitcoin-Netzwerkes gebunden, also nicht "uneingeschränkt". Es gibt auch keine Institution, die eine derartige Garantie geben könnte.

Soviel erstmal zu der Hälfte der letzten beiden Sätze, die hier gepostet wurden, und die auf immerhin etwas mehr als eine Falschaussage pro drei Wörter kommt. Zurück zum Thema "gedeckte Währung":
Eine Deckung stellt eine garantierte Gegenleistung dar, die man von der ausstellenden Institution auch dann im Austausch für seine Tokens erhält, wenn diese von niemand anderem mehr als Zahlungsmittel genutzt/akzeptiert werden.
Was für eine (wertvolle) "Dienstleistung" bekomme ich also deiner Aussagen hin für einen Bitcoin, wenn sämtliche anderen Teilnehmer das Bitcoin-Netzwerk verlassen haben?

Und komm jetzt nicht mit "das wird nie passieren": Keine Deckung brauchen, weil man eine Währung für unantastbar hält, ist nicht das gleiche wie eine Deckung haben. Du hast letzteres behauptet und mir expliziet unterstellt, "falsch!" zu liegen, also nenne den Wert, den man für 1 BTC garantiert bekommt, ohne die Einschränkung, dass es auch nur einen einzigen weiteren BTC-Nutzer auf der Welt geben muss.
 
... also nenne den Wert, den man für 1 BTC garantiert bekommt, ohne die Einschränkung, dass es auch nur einen einzigen weiteren BTC-Nutzer auf der Welt geben muss.
Da drängt sich mir die gegenfrage auf: Sieht das beim euro, dollar oder irgendeiner anderen Fiat-währung anders aus? Mir fällt jedenfalls keine ein, die durch irgendetwas gedeckt wäre. (die gold-deckung vom dollar gibt es schon ewig nicht mehr)
Und selbst wenn, durch was soll die gedeckt sein? Gold ist reichlich wertlos, wenn man hunger hat und niemanden zum tauschen findet. Sollte man deshalb nur eine deckung durch lebensmittel akzeptieren?
Die frage ist also letztlich reichlich philosophisch, weshalb der wert einer (krypto)währung nur davon abhängig ist, was ein anderer zu geben bereit ist. Das wird allerdings durch die aktuellen umstände der personen diktiert. ;-)
 
Ohne mich dauerhaft in eure Never Ending Battle einmischen zu wollen:
Eine Deckung bezeichnet immer eine Reserve, die als Ausgleich/im Austausch herausgegeben werden kann. Damit eine Währung durch eine Dienstleistung gedeckt werden kann, bräuchte es also eine uneingeschränkte Garantie, dass man diese Dienstleistung im Austausch für die Währung erhält. Das ist bei Kryptowährungen und inbesondere Bictoin nicht der Fall.

Das Mining dient nur der Erstellung neuer Tokens wird damit per Definition erbracht, bevor die zugehörige Währungseinheit überhaupt existiert. Es wird also wortwörtlich Geld gedruckt. Zusätzlich verhindert PoW, dass irgend jemand anderes Geld jenseits des vom Algorithmus vorgegebenen Rahmens schöpft, das entsprechende Analog im Analogen ist die polizeiliche Verfolgung von Geldfälschern. Aber es ist keine Währungsdeckung.

Nicht ganz korrekt.
Eine "Deckung" mit was auch immer haben die Staaten um zu zeigen, wir haben auch andere "Werte" um quasi einen Wert der Währung vorzugauckeln. Auch kannst du in keinem Land mit der Ausgegebenen Währung zur Zentralbank gehen und dort deine Scheine gegen das eingelagerte Gold zb. tauschen.

Und was ist eine Währung / offizielles Zahlungsmittel.
Wenn du damit deine Steuern zahlen kannst. Thats It.

Und wenn man es genau nimmt, ist dies bei BITCOIN der Fall.
El Salvador ist ein offizielles Land, die haben Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel eingeführt.
Du kannst bei Mcdonalds, Starbucks usw mit Bitcoin bezahlen. Auch deine Steuern.
Et Voila, Bitcoin ist eine Währung.

Und ja, wenn man es witzig sieht, Auch Elon MUSS Bitcoin annehmen wenn einer mit Bitcoin einen Tesla
kaufen möchte :)

https://de.wikipedia.org/wiki/El_Salvador > Dort einmal auf Währungen schauen ;-)

Brasilien wird wohl bald hinterher ziehen mit der Einführung des Bitcoin als offizielles Zahlungsmittels.


Deshalb ist es episch gewesen, dass El Salvador Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel eingeführt hat.
Denn, möchtest du nun als Land Handel mit El Salvador betreiben, kann El Salvador Bitcoin als Zahlungsmittel
verlangen. Sprich andere Länder müssen dann Bitcoin kaufen... Das ist so heftig wenn man einmal darüber nachdenkt. El Salvador war nur der erste kleine Dominostein.



Weiterhin, dient POW / das Mining nicht nur zum erschaffen neuer Coins.
Im Mining Prozess wird die Blockchain erschaffen da während des Minings die Transaktionen ( alle 10 Minuten seit über 10 Jahren wie ein schweizer Uhrwerk ) bestätigt und überprüft werden.
Darüber Hinaus sicher die Hashrate ( Also die "Mining Leistung" im gesamten ) das Netzwerk gegen Angriffe / Übernahmen ab was eine grundlegende Eigenschaft von Bitcoin ist.

Und nicht nur deshalb ost POW weit besser als POS. Bitcoin sollte ja auch erst auf POS laufen, bis der Fehler von POS erkannt wurde. POS führt IMMER zur Zentralisierung und wenn du einmal die "Macht" in einem POS Netzwerk hast, sprich du hast eine Menge an Coins angesammelt... Kann dir NIEMAND diese Macht mehr wegnehmen. Du bleibst auf ewig Boss und bestimmst.

Bei POW ( Bitcoin ) musst du aber immer dran arbeiten einen gewissen Teil der Netzwerkleistung zu behalten.

Beispiel: Ein Staat / Bank etc. möchte eine POW Währung sagen wir Etherum "Übernehmen" um Transaktionen zu zensieren etc. Im POW Fall muss der Staat nur die Coins kaufen und auf einem kleinen Server "Staken"
Das Staken auf nem Server kostet auch quasi nichts.. Um so mehr Ether der Staat nun einsammelt meinentwegen durch Gelddrucken, um so weiter wächst die Macht im Netzwerk. Und diese Macht kannst du dem "Staat" niemals wieder wegnehmen.

P.S. Dieses haben wir bei der Kryptowährung Steem gesehen. Hier haben sich ein paar KryptoBörsen zusammengeschlossen und das Netzwerk übernommen. Es ist also nicht nur "Theorie"


Nun Bitcoin: Hier müsste eine Identität ( der Staat ) DAUERHAFT mehr als 51% der Hashleistung stellen.
Nun gibt es aber Weltweit gar nicht die Hardware für diese Leistung. Egal wie viel Geld der Staat ausgeben würde.
Und es wären Unsummen was die Hardware kostet. Auch der Betrieb wäre sehr sehr teuer ( im Gegensatz zum betreiben eines Servers.. wir erinnern uns )

Weiterhin müsste bei Bitcoin der Staat, nehmen wir an er kann die 51% Hashleistung des Netzwerkes stemmen.. Auch diese min. 51% halten. Der Staat würde also immer in direkter Konkurrenz stehen mit der Netzwerkleistung und immer weiter daran arbeiten seine "Macht" zu behalten.

Und deshalb ist der POW Algorythmus der weit aus bessere hinsichtlich Sicherheit und dezentralität.
Und hey, an Bitcoin programmieren echt schlaue Leute. Sicherlich die besten im Kryptobereich.
Als wenn die dumm wären. Nach dem Motto... Ey das ganze Mining usw.. das ist ja voll doof, wegen Enerieverbrauch usw.. Und der andere sagt... Ja voll doof.. Machen wir doch proof of stake... Ja! Gute Idee.. und so einfach.

Oder auch mit der Transaktionsgeschwingigkeit. Hey.. Bitcoin ist voll langsam... Wir müssen doch nur die Blöcke größer machen... Ja gute Idee... und so einfach... LOL

Komisch, dass die besten Programmierer und Experten nicht auf so einfache und offensichtliche Lösungen kommen. LOL...

Dazu gibt es auch so witzige MEMES :D
 
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Der Bitcoin ist durch absolut nichts gedeckt, da man ihn überhaupt nicht gegen irgendetwas fix eintauschen kann.

Hier mal wie es bei einer gedeckten Währung, der Goldmark, früher ablief:
Man ist damals zu einer Zweigstelle der Reichsbank gegangen (alternativ haben viele Banken den Service auch angeboten) und hat seine Goldmark auf den Tisch gelegt. Dann hat man seinen Wunsch geäußert, die Goldmark gegen Gold einzutauschen. Dann wurde einem ein Goldbarren oder eine Goldmünze gereicht, der Kurs war fix.
Und wodurch ist der Goldpreis gedeckt?
Der Wert des Goldes wird letztlich dadurch bestimmt, dass Menschen ihm einen gewissen Wert zuschreiben, unter Anderem weil es ein stark begrenztes Gut ist. Genau wie Bitcoin.
Gold hat in der Industrie nur sehr wenige Anwendungsfälle und ist, mal abgesehen davon dass es schön glänzt, ziemlich nutzlos.
Es dient jedoch als Wertspeicher, den man mir nicht so einfach wegnehmen kann. Im Zweifel kann ich es irgendwo vergraben. Ähnlich wie Bitcoin, nur mit dem Unterschied, dass mir selbst bei einer Durchsuchung niemand meinen auswendig gelernten Private Key wegnehmen kann und ich binnen Sekunden (v. A. mit dem Lightning Netzwerk) weltweit Zahlungen durchführen kann.

Bitcoin wird nicht umsonst oft mit Gold verglichen.
 
Vielleicht sehe ich ja den Wald vor lauter Bäumen nicht, aber die Fehler, die ich sehe, sind folgende:
1. "Dienstleistung": Ist etwas, was jemand anderen für einen erbringt. "Werde selber ..." ist keine Dienstleistung.
2. "Eigene Bank": Bitcoin ist ein dezentrales System. Man kann Teil davon werden und dadurch, wenn man so will, seine eigene BTC-Filiale aufmachen, aber man kann keine eigene BTC-Bank werden. Wer sich mit dem BTC-Algorithmus selbstständig macht, wie das eine Bank ist, gründet eine neue Kryptowährung.
3. Die Einrichtung neuer BTC-"Filialen" ist weder im positiven noch negativen Sinne eine Gegenleistung für BTC. Weder muss man Token abgeben, um einen neuen Knoten zu schaffen, noch kann man durch Abgabe von Tokens einen Knoten erhalten.
4. Die Möglichkeit, sich seinen eigenen Knoten einzurichten, ist aber an die weitere Existenz des Bitcoin-Netzwerkes gebunden, also nicht "uneingeschränkt". Es gibt auch keine Institution, die eine derartige Garantie geben könnte.
Du siehst den Wald tatsächlich nicht vor lauter Bäumen.
1. Das man durch Bitcoin seine eigene Bank wird, sehe ich sehrwohl als eine Dienstleistung. Aber hey, vielleicht können wir uns ja darauf einigen, dass es ein exclusive BTC Feature ist.
2. Du hast etwas missverstanden. Man wird keine "BTC Bank" sondern man wird seine eigene private Bank. Denn durch Bitcoin bist nur du selbt verantwortlich für deine Coins. Wenn du den Seed verbummelt hast, war es das. Du kann nicht einfach bei BTC anrufen und sagen "Hey, hab mein PW verlegt, schick mal Link für Reset." Du kannst Transaktionen ohne dritte durchführen, du bist von keiner Bank oder Fianzdiestleistern mehr abhänig. Ganz wichtig, niemand kann deine Wallet sperren und dich somit vom Finanzsystem ausschließen. Konten werden ja ganz gerne mal unliebsamen Dissidenten gekündigt.
3. Siehe Punkt 2. Du errichtest keine BTC Filiale, sondern deine eigene :)
4. So lange es Bitcoin gibt und du Coins erworben hast, bist du deine eigene Bank. Wenn alle anderen Teilnehmer das Bitcoin Netzwerk verlassen haben, gibt es auch keinen BTC mehr. Aber wie gesagt, so lange Bitcoin läuft bekommst du die Dienstleistung: Werde deine eigene Bank und das uneingeschränkt!
 
Da drängt sich mir die gegenfrage auf: Sieht das beim euro, dollar oder irgendeiner anderen Fiat-währung anders aus? Mir fällt jedenfalls keine ein, die durch irgendetwas gedeckt wäre. (die gold-deckung vom dollar gibt es schon ewig nicht mehr)
Und selbst wenn, durch was soll die gedeckt sein? Gold ist reichlich wertlos, wenn man hunger hat und niemanden zum tauschen findet. Sollte man deshalb nur eine deckung durch lebensmittel akzeptieren?
Die frage ist also letztlich reichlich philosophisch, weshalb der wert einer (krypto)währung nur davon abhängig ist, was ein anderer zu geben bereit ist. Das wird allerdings durch die aktuellen umstände der personen diktiert. ;-)

Nein, Euro und die meisten anderen analogen Währungen haben auch keine Deckung. Ihre relative Wertstabilität resultiert (u.a.) daraus, dass sie reguliert sind, aber die Sicherungseinlagen der Zentralbanken sind nicht als Deckung garantiert. Und selbst wenn sie es wären, wäre in der Tat die Frage berechtigt, ob sie im Krisenfall überhaupt einen zuverlässigen Wert darstellen?

Aber nur weil ungedeckte Währungen funktionieren und gedeckte Währungen scheitern können, darf man noch lange nicht behaupten, Bitcoin wäre gedeckt. Das ist einfach sachlich falsch und nur dagegen habe ich mich ausgesprochen. ;-)
Ob Bitcoin aus anderen Gründen einen stabilen Wert darstellt oder nicht, ist ein anderes Thema, zu dem ich hier nicht diskutieren möchte.
 
Aber nur weil ungedeckte Währungen funktionieren und gedeckte Währungen scheitern können, darf man noch lange nicht behaupten, Bitcoin wäre gedeckt. Das ist einfach sachlich falsch und nur dagegen habe ich mich ausgesprochen.
Bitcoin ist wie gesagt nicht durch Sachwerte wie Gold oder Silber gedeckt, sonderen durch andere Werte wie zB. Limitierung auf 21 Millionen und der Blockchain Technologie. Im Gegensatz dazu, sind FIAT Währungen durch überhaupt gar nichts gedeckt. FIAT Geld ist schlehtes Geld und führt zu Armut und Schulden.
 
Bitcoin ist wie gesagt nicht durch Sachwerte wie Gold oder Silber gedeckt, sonderen durch andere Werte wie zB. Limitierung auf 21 Millionen und der Blockchain Technologie. Im Gegensatz dazu, sind FIAT Währungen durch überhaupt gar nichts gedeckt. FIAT Geld ist schlehtes Geld und führt zu Armut und Schulden.
Ich verstehe schon was Torsten meint und damit hat er auch recht. Das, was du beschreibst, ist faktisch keine "Deckung" per Definition. Es gibt gewisse Variablen, die den Wert Bitcoins mit beeinflussen. Die Limitierung auf 21 Mio, der hohe Energieverbrauch (an den die Miner beim Verkauf ihrer Bitcoins durchaus denken!), weltweite Transaktionen, die Funktion als Wertspeicher, Dezentralisierung etc. sind die Gründe dafür, dass für einen Bitcoin derzeit rund 50.000 Euro bezahlt wird.
Bitcoin hat keine Deckung, er braucht auch keine. Vielleicht dient er eines Tages sogar selbst als Deckung, ähnlich wie Gold in der Vergangenheit.
 
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