Kryptowährung: Der Bitcoin knackt wieder die Marke von 50.000 US-Dollar

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Seit dem 5. Oktober bewegt sich der Wert der bekannten Kryptowährung Bitcoin im Bereich von 50.000 US-Dollar, das erste Mal wieder seit Anfang September. Damit stieg der Wert am Abend desselben Tags um 3 Prozent an. Erst vor etwas mehr als zwei Wochen soll der Bitcoin noch über Nacht 10.000 US-Dollar verloren haben.

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Den Bitcoin-Kurs vorherzusagen, ist keine leichte Angelegenheit, da die Währung noch mangelhaft reguliert sei und stark vom Verhalten der Anleger abhänge.
Das gilt für jeden Markt, egal ob reguliert oder nicht. Man muss nur den DAX von Februar bis März 2020 betrachten. Panikverkäufe die keiner Logik unterliegen kosteten den DAX mehr als 30% Verlust, obwohl der Aktienhandel reguliert ist.

Jeder Markt verläuft in Wellenform. Entscheidend dabei ist, dass man zum richtigen Zeitpunk Gewinne realisiert und bei günstigen Kursen wieder auf den Zug aufspringt.

Für Sparer sind Krisen was schlimmes, für Investoren sind es immer Chancen. Und das gute ist, dass jeder Investor werden kann. Es gibt vereinzelt noch ehrliche und gute Berater am Markt mit deren Hilfe man auch ohne großes Fachwissen an der guten Entwicklung profitieren kann.
 
Das ist Trading/Zockerei und in den meisten Fällen schlägt man damit nicht einmal die Marktrendite. Langfristig anlegen ist die Devise.
Wenn du das mehrmals im Jahr machst, ja. Aber nicht wenn du nur bei größeren Krisen aktiv wirst.
Was Unterscheidet eine Krise von einer normalen Korrektur? Dafür braucht man sehr sehr viel Erfahrung oder einen guten Berater dem man vertraut.
 
...oder einfach Wikipedia:
"Eine „Korrektur“ ist eine zeitlich eng begrenzte Gegenbewegung der Kurse, beispielsweise kurzfristig fallende Kurse innerhalb einer übergeordneten Hausse oder durch Gewinnmitnahmen ausgelöste fallende Kurse."

"Als Wirtschaftskrise bezeichnet man in der Volkswirtschaftslehre die Phase einer deutlich negativen Entwicklung des Wirtschaftswachstums."


Das "Warten auf eine Krise" ist ebenso zeitliche Spekulation und kostet i.d.R. mehr als das es bringt.
Und kein noch so erfahrener "Berater" kann in die Zukunft sehen :)
 
Das gilt für jeden Markt, egal ob reguliert oder nicht. Man muss nur den DAX von Februar bis März 2020 betrachten. Panikverkäufe die keiner Logik unterliegen kosteten den DAX mehr als 30% Verlust, obwohl der Aktienhandel reguliert ist.

Jeder Markt verläuft in Wellenform. Entscheidend dabei ist, dass man zum richtigen Zeitpunk Gewinne realisiert und bei günstigen Kursen wieder auf den Zug aufspringt.

Für Sparer sind Krisen was schlimmes, für Investoren sind es immer Chancen. Und das gute ist, dass jeder Investor werden kann. Es gibt vereinzelt noch ehrliche und gute Berater am Markt mit deren Hilfe man auch ohne großes Fachwissen an der guten Entwicklung profitieren kann.

Der Einbrauch 2020 ging bekanntermaßen auf einen Fall gescheiterter Regulierung zurück, genauer dem größten Versagen der deutschen Regulierungsbehörden aller Zeiten. Trotzdem hat der Bitcoin die damaligen -39 Prozent bereits dieses Jahr im Monatsvergleich leicht (Mai=>Juli -43 Prozent) und über das Quartal betrachtet deutlich (-53 Prozent) überboten. Und das ist bei BTC halt keine seltene Ausnahme. Der letzte -50%-Sturz binnen eines Monats war Anfang 2020. Im Winter 2018/2019 gab es -49 Prozent binnen 5 Wochen. Ein Jahr vorher -61 Prozent. Und verglichen mit dem Wirecard-Skandal, der nach kurzer Zeit kaum noch Auswirkungen abseits der Aktionäre eben dieses eines Unternehmens hatte, gibt es bei Kryptowährungen zum Teil sehr lange Erholungszeiten – und einige Währungen erholen sich auch gar nicht mehr, wenn sie einmal abgestürzt sind.

Es gibt kaum eine Anlageform, die riskanter als Kryptowährungen sind. Der einzige Lichtblick ist, dass darunter nur diejenigen leiden, die es sich überhaupt leisten können, zu investieren. Das ist nämlich keineswegs jeder, 23 Prozent der Deutschen werden offiziell mit einem Vermögen nahe 0 oder sogar darunter eingestuft.
 
Es gibt kaum eine Anlageform, die riskanter als Kryptowährungen sind.
Richtig :)
Deshalb sollte man auch die Finger davon lassen wenn das entsprechende Hintergrundwissen fehlt.

Deshalb sollte man lieber in den Aktienmarkt investieren und auf Beratung von Experten vertrauen. Die zu finden ist wie schon geschrieben nicht leicht, aber es gibt sie durchaus noch. Es gibt keine Alternative Anlageform die mehr Rendite erwirtschaftet als die Inflation auffrisst. Genau das dürfte auch der Grund sein, warum das "Vermögen" der deutschen immer weiter schrumpft. Denn deutsche steht auf Sicherheit und Garantie und darum lässt er sein Geld lieber auf dem Sparbuch schrumpfen bevor er es investiert und vermehrt.
...oder einfach Wikipedia:
"Eine „Korrektur“ ist eine zeitlich eng begrenzte Gegenbewegung der Kurse, beispielsweise kurzfristig fallende Kurse innerhalb einer übergeordneten Hausse oder durch Gewinnmitnahmen ausgelöste fallende Kurse."

"Als Wirtschaftskrise bezeichnet man in der Volkswirtschaftslehre die Phase einer deutlich negativen Entwicklung des Wirtschaftswachstums."


Das "Warten auf eine Krise" ist ebenso zeitliche Spekulation und kostet i.d.R. mehr als das es bringt.
Und kein noch so erfahrener "Berater" kann in die Zukunft sehen :)
Und du glaubst Otto-Normal-Bürger weiß wo die Korrektur aufhört und die Krise anfängt? :)

Ich glaube du verstehst mich falsch. Wenn ich schreibe Gewinne realisieren und wieder einsteigen, dann bin ich bereits im Aktienmarkt investiert mit monatlichen Sparraten. Ich lasse das Geld ja nicht auf dem Girokonto liegen und warte auf eine Krise, dass ist Käse.
Ich habe bei ca. 13.100 verkauft und bei 10.000 wieder gekauft. Sicher nicht der bestmögliche Zeitpunkt, aber den erwischt man sowieso nie. Am Jahresende waren das über 40% Wertzuwachs. Hätte ich das nicht gemacht wären es vielleicht nur 5-10% gewesen (Cost-Average Effekt, grobe Schätzung).

Das Warten auf eine Krise ist keine zeitliche Spekulation, denn Krisen hat es immer gegeben und wird es leider auch immer wieder geben. Und die Zeiträume zwischen den Krisen wird immer kürzer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Begriff "regulieren" im Kontext zur Zentralbank wird wohl etwas unterschätzt/verharmlost, zwar will man Kryptos nicht verbieten doch kann man den Handel von Kryptos denoch sehr unattraktiv gestallten.
 
Und du glaubst Otto-Normal-Bürger weiß wo die Korrektur aufhört und die Krise anfängt? :)

Ich glaube du verstehst mich falsch. Wenn ich schreibe Gewinne realisieren und wieder einsteigen, dann bin ich bereits im Aktienmarkt investiert mit monatlichen Sparraten. Ich lasse das Geld ja nicht auf dem Girokonto liegen und warte auf eine Krise, dass ist Käse.
Ich habe bei ca. 13.100 verkauft und bei 10.000 wieder gekauft. Sicher nicht der bestmögliche Zeitpunkt, aber den erwischt man sowieso nie. Am Jahresende waren das über 40% Wertzuwachs. Hätte ich das nicht gemacht wären es vielleicht nur 5-10% gewesen (Cost-Average Effekt, grobe Schätzung).

Das Warten auf eine Krise ist keine zeitliche Spekulation, denn Krisen hat es immer gegeben und wird es leider auch immer wieder geben. Und die Zeiträume zwischen den Krisen wird immer kürzer.

Wie du vielleicht erahnst bin ich langjähriger ETF Buy&Hodler und was du machst, erscheint mir komplett widersprüchlich. Du nutzt einen Sparplan (=passiv ohne sich Gedanken darüber zu machen) und zockst dann trotzdem aktiv On-Top damit herum?
Und wenn du hier Begriffe wie "Cost-Average Effekt" dann solltest du wissen, dass du einem starken "Home Bias" unterliegst wenn du nur im DAX investiert bist (ich hoffe, dass ist nicht der Fall :)).

Ich kann dir eigentlich nur empfehlen über ein "Core-Satellite"-Ansatz nachzudenken - d.h. ein großer weltweit gestreuter passiver Anteil, den du niemals anfasst, und ein kleiner zum Rumzocken.

Der Otto-Normal-Bürger sollte an sich nur langfristig passiv investieren (10+ Jahre) ohne aktives Zutun.
 
Richtig :)
Deshalb sollte man auch die Finger davon lassen wenn das entsprechende Hintergrundwissen fehlt.

Deshalb sollte man lieber in den Aktienmarkt investieren und auf Beratung von Experten vertrauen. Die zu finden ist wie schon geschrieben nicht leicht, aber es gibt sie durchaus noch. Es gibt keine Alternative Anlageform die mehr Rendite erwirtschaftet als die Inflation auffrisst. Genau das dürfte auch der Grund sein, warum das "Vermögen" der deutschen immer weiter schrumpft. Denn deutsche steht auf Sicherheit und Garantie und darum lässt er sein Geld lieber auf dem Sparbuch schrumpfen bevor er es investiert und vermehrt.

Bei den aktuellen Kredit-Nicht-Zinsen für die Finanzbranche ist es leider so, dass ein Experte eigentlich kein Geld von Kleinanlegern mehr braucht, um seinen eigenen Umsatz zu steigern. Banken haben im Moment eher zu viel Geld rumliegen und zuwenig sichere, lukrative Ideen, was man damit machen könnte. Das man selbst als Privatperson mehr Hintergrundwissen hat oder mehr Geschick darin, einen noch besseren und verlässlicheren Experten zu finden als darauf spezialisierte Unternehmen, ist unwahrscheinlich. Da sowohl Marktentwickung als auch Inflation letztlich Wert- und Geldschöpfung wiederspiegeln, gehen Rendite oberhalb der Inflationsrate also immer mit erhöhtem Risiko einher. Zwar nicht annähernd so hoch, wie bei Kryptowährungen – aber wenn bei einer Anlage die Gewinnchancen hoch und das Risiko minimal sind, dann kann man sich darauf verlassen, dass sich die Profis schon einen Monat vorher draufgestürzt haben.
 
Hier werden oft die Begriffe "Experte" oder "Profis" genannt. Als Otto-Normal-Bürger sollte man sich von diesen Personen fernhalten, denn diese kosten einfach nur sinnlos Geld. Soll heißen, wer noch für aktive Fonds bei seiner Bank Geld bezahlt ist in 99% der Fälle besser mit einem passiven ETF dran. Das wird jeder feststellen, der sich ein wenig mit der Thematik beschäftigt hat.
 
Der Begriff "regulieren" im Kontext zur Zentralbank wird wohl etwas unterschätzt/verharmlost, zwar will man Kryptos nicht verbieten doch kann man den Handel von Kryptos denoch sehr unattraktiv gestallten.

Im Prinzip wollen sie die gleichen Regeln durchsetzen, die auch für normales Geld gelten. Also eine möglichst vollständige Transparenz der Zahlungsströme und Eigentümer für den Staat.
 
Ist das ein Wunder wenn die FIAT Währung immer weniger wert ist und die hiesigen Banken fleißig Gebühren als Verwahrentgeld kassieren?
Also wird Geld "sicher" untergebracht, in Betongold und/oder Cryptowährungen.

Klar das die Kurse immer wieder in neue Höhen steigen.



Viele Grüße,
stolpi
 
FIAT-Geld allgemein ist der größte Shitcoin.

Es geht doch nichts über die alten Kurantmünzen. Wobei man dann die Realwirtschaft auch in die Tonne treten könnte, da man die Deflation nicht verhindern kann.

Für die Realwirtschaft ist das staatliche Kreditgeld schon das beste, vorausgesetzt es wird von den Notenbankern gut überwacht.
 
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