James Webb: Weltraumteleskop findet vermutlich älteste bekannte Galaxie

Oder eher das die Aminosäuren (keine kompletten DNA ), im All auf den Asteoriten entstanden sind (Eis/Wasser gibt es dort auch) und von dort aus überall hin verteilt wurden/werden. Asteoriten gibt es ja sehr viele.
Es wurden schon vor Jahrzehnten relativ komplexe Moleküle im "freien" Weltraum , primär in interstellaren Wolken festgestellt,.
Darunter Äthylalkohol, Formaldehyd, Ameisensäure, Essigsäure, Glykolaldehyd und Äthylenglykol.
Quelle:

Es braucht also weder Asteroiden, Gas- oder Gesteinsplaneten um Grundbausteine des Lebens zu schaffen.

Die Elemente entstanden in Supernovas im letzten Brennzyklus von großen Sternen und mit deren Explosion wurde der Teilchenmix in Form von interstallen Wolken in den Weltraum hinauskatapultiert.
Künftige Geburtsstätten der nächsten Sternengenerationen wie auch unser Sonnensystem.

Es bedarf nur relativ wenig externe Energie in Form eines nahen Sternes und die Elemente bilden spontan und in unglaublichen Größenordnungen Moleküle.

Schon Ende der 1970ger wurde in relativer Nähe zu unserem System, im Krebsnebel (ca. 6500 LJ entfernt, ca. 16 Sonnenmassen) ein komplexer Cocktail an Molekülen dedektiert, der auf ca. 0,25 Sonnenmassen = ca. 83.000 Erdmassen (!!!) geschätzt wird.

Und der Krebsnebel ist ja nur einer von mehreren 10.000 interstellarer Nebel alleine in unserer Galaxie.

Die Wahrscheinlichkeit nach Entstehung eines Sonnensystems aus solchen interstellaren Wolken ist also sehr groß, dass solche Moleküle in ausreichender Anzahl auf einem Gesteinsplaneten niedergehen und, sofern in der habitablen Zone gelegen, daraus recht rasch komplexere Grundbausteine von Leben werden.
 
Auch das ist nur eine Theorie (Konstruktion des Geistes). Wobei der Mensch nicht wirklich in der Lage ist dauerhaft an eine Illusion zu glauben. Der Glaube an Gott, ist schließlich ein Massenphänomen.
Nun ja, man kann da die verschiedenen Religionen sezieren und findet viele Gemeinsamkeiten. Manchen wurde ein Glaube aufgezwungen. Die Idee eines "Gottes" in dem Sinne, haben ja auch Naturvölker ohne externen Einfluss gehabt bzw. haben diesen noch. Und in der Antike dachten manche noch dass Gewitter von Gott oder Göttern gemacht sind, dabei lässt sich dies doch gut erklären warum es nun Gewitter hat und warum nicht.

Es gibt auch Leute die an eine flache Erde glauben. Von dem her ist der Glaube in dem Sinn nichts wert, ausser für die Person die daran glaubt. Und wenn dies manchen Halt gibt oder das eigene langweilige Leben spannender macht (Im Sinne von Flacherdler) dann bitte. Gott ist für mich einfach zu sehr bereits in ein Gefäss gepresst. Für mich sehe ich dies losgelöst von Religionen, womit wir zu deinem theologischen Verweis kommen.
Das der Körper nicht perfekt ist, sowie die Umwelt, ist theologisch hervorragend mit dem Sündenfall zu erklären.

Demnach war die Schöpfung perfekt und fehlerlos. Dadurch, dass der Mensch sich von Gott losgesagt hat, ist die Umwelt in Mitleidenschaft gezogen wurden. Dies beschreibt 1 Mose genau so.
Auf Bibel Erzählungen kann und will ich nicht eingehen. Wenn ich nur schon sehe wie Gerüchte in kürzester Zeit verwässert, verfälscht und verändert werden, innerhalb kleiner Gruppen von Menschen, dann will ich gar nicht wissen was in der Bibel alles phantastischer erzählt wird als es am Ende war. Hatte da schon Diskussionen mit Adventisten die sich mir keinen Schritt angenähert haben und äusserst Bibeltreu selbst die Evolutionstheorie über Millionen von Jahre ablehnen, obwohl es dafür mehr empirische Beweise oder besser gesagt Indizien gibt als für die Schöpfertheorie wie sie in den Testamenten zusammengeschrieben worden ist.
Demnach haben wir es mit einer unperfekten, perfekten Umwelt zu tun .

Was ist schon perfekt? Wo Licht ist wird es immer Schatten geben. Ursache und Wirkung. Dazu brauche ich keinen Gott, das ist pure Physik. Auf geistiger oder spiritueller Ebene wäre dies wieder eine andere Grundlage, aber da bewegen wir uns dann nahe an der Esoterik, wo ich gerne Abstand davon nehme. Es gibt viele Dinge die der Mensch nicht erklären kann. Und so schwer oder unmöglich es für den Menschen wohl zu begreifen ist dass es da einen nicht fassbaren Gott gibt, so schwer und unmöglich ist es wohl auch zu akzeptieren, dass es da eben auch nichts geben kann und wir alleine auf der Titanic unterwegs sind.
 
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Es wurden schon vor Jahrzehnten relativ komplexe Moleküle im "freien" Weltraum , primär in interstellaren Wolken festgestellt,.
Darunter Äthylalkohol, Formaldehyd, Ameisensäure, Essigsäure, Glykolaldehyd und Äthylenglykol.
Quelle:

Es braucht also weder Asteroiden, Gas- oder Gesteinsplaneten um Grundbausteine des Lebens zu schaffen.
Der Unterschied ist aber dass das nur Aminosäurenverwandte sind. Auf den Asteoriden hat man richtige Aminosäuren gefunden welche auch in der DNA vorkommen.
Aber erstaunlich, dass überhaupt solche Moleküle, im sonst so lebensfeindlichen Weltraum entstanden sind.
 
Der Unterschied ist aber dass das nur Aminosäurenverwandte sind.
Es sind die Grundbausteine für Aminosäuren.
Der wesentliche Unterschied zu den (kanonischen) Aminosäuren ist, dass die organische Moleküle nur ein C-Atom in der Struktur haben, während Aminosäuren i. d. R. 2x C eingebunden haben.
Auf den Asteoriden hat man richtige Aminosäuren gefunden welche auch in der DNA vorkommen.
Konkret sind Aminosäuren wiederum Bauteile von Proteinen - also auch noch Lichtjahre von einer DNA entfernt
Weil die müssen sich dann erst mal verketten, was ein relativ komplexer Vorgang ist.
Aber erstaunlich, dass überhaupt solche Moleküle, im sonst so lebensfeindlichen Weltraum entstanden sind.
Nicht erstaunlich, normale chem. Reaktion.
Nimmste den Elementmix, gibste ein wenig Energie (Sonnenlicht) dazu und schon funzt das von ganz alleine.
Quelle:
 
Nicht erstaunlich, normale chem. Reaktion.
Nimmste den Elementmix, gibste ein wenig Energie (Sonnenlicht) dazu und schon funzt das von ganz alleine.
Quelle:
Das "Ursuppen" Modell kenne ich. Aber das ist nicht das Einzige.
Es kann sein das die ersten Aminosäuren im All entstanden sind.
Demnach sind die Asteoriden (oder Teile davon) hier eingeschlagen und haben den Anstoß für noch komplexere Verbindungen gegeben.
 
Das "Ursuppen" Modell kenne ich. Aber das ist nicht das Einzige.
Es kann sein das die ersten Aminosäuren im All entstanden sind.
Dann sind die Asteoriden (oder Teile davon) hier eingeschlagen und haben den Anstoß für noch komplexere Verbindungen gegeben.
Ahhh... da hast du mich falsch verstanden.
Das Ursuppenmodell machte keine Aminosäuren, sondern ähnliche oder gleiche organische Moleküle, wie in den interstellaren Wolken.
Das sollte nur verdeutlichen, dass die Entstehung von organischen Moleküle kein Zauberwerk, sondern eine völlig normale chem. Reaktion ist, wenn denn genug Elemente und ausreichend Energie vorhanden ist.

Du bist mit Aminosäuren schon ein gedanklicher Quantensprung weiter.

Wenn man sich mal so eine Entstehung von einem Sonnensystem nach landläufiger Meinung anschaut, passiert ja erst mal eine Katastrophe für Moleküle.
Da ist eine riesige Akkretionsscheibe mit zum Teil schon Planetenkernen und in der Mitte die Anballung von Wasserstoff.
Die zündet dann schwerkraftbedingt irgendwann zur Sonne und bläst erst mal alles aus Sonnennähe weg, was da so rumflaggt, verdichtet mögliche Planetenkerne und vernichtet aber vor allem alles, was auch nur irgendwie wie ein Molekül aussieht.
Interessant wirds jetzt auf den Schneebällen viel weiter draußen.
Ansammlungen von Methan, Ammoniak, (Wasser-)Eis und relativ viele organische Moleküle irgendwo grob bei uns auf Marsumlaufbahn oder noch weiter draußen.
Nach einer gewissen Zeit ist die Energie der frühen Sonne viel stärker als jetzt und bringt genügend Photonen zu den Schneebällen.
Da liegen nun organische Molekülketten genau neben supidupi organischen und anorganischen weiteren C/H/O/N-Atom Trägern herum.
Und jetzt guck dir mal die einfachste Aminosäure an, Glycin: C₂H5NO₂
Und dann Ameisensäure: CH₂O₂
Und das Ganze auf einem Schneeball, der dank Solarkraft intern Wasser- und Kohlensäuretümpel/Kammern hat und Ammoniak flüssig wird.
Da MUSS zwangsläufig in kürzester Zeit eine Aminosäure herauskommen...
welcome to prelife :daumen:
 
Der eigentliche Ursprung, kann niemals ergründet werden. Die Frage lautet: Woher kommt Materie? Aus dem "nichts" entsteht nachweislich nichts. Genauso wie Informationen nicht aus dem "nichts" entstehen. Das sollten wir als Nerds doch am besten verstehen. Oder hat sich Cyberpunk 2077 selbst erschaffen? Oder Metro Exodos? Nun: Jetzt ist der Bauplan der DNA um das milliardenfache komplexer und eindeutig eine Programmiersprache. Wo kommt diese Sprache her? Aus dem Nichts? - Daran zu glauben, kann ich nicht glauben. Ich müsste meinen Verstand verleugnen.
Das Problem bei deiner Theorie mit Gott ist halt.. Wer hat ihn/sie/es erschaffen? Du sagst ja aus dem Nichts kann nichts entstehen? Also war Gott schon immer da? Unendlich lange? Aber Unendlichkeiten haben abgesehen von der Mathematik auch keinen Platz in unserem Verstand oder unserer Umwelt. Passt halt alles nicht zusammen.

Als Agnostiker schließe ich Gott absolut nicht aus. Aber Gott löst halt das Problem vom Anfang nicht. Alles was wir tun können ist uns mit Hilfe von Wissenshaft dem Anfang immer weiter annähern. Ergebnisse hinterfragen muss die Wissenschaft immer, aber dann musst du halt auch ne bessere Theorie haben, die auch nachweisbar oder falsifizierbar ist, und deswegen bin ich empflindlich, wenn jemand Ergebnisse wie die Evolutionstheorie in Frage stellt und stattdessen einfach auf Gott verweist, für den es viel, viel weniger Hinweise gibt (nämlich genau NULL), denn das erinnert an düstere Zeiten, wo Kirchen und Religionen im Namen von Gott sehr, sehr viel Leid über diese Welt (und die Wissenschaft) gebracht haben.
 
Die NASA , ESA und CSA haben eine 10 Milliarden !!!!!! US Dollar teure Infrarot Kamera ins All geschossen um Aufnahmen von für uns unerreichbaren Orten aufzunehmen !?

Was nützt der Menschheit die Entdeckung einer neuen Galaxy ?!

Menschen schaffen es irgendwann vieleicht gerade mal bis zum Mars und das dauert schon ca. 260 Tage !?!

Ich bin nicht gegen Forschung , aber sie sollte für die Menscheit die sie schließlich bezahlt , dann auch mal einen praktischen Nutzen bringen !

Und ich wüsste nicht , das schon vorher Hubble der Menschheit das Leben in irgendeiner Weise leichter oder besser gemacht hätte !

Die Frage woher alles kommt und ob Gott existiert kann man sich natürlich stellen .

Aber dann ist meine Frage aber, ist der Mensch überhaupt dazu fähig die Antworten darauf zu verstehen ?

So wie ich die Sache sehe ist die Menscheit heute fleissig dabei ihre eigene Lebensgrundlage zu vernichten und die Fakten zu ignorieren :devil:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man sich mal so eine Entstehung von einem Sonnensystem nach landläufiger Meinung anschaut, passiert ja erst mal eine Katastrophe für Moleküle.
Da ist eine riesige Akkretionsscheibe mit zum Teil schon Planetenkernen und in der Mitte die Anballung von Wasserstoff.
Die zündet dann schwerkraftbedingt irgendwann zur Sonne und bläst erst mal alles aus Sonnennähe weg, was da so rumflaggt, verdichtet mögliche Planetenkerne und vernichtet aber vor allem alles, was auch nur irgendwie wie ein Molekül aussieht.
Interessant wirds jetzt auf den Schneebällen viel weiter draußen.
Ansammlungen von Methan, Ammoniak, (Wasser-)Eis und relativ viele organische Moleküle irgendwo grob bei uns auf Marsumlaufbahn oder noch weiter draußen.
Nach einer gewissen Zeit ist die Energie der frühen Sonne viel stärker als jetzt und bringt genügend Photonen zu den Schneebällen.
Da liegen nun organische Molekülketten genau neben supidupi organischen und anorganischen weiteren C/H/O/N-Atom Trägern herum.
Und jetzt guck dir mal die einfachste Aminosäure an, Glycin: C₂H5NO₂
Und dann Ameisensäure: CH₂O₂
Und das Ganze auf einem Schneeball, der dank Solarkraft intern Wasser- und Kohlensäuretümpel/Kammern hat und Ammoniak flüssig wird.
Da MUSS zwangsläufig in kürzester Zeit eine Aminosäure herauskommen...
welcome to prelife :daumen:
Jedenfalls erhöht das deutlich die Wahrscheinlichkeit, dass noch woanders im Universum Leben existiert. ;)
 
Wall of Text

Das was erfolgreich ist bleibt im Bauplan drin und setzt sich evolutionär durch.

Hattest du das Beispiel verstanden, welches ich angeführt hatte? Kannst du mir den gemeinsamen Vorfahren von Mensch und Fruchtfliege nennen, der einen "Wegeplan" zum Bauplan des Auges benötigt und erfolgreich eingesetzt hatte?

Jüngste Entdeckungen haben belegt, dass Aminosäuren möglicherweise aus dem All gekommen sind. Sie wurden nämlich auf Asteoriten nachgewiesen.

Ja, es gibt diese Grundbausteine. Kannst du aber einen Weg beschreiben - der alle aktuellen wissenschaftliche Erkenntnisse umfasst - der logisch und verständlich den Weg von diesen Molekülen in eine funktionierende Zelle erklärt?

Ich gebe dir ein paar Schwierigkeiten mit:
Zeitknappheit: Meiner Erinnerung nach gab es bereits vor 3,8 Mrd. Jahren florierendes Leben. Bei ca. 4 Mrd. Jahren war wohl die Erde noch zu heiß dafür.

Zeitknappheit die 2.te: Gewisse Molekühle haben Halbwertzeiten. Glycin hat eine Halbwertszeit von 20 Jahren in den ersten 100m Tiefe des Urmeeres. Tiefer drin beträge die Halbwertszeit höchstens 1.000 Jahre. Der zum Bau von DNA-Stängen notwendige Zucker D-Ribose hat nur eine Halbwertszeit von 44 Jahren. Nur um mal 2 zu nennen.

Chiralität: Welcher Prozess wäre nötig, um linksdrehende und rechtsdrehende Aminosäuren auseinander zu halten? Beide werden aber benötigt.

Geolgische Schwierigkeiten: Viele notwendige chemische Verbindungen (Lösungen von Aldehyden, Aminosäuren und Zuckern) würden mit der Zeit in der "Ursuppe" versinken und Teil des Sediments werden. Arginin, Chlorophyll und Porphyrine können von Lehm aufgesaugt werden und stehen dann fürs Leben nicht mehr zur Verfügung

Monomere: In einer möglichen Ursuppe sind Monomere gegenüber den Polymeren in der Überzahl. Monomere dürfen aber nicht da sein, da sie ein mögliches Kettenwachstum verhindern. (eine Klebestelle)

Wasser: Bei Kettenbildung durch Polymere entsteht Wasser. Wasser kann eine Kette aber genauso wieder zerlegen. In der Industrie löst man das durch Anlegen von Vakuum. Kannte etwa die unintelligente Evolution einen besseren Weg als Intelligente Menschen?

Man hat in einem Experiment bereits eine RNA-Kette bilden können, die etwas länger als die natürlich vorkommenden ist. Jedoch gab Robert Shapiro dabei zu bedenken, dass die beteiligten Wissenschaftler davon ausgehen, dass auf der Urerde ein gut ausgestattetes Chemielabor gestanden haben muss.

Um mal bei der Evolutionstheorie zu bleiben: Es gibt Dinge, wo deren Erklärungssätze versagen.
Oder man hat selber etwas falsch verstanden? Oder übersehen?

Siehe oben. Wenn dir kein plausibler Weg der "chemischen Evolution" einfällt, dann ist genau das ein Erklärungssatz der Evolution, der versagt. Denn soweit mir bekannt, war es trotz Jahrzenten von Forschung nicht möglich, belebtes aus unbelebten zu erzeugen.

Nicht erstaunlich, normale chem. Reaktion.
Nimmste den Elementmix, gibste ein wenig Energie (Sonnenlicht) dazu und schon funzt das von ganz alleine.
Quelle:

Das Experiemnt ist überall bekannt. Jedoch gibt es keine Bestätigung dafür, dass die Athmospäre auf der Urerde genau das Gemisch hatte, wie es in dem Experiment verwendet wurde. Geologische Funde deuten da was ganz anderes an. Demnach wäre das Experiment mit völlig falschen Vorraussetzungen im Bezug zur Urerde gestartet worden.


Dazu die Frage: Entstand was völlig neues dabei?

Und noch etwas aus dem genetischen Bereich: All die Experimente erzeugten keinen genetischen Informationszuwachs, der dann selektiert werden kann, sondern alle diese sind Informationsverluste, indem sie nur bestimmte Gene ausschalten. Würde man sie sich selbst überlassen, würde früher oder später wieder der Wildtyp dominieren.

Genauso ist die Antibiotikaresistenz gewisser Bakterien nur ein "mutierter Informationsverlust".

Auch das genetische Profil von Wolf zu Haushund ist hier sehr interessant.

Auf Bibel Erzählungen kann und will ich nicht eingehen. Wenn ich nur schon sehe wie Gerüchte in kürzester Zeit verwässert, verfälscht und verändert werden, innerhalb kleiner Gruppen von Menschen, dann will ich gar nicht wissen was in der Bibel alles phantastischer erzählt wird als es am Ende war.

Weil mich das interessiert: Hast du was genaueres hierzu? Gern auch per PM.

Hatte da schon Diskussionen mit Adventisten die sich mir keinen Schritt angenähert haben und äusserst Bibeltreu selbst die Evolutionstheorie über Millionen von Jahre ablehnen, obwohl es dafür mehr empirische Beweise oder besser gesagt Indizien gibt als für die Schöpfertheorie

Falls du wieder auf so jemanden triffst, kannst du ihn ja mal fragen, in welcher Zeitzone Gott gearbeitet hat oder warum er Nachts nichts gemacht hat. (Der Bericht erwähnt nur, dass Gott bei Tag gearbeitet hat und nicht bei Nacht)

Ich will hier nur soviel dazu sagen. Das Wort "Tag" in der Bibel wird manchmal für den buchstäblichen Tag verwendet, aber auch für kürzere oder längere Zeiträume. Gerade zu den Schöpfungsperioden gibt es Hinweise in der Bibel, dass es sich um unbestimmte Zeitabschnitte handeln muss.

Dies im Hinterkopf, dass die 6 Schöpfungstage keine Erdentage waren, sondern unbestimmte Zeitabschnitte, in denen gewisse Dinge gemacht wurden, passt der Schöpfungsbericht mit den aktuellen wissenschaftlichen Kenntnissen zusammen. Sogar die Reihenfolge der 6 "Schöpfungsperioden" ist passend zu dem, wie sich die Wissenschaft die Entstehung unseres Sonnensystems vorstellt mitsamt der Reihenfolge vom Auftauchen des Lebens.

Wer hat ihn/sie/es erschaffen? Du sagst ja aus dem Nichts kann nichts entstehen?

Wie ich zuvor schonmal geschrieben hatte, sind einige von uns hier auf der Suche nach dem Erfinder des Radios. Um das Radio völlig zu verstehen ist es sinnvoll, den Radioingenieur als gegeben anzunehmen und seine Gedankengänge zu hinterfragen. (Egal ob nun der Radioingenieur "Gott", Mutter Natur" oder "Evolution" heißt.) Völlig unerheblich ist dabei die Frage nach der Lebensgeschichte des Radioingenieurs.

Also war Gott schon immer da? Unendlich lange? Aber Unendlichkeiten haben abgesehen von der Mathematik auch keinen Platz in unserem Verstand oder unserer Umwelt.

Mal etwas philosophisch: Da nach allgmeiner Meinung unsere Zeit - wie wir sie empfinden und berechnen - erst mit dem Universum ins Dasein kam, müsste da nicht die letzte Sekunde vor dem Beginn "unendlich lange" gedauert haben?

Ergebnisse hinterfragen muss die Wissenschaft immer, aber dann musst du halt auch ne bessere Theorie haben, die auch nachweisbar oder falsifizierbar ist

Das ist richtig so. Wenn es eine Theorie ohne Falsifizierungskriterien gibt, ist es ein Glaubenssatz.

Charles Darwin hatte ein Falsifizierungskriterium für seine Theorie: Wenn das Leben sich nicht in kleinen Schritten entwickelt hat, sondern explosionsartig entstand und danach unverändert bleibt. Und das belegt das Fossilzeugnis. Es kennt mehrere Dutzend solcher "Explosionsereignisse", dennoch wird an dieser Theorie festgehalten.

und deswegen bin ich empflindlich, wenn jemand Ergebnisse wie die Evolutionstheorie in Frage stellt und stattdessen einfach auf Gott verweist, für den es viel, viel weniger Hinweise gibt (nämlich genau NULL)

Auf den ersten Blick magst du Recht haben, aber auf den zweiten stellen sich mir so manche Fragen, wo die Erklärungssätze der Evolution versagen. Nur um mal 2 zu nennen:

Wie entstand der Fangapparat des Wasserschlauch? Einfach ausgedrückt, zerlege mal eine Mausefalle und fange in kleinen Schritten an, sie zusammenzubauen. Jeder einzelne Schritt muss etwas funktionstüchtiges hervor bringen welches einen Vorteil bietet. Geht das?

Wie ist es möglich, dass die Evolution ein Genom dutzende Male an verschiedenen Stellen und im gleichen Zeitraum "erfindet"? Siehe hierzu den "Wegeplan" zum Bauplan des Auges, welches in verschiedenen Organismen vorkommt, ohne dass sie sinvoll zur Weitergabe verwandt sind. (Mensch vs. Fruchtfliege)
 
Das Experiemnt ist überall bekannt. Jedoch gibt es keine Bestätigung dafür, dass die Athmospäre auf der Urerde genau das Gemisch hatte, wie es in dem Experiment verwendet wurde. Geologische Funde deuten da was ganz anderes an. Demnach wäre das Experiment mit völlig falschen Vorraussetzungen im Bezug zur Urerde gestartet worden.
Habe ich auch gar nicht geschrieben.
Genau lesen, was ich schreibe.

Das Experiment veranschaulicht, dass Atome sich mit Zufuhr ausreichend Energie zu organischen Molekülen verbinden.
Und das passiert nicht erst auf der Erde, sondern ganz weit draussen im Weltall.

Der nächste Schritt in Richtung Leben wären Aminosäuren.
Ebenso oben beschrieben, die Wahrscheinlichkeit, dass diese schon seit Anbeginn unseres Sonnensystems in Schnellbällen entstanden, ist extrem groß, in Fakt hat @RyzA ja verlinkt, dass man diese schon auf Kometen dedektiert hat.

Egal, wie die Ursuppe auf der Erde aussah, sie wurde in der Frühzeit von unzähligen Kometen/Asteroiden, whatever getroffen, die mehr oder weniger "durchtränkt" von Aminosäuren waren.

Wie dann aus dem Zeugs in Kombi mit der Ursuppe sich irgendwann, irgendwo eine Doppelhelix gebildet hat:
:ka:
 
@bschicht86 : Ich habe das Gefühl, dass du nur irgendwelche Gründe suchst, um der Evolutionstheorie zu widersprechen.;)
Ist das so? Oder ist das deine Meinung?

Ich sags mal so, ich habe einige wissenschaftliche Erkenntnisse geliefert, auf die der Ansatz zur Evolutionstheorie keine Antwort hat. Warum soll ich die nicht hinterfragen dürfen?

Um mal bei nur einem Beispiel zu bleiben: Kannst du mir erklären, wie ein Genom, welches zwischen Mensch und Fruchtfliege austauschbar ist, seinen Weg im Laufe der Evolution genau dorthin gefunden haben kann?

Denn wenn man das nicht kann, landet man genau dort, was man den Religionen zur Last legt: Man solle das als "von Gott gegeben" annehmen und möglichst nicht hinterfragen.

Egal, wie die Ursuppe auf der Erde aussah, sie wurde in der Frühzeit von unzähligen Kometen/Asteroiden, whatever getroffen, die mehr oder weniger "durchtränkt" von Aminosäuren waren.
Müsste man eine Anreicherung durch Aminosäuren nicht auch im Sediment nachweisen können? Was würdest du für notwendig halten, dass ein "zündungsfähiges Gemisch" im Laufe der Zeit nicht durch Einlagerung im Sediment bzw. durch Aufsaugen von Lehm und gewissen Halbwertszeiten unbrauchbar wird?

Wie dann aus dem Zeugs in Kombi mit der Ursuppe sich irgendwann, irgendwo eine Doppelhelix gebildet hat:
Wie du schon sagst, bis dahin ist alles normale Chemie. Aber dieser Schritt ist quasi das Grundgerüst zur Evolution. Wenn schon der Zufall das damals hinbekommen hat, müssten es nicht Wissenschaftler in gut ausgestatteten Laboren es ebenfalls hinbekommen?

Und falls sie es irgendwann mal hinbekommen sollten, wer stellt dann den Leiter des Experiments dar? ;)

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Ich wollte hier keineswegs die Evolutionstheorie schlecht reden, sondern zeigen, warum man auch mal darüber reflektieren sollte, was einem alles die Wissenschaft präsentiert.
 
Müsste man eine Anreicherung durch Aminosäuren nicht auch im Sediment nachweisen können?
Ja.
Sediment ist erst mal nur Quartär maximal und in Ausnahmefällen das ganze Känozoikum (also 66 Mio. Jahre bis heute).
Die ältesten entdeckten Makrofossilien (also entwickelte Lebewesen und nicht nur Bakterien) sind 2,1 Mrd. Jahre alt.
Quelle:

Kerne mit Doppelhelixstrukturen, kurzum Bakterien sind in 3,77 Mrd. alten Gesteinsschichten gefunden worden.
Quelle:
Wenn man nun weiss, dass die ersten ca. 300 Mio. Jahre die Erde ein glühender, langsam erkaltender Feuerball war, entwickelte sich das Leben binnen 300 Mio. Jahren aus einfachen Aminosäuren zu Bakterien.
Aminosäuren wurden in 4,1 Mrd. alten Gesteinsschichten intakt gefunden.
Also grob 400 Mio. Jahre nachdem ein Protomars mit einer Protoerde kollidiert ist und 250-300 Mio. zwei glühende Feuerbälle (Erde und Mond) umeinander kreisten.
Was würdest du für notwendig halten, dass ein "zündungsfähiges Gemisch" im Laufe der Zeit nicht durch Einlagerung im Sediment bzw. durch Aufsaugen von Lehm und gewissen Halbwertszeiten unbrauchbar wird?
Aminosäuren bleiben stabil, so lange ihre Struktur nicht durch übermäßige Hitze vernichtet wird.
Theoretisch unendlich, es sind ja einfache CNHO Verbindungen, die keinem Alterungsprozess unterliegen
Wie du schon sagst, bis dahin ist alles normale Chemie. Aber dieser Schritt ist quasi das Grundgerüst zur Evolution.
Nun, eines der ersten GEN-Medikamente, das Insulin, wird genau und schon seit 1969 so hergestellt.
Unscharf formuliert:
Zunächst wurde ein einzelnes Gen aus einer Bakterie isoliert und erkannt, was es denn so kann und bewirkt.
Danach bastelt man bis heute mit geeigneten Aminosäuren, geeignete Temperaturen und noch ein paar "Zutaten" das Medikament:
Quelle:

Jetzt stelle dir also einen Urozean mit zig Mrd. von Tonnen an Aminosäuren, Zutaten und Lichtenergie vor.
Im Prinzip ein planetengroßes Labor.
Alleine die statistische Wahrscheinlichkeit lässt da an der einen oder anderen Stelle Leben zünden.

"Glaubt" man nicht an diese statistische Wahrscheinlichkeit, braucht man auch nicht an Aliens glauben.
Deren Wahrscheinlichkeit wäre dann um Milliarden von Zufällen noch unwahrscheinlicher.

Wenn schon der Zufall das damals hinbekommen hat, müssten es nicht Wissenschaftler in gut ausgestatteten Laboren es ebenfalls hinbekommen?
Was glaubst du, wie dein MRNA-Impfstoff hergestellt wurde?
Aminosäuren (und anderes Zeugs) wurden zu kleinen Doppelhelixschnipsel zusammengebastelt.
 
Ist das so? Oder ist das deine Meinung?
Das ist mein Eindruck. Also subjektiv erstmal.
Ich sags mal so, ich habe einige wissenschaftliche Erkenntnisse geliefert, auf die der Ansatz zur Evolutionstheorie keine Antwort hat. Warum soll ich die nicht hinterfragen dürfen?
Hinterfragen ist ja ok. Kam mir eher wie ein negieren vor.
Um mal bei nur einem Beispiel zu bleiben: Kannst du mir erklären, wie ein Genom, welches zwischen Mensch und Fruchtfliege austauschbar ist, seinen Weg im Laufe der Evolution genau dorthin gefunden haben kann?
Es gibt auch Embryonalphasen, worin sich viele Lebewesen ähneln. Erst später kommt dann die Differenzierungen zum vorscheinen.

So viele tierische Kreaturen stecken im Menschen

Denn wenn man das nicht kann, landet man genau dort, was man den Religionen zur Last legt: Man solle das als "von Gott gegeben" annehmen und möglichst nicht hinterfragen.
Hinterfragen ist ok. Aber nur weil man möglicherweise selber etwas falsch verstanden hat, braucht man es nicht ablehnen. Oder Gott als Grund suchen.

Ich verstehe die Relativitätstheorie auch nur oberflächlich (mathematisch schon gar nicht), dennoch sehe ich sie als wahr oder richtig an.
 
Jetzt stelle dir also einen Urozean mit zig Mrd. von Tonnen an Aminosäuren, Zutaten und Lichtenergie vor.

Soweit mir bekannt, sind aus dieser Zeit in den Erdschichten kaum "nitrogene Kokse" nachweisbar. Ich habe diesbezüglich von einem maximalen Anteil von 0,2% gelesen. Wäre das dann nicht ein wenig dünn?

Nun, eines der ersten GEN-Medikamente, das Insulin, wird genau und schon seit 1969 so hergestellt.

Wie würdest du unter Berücksichtigung der Naturgesetze und Zufallsereignissen erklären, wie diese einfachen Prozesse in menschengemachten Maschinen viel komplexer in einer "chemisch unreinen" Umgebungen stattfinden konnte?

Aminosäuren bleiben stabil, so lange ihre Struktur nicht durch übermäßige Hitze vernichtet wird.
Theoretisch unendlich, es sind ja einfache CNHO Verbindungen, die keinem Alterungsprozess unterliegen

Das ist richtig, jedoch sind komplexere Moleküle notwendig, um überhaupt eine Doppelhelix, geschweige denn interzelluläre Maschinerie zu erzeugen. Und eben jene Moleküle haben viele Feinde. Ich hatte sie schon erwähnt. Halbwertszeiten, aufsaugende Gesteinsschichten, Absinken ins Sediment, Wasser bei der Polymerisation, usw.

Und genau diese Brücke gilt es unter Abwesenheit einer ordnenden Intelligenz, die weiß was sie tut, zu überbrücken.

entwickelte sich das Leben binnen 300 Mio. Jahren aus einfachen Aminosäuren zu Bakterien.

Zugegeben ziemlich wenig Zeit für ein so komplexes Zufallsereignis. Und jetzt nur zu sagen, dass die Evolution erfolgreich war, weil wir miteinander schreiben ist jedoch ein Zirkelschluss.

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Hinterfragen ist ja ok. Kam mir eher wie ein negieren vor.

Negieren wollte ich nicht. Ich hatte nur Nachweise angeführt, die mein Verstand und andere nicht mit dem Zufall in Einklang bringen konnten.

Ich verstehe die Relativitätstheorie auch nur oberflächlich (mathematisch schon gar nicht), dennoch sehe ich sie als wahr oder richtig an.

Natürlich. Auch bei mir gibt es sicher Dinge, die ich einfach so glaube, wie ich sie gehört habe und es logisch klingt. Um alles hinterfragen zu können was man hört, wird wohl einfach die Zeit fehlen.

Ich hatte halt vor 2 Jahren die Zeit und die Gelegenheit, mich einmal genauer mit der Genetik zu beschäftigen und war auch an wen geraten, der es aus der Sicht des ID recht logisch und einleuchtend erklären konnte, während seine "Gegner" aus den Reihen der Evolutionstheorie keine Argumente hatten, sondern eher dafür sorgten, dass er "mundtot" gemacht wurde.

Es gibt auch Embryonalphasen, worin sich viele Lebewesen ähneln. Erst später kommt dann die Differenzierungen zum vorscheinen.

Ernst Haeckel hatte sowas auch erstellt. Soweit ich noch weiß, war es wohl eine fiese Fälschung.
Aber abgesehen davon beruht der Artikel allein darauf, was das Auge sieht. Darwin hatte ebenfalls seinen Stammbaum danach geordnet, was das Auge sah, aber vielleicht ist dir bekannt, dass man mit der Genetik versucht hat, auch daraus einen Stammbaum zu kreieren, der überraschenderweise deutlich von Darwins Stammbaum abwich.

Worauf ich hinaus will? Sicher mag das Auge die Embryonalentwicklung Zusammenhänge ableiten können, aber der eigentliche Treiber dahinter, den DNA-Bauplan ist weit verschiedener. Weil wenn wirklich DNA-Reste der Vorfahren in den Embryonen stecken, wäre es dann nicht wahrscheinlich, dass ein "Unfall" in der Embryonalentwicklung eine frühere Art hervorbringen würde? ("Schrott-DNA" wäre hier ein anderes Thema)

Nehmen wir hier wieder das Beispiel, mit der Zahl 99% bei der Gemeinsamkeit zwischen Mensch und Schimpanse. Dass diese Zahl nur ein positiv gewählter Teilausschitt ist, sieht man daran, dass das Hefebakterium mit denselben Kriterien zu 50-60% mit uns verwandt ist.

Und spätestens hier sollte deutlich werden, dass die Zahl 99% nur geschönt ist, denn das Hefebakterium hat weder Baupläne für Hände, Augen oder den eines Gehirns.

Und genau das hinterfrage ich: Ob die Informationen, die wir erhalten nicht nur ein schöner Ausschitt aus der ganzen Wahrheit sind, die insgesamt sonst etwas unbequemer wären.
 
Natürlich. Auch bei mir gibt es sicher Dinge, die ich einfach so glaube, wie ich sie gehört habe und es logisch klingt. Um alles hinterfragen zu können was man hört, wird wohl einfach die Zeit fehlen.
Die klingt nicht nur logisch, sondern wurde anhand von Beobachtungen mehrfach bestätigt.
Ernst Haeckel hatte sowas auch erstellt. Soweit ich noch weiß, war es wohl eine fiese Fälschung.
Das weiß ich nicht.
Aber abgesehen davon beruht der Artikel allein darauf, was das Auge sieht. Darwin hatte ebenfalls seinen Stammbaum danach geordnet, was das Auge sah, aber vielleicht ist dir bekannt, dass man mit der Genetik versucht hat, auch daraus einen Stammbaum zu kreieren, der überraschenderweise deutlich von Darwins Stammbaum abwich.
Wir überprüfen und beobachten nun mal mit unseren Augen.
Worauf ich hinaus will? Sicher mag das Auge die Embryonalentwicklung Zusammenhänge ableiten können, aber der eigentliche Treiber dahinter, den DNA-Bauplan ist weit verschiedener. Weil wenn wirklich DNA-Reste der Vorfahren in den Embryonen stecken, wäre es dann nicht wahrscheinlich, dass ein "Unfall" in der Embryonalentwicklung eine frühere Art hervorbringen würde? ("Schrott-DNA" wäre hier ein anderes Thema)
Es werden wohl solche DNA Teile in der Entwicklung deaktiviert.
Nehmen wir hier wieder das Beispiel, mit der Zahl 99% bei der Gemeinsamkeit zwischen Mensch und Schimpanse. Dass diese Zahl nur ein positiv gewählter Teilausschitt ist, sieht man daran, dass das Hefebakterium mit denselben Kriterien zu 50-60% mit uns verwandt ist.

Und spätestens hier sollte deutlich werden, dass die Zahl 99% nur geschönt ist, denn das Hefebakterium hat weder Baupläne für Hände, Augen oder den eines Gehirns.
Es kommt halt darauf was verglichen wird. Aber dass die Menschenaffen, insbesondere die Schimpansen, unseren nächsten tierischen Verwandten sind ist eigentlich unstrittig.
Und genau das hinterfrage ich: Ob die Informationen, die wir erhalten nicht nur ein schöner Ausschitt aus der ganzen Wahrheit sind, die insgesamt sonst etwas unbequemer wären.
Naja, ein "Intelligent Designer" ist ja nicht unbequemer. Ganz im Gegenteil: so macht man es sich deutlich einfacher.
 
Soweit mir bekannt, sind aus dieser Zeit in den Erdschichten kaum "nitrogene Kokse" nachweisbar. Ich habe diesbezüglich von einem maximalen Anteil von 0,2% gelesen. Wäre das dann nicht ein wenig dünn?
0,2% von was?
Was ist die Relationsgröße?
Wenn es 0,2% der Plattenmasse aus präkambrischer Zeit wären, wäre es grob die 25 Mio. fache Masse allen derzeitigen irdischen Lebens.
Was ich jetzt auch nicht glauben mag, weil viel zu viel.

Tatsächlich hat man aber auf kleinen Inseln bei Grönland festgestellt, das die dort gefunden 3,8 Mrd. Jahr alten Gesteinsschichten teilweise komplett aus biologischen Überresten bestehen.

Wie würdest du unter Berücksichtigung der Naturgesetze und Zufallsereignissen erklären, wie diese einfachen Prozesse in menschengemachten Maschinen viel komplexer in einer "chemisch unreinen" Umgebungen stattfinden konnte?
Ich kann hierzu gar nix erklären, weil ich weder Wissenschaftler noch Statistiker bin.

Ich kann maximal die gängigen Theorien rezitieren.
Deren gib es zwei primäre:

Die eine ist die rein chemische Evolution, die mutmaßlich bei "schwarzen Rauchern" - unterseeisch im Stoffgemenge an heissen Vulkangasschloten entstanden.

Die andere ist quasi die Panspermie, dass weniger komplexe oder auch schon komplexere organische Materialien mittels Asteroiden/Kometen auf die Erde kamen.

Woran ich nicht glaube ist, dass, wenn es einen Gott gäbe, er in einem Universum mit über 90 Mrd. LJ Durchmesser und Milliarden von Galaxien er ausgerechnet einen kleinen Galaxienhaufen und eine mittelgroße Galaxie und hier von über 300 Mrd. Sternen genau unseren genauer im Blickfeld hätte und hier mittels Zauberstab Primaten entstehen ließ.
Das hake ich unter Anmaßung, Überheblichkeit, Einbildungskraft und Glaube an die eigene Einzigartigkeit einer unbedeutenden Säugetierart ab.

Und genau diese Brücke gilt es unter Abwesenheit einer ordnenden Intelligenz, die weiß was sie tut, zu überbrücken.
Blödsinn, wäre diese Intelligenz intelligent, hätte diese uns erst gar nicht entstehen lassen.
Wir sind die einzige Lebensform auf diesem Planeten, die sich wegen Geld und Macht gegenseitig die Kehle aufschlitzen - toller Erfolg...

Also, vergiss die göttliche Macht/Intelligenz, die gibts nicht, die brauchts nicht und wenn es sie gäbe, hat sie auf diesem Planeten Bockmist gebaut.

Dass Ganze sehe ich eher so:
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oder so
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Die andere ist quasi die Panspermie, dass weniger komplexe oder auch schon komplexere organische Materialien mittels Asteroiden/Kometen auf die Erde kamen.
Es gibt Gruppierungen, da wird an jede noch so unwahrscheinliche Erklärung geglaubt außer an einen intelligenten Designer. Kurz um: Alles wird geglaubt, außer an Gott. Bis zu einem Grad, wo es über das naive denken hinaus geht.

Dabei stellen die neuen Fotos vom James Web Teleskop manche Forscher durchaus vor Problemen. In der weitentferntesten Galaxie (13,5 Milliarden Lichtjahre) sind Strukturen und Ordnungen zu erkennen, obwohl in die Anfänge des Universums geschaut wird.

Laut Urknall Modell und dessen Zeit Berechnungen, dürfte es diese Strukturen und Ordnungen aber nicht geben.

Der Glaube, dass ein intelligenter Designer der aus dem Nichts diese Ordnungen erschaffen hat, ist doch keine unglaubwürdige Theorie. Selbst Albert Einstein glaubte an einen Schöpfer, und dieser hatte bis heute mit seinen Theorien über Gravitation recht.
 
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Es gibt Gruppierungen, da wird an jede noch so unwahrscheinliche Erklärung geglaubt außer an einen intelligenten Designer. Kurz um: Alles wird geglaubt, außer an Gott. Bis zu einem Grad, wo es über das naive denken hinaus geht.
ICH glaube zunächst an nix und evaluierte für mich (eine Art Glauben, weil eigene Meinungsbildung) gängige Theorien und lasse mich von fundierten Beweisen überzeugen.
Dabei stellen die neuen Fotos vom James Web Teleskop manche Forscher durchaus vor Problemen. In der weitentferntesten Galaxie (13,5 Milliarden Lichtjahre) sind Strukturen und Ordnungen zu erkennen, obwohl in die Anfänge des Universums geschaut wird.
Falsch, nur weil man nun tiefer blicken kann, passt es derzeit immer noch zur gängigen Theorie.
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Laut Urknall Modell und dessen Zeit Berechnungen, dürfte es diese Strukturen und Ordnungen aber nicht geben.
Eben doch, siehe oben
Selbst Albert Einstein, dessen Theorien sich bis heute bestätigen, glaubte an einen Schöpfer.
Yo, darf er ja auch.
Aber nicht alles, was Einstein dachte, stimmt auch - wenn auch vieles tatsächlich zutrifft.
Kurzum - nobody is perfect
Oder andersherum:
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PS:
Das sichtbare Universum ist mittlerweile über 90 Mrd. LJ groß.
Wir gucken auf Objekte die zwar kurz nach dem Urknall entstanden sind, werden aber selbst in 1 Mrd. Jahre kaum mehr als 10 % des Universums entdeckt haben.
Zeit und Raum sind da gegen uns.

In deiner Welt mag das Ganze irgend ein Schöpfer erstellt haben, in meiner Welt ist es die Quantenphysik.

Manchmal aber, denke ich, könnten wir auch auf einem Zündholzkopf leben, den ein Riesen-Einstein in wenigen Sekunden im Aschenbecher löscht...
Wer weiss da schon?
 
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