James Webb: Weltraumteleskop findet vermutlich älteste bekannte Galaxie

Auch das ist nur eine Theorie. Bei der Evolutionslehre fehlt der sogenannte "Missing Link". Es finden sich in der Archäologie nur "Tier-Arten", kein "Zwischenwesen".

Wie bei allem gilt. Was Vergangenheit und Geschichte angeht, ist zu großen Teilen Interpretation. Der "Gegenstand" ist nicht mehr vorhanden. Es gibt keine Zeugen mehr. Alles ist Interpretation.

Auch das ist nur eine Theorie (Konstruktion des Geistes). Wobei der Mensch nicht wirklich in der Lage ist dauerhaft an eine Illusion zu glauben. Der Glaube an Gott, ist schließlich ein Massenphänomen.

Das der Körper nicht perfekt ist, sowie die Umwelt, ist theologisch hervorragend mit dem Sündenfall zu erklären.

Demnach war die Schöpfung perfekt und fehlerlos. Dadurch, dass der Mensch sich von Gott losgesagt hat, ist die Umwelt in Mitleidenschaft gezogen wurden. Dies beschreibt 1 Mose genau so.

Demnach haben wir es mit einer unperfekten, perfekten Umwelt zu tun .


Missing LInk? What. Die Kontinental Platten waren in Bewegung, Vulkanausbrüche etc.

Das es die zwischen Schritte nicht gibt liegt eher daran das man sie noch nicht gefunden hat oder sie einfach die millionen von Jahre die die Erde bereits existiert nicht überdauert haben.

Die Vergangenheit ist Archäologisch, Wissenschaftlich immer eine Rekonstruktion, die mit der Zeit nur genauer werden kann bzw sich annähert.

Und ich neige eher der Evolutionstheorie zu glauben als irgend welchen Gesandten und grusel Geschichten um die Schäfchen im Zaun zu halten.
 
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Die Suche nach den Ursprung der Menschheit ist faszinierend. Wobei ich "Gott" sehr stark in die Gleichung mit hineinbeziehe. Besonders wenn ich die ausgefeilte Vielfalt im Makro -und Mikrokosmos betrachte. Der ausgeklügelte und mit Informationen versehene Bauplan in der DNA, welcher in perfekter Symmetrie und Dichte untergebracht ist. Informationen entstehen nicht aus dem nichts und eine Intelligenz muss dies erschaffen haben. Und was gab es vor dem Urknall? Wer gab den Anstoß?
Die Evolution hat sich in einen sehr langen Zeitraum abgespielt durch Mutation, Selektion und Isolation. Von Charles Darwin gut erklärt. Ich glaube nicht das die Arten "designed" wurden.

Aber das ein Gott das Universum erschaffen hat kann man nicht ausschließen.

Das der Körper nicht perfekt ist, sowie die Umwelt, ist theologisch hervorragend mit dem Sündenfall zu erklären.

Demnach war die Schöpfung perfekt und fehlerlos. Dadurch, dass der Mensch sich von Gott losgesagt hat, ist die Umwelt in Mitleidenschaft gezogen wurden. Dies beschreibt 1 Mose genau so.

Demnach haben wir es mit einer unperfekten, perfekten Umwelt zu tun .
In der Natur ist nichts perfekt. Nur der Mensch versucht alles perfekt zu machen.

Topic: Die ersten Bilder vom James-Webb-Teleskop sind schon faszinierend. Ich freue mich auf mehr.
Vor allem ob noch weitere erdähnliche Planeten entdeckt werden.
Vielleicht auch neue Erkenntnisse über den Urknall.
 
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Das es die zwischen Schritte nicht gibt liegt eher daran das man sie noch nicht gefunden hat oder sie einfach die millionen von Jahre die die Erde besereits existiert nicht überdauert haben.
Der Begriff "Missing Link" ist im Jahr 1880 entstanden und stammt ursprünglich aus der Geologie. Der Begriff selbst stammt aus der Wissenschaft und versucht die Lücke zu beschreiben, welche im Evolutionsprozess (noch) vorhanden ist.

Diese Lücken zu schließen ist aber bis heute nicht überzeugend gelungen.

Es gibt ein paar wenige zu überzeugende Funde aber nicht die hohe Anzahl von Funden, die bei der Evolutionstheorie über Millionen von Jahre zu erwarten wäre.

Der "Missing Link" ist in der Evolutionstheorie ein anerkannter Begriff.
 
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Ich empfehle euch "Eine kurze Geschichte der Menschheit" Yuval Noah Harari. Ich hab das als Hörbuch und wahrscheinlich schon 15x mal komplett angehört weil es sein Thema so genial aufbereitet und mit Witz erzählt. Da ist auch vollkommen klar dass die Menschheit nichts weiteres als eine Tierart ist. Früher, also Steinzeit, war die Menschheit vor allem Animistisch geprägt. Das heißt sie sahen sich selbst auf einer Stufe mit Tigern, Löwen, Insekten, Kanickeln, Mammuts usw. und sahen sie als ebenbürtig an. Manche waren sogar Gottheiten für sie die man nicht erzürnen durfte. Erst mit Beginn der Landwirtschaft, als der Mensch begann Tiere zu kontrollieren, also wann und was sie essen, mit wem sie sich fortpflanzen und wann sie sterben, begannen die Menschen sich als überlegen anzusehen. Dann kamen die Theistischen Religionen auf. Wenn man dann die Götter der Griechen bspw. ansieht erkennt man damit dass die Menschen sich im Grunde damit selbst zu Göttern erhoben haben. Monotheismus kam erst später auf. War aber eine schlechte Erfindung der Menschheit, den gläubige Monotheisten sind absolut intolerant. Den Römern bspw. wird vorgeworfen die Christen verfolgt zu haben. Haben sie bekanntlich auch, aber nicht weil sie deren Gott nicht toleriert hätten sondern weil die Christen alle anderen Götter für nicht existent erklärt haben, und das war ihnen ein Dorn im Auge. Als Polytheist ist es komplett in Ordnung wenn noch ein Gott dazu kommt. Man hat ja schon hunderte, einer mehr oder weniger interessiert da nicht. Aber die Monotheisten, die alle anderen Götter für nicht existent halten, sind da absolut intolerant und extrem gefährlich, denn die "Ungläubigen" gefährden damit das Wohl der Menschheit wenn man den einzig wahren Gott erzürnt. Und so haben die Römer höchstens ein paar Tausend Christen ermordet, während die Christen sich zu hundertausenden gegenseitig abschlachteten und ganze Landstriche verwüsteten, nur weil sie einzelne Glaubensfragen im Detail unterschiedlich auslegten. Siehe 30 Jähriger Krieg, Protestanten gegen Katholiken. Steht alles in der Geschichte der Menschheit so ähnlich dirn. Unter anderem.
 
Aber das ein Gott das Universum erschaffen hat kann man nicht ausschließen.
Ein rational denkender Mensch, sollte auch diese Möglichkeit in Betracht ziehen. Es gibt Theorien, die sind so komplex und abwegig, dass der Glaube an Gott, wesentlich überzeugender ist.

Es gibt Atheisten, die nehmen jede Theorie dankbar an, solange diese Theorie dazu dient einen intelligenten Designer auszuschließen. Das ist ideologiegetriebenes denken.

Ein Agnostiker hingegen bezieht alle Möglichkeiten mit ein. Ein Wissenschaftler sollte idealerweise auch immer ein Agnostiker sein.
 
Ein rational denkender Mensch, sollte auch diese Möglichkeit in Betracht ziehen. Es gibt Theorien, die sind so komplex und abwegig, dass der Glaube an Gott, wesentlich überzeugender ist.
Zumindest einfacher.
Es gibt Atheisten, die nehmen jede Theorie dankbar an, solange diese Theorie dazu dient einen intelligenten Designer auszuschließen. Das ist ideologiegetriebenes denken.
Intelligent Designer schließe ich auch aus. Es gibt keinen "Missink Link" wie von dir behauptet. Was meinst du wieviele Arten schon bestimmt wurden? Zig Millionen. Wenn es Gott gab oder gibt, dann ist er passiv, bzw hat durch seine Energie und Macht das Universum erschaffen und ermöglicht. Aber nicht aktiv in die Entwicklung von Leben eingegriffen und er hält sich auch jetzt zurück.
Ein Agnostiker hingegen bezieht alle Möglichkeiten mit ein. Ein Wissenschaftler sollte idealerweise auch immer ein Agnostiker sein.
Das muß jeder für sich selber entscheiden. ;)

Edit: Hier noch etwas über den "Missing Link"

Es gibt immer noch zahlreiche Entwicklungsformen, von denen noch kein Fossil entdeckt wurde. Aufgrund der Weiterentwicklung der Evolutionstheorie gegenüber dem 19. Jahrhundert hat die Bezeichnung Missing Link aber innerhalb der Evolutionsbiologie jegliche Brisanz verloren. War zur Zeit ihrer erstmaligen Deutung als „Übergangsfossilien“ noch die Stichhaltigkeit der Abstammungstheorie umstritten, vertrauen Biologen heute darauf, dass sich mit der Zeit und dem ständig steigenden Fossilienaufkommen die gesuchten Belege einstellen werden. Insbesondere die Erkenntnis, dass die Evolution nicht notwendigerweise immer allmählich und mit gleichmäßiger Geschwindigkeit abläuft, sondern mitunter auch sehr schnell vonstattengehen kann, hat die Bedeutung der Missing Links reduziert. Hinzu kommen genetische Methoden der Verwandtschaftsbestimmung, die zunehmend in den Vordergrund treten.
Quelle: Missing Link

In Zeiten von Gentechnik immer bedeutungsloser geworden.
 
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Ich hoffe, es wird nicht zu lang. Da ich mir vor einiger Zeit aus Neugier selbst zu den bisher bekannten Fakten eingelesen habe, würd ich gern mal ein paar Argumente da lassen.

Nur weil wir noch nicht alle Puzzle-Teile gefunden haben (weil es extrem schwer ist uralte Fossile, die nur kurz existiert haben, in kompletten Zustand oder überhaupt zu finden, sofern sie überhaupt zu Fossilen werden können)

Es stimmt, man wird nur Fossilien finden, die auf besondere Weise für die Nachwelt "eingelagert" wurden. Dennoch möchte ich zu Bedenken geben, dass es auch Beispiele von plötzlichen Auftreten und anschliessender Kontinuität gibt. Da wäre der Quastenflosser, als Fossil gut dokumentiert überraschenderweise ohne große Abweichung zum heute noch lebenden Exemplaren.

Das es die zwischen Schritte nicht gibt liegt eher daran das man sie noch nicht gefunden hat oder sie einfach die millionen von Jahre die die Erde besereits existiert nicht überdauert haben.

Auch eine Möglichkeit. Um mal in den Fossilbereich zu gehen, der mbMn recht gut erforscht wurde: Die angenommene Linie von Schimpanse und Mensch. In vielen Fachbüchern sind die gefundenen Abhängigkeiten oft so dargestellt, dass sie eine Kontinuität aufzeigen.
Jemand hatte sich mal die Mühe gemacht und alle Funde zeitlich korrekt einzuordnen. Heraus kam ein Bild, dass teils riesige Abstände zwischen den Fossilien zeigte.
Und zwar nicht wahllose Abstände, sondern je nach "Rasse" gefundene Fossilien waren zeitlich eng beieinander.

Die Evolution hat sich in einen sehr langen Zeitraum abgespielt durch Mutation, Selektion und Isolation. Von Charles Darwin gut erklärt.

Das mag oberflächlich hinhauen, aber wenn man nur etwas tiefer reinschaut, wirds irgendwie schwierig.

Charles Darwin: Er selbst postulierte eine Evolution der kleinen Schritte. Für ihn selbst war dagegen die kambrische Explosion ein "abscheuliches Geheimnis", welches heute nach 150 Jahren Fossilforschung nur noch "abscheulicher" geworden ist.

Isolation: Wie kommt es, dass heute isolierte Arten von breit aufgestellten Arten verdrängt werden? Nur als Beispiel: Man versucht zu verhindern, dass Festland"finken" nach Galapagos gelangen, weil man befürchtet, dass sie die Einheimischen Finken verdrängen würden.

Selektion: Es kann nur etwas selektiert werden, was zuvor in den Genen vorhanden ist.

Mutation: Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, sind 95% der Mutationen schädlich und 4% neutral.
Vor einigen Jahrzehnten hat man Mutationsexperimente an Pflanzen versucht. Pflanzen haben sich dafür besser geeignet, weil sie (geschätzt) 100x mehr Mutationen wegstecken als tierische DNA. Man hat im wahrsten Sinne des Wortes Hängerweise Korn durch Strahlenreaktoren gefahren.
Heute wirst du keine Fördergelder mehr für Mutationsexperimente bekommen, weil das der reinste Fehlschlag war. Es kam nichts neues dabei heraus, sondern Weizen blieb Weizen und Mais blieb Mais.

Kam doch was leicht verändertes (und nutzbares) heraus, stand man vor dem riesigen Problem, dass diese "Züchtung" über kurz oder lang wieder zum Wildtypen wurde.


Nochwas will ich mal dalassen: Die Giraffe. Nach der Evolution müsste es Vorgänger geben, die in der Anzahl der Halswirbelknochen abnehmen. Jedoch haben alle gefundenen Fossilien keine abweichende Anzahl, selbst wenn sie Millionen von Jahren alt sind.
Dann gibt es noch die Waldgiraffe, die nur halb so hoch ist. Logisch betrachtet wäre das ein lebender Vorfahre.
Doch auch hier hat sich jemand wieder dran gemacht und die Fossilien beider Gattungen nach Alter sortiert. Spannend: Demnach wäre der Vorfahr deutlich jünger als der Nachfahr.

Um auch mal auf die weit verbreitete Annahme einzugehen, Giraffen sind deshalb so lang, weil sie sonst verhungert wären. Was ist aber mit den Weibchen, die im Schnitt 1 Meter kleiner sind? Oder gar den Jungtieren? Müssten die nicht verhungert sein, während die Männchen sich die Bäuche vollschlugen?


Sorry für den langen Text, aberdas Tema ist sehr ergiebig und spannend.
 
Auch eine Möglichkeit. Um mal in den Fossilbereich zu gehen, der mbMn recht gut erforscht wurde: Die angenommene Linie von Schimpanse und Mensch. In vielen Fachbüchern sind die gefundenen Abhängigkeiten oft so dargestellt, dass sie eine Kontinuität aufzeigen.
Jemand hatte sich mal die Mühe gemacht und alle Funde zeitlich korrekt einzuordnen. Heraus kam ein Bild, dass teils riesige Abstände zwischen den Fossilien zeigte.
Und zwar nicht wahllose Abstände, sondern je nach "Rasse" gefundene Fossilien waren zeitlich eng beieinander.
Dennoch sind Mensch und Schimpanse zu 98% genetisch verwandt.
Charles Darwin: Er selbst postulierte eine Evolution der kleinen Schritte. Für ihn selbst war dagegen die kambrische Explosion ein "abscheuliches Geheimnis", welches heute nach 150 Jahren Fossilforschung nur noch "abscheulicher" geworden ist.
Und was willst du damit sagen?
Isolation: Wie kommt es, dass heute isolierte Arten von breit aufgestellten Arten verdrängt werden? Nur als Beispiel: Man versucht zu verhindern, dass Festland"finken" nach Galapagos gelangen, weil man befürchtet, dass sie die Einheimischen Finken verdrängen würden.
Oft sind Arten welche sich stark spezialisiert haben anfälliger verdrängt zu werden.
Oder sie haben Abwehrmechanismen nur gegen einheimische Arten entwickelt.

Selektion: Es kann nur etwas selektiert werden, was zuvor in den Genen vorhanden ist.
Oder Merkmale welche durch Mutationen neu enstanden sind. Welche die vorteilhaft sind werden weiter vererbt.
Mutation: Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, sind 95% der Mutationen schädlich und 4% neutral.
Vor einigen Jahrzehnten hat man Mutationsexperimente an Pflanzen versucht. Pflanzen haben sich dafür besser geeignet, weil sie (geschätzt) 100x mehr Mutationen wegstecken als tierische DNA. Man hat im wahrsten Sinne des Wortes Hängerweise Korn durch Strahlenreaktoren gefahren.
Heute wirst du keine Fördergelder mehr für Mutationsexperimente bekommen, weil das der reinste Fehlschlag war. Es kam nichts neues dabei heraus, sondern Weizen blieb Weizen und Mais blieb Mais.
Mutationen sind in der Evolution zufällig aufgetreten und ich stelle mir das wie das "Trial&Error" Prinzip vor. Durch Selektionsdruck haben sich bestimmte Merkmale dann durchgesetzt und es sind nach etlichen Fehlerversuchen neue Arten enstanden.
 
Danke für die Vorurteile. Vielleicht solltest du etwas freundlicher mit deinen Mitmenschen sein anstatt diesen irgendwelche Begrifflichkeiten an den Kopf zu werfen. Leider antwortest du auf kein sachliches Argument.
Da scheine ich ja einen echten Nerv getroffen zu haben wenn du gleich mit Worten wie "Aggressivität ", "Vorurteile" und "Unterstellungen" um dich schmeißt.

Ich kenne dich nicht und kann nur auf das reagieren, was du hier von dir gibst, und es ist doch ganz einfach: Wer im Jahr 2022 bei einem wissenschaftlichen Thema mal eben ganz nebenbei die Evolutionstheorie in Frage stellt, und auch sonst alles in eine theologische Richtung lenken möchte, bei dem stelle ich mir selbstverständlich sofort die Frage ob er ein Wissenschaftsleugner ist.
Der "Missing Link" ist in der Evolutionstheorie ein anerkannter Begriff.
Falsch. Der Begriff ist veraltet und wird in der Evolutionstheorie schon lange nicht mehr benutzt.
"Missing link" is a non-scientific term for a hypothetical or recently-discovered transitional fossil.
[..]
The term was influenced by the pre-Darwinian evolutionary theory of the Great Chain of Being and the now-outdated notion (orthogenesis) that simple organisms are more primitive than complex organisms.


Auch sehr interessant:
Hierfür wird inzwischen die Bezeichnung Connecting Link („Bindeglied“) bevorzugt.[1] Im Englischen wird der Ausdruck missing link oft im außerwissenschaftlichen Bereich beibehalten.
[..]
Durch weit über 1000 ehemalige Missing Links, die bis heute gefunden wurden, hat sich die Evolutionstheorie auf überzeugende Weise bewährt.

Ich denke damit ist alles gesagt.
 
Viele Theorien, die sich mit der Entstehung des Lebens auseinandersetzen, können lediglich versuchen einen Prozess innerhalb der Natur nach zu skizzieren (z.B. Urknall Theorie, Evolutionslehre). Ob diese Theorien stimmen oder nicht, sind nützliches Beiwerk.

Der eigentliche Ursprung, kann niemals ergründet werden. Die Frage lautet: Woher kommt Materie? Aus dem "nichts" entsteht nachweislich nichts. Genauso wie Informationen nicht aus dem "nichts" entstehen. Das sollten wir als Nerds doch am besten verstehen. Oder hat sich Cyberpunk 2077 selbst erschaffen? Oder Metro Exodos? Nun: Jetzt ist der Bauplan der DNA um das milliardenfache komplexer und eindeutig eine Programmiersprache. Wo kommt diese Sprache her? Aus dem Nichts? - Daran zu glauben, kann ich nicht glauben. Ich müsste meinen Verstand verleugnen.

Ich bin der Überzeugung, dass die Frage nach all dessen immer auf Gott hinweist und das dies die vernünftigste Erklärung ist.

An Gott zu glauben ist zutiefst logisch und nichts wofür sich ein Mensch schämen sollte.
 
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Ohne hier jemandem zu nahe treten zu wollen, muss ich feststellen, dass die Menschheit sich trotz all der wissenschaftlichen Erkenntnisse und technologischen Errungenschaften kaum weiterentwickelt hat. Alles, was wir nicht verstehen können oder was unser Logikverständnis übersteigt, wird früher oder später einfach mit "Gott" erklärt.
Ich freue mich für jeden, der mit einem derart simplem Weltbild zufrieden ist.
 
Nun: Jetzt ist der Bauplan der DNA um das milliardenfache komplexer und eindeutig eine Programmiersprache. Wo kommt diese Sprache her? Aus dem Nichts? - Daran zu glauben, kann ich nicht glauben. Ich müsste meinen Verstand verleugnen.
Die hat sich durch die Naturgesetze und einen sehr langen Zeitraum selber entwickelt.
Zuerst einfache Moleküle aus Aminosäuren und dann immer komplexer.
 
Es ist sehr wahrscheinlich das sich das Huhn als erstes entwickelt hat und dies Huhn hat sich Evolutionstechnisch so entwickelt das es am Ende Eier gelegt hat.

Das glaub ich eher nicht, ich glaube Elon Musk hat das Ei gelegt und daraus ist dann erstmal nen Huhn entstanden.
 
Wer im Jahr 2022 bei einem wissenschaftlichen Thema mal eben ganz nebenbei die Evolutionstheorie in Frage stellt, und auch sonst alles in eine theologische Richtung lenken möchte, bei dem stelle ich mir selbstverständlich sofort die Frage ob er ein Wissenschaftsleugner ist.

Ich für meinen Teil möchte nicht einfach "Ja und Amen" sagen, sondern es wird doch erlaubt sein, Dinge zu hinterfragen, ohne gleich als Leugner hingestellt zu werden?
Es macht aber auch einen Unterschied, ob man seine "Erkenntnisse" mit anderen nur teilt oder sie den anderen aufdrängt.

Um mal bei der Evolutionstheorie zu bleiben: Es gibt Dinge, wo deren Erklärungssätze versagen. Würde man dennoch daran festhalten, käme dass dann nicht einem Glaubensbekenntnis gleich?

Und was willst du damit sagen?

Dem Charles war die kambrische Explosion schon damals seiner entwickelten Theorie "im Weg". Er postulierte eine kontinuierliche Entwicklung. Die "Explosion" brachte aber plötzlich Artgruppen hervor und die blieben danach weitestgehend konstant. Das kannst du in seinen eigenen Aufzeichnungen lesen.

Oft sind Arten welche sich stark spezialisiert haben anfälliger verdrängt zu werden.
Oder sie haben Abwehrmechanismen nur gegen einheimische Arten entwickelt.

Daher muss ich annehmen, Isolation bewirkt eher ein Aussterben statt evolutonären Fortschritt?

Dennoch sind Mensch und Schimpanse zu 98% genetisch verwandt.

Ja die Zahlen kenne ich. Da sie je nach Quelle stark schwanken, meine ich, man könne als Mittelwert 1,5% Unterschied annehmen.

Jedoch sollte man bedenken, dass für diesen Wert ausschliesslich die proteincodierenden Sequenzen genommen wurden, die nur ca. 2% des Gesamtgenoms ausmachen.
Sehr konservative Studien, die das Gesamtgenom betrachten, gehen von einem Gesamtunterschied von bis zu 30% aus. Womöglich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen.

Mutationen sind in der Evolution zufällig aufgetreten und ich stelle mir das wie das "Trial&Error" Prinzip vor. Durch Selektionsdruck haben sich bestimmte Merkmale dann durchgesetzt und es sind nach etlichen Fehlerversuchen neue Arten enstanden.

Beim ersten Blick mag das logisch klingen, aber dennoch sind Mutation durch andere Kräfte eher gerichtet als zufällig. Beispiele:

1. Es gibt Mutagene, die Mutationen an bestimmten Stellen fördern.

2. Hast du dich schonmal gefragt, warum niemals die Position der Organe gewandert ist? Auch das ist Teil des Genprogramms. Es gibt Gensequenzen, die bestimmen, an welcher Stelle Organe auftreten. Wieso ist gerade diese "Positionssequenz" von Mutationen unberührt geblieben?

3. Die DNA enthält Baupläne, wie eine Stammzelle ein bestimmtes Organ auszubilden hat. Weiter oben in der "Hirarchie" gibt es Pläne, die der Maschinerie zeigen, wo sie einen bestimmten Bauplan fnden. Z.B. eine Wegekarte zum Schubfach, wo der Bauplan für das Auge liegt.

Hier wird es spannend. Man hat in Experimenten einer Fruchtfliege eben jenen "Wegeplan" zur Augenbildung von einem Menschen eingepflanzt. Die Fruchtfliege hat kein Menschenauge bekommen, sondern ihr eigenes, voll funktionsfähig.

Jetzt überlege mal, wo Mensch und Fruchtfliege gemeinsame Verwandschaft haben. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, erst bei den Bakterien. Brauchen Bakterien einen Plan, der sie zum Augenbauplan leitet?

Daher meine berechtigte Frage: Woher kommt dieses überall genutzte Genom, welches sogar über Milliarden von Jahren unverändert geblieben ist?
 
@Thomas5010
Theorien, tja, manche können bewiesen werden und manche niemals.
Ich glaube nicht das der Urknall der ultimative Anfang war, es kann nichts aus dem nichts kommen.
Ich glaube unser Universum ist nur eines von unendlich vielen Universen, was wie bei einer Bienenwabe hinzukommt und immer größer wird, es auch zusammenfallen kann und ein neues Universum entsteht.
Es ein viel größeres Universum gibt was alle Universen umfasst, es auch winzige Universen gibt die kleiner sind als ein Molekül die rund um uns herum sind.
Wir alle miteinander verbunden sind, wie ein Gehirn wo eine Gehirnzelle ein Universum ist.
Tja... was habe ich wohl geraucht ;-) Beweist das Gegenteil :P
Das etwas aus dem Nichts entsteht widerspricht auch absolut meinem Verständnis. Auch wenn es "nur" undendlich viel Energie in Reinform war, so kommt diese auch nicht von Nichts.
Und wenn es so einen Urknall einmal gab, dann ist es fast schon unwahrscheinlich, dass in 14Mrd Jahren kein zweites, drittes und viertes Universum entstanden ist. Eine für uns vorstellbare räumliche Anordnung würde ich bezweifeln da dies irgendwie impliziert, dass unser Universum räumliche Grenzen hat.
An einen "Gott" glaube ich auch nicht, erst recht nicht an einen aus den irdischen Weltreligionen. Mit Mutter Natur als großes Ganzes kann ich mich anfreunden aber eher in Form dessen dass Sie mit dem Urknall entstanden ist.

Aber ich denke dieses Geheimnis wird für immer eins bleiben, unsere Sicht auf die Dinge ist einfach endlich. Aber das James Webb Teleskop wird garantiert andere Fragen beantworten, vielleicht sogar die nach fremden Leben. Dass unsere Erde das einzige Leben im Universum beherbergt halte ich ebenfalls für eher unwahrscheinlich, bei Mrd über Mrd Galaxien und fast schon unendlich vielen Sonnensystemen ist es statistisch eigentllich unmöglich.

Das schönste an diesen ganzen Theorien ist ja, dass es Raum für Fantasie gibt. In der Wissenschaft sind viele Dinge klar geregelt, die Naturgesetze sind bekannt und folgen Regeln. Aber hier gibt es geistige Freiheit und wenn es am Ende die Bienenwaben sind, es regt doch immer wieder zum Nachdenken und Philosophieren an.
 
Um mal bei der Evolutionstheorie zu bleiben: Es gibt Dinge, wo deren Erklärungssätze versagen.
Oder man hat selber etwas falsch verstanden? Oder übersehen?
Dem Charles war die kambrische Explosion schon damals seiner entwickelten Theorie "im Weg". Er postulierte eine kontinuierliche Entwicklung. Die "Explosion" brachte aber plötzlich Artgruppen hervor und die blieben danach weitestgehend konstant. Das kannst du in seinen eigenen Aufzeichnungen lesen.
Hmm, ok. Da müßte ich mich erst genauer einlesen.
Daher muss ich annehmen, Isolation bewirkt eher ein Aussterben statt evolutonären Fortschritt?
Solange es keine großen Störungen in den jeweiligen Lebensräumen gibt nicht.
Es kommt auch drauf an wie anpassungsfähig die Arten sind.
Aber nur durch Isolation konnten sich viele Arten unabhängig voneinander entwickeln.

1. Es gibt Mutagene, die Mutationen an bestimmten Stellen fördern.
Das mag sein.
2. Hast du dich schonmal gefragt, warum niemals die Position der Organe gewandert ist? Auch das ist Teil des Genprogramms. Es gibt Gensequenzen, die bestimmen, an welcher Stelle Organe auftreten. Wieso ist gerade diese "Positionssequenz" von Mutationen unberührt geblieben?
Weil diese erfolgreich ist. Bei Mutationen wir ja nicht das komplette Genom neu gemischt. Sondern nur bestimmte kleine Teilbereiche werden verändert.
3. Die DNA enthält Baupläne, wie eine Stammzelle ein bestimmtes Organ auszubilden hat. Weiter oben in der "Hirarchie" gibt es Pläne, die der Maschinerie zeigen, wo sie einen bestimmten Bauplan fnden. Z.B. eine Wegekarte zum Schubfach, wo der Bauplan für das Auge liegt.

Hier wird es spannend. Man hat in Experimenten einer Fruchtfliege eben jenen "Wegeplan" zur Augenbildung von einem Menschen eingepflanzt. Die Fruchtfliege hat kein Menschenauge bekommen, sondern ihr eigenes, voll funktionsfähig.

Jetzt überlege mal, wo Mensch und Fruchtfliege gemeinsame Verwandschaft haben. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, erst bei den Bakterien. Brauchen Bakterien einen Plan, der sie zum Augenbauplan leitet?

Daher meine berechtigte Frage: Woher kommt dieses überall genutzte Genom, welches sogar über Milliarden von Jahren unverändert geblieben ist?
Siehe oben. Das was erfolgreich ist bleibt im Bauplan drin und setzt sich evolutionär durch.

Aber ich denke dieses Geheimnis wird für immer eins bleiben, unsere Sicht auf die Dinge ist einfach endlich. Aber das James Webb Teleskop wird garantiert andere Fragen beantworten, vielleicht sogar die nach fremden Leben. Dass unsere Erde das einzige Leben im Universum beherbergt halte ich ebenfalls für eher unwahrscheinlich, bei Mrd über Mrd Galaxien und fast schon unendlich vielen Sonnensystemen ist es statistisch eigentllich unmöglich.
Ich bin auch fest davon überzeugt, dass es noch Leben oder sogar intelligentes Leben, da draußen gibt. Jüngste Entdeckungen haben belegt, dass Aminosäuren möglicherweise aus dem All gekommen sind. Sie wurden nämlich auf Asteoriten nachgewiesen. Was die Wahrscheinlichkeit für Leben woanders im All deutlich erhöht.
Das James-Webb-Teleskop hat auch spezielle Instrumente um Atmosphären aufzuspüren und zu untersuchen. Ich denke es werden noch deutlich mehr erdähnliche Planeten entdeckt.


Das schönste an diesen ganzen Theorien ist ja, dass es Raum für Fantasie gibt. In der Wissenschaft sind viele Dinge klar geregelt, die Naturgesetze sind bekannt und folgen Regeln. Aber hier gibt es geistige Freiheit und wenn es am Ende die Bienenwaben sind, es regt doch immer wieder zum Nachdenken und Philosophieren an.
Das finde ich auch. :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Der eigentliche Ursprung, kann niemals ergründet werden. Die Frage lautet: Woher kommt Materie? Aus dem "nichts" entsteht nachweislich nichts. Genauso wie Informationen nicht aus dem "nichts" entstehen. Das sollten wir als Nerds doch am besten verstehen.
Nun, die kleinsten subatomaren Teilchen, die Quarks, sind nach gängiger (aber durchaus kontrovers diskutierter) Ansicht der Wissenschaft (Quantenfeldteorie) lediglich Felder/Feldquanten beschrieben - also gequantelte Energiemengen - und wenn man so will auch einfach nichts.
Also ist aus "nichts" "Nichts" entstanden :D
 
Ich bin auch fest davon überzeugt, dass es noch Leben oder sogar intelligentes Leben, da draußen gibt. Jüngste Entdeckungen haben belegt, dass Aminosäuren möglicherweise aus dem All gekommen sind. Sie wurden nämlich auf Asteoriten nachgewiesen. Was die Wahrscheinlichkeit für Leben woanders im All deutlich erhöht.
Das James-Webb-Teleskop hat auch spezielle Instrumente um Atmosphären aufzuspüren und zu untersuchen. Ich denke es werden noch deutlich mehr erdähnliche Planeten entdeckt.
Das habe ich auch gelesen, als täglicher scinexx.de Leser ist man bei solchen Dingen eigentlich immer auf dem Laufenden :)

Ich halte diese Version auch für recht plausibel, wobei es das Problem nur verschiebt, dann muss das Leben auf einem anderen Planeten entstanden sein und wurde von dort aus verteilt. Die physikalischen Bedingungen sind aber überall im Universum gleich. Ich bin davon überzeugt, dass das Universum voll ist von Leben und irgendwo in diesem Universum gibt es vielleicht auch intelligentes Leben :ugly:
 
Ich halte diese Version auch für recht plausibel, wobei es das Problem nur verschiebt, dann muss das Leben auf einem anderen Planeten entstanden sein und wurde von dort aus verteilt.
Oder eher das die Aminosäuren (keine kompletten DNA ), im All auf den Asteoriden entstanden sind (Eis/Wasser gibt es dort auch) und von dort aus überall hin verteilt wurden/werden. Asteoriden gibt es ja sehr viele.
Die haben dann auf lebensfreundlichen Planeten, unter optimalen Bedingungen, einen Anstoß zur Evolution gegeben.

Die physikalischen Bedingungen sind aber überall im Universum gleich. Ich bin davon überzeugt, dass das Universum voll ist von Leben und irgendwo in diesem Universum gibt es vielleicht auch intelligentes Leben :ugly:
Das denke ich auch! :daumen:
 
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Es kam nichts neues dabei heraus, sondern Weizen blieb Weizen und Mais blieb Mais.

Zucht mit radioaktiver Strahlung
Fast die gesamte in Europa eingebrachte Gerstenernte trägt eines von zwei Genen, die vor Jahrzehnten durch Strahlen verändert wurden und dafür sorgen, dass die Ähren auf kürzeren und stabileren Stängeln wachsen.

Mehr als 3000 per Strahlenmutation erzeugte Sorten seien seit der Gründung der IAEA auf den Markt gekommen, sagt Pierre Lagoda der die Abteilung für Pflanzenzucht und Genetik der Behörde leitet. Er schätzt die wirkliche Zahl weit höher, da Züchter ihre eigenen Strahlengewächse nicht eigens registrieren lassen müssen.
 
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