James Webb: Weltraumteleskop findet vermutlich älteste bekannte Galaxie

Falsch, nur weil man nun tiefer blicken kann, passt es derzeit immer noch zur gängigen Theorie.
Natürlich kann die Urknall-Theorie zeitlich bei Bedarf immer wieder nach hinten verschoben werden. So wird die Theorie am Leben gehalten. Letztendlich wird die Theorie dann passend gemacht auf Grundlage von Behauptungen, so nach dem Motto: Wenn wir noch tiefer blicken könnten, dann....

Fakt ist aber, dass die Forscher bei 13,5 Mrd. Lichtjahren mit anderen Ergebnissen gerechnet haben, aber eben nicht mit sichtbaren Strukturen und Ordnungen, die eigentlich nahe am Urknall existiert haben sollen .

Es sind auch keine Veränderungen der Strukturen im allgemeinen zu erkennen. Galaxien die näher bei uns sind (<1Mrd LJ) unterscheiden sich nicht wesentlich von Galaxien, die weiter weg sind.

Da kommen schon Fragen auf, und bestätigen die Urknall Theorie nicht gerade.

Ich persönlich glaube, dass all diese Ordnungen in einem Moment da waren, und angesichts der Ergebnisse fühle ich mich da durchaus bestätigt.
 
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Das weiß ich nicht.

Google ist dein Freund. https://de.wikipedia.org/wiki/Embryonenkontroverse

Wir überprüfen und beobachten nun mal mit unseren Augen.
Stimmt zwar, aber oft liegt man damit falsch. Siehe eben die versuchte Verwandschaft nur mithilfe der Augen auszumachen.

Weil wenn wirklich DNA-Reste der Vorfahren in den Embryonen stecken, wäre es dann nicht wahrscheinlich, dass ein "Unfall" in der Embryonalentwicklung eine frühere Art hervorbringen würde? ("Schrott-DNA" wäre hier ein anderes Thema)
Es werden wohl solche DNA Teile in der Entwicklung deaktiviert.

Hast du einen Link dazu? Soweit ich weiß, gibt es keine vorverandschaftliche DNA, sondern alles ist irgendwie in Benutzung.

Es kommt halt darauf was verglichen wird. Aber dass die Menschenaffen, insbesondere die Schimpansen, unseren nächsten tierischen Verwandten sind ist eigentlich unstrittig.

Ja es ist gut zu wissen, was verglichen wird. Jedoch um auf den proteincodierenden Teil der DNA irgendwelche Rückschlüsse aufzubauen, die die eigene Vorstellung stützen, weil man phantastische Zahlen herausbekommt, (99% identisch) hat eher was davon, die Statistik so auszulegen, wie es einem am besten passt und nur wenig mit der Wahrheitsfindung.

Autovergleich: Autohersteller bauen nach dem Baukastenprinzip, indem sie sinnvolle Teile in verschiedenen Serien einbauen. Warum dürfte ein angenommener Intelligenter Designer das nicht ebenso tun?

Naja, ein "Intelligent Designer" ist ja nicht unbequemer. Ganz im Gegenteil: so macht man es sich deutlich einfacher.

Wie meinst du das? Hälst du jeden, der Gott als Ursache fürs Leben nimmt, zu faul zum Erforschen? Auch in unserer technologischen Welt ist es deutlich einfacher Erfindungen zu erfassen, wenn wir wissen, dass ein Erfinder dahinter steht, weil wir so identische Überlegungen zur Grundlage legen können. Also was wäre denn falsch daran?

0,2% von was?
Was ist die Relationsgröße?
Wenn es 0,2% der Plattenmasse aus präkambrischer Zeit wären, wäre es grob die 25 Mio. fache Masse allen derzeitigen irdischen Lebens.

Die 0,2% habe ich nur irgendwo gelesen gehabt. Aber lass uns doch mal logisch rangehen. Ein Großteil der Plattenmasse hat nie die Oberfläche gesehen, um Aminosäuren aufnehmen zu können. Demnach muss es sich um den kleinen Teil der Sedimentablagerungen handeln, die sich bis vor 3,8mrd Jahren angelegt haben. Demnach dürfte die Masse nicht mehr sog groß ausfallen.

Tatsächlich hat man aber auf kleinen Inseln bei Grönland festgestellt, das die dort gefunden 3,8 Mrd. Jahr alten Gesteinsschichten teilweise komplett aus biologischen Überresten bestehen.

Ja, Überreste aus bereits fertigen Bakterien. Aber mir ging es um die Überreste, die aus der Vorstufe kommen, eben reine Grundbausteine.

Ich kann hierzu gar nix erklären, weil ich weder Wissenschaftler noch Statistiker bin.

Dann schätze eben. Das machen wir doch die ganze Zeit. Sitzt du im Auto, schätzt du den Abstand zum Vordermann. Ein inneres Gefühl sagt dir, obs passt oder nicht.
Genauso kannst du dich darüber schlau machen, was alles bei der chemischen Evolution nötig ist, welche Naturgesetze gegenarbeiten und was alles eine einfache, funktionierende Zelle benötigt. Und das ganze nur in einem Zeitraum von ca. 230 Mio Jahren, wo sich am Ende schon eine "artenreiche" Bakterienvielfalt über den ganzen Planeten verteilt hat.

Aber um mal auf einen Vorwurf zurück zu kommen: Du machst dir es doch nicht einfach, indem du sagst, "die Evolution wars" und brauchst dann gar nichts mehr drüber nachdenken? :ugly:

Woran ich nicht glaube ist, dass, wenn es einen Gott gäbe, er in einem Universum mit über 90 Mrd. LJ Durchmesser und Milliarden von Galaxien er ausgerechnet einen kleinen Galaxienhaufen und eine mittelgroße Galaxie und hier von über 300 Mrd. Sternen genau unseren genauer im Blickfeld hätte und hier mittels Zauberstab Primaten entstehen ließ.

Kennst du wirklich alle Hintergründe, wieso unser Platz gut ist, wie er ist? Haben größere Galaxiehaufen eventuell einen zu hohen Strahlungsanteil? Warum sind wir nicht im Zentrum der Milchsstraße? Warum gibt es um unser Sonnensystem einen "merkwürdig" relativ zur Umgebung gesehen Partikel-leeren Raum?

Zauberstab: Haben unsere hochgeschätzten Ingenieure ebenfalls mit einem Zauberstab die Maschine herbeigezaubert, mit der wir uns schreiben? Warum kann sich ein "Intelligent Designer" nicht ebenfalls Gedanken darum gemacht haben, wie er "Biotechnologie" entwirft?

Blödsinn, wäre diese Intelligenz intelligent, hätte diese uns erst gar nicht entstehen lassen.
Wir sind die einzige Lebensform auf diesem Planeten, die sich wegen Geld und Macht gegenseitig die Kehle aufschlitzen - toller Erfolg...

Das wäre eine andere Geschichte, die vom bisher eher wissenschaftlichen Teil ins religiöse abdreht. Nur soviel: Was wäre, wenn sich der Mensch selbst dazu entschlossen hat, so zu handeln? Wer wäre Gott, wenn er erst einen freien Willen gibt und ihn dann anschliessend wiederruft, damit alles nicht so schlimm wird?

Genauer gesagt: Was wäre wenn jemand behauptet hat, ein besserer "Herrscher" zu sein als der andere? Wie könne man das am besten beweisen? Natürlich, indem man ihn machen lässt und sich dabei heraus hält, damit alle sehen können, wer Recht hat..

Natürlich kann die Urknall-Theorie zeitlich bei Bedarf immer wieder nach hinten verschoben werden. So wird die Theorie am Leben gehalten. Letztendlich wird die Theorie dann passend gemacht auf Grundlage von Behauptungen, so nach dem Motto: Wenn wir noch tiefer blicken könnten, dann....

Ich denke, es wäre vermessen anzunehmen, dass man sofort alles versteht. Wenn man sich im Licht neuer Erkenntnisse korrigiert ist das positiv. Schlimmer wäre das Festhalten an irgendwelchen Dogmen, die mit neuen Erkenntnissen überholt wurden. Das gilt wie für bisher nicht überprüfte Theorien als auch für das, was man religiös gesehen glaubt.

Selbst die Evolutionstheorie hat sowas durch. Am Anfang des letzten Jahrhunderts , als die Evolutionisten die wahre Bedeutung von Mendels Forschungen erkannten, haben sie versucht, die Publikationen von Mendels "Anhängern" zu verbieten. Ca. 35 Jahre haben die Evolutionisten Mendels Befunde ignoriert, nur um an ihrer lieb gewonnenen Theorie festzuhalten.
 
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