Mahoy
Volt-Modder(in)
i7-8700, ein Kern extrem viel heißer als die anderen - kein gutes Zeichen?
Ich bin seit gestern stolzer und seit heute leicht beunruhigter Besitzer eines i7-8700 (non-K). Grund dafür ist, dass ein Kern (Nr. 4) *deutlich* heißer wird als der Rest und bei an sich guter Kühlung enorme Temperaturen erreicht.
Im Idle gurken alle anderen Kerne zwischen 28 und 35 °C herum - so weit, so normal für einen wuchtigen Heatsink mit einem Lüfter, der im Idle nur ein paar Alibi-Runden dreht. Nur der eine Kern, der kommt bereits beim süßen Nichtstun auf 42 bis 48 °C. Das ist an sich noch nicht bedenklich, lässt aber schon Böses ahnen.
Und so ist es dann auch. Unter synthetischer Last pegeln sich alle anderen Kerne zwischen 66 und 70 °C ein, während Kern 4 bereits nach ein paar Sekunden die 90er-Marke knackt und folgerichtig heruntertaktet, wodurch er aber auch nicht kühler wird, sondern gerade mal die 90° C (mit kurzen Ausreißern nach oben) gehalten bekommt.
Unter normaler Last (Spiele, Encoding) pegeln sich alle anderen Kerne zwischen 62 und 65 °C ein, der Störenfried verhält sich beinahe so wie unter synthetischer Vollast, nur das er es jetzt schafft, mit Heruntertakten kapp unter 90 °C zu kommen.
Ich habe jetzt schon alles versucht, was mir so eingefallen ist: Sitz des Kühler nachjustiert, WLP neu aufgetragen, Prozessorlüfter mal testweise dauerhaft auf Maximum laufen lassen ... Keine Änderung, der Mistkern tanzt weiterhin beharrlich aus der Reihe. Ich vermute, dass die Zahnpaste unter dem Heatsink nicht gleichmäßig verteilt ist, aber Köpfen kommt für mich eher nicht in Frage, und schon gar nicht bei einer nicht übertaktbaren CPU.
Nun bin ich mit meinem Latein am Ende und erwäge ernsthaft, die CPU zurückzugeben. Ich habe ihn bereits als Retourware (sehr günstig) gekauft und es liegt nahe, das der Rückgabegrund des vorherigen Käufers genau dieses seltsame Verhalten war. Mir ist klar, dass einzelne physikalische Kerne mal heißer werden können und hatte bei meinen bisherigen CPUs auch nie ein Problem damit, aber das ist mir zu heftig.
Was meint ihr?
Ich bin seit gestern stolzer und seit heute leicht beunruhigter Besitzer eines i7-8700 (non-K). Grund dafür ist, dass ein Kern (Nr. 4) *deutlich* heißer wird als der Rest und bei an sich guter Kühlung enorme Temperaturen erreicht.
Im Idle gurken alle anderen Kerne zwischen 28 und 35 °C herum - so weit, so normal für einen wuchtigen Heatsink mit einem Lüfter, der im Idle nur ein paar Alibi-Runden dreht. Nur der eine Kern, der kommt bereits beim süßen Nichtstun auf 42 bis 48 °C. Das ist an sich noch nicht bedenklich, lässt aber schon Böses ahnen.
Und so ist es dann auch. Unter synthetischer Last pegeln sich alle anderen Kerne zwischen 66 und 70 °C ein, während Kern 4 bereits nach ein paar Sekunden die 90er-Marke knackt und folgerichtig heruntertaktet, wodurch er aber auch nicht kühler wird, sondern gerade mal die 90° C (mit kurzen Ausreißern nach oben) gehalten bekommt.
Unter normaler Last (Spiele, Encoding) pegeln sich alle anderen Kerne zwischen 62 und 65 °C ein, der Störenfried verhält sich beinahe so wie unter synthetischer Vollast, nur das er es jetzt schafft, mit Heruntertakten kapp unter 90 °C zu kommen.
Ich habe jetzt schon alles versucht, was mir so eingefallen ist: Sitz des Kühler nachjustiert, WLP neu aufgetragen, Prozessorlüfter mal testweise dauerhaft auf Maximum laufen lassen ... Keine Änderung, der Mistkern tanzt weiterhin beharrlich aus der Reihe. Ich vermute, dass die Zahnpaste unter dem Heatsink nicht gleichmäßig verteilt ist, aber Köpfen kommt für mich eher nicht in Frage, und schon gar nicht bei einer nicht übertaktbaren CPU.
Nun bin ich mit meinem Latein am Ende und erwäge ernsthaft, die CPU zurückzugeben. Ich habe ihn bereits als Retourware (sehr günstig) gekauft und es liegt nahe, das der Rückgabegrund des vorherigen Käufers genau dieses seltsame Verhalten war. Mir ist klar, dass einzelne physikalische Kerne mal heißer werden können und hatte bei meinen bisherigen CPUs auch nie ein Problem damit, aber das ist mir zu heftig.
Was meint ihr?