News Honda trifft Cyberpunk: Ästhetik der 0-Modellreihe könnte direkt aus der Zukunft stammen

So coole Autos werden mir seit meiner Kindheit präsentiert aber leider nie im Handel verkauft. Und wenn es dann doch mal Sowas Verrücktes gibt wie den Cybertruck wird der von den Deutschen nur beschimpft als, hässlich, unpraktisch, zu schwer, zu teuer....

Gerade Honda gehört eigentlich noch zu den Herstellern, die durchaus mal Designs in Serie bringen, die man andernorts nur als Studie findet. Denen kann man vieles vorwerfen (z.B. niedrige Verkaufszahlen weil das Ergebnis niemandem gefällt) aber nicht, dass sie keine Ideen ausprobieren würden.

Gilt aber auch umgedreht. Die neuen sehen aus wie die Alten. Selbst als Auto Affiner weiß ich oft nicht ob das jetzt die Neuste, letzte oder vorletzte Generation ist, an der ich grade vorbei gerauscht bin. Alles nur noch Einheitsbrei. Die Deutschen sind ja gerne Konservativ, das gilt aber zum Glück nicht für den Rest der Welt. Ich kann diese Dröge Einöde des Design Einheitsbreies der Deutschen nicht mehr sehen. Es ist todsterbenslangweillig was deutsche Autobauer auf den Markt werfen.
Lediglich BWM hatte jetzt den Mut und mal ganz neue Designlinien für die kommenden E-Fahrzeuge gezeigt. Gefällt, und das sagt jemand, der BWM in den letzten 40 Jahren immer als absolut hässlich empfand.

BMW ist seit ein paar Jahren dabei, seine Design-Philosophie auf den Kopf zu stellen. Nachdem zuletzt eher Leute angesprochen wurden, die den Grill des Crysler 300C vermissen, scheint man bei den neueren Studien auf Ex-Volvo-Kunden abzuzielen. Klar, dass dieser drastische Bruch all diejenigen, die das alte Design nicht mochten, anspricht. Aber das Gegenteil trifft ebenso zu: "Alles anders" schreckt auch diejenigen ab, welche die bisherige Linie ganz okay fanden. Hersteller mit etabliertem Käuferkreis sind deswegen zurecht vorsichtig – natürlich könnte Audi morgen Autos bauen, die wie Citroens aussehen. Aber damit würde man vermutlich die heutigen Audi-Käufer an Mercedes verlieren, könnte sich im Gegenzug nicht sicher sein, die bisherigen Citroen-Käufer neu zu gewinnen und selbst wenn das gelänge, wäre es unterm Strich ein Rückschritt. Eine meinem Wissen nach auch außerhalb Europas kleine Marke wie Honda, die ohnehin keine langfristige Designtradition hat, ist hier freier. Zum einen resultieren die bisherigen Verkaufszahlen nicht allein aus dem Aussehen und zum andern sind sie stark verbesserungswürdig. Wenn Honda durch einen radikalen neuen Look 50 Prozent der bisherigen Käufer vergrault, im Gegenzug aber je 5 Prozent der BMW- und Seat-Kundschaft abwirbt, wäre das ein voller Erfolg.
 
Leider sehen die Serienmodelle nur selten so geil aus wie die Concept-Cars, auch wegen der Fertigung/Kosten. Aber Honda hat schon einmal viel von einem Concept Car in einen kompakten übernommen, mal schauen.

Das absolut geilste in den letzten Jahren, nach meinem Geschmack, war der Hyundai N Vision 74 Concept Car. Ein Hybrid der aussieht wie eine Mischung aus 80er Jahre Dreamcar und Zukunftsvision. Der könnte aus einem Videospiel (Cyberpunk) sein, aber genau so gut auch als Zurück in die Zukunft aus den 80er Jahren.

Form, Style....das Dingt ist einfach nur aufregend.

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Delorian auf Steroiden. :devil:

MfG
 
@PCGH_Torsten
Honda macht mit Fahrzeugen und Motrorrädern einen fast doppelt so hohen Umsatz wie Audi und liegt weltweit bei den reinen Autoverkaufszahlen fast gleichauf mit Ford. Honda steht weltweit auf Platz 8 und das nur mit Honda als Marke. Klein ist was anderes.
Was BWM beim Design treibt, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Sieht mir aktuell eher nach einer Neuerfindung aus. Die fetten überzogenen Kühlergrills kamen nicht gut an. Da rudert man bei anderen Modellen wieder zurück. Man probiert sich aus. Das ist auch gut so. Das BMW mir persönlich noch nie gefallen hat, steht auf einem anderen Blatt. Die neuen E Fahrzeuge die für 2026/27 als Designstudie vorgestellt wurden, überzeugen mich aber allerdings sehr.
Mercedes wagt auch neue Designs. Ob man diese jetzt mag oder nicht, ist erstmal zweitrangig. Für mich nicht mutig genug. Der EQS ist für mich innen wie außen ein Fail. Lutschbonbon außen und innen gefallen mir die gesamten Formen nicht. Die anderen EQ Modelle... naja... man merkt dass man noch nicht gelernt hat mit anderen Formen und Dimensionen zu spielen weil man scheinbar noch zu sehr die Beschränkungen der Verbrenner im Kopf hat bezüglich Platztechnischen Möglichkeiten durch Wegfall des Motors und Getriebes. Aber immerhin... was Neues.
Aber im VW Konzern, tritt man irgendwie auf der Stelle beim Design. Man wird so oder so Kunden vergraulen, egal ob man beim alten Design bleibt oder etwas neues wagt. Aber wer grundsätzlich stagniert, wird langfristig verlieren.
 
Ich sehe da keinen Zusammenhang mit dem Antrieb. Die meisten Autos haben den Motor heute vor dem Fußraum verbaut, im inneren keine mechanischen Bedienelemente außer dem Lenkrad und unter der Fahrgastzelle eine wechselnde Menge an Zusatztechnik. Egal ob Elektro oder Verbrenner: So vieles wäre möglich, wird aber nicht gemacht, weil es an Kundenakzeptanz fehlt oder große Nachteile bei Aerodynamik, Sicherheit oder Kosten die Folge wären.

Auch würde ich den EQS nicht als "gewagt" bezeichnen. Innen setzt er die Entwicklung der S-Klasse linear fort, den "Lutschbonbon" außen übernimmt er vom CLA; spitz sowie deutlich unter Motor- und Kofferraumhöhe endende Fensterlinien sollten schon vor der Batterie-Höherlegung des EQS bei Vito respektive CLS für einen flacheren, gestreckteren Look sorgen. Neu sind beim EQS nur bei jeder Generation neu "aufgemalte" Details wie die Form der Scheinwerfer und das fehlende Chrom dazwischen. Nicht einmal der Verzicht auf einen Kühlergrill hat etwas mit der Motorisierung zu tun, wie Audis E-Tron und BMWs Elektro-SUVs respektive Citroen Cactus oder der frühe 90er-Passat beweisen. Mercedes ist, inklusive EQS, in seiner Design-Entwicklung sogar noch behutsamer und konservativer als der VW-Konzern (der nach vielen Experimenten bei Seat/Cupra jetzt gerade mit dem Golf-8-Innenraum und dem Äußeren der IDs die Stammmarke auf den Kopf stellt), was auch zum Klischee der Kunden passt. Da möchte man niemanden vergraulen und macht mit diesem Konzept trotz der Konzentration auf wenige Fahrzeugklassen (nach Abzug der LKW-/Bus-Sparte) immerhin genauso viel Umsatz wie Honda, obwohl letztere außerhalb Europas ein Portfolio von stückzahlenträchtigen Kleinstwagen über Nutzfahrzeuge bis hin zu Flugzeugen unter einer Marke vereinen.
 
Delorian auf Steroiden. :devil:

MfG

Leider ist der neue DeLorean auch nur noch austauschbar ohne echten Charakter. Da hätte man sich besser näher an die Form des DMC-12 gewagt. Diese Karre sieht einfach gewöhnlich aus. Hübsch, aber gewöhnlich. Auch der Edelstahl ist weg, das einzige was mir am Cybertrunk gefällt.

 
@PCGH_Torsten
Kundenakzeptanz vom wem? Deutschland? Europa? Asien? USA? Die Märkte sind alle sehr unterschiedlich. Deutschland ist sehr konservativ, USA im Grunde ebenfalls, aber mit einer anderen Ausrichtung. Asien und auch dort zwischen einigen Ländern gibt es große Unterschiede. VW verliert massiv auf den asiatischen Märkten und auch mittlerweile auf dem US Markt. Man entwickelt also an den dortigen Märkten vorbei. Die IDs sind dort wenig gefragt, da teuer und rückständig in jeder Hinsicht. Komischerweise schneiden sie nur gut in den deutschen Tests ab bei Auto Motor Sport und Autobild... aber da gewinnen die deutschen Marken ja immer. BWM, Mercedes und VW Konzern. Und lustigerweise gewinnt VW immer vor Seat obwohl Seat meist bessere Preise, Ausstattung und Features zu bieten hat. Kann ich nicht mehr ernst nehmen.

Ich finde schon, das Mercedes mit dem EQS durchaus einen größeren Schritt in Sachen Design gemacht hat, gegenüber den Benziner Modellen. Aber man kann sich darüber streiten. Ist sehr subjektiv.
Was den Rest betrifft... warten wir es mal ab. Ich bin in jedem Fall sehr froh, dass es neue Alternativen gibt die Mutig sind. Aber auch da gibt es recht konservative Fahrzeuge wie z.B. den Nion ET5.
 
Das Heck hat mich irgendwie immer an Autoscooter erinnert. :D

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:-$
 
Das Heck hat mich irgendwie immer an Autoscooter erinnert. :D

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Ja, die ursprüngliche Version des Multiplas gehört eindeutig in die Kategorie "sich mal was anderes trauen und dafür so richtig auf die Fresse bekommen. Rückseitig ering es Renault mit den Kardashians auch nicht viel besser.

Im Gegensatz zu vielen bisherigen Hondas fand man dort und bei Fiat aber auch an der Technik einige Kritikpunkte. Das ist immer die zweite Seite: Wer technisch ohne Konkurrenz dasteht, der kann sich auch mal einen Design-Fehlgriff erlauben. Tesla hat nach dem Roadster bei S und 3 so ziemlich alles anders gemacht, was im Rahmen von Luftwiderstand, menschlichem Körperbau und Zulassungsregeln denkabr war und sehr viele Leute mögen weder die Optik noch die Funktionalität, die resultiert. Aber sie waren lange die einzigen, die überhaupt eine Elektroauto auf diesem Level im Angebot hatten und haben so trotzdem ihre Kunden außerhalb des Kreises der Design-Liebhaber gefunden. VW hat für die IDs ebenfalls viel Mut in die Hand genommen, aber wie @Die_Palme schon schrieb: Das Auto dazu ist keins, dass man sich trotz des gewöhnungsbedürftigen Stils kaufen würde, sondern kommt nur in Frage, wenn man diesen mag. Letztlich also ein Liebhaberprodukt, das sich gefühlt nur wegen "Markentreue" verkauft. (In wie weit die auch bei KFZ-Redakteuren gegeben ist, kann ich nicht beurteilen. Als Tester aus einer anderen Branche sind deren Kriterien und Mehtoden für mich ähnlich schwer nachvollziehbar wie die von manch HiFi-Webseite. "Der neue AMGTCRSCuper liegt dank Vollmetaldämpfern und 2 Tonnen Eigengewicht wie der sprichwörtliche Bleiklotz auf der Straße, mehr Sportlichkeit geht nicht" oder so ähnlich.)
 
Hör mir auf mit innenraumverarbeitung, ich habe den aktuellen Caddy von VW und bin massiv erschrocken wie billigst alles zusammengestellt wurde. Es klappert und klackert an allen Ecken. Da hätte ich mir auch einen deutlich günstigeren Chinesen kaufen können, das macht keinen Unterschied mehr.

MfG
VW ist momentan da auch kein Maßstab.... aber Mercedes und BMW spielen in der ersten Liga
 
Der die Qualität widerspiegelt. Zudem niedriger Wertverlust (muss man immer mit einberechnen).
Das ist doch lächerlich, für normale slltagsbedarfe sind diese Autos nichts. Sobald du zwei kleine Kinder hast und vielleicht noch einen Hund was nützt denn so ein Panzer, der von außen groß ist aber von innen nicht ordentlich genutzt werden kann und was wäre denn das Siebensitzer Äquivalent zum Caddy? Und was nützt mir eine angebliche Wertstabilität, wenn ich dafür die doppelten Anschaffungskosten habe, da spare ich rein gar nichts sondern gebe fast 100% mehr aus.

MfG
 
Das ist doch lächerlich, für normale slltagsbedarfe sind diese Autos nichts. Sobald du zwei kleine Kinder hast und vielleicht noch einen Hund was nützt denn so ein Panzer, der von außen groß ist aber von innen nicht ordentlich genutzt werden kann und was wäre denn das Siebensitzer Äquivalent zum Caddy? Und was nützt mir eine angebliche Wertstabilität, wenn ich dafür die doppelten Anschaffungskosten habe, da spare ich rein gar nichts sondern gebe fast 100% mehr aus.

MfG
Ich fahre einen BMW Gran Tourer (7-Sitzer :-)... hat ordentlich Platz :-). (Thema Alltagsbedarf)

Dein Kommentar zur Wertstabilität ist Quatsch. Durch die hohe Wertstabilität zahl man auf die Nutzungszeit in etwa das Gleiche, wie für einen "Billig"-Konkurrenten der selben Fahrzeugklasse. Diese sind in der Anschaffung zwar günstiger, aber man bekommt halt auch im Verhältnis weniger beim Wiederverkauf. Meine letzte C-Klasse z. B. hat mich auf 3 Jahre gerade mal 3000 € gekostet, als junger Gebrauchter gekauft und so gut wie kein Wertverlust gehabt.
 
Ich fahre einen BMW Gran Tourer (7-Sitzer :-)... hat ordentlich Platz :-). (Thema Alltagsbedarf)

Dein Kommentar zur Wertstabilität ist Quatsch. Durch die hohe Wertstabilität zahl man auf die Nutzungszeit in etwa das Gleiche, wie für einen "Billig"-Konkurrenten der selben Fahrzeugklasse. Diese sind in der Anschaffung zwar günstiger, aber man bekommt halt auch im Verhältnis weniger beim Wiederverkauf. Meine letzte C-Klasse z. B. hat mich auf 3 Jahre gerade mal 3000 € gekostet, als junger Gebrauchter gekauft und so gut wie kein Wertverlust gehabt.

Wenn du alle 3 Jahre wechselst, dürfte dein vorletzter Gebrauchtkauf vor Corona und dein letzter Verkauf während Corona gewesen sein. Da sind die Gebrauchtwagenpreise aber teils explodiert, das kann man nicht als Regel annehmen. Absolut betrachte sind aus Sicht der "billig"-Konkurrenz 1.000 Euro Wertverlust pro Jahr für einen Gebrauchtwagen nicht unbedingt wenig, auch wenn sie im Vergleich zum höheren Anschaffungspreis des Benz günstig erscheinen mögen. Nehmen wir mal an, du fährst 10.000 km im Jahr, dann wären das immerhin 10 Cent Wertverlust pro Nutzkilometer.

Zum Vergleich: Unter der Annahme, dass selbst minderwertige Modelle im Schnitt 150.000 km "alt" werden, finden sich hunderte Angebote, die deutlich billiger sein müssen – weil sie mit 50.000 km Restlebensdauer schon deutlich unter 5.000 Euro kosten:
(Wer Raucherfahrzeuge akzeptiert oder beim Baujahr weiter runtergeht, hat noch wesentlich mehr Auswahl. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Alles, was bei mobile.de länger als 2-3 Tage drin steht, ist schon als überteuert zu betrachten. Gute Angebote, die den realen Wert wiederspiegeln, sind in der Liste also kaum enthalten, denn die waren sofort weg.)
 
Erinnert mich vom Seitenprofil etwas an den Turbo Interceptor.
Nur das Heck ist nicht so lang gezogen.

Ich weiß gar nicht warum, denn ähnlich sieht er ihm nicht wirklich, aber ich musste direkt an den Dodge Turbo Interceptor aus dem Film "the Wraith" denken, oder den Deutschen Titel: Interceptor: Phantom der Ewigkeit.

Gerade gesehen! Du also auch. Dann bin ich ja nicht der Einzige. Freut mich und ich weiß was ich heute Abend noch nen Film schauen werde. :nicken:

Erinnert mich ein wenig an den Film "Interceptor" aus den 80ern.

Anhang anzeigen 1448824
Dann sind wir hier im Thread schon zu dritt.:daumen:
 
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