News Holztransistor: Drei Zentimeter und Nachhaltigkeit anstatt Leistung

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Forscher der KTH Stockholm und der Universität Linköping haben Holztransistoren entwickelt. Dazu muss Holz in einem komplizierten Prozess leitfähig gemacht werden und schon kann ein Transistor daraus gebaut werden. Lesen Sie daher im Folgenden mehr zu den Holztransistoren, ihren Einsatzzwecken und dem Vorteil, den sie bieten.

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Man mischt Holz mit Plastik und das soll besser für die Umwelt sein als Sand zu nehmen? Den Beweis will ich erstmal sehen. Auf den ersten Blick erinnert es mich an das Tetra-Pack Dilemma. Auch da wird geworben wie toll Recycling fähig Karton doch sei, aber wie man das Inlay ab und dann verwertet bekommt weiß keiner so genau.
 
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Interessanter Ansatz, lesen Sie am folgenden daher mehr, wie ich das finde.
Ist mal was Anderes, Holz ist ja im Prinzip unendlich vorhanden.
Die Frage ist halt, wie gut die Nachhaltigkeit des Polymers ist.
 
Man mischt Holz mit Plastik und das soll besser für die Umwelt sein als Sand zu nehmen? Den Beweis will ich erstmal sehen. Auf den ersten Blick erinnert es mich an das Tetra-Pack Dilemma. Auch da wird geworben wie toll Recycling fähig Karton doch sei, aber wie man das Inlay ab und dann verwertet bekommt weiß keiner so genau.
Naja.

An den meisten Siliziumtransistoren ist auch eine ganze Menge Plastik dran, weil man die empfindlichen Halbleiter in der Regel vor der rauhen Umgebung schützen will.

Abgesehen davon dürfte der Einsatzzweck solcher Transistoren deutlich von normalen Transistoren abweichen. Ich sehe das eher als Machbarkeitsstudie. Sämtliches Leben auf dem Planeten basiert auf Kohlenstoffketten. Plastik gehört da ebenfalls dazu. Wenn man es schafft Halbleiterelektronik auf dieser Biochemie aufzubauen, dürfte das eine ganze Menge Möglichkeiten öffnen, auch ohne direkt mit echten Halbleitern zu konkurrieren.

Vermutlich wird nichts draus. Aber wenn es klappen sollte, könnte man mit ein bisschen Gentechnik Halbleiter in Zukunft buchstäblich auf Bäumen wachsen lassen.
 
Man mischt Holz mit Plastik und das soll besser für die Umwelt sein als Sand zu nehmen? Den Beweis will ich erstmal sehen. Auf den ersten Blick erinnert es mich an das Tetra-Pack Dilemma. Auch da wird geworben wie toll Recycling fähig Karton doch sei, aber wie man das Inlay ab und dann verwertet bekommt weiß keiner so genau.
Geht doch, mit Feuer! xD

Die Pappe verbrennt und das Plastik verwandelt sich dabei in Rauch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hätte einen viel besseren Transistor, baut mir nen USB Anschluß ein

und Voila nen Transistor der nicht nur Biologisch abbaubar ist

der läßt jeden Prozessor alt aussehen (Das Gehirn) :-)
 
Naja.

An den meisten Siliziumtransistoren ist auch eine ganze Menge Plastik dran, weil man die empfindlichen Halbleiter in der Regel vor der rauhen Umgebung schützen will.

Abgesehen davon dürfte der Einsatzzweck solcher Transistoren deutlich von normalen Transistoren abweichen. Ich sehe das eher als Machbarkeitsstudie. Sämtliches Leben auf dem Planeten basiert auf Kohlenstoffketten. Plastik gehört da ebenfalls dazu. Wenn man es schafft Halbleiterelektronik auf dieser Biochemie aufzubauen, dürfte das eine ganze Menge Möglichkeiten öffnen, auch ohne direkt mit echten Halbleitern zu konkurrieren.

Vermutlich wird nichts draus. Aber wenn es klappen sollte, könnte man mit ein bisschen Gentechnik Halbleiter in Zukunft buchstäblich auf Bäumen wachsen lassen.
Ich sehe da schon kleine Parallelen zu Avatar und dann auch Terminator Genesis.

Bei Avatar die Bäume welche wie ein Gehirn vernetzt sind und Terminator wäre das sollte es durch eine KI in einer Schwarm Intelligenz beeinflusst werden der Perfekte Infiltrator je nach Rasse und Art.
 
Holz ist im Sinne des nachwachsenden Rohstoffes nachhaltig, aber was Forscher da vorhaben belastet unsere Umwelt nur noch mehr. Tja, eine weitere Frage wäre noch, wie man dies wie im Trennen kann, wenn es recycelt werden soll.
Schließlich halten Transistoren nicht ewig...
 
Könnte Orwell das lesen, würde er nicht aufhören können zu staunen.

Nachhaltig statt Leistung

Nachhaltig statt heizen

Nachhaltig statt eine stabile Energieversorgung

..aus welchem Lager diese Idee wohl entsprungen ist.
 
Abgesehen davon dürfte der Einsatzzweck solcher Transistoren deutlich von normalen Transistoren abweichen. Ich sehe das eher als Machbarkeitsstudie. Sämtliches Leben auf dem Planeten basiert auf Kohlenstoffketten. Plastik gehört da ebenfalls dazu. Wenn man es schafft Halbleiterelektronik auf dieser Biochemie aufzubauen, dürfte das eine ganze Menge Möglichkeiten öffnen, auch ohne direkt mit echten Halbleitern zu konkurrieren.
An Kohlenstoff-Graphen und Transistoren wird doch auch schon seit längeren geforscht.
 
Leider steht im Artikel nichts von konkreten Anwendungsideen, nur das es unzählige gäbe. Mir persönlich fallen zählbare 0 ein...
Vielleicht hat ja wer mehr Phantasie.
 
Sollen se aus dem Holz Holzkohle machen, das leitet Strom...aber warum einfach, wenns auch kompliziert mit Polymeren geht...die Schweden sind genauso Deppen wie der Rest.^^
 
Leider steht im Artikel nichts von konkreten Anwendungsideen, nur das es unzählige gäbe. Mir persönlich fallen zählbare 0 ein...
Vielleicht hat ja wer mehr Phantasie.
Wie ich schon geschrieben habe, idealerweise könnte man mit Biochemie Transistoren und ein paar Jahrzehnten Gentechnik Chips in Zukunft auf Bäumen wachsen lassen.

Realistisch betrachtet ist die wahrscheinlichste Anwendung in naher Zukunft wenn überhaupt erstmal kompostierbare Halbleiter für Wegwerfprodukte. Es gibt eine ganze Menge kompostierbare Polymere, das Plastik schließt das also nicht per se aus.
Sollen se aus dem Holz Holzkohle machen, das leitet Strom...aber warum einfach, wenns auch kompliziert mit Polymeren geht...die Schweden sind genauso Deppen wie der Rest.^^
Das schwierige am Transistor ist nicht das Leiten, sondern das Halbleiten, ansonsten hätte auch Franklin schon Computer gebaut.
 
Im Prinzip der übliche Blödsinn: nachhaltig ist das Schlagwort, also muß alles nachhaltig sein, egal, ob es das ist oder nicht. Die sollen mal den Materialverbrauch nennen, den man für eine kleine Schaltung braucht, mal sehen, ob es dann wirklich so nachhaltig ist.

Den Regenwald abzuholzen ist sogesehen ja auch nachhaltig, da es ein nachwachsender Rohstoff ist, genauso das nutzen Von Walöl für Beleuchtungszwecke. Auch nachwachsende Rohstoffe haben einen ökologischen Fußabdruck

Realistisch betrachtet ist die wahrscheinlichste Anwendung in naher Zukunft wenn überhaupt erstmal kompostierbare Halbleiter für Wegwerfprodukte. Es gibt eine ganze Menge kompostierbare Polymere, das Plastik schließt das also nicht per se aus.

Realistisch betrachtet gibt es dafür keine Anwendung. Kompostierbar ist da insgesamt garnichts. Das Papier, in den Papierwickelkondensatoren deines Computers ist wohl kompostierbar, kannst du deinen PC deshalb in den Wald werfen? vermutlich nicht, da einfach soviel anderes Zeug gebraucht wird, das nicht kompostierbar ist und zuviele Rohstoffe enthalten sind, die als zu wertvoll gelten.

Das Ding ist 3cm groß und unter 1Hz schnell, jetzt rechne dir mal aus, was nötig ist, um da auch nur einen winzige Schaltung, auf dem Stand der 70er herzustellen. Da kommt ein recht großer Block heraus, während man sowas mit konventioneller Technik für ein paar Cent bekommt.

Das ganze ist eine wissenschaftliche Kuriosität, deren Schöpfer irgendwelchen Mist verzapfen, damit es durch die Presse gejagt wird. Man kann sich mal kurz daran erfreuen, Sachen gibt es, aber mehr ist da nicht drin. Der Ford Nucleon aus den 50ern hatte mehr Praxisnutzen und Autos mit Nuklearantrieb fahren bis heute nicht auf unseren Straßen.
 
Die selben haben auch das Blechbrötchen und die Schraubsalami erfunden!

Und nächste Woche zeigen wir euch, wie man mit einem alten Kuli und nen Popel eine rückstoßfreie Panzerabwehrhandwaffe für euern Hamster baut! :gruebel:
 
Was sind denn Einsatzzwecke bei denen Nachhaltigkeit wichtiger als Leistung ist? Außer nem Hipsterladen fällt mir da ehrlich gesagt gerade wenig ein.
 
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