"Angesichts der Bedeutung des Spiels und dem gigantischen Erfolg auch auf PC ist diese Situation nicht nachvollziehbar."
... , dass der Hersteller ein so unfertiges Produkt einfach so auf den Markt geworfen hat und unbedingt das dicke Geld mitnehmen wollte, anstatt eine sorgfältige Qualitätskontrolle durchzuführen und ggf. eine weitere Produktpflege anzusetzen und den Veröffentlichungstermin evtl. um ein paar Tage oder Wochen weiter nach hinten zu schieben.
Ja, so hört sich das schon gleich ganz anders an. Und man bekommt auch ein Gefühl dafür, wer eigentlich der Verursacher so einer Problematik ist.
Aber nein, da wird lieber der einfache Weg gegangen und die Hardwarehersteller sind einfach schuld, wenn die nicht springen und umgehend alles retten.
Morgen gibts aber dann keine dicke mehrfache (?!) News zu dem Thema, wenn Indie Spiel xy für 3,49 Euro nicht auf jedem Rechner unter jedem Betriebssystem sofort startet und anstandslos von vorne bis hinten durchläuft?
Man hätte einfach eine News verfassen können, dass wieder ein völlig unfertiges Spiel auf den Markt geschmissen wird, was sich die Leute nicht sofort kaufen sollten, sondern erst ma lieber auf die ersten Patches warten sollten, bis der Publisher das Gröbste gefixt hat und die Grafikkartenhersteller vielleicht spezielle Treiber mit Leistungsverbesserungen zur Verfügung stellen. Und alles wäre in Butter gewesen.
Ich verweise hier auch noch mal auf das Kommentarvideo von der Gamestarredaktion, die sich wohl tierisch über das Spiel aufgeregt haben müssen.
Solche krassen Probleme hätte die Qualitätssicherung niemals durchwinken dürfen.
Ist man denn als Kunde quasi fast nur noch Early Access Tester, natürlich am besten für stolze 80 Euro (siehe Forsaken)?
Ich bin mir fast schon sicher, die machen das mit voller Absicht, nur um das als interne Antipirateriestrategie gegen Day1-Torrents durchzusetzen, damit die möglichst ungenießbar sind und man dann selber die mit zweistellig GB großen, gefixten Patches dann die ursprünglich geplante Kundenversion heimlich nachschieben, ehe der Zorn des zahlenden Kunden zu groß wird.