Ghost Recon: Wildlands - Weiter Kritik im Rahmen der Open Beta

Ich habe es bis gerade gespielt und bin begeistert. Bei mir gab es bis eben keine Probleme, nur bei der Rückkehr zum Desktop hat es nicht mehr reagiert, da ich nicht auf Antwort warten wollte, hab ichs gecancelt.
Was die Performance angeht, hab ich mal geschaut was der interne Benchmark so sagt. Ich habe einmal mit Preset Mittel, einmal mit Ultra gebencht und ein drittes mal noch mit eigenen Einstellungen, so dass ich Min FPS immer über 30 bin.
Mein System steht ja in der Sig, Ansonsten nochmal kurzfassung: I5 4690k, R9 390 8GB, 16GB DDR3 2800MHz
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Mache ich natürlich nicht. Es ist in der Tat so, dass man gleichzeitig S drücken muss. Ohne S geht es auch, aber dann reagiert es verzögert. Also W loslassen und dann Shift drücken sorgt nicht für sofortigen Aufstieg.
Sofort sowieso nicht.
Meistens hilft es dann zusätzlich sich nach hinten zu lehnen. Dann geht es etwas fixer. ^^
 
Das Spiel ist in den ersten Stunden eigentlich ganz spaßig, verlässt sich auf Dauer aber leider sehr auf das sandboxige Open-World-Prinzip. Die Missionen sind viel zu schnell erledigt, inhaltlich immernoch kaum motivierend. Das Fähigkeiten-System wirkt viel zu aufgesetzt, bietet keine langfristig attraktiven Ziele. Die Open World sieht stellenweise wirklich klasse aus, bietet nach einmaligem Abgrasen (was leider sehr schnell vonstatten geht) jedoch kaum Wiederspielwert.

Habe sowohl die Closed als auch die Open ausgiebig mit Freunden zusammen gespielt und die Luft ist leider viel zu schnell raus. Außer Waffen und belanglose Versorgungspunkte farmen (wirklich extrem lieblos gemacht, da man einfach nur Kisten nacheinander abklappert) bleibt letzen Endes gar nicht mehr viel übrig. Ist das Gebiet einmal erkundet und die geringe Anzahl der (beunruhigend kurzen und anspruchslosen) Missionen abgehakt, fährt man eigentlich nur noch durch die Gegend und tötet Respawn-Soldaten. Ist in der Hinsicht sogar vergleichbar mit Far Cry (4). Wobei speziell hier die Dichte der Ereignisse in der offenen Spielwelt deutlich geringer ausfällt. Die Welt bietet einfach keine Abwechslung und Veränderlichkeit, alles fühlt sich nach einmaliger Erkundung irgendwie sehr statisch und letzendlich sogar sehr leblos an. Als hätte man nur ein paar Basen, zwischen denen die KI ihre Route abfährt.
Finde das Game in den Belangen leider sehr ernüchternd. Und dabei bin ich noch nichtmal von den Qualitäten eines GTA V verwöhnt!

Das Konzept hat grundsätzlich viel Potenzial, die praktische Ausführung scheitert aber nach wie vor an zu wenig Content und Wiederspielwert. Und ich denke kaum, dass DLCs oder Patches das Ruder noch rumreißen können. Dafür ist es leider zu spät...

Ubisoft Spiele werden IMMER schlecht gemacht und brechen auch immer wieder verkaufsrekorde weil sie einfach nur genial sind und das gewisse etwas haben.
Kannst du vielleicht noch einmal hervorheben, was bei Ubi-Games so genial und einzigartig ist?
Das würde mich doch sehr interessieren :)
 
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Gestern mit zwei Kollegen die eine Militär Basis mit den Kollegen erobert und dann sicher eine halbe Stunde auf höchster Schwierigkeitgrad verteidigt. Machte sehr viel Spass, man kann wie bei jedem Sandkasten Spiel auch einfach Trouble machen und versuchen so lange wie möglich die Stellung zu halten. Dasselbe habe ich übrigens mit nur einem Kollegen halben Tag vorher probiert und wir mussten bei 3 Sterne wie gestört von der Horde Militärs flüchten. Da geht dann ganz schön was ab. Klar die KI könnte besser sein, aber da steht nun Wildlands bei Weitem nicht alleine da. Gegenüber der strohdummen KI von COD und Co ist sie schon einiges besser, denn sie versucht wenigstens zu flankieren etc.
 
Das Spiel ist in den ersten Stunden eigentlich ganz spaßig, verlässt sich auf Dauer aber leider sehr auf das sandboxige Open-World-Prinzip. Die Missionen sind viel zu schnell erledigt, inhaltlich immernoch kaum motivierend. Das Fähigkeiten-System wirkt viel zu aufgesetzt, bietet keine langfristig attraktiven Ziele. Die Open World sieht stellenweise wirklich klasse aus, bietet nach einmaligem Abgrasen (was leider sehr schnell vonstatten geht) jedoch kaum Wiederspielwert.

Habe sowohl die Closed als auch die Open ausgiebig mit Freunden zusammen gespielt und die Luft ist leider viel zu schnell raus. Außer Waffen und belanglose Versorgungspunkte farmen (wirklich extrem lieblos gemacht, da man einfach nur Kisten nacheinander abklappert) bleibt letzen Endes gar nicht mehr viel übrig. Ist das Gebiet einmal erkundet und die geringe Anzahl der (beunruhigend kurzen und anspruchslosen) Missionen abgehakt, fährt man eigentlich nur noch durch die Gegend und tötet Respawn-Soldaten. Ist in der Hinsicht sogar vergleichbar mit Far Cry (4). Wobei speziell hier die Dichte der Ereignisse in der offenen Spielwelt deutlich geringer ausfällt. Die Welt bietet einfach keine Abwechslung und Veränderlichkeit, alles fühlt sich nach einmaliger Erkundung irgendwie sehr statisch und letzendlich sogar sehr leblos an. Als hätte man nur ein paar Basen, zwischen denen die KI ihre Route abfährt.
Finde das Game in den Belangen leider sehr ernüchternd. Und dabei bin ich noch nichtmal von den Qualitäten eines GTA V verwöhnt!

Das Konzept hat grundsätzlich viel Potenzial, die praktische Ausführung scheitert aber nach wie vor an zu wenig Content und Wiederspielwert. Und ich denke kaum, dass DLCs oder Patches das Ruder noch rumreißen können. Dafür ist es leider zu spät...


Kannst du vielleicht noch einmal hervorheben, was bei Ubi-Games so genial und einzigartig ist?
Das würde mich doch sehr interessieren :)

na die frage ist halt in wie weit ändert sich das ganze. ich meine wir haben zwei gebiete gespielt wobei ich finde das man schon eine gewisse steigerung erkannt hat. die karte ist riesig ich hoffe also mal das sie dann je nach gebiet weiter den schwierigkeitsgrad anheben durch zB sehr viel mehr gegner präsenz usw. aber das wird sich alles uebernächsten dienstag und auswärts zeigen. :daumen:
 
@Torsley & Co.: Also "wir" haben am WE sehr viel Spass gehabt und haben definitiv eine Verbesserung zur Closed Beta festgestellt (Single/Coop) und wenn die ganzen Gebiete und Möglichkeiten in ner guten Woche zuverfügung stehen und man "wirklich anfangen" kann zu spielen , sehen wir da gerade im Coop-Modus doch schon doch schon schöne Abende auf uns zukommen. Lediglich im Coop-Modus mit Random-Spielern kam einige male nicht so die richtige Spannung auf da es sich mehr um "RAMBO´s" handelte als alles andere und auf den Rest der Ghost ziemlich geschießen wurde. Ausserdem sollte UBI noch was am Schadensmodell der Motorräder & Autos tun , ist nicht so reallistisch wenn man zusammen im Auto fernab der Strassen und Wege durch die Botanik donnert und auch nach gefühlten 30-40 Meter tiefen Stürzen / Sprüngen über Abgründe / Berge etc. noch fromm fröhlich weiter tuckern kann ;)

EDIT: n PVP-Feature (Dörfer/ Stützpunkte u.a) Erobern oder Verteidigen könnte auch lustig machen.
 
Hy Leute also zum Thema ghost recon wildlands,das Spiel ist doch der Hammer die Spiel Welt ist sehr sehr groß und wie bei GTA kann man alles machen Flugzeuge,Hubschrauber,und alle Hand an Fahrzeuge nutzen.Auf so etwas hatte ich lange gewartet echt toll ich Rede hier von dem game also die ide da hinter,klar es sind Fehler drin wie zb die Fahrzeugs Physik die ist nicht grade gut und die Fahrzeuge lassen sich schwer über die schmalen Strassen Steuern und die Unfälle egal mit Auto oder Hubschrauber nicht grade realistisch,und an die KI und die gegner Anzahl muss noch gearbeitet werden aber Leute dafür ist eine beta Phase doch da und die kleinen Schwächen die das spiel hat lassen sich mit den einen oder anderem Update beheben,die Leute haben sich viel Mühe gegeben um das spiel in der größe und vielfalt ohne online pflicht zu entwickeln.Ich denke das sie dafür ein Lob verdient haben,also bis auf die Fehler die ich genannt habe die man korrigieren kann gefällt mir das game und bedanke mich für die arbeit es ist ein super spiel wie GTA.DANKE
 
Kannst du vielleicht noch einmal hervorheben, was bei Ubi-Games so genial und einzigartig ist?
Das würde mich doch sehr interessieren :)



Ubisoft schafft es seit Jahren unausgegorenen Dreck für teuer Geld und mit Vorbestelleraktionen an den Mann zu bringen, dazu kommen dann noch die dreisten Micro Transkationen im Spiel selbst und überteuerte lächerliche DLCs.
Die Leute kaufen den Dreck trotzdem und bestellen sogar noch vor!

Das ist tatsächlich in der Branche Einzigartig und hat das gewisse Extra Asozialität.
 
Ich finde es ja super was die Leute teilweise für Mist von sich geben, wenn der Tag lang ist. Wildlands ist ein geniales Koop-Spiel, wie ich finde, und wird, wenn man nur ein wenig kreativ und kindisch ist, auch über 50h hinweg Spaß liefern. Ich freue mich auf die Meldung: "1. Spieler Wildlands alleine, nur mit Pistole und ohne Schalldämpfer durchgespielt". Denn sowas sind Sachen, die mehr als nur anspruchsvoll sein werden. Das Spiel bietet mehr als die meisten CoD- und CS-Spieler anscheinend begreifen können. Es ist mehr Sandbox als Shooter.

Wildlands ist ein gelungenes Spiel. Wer dies nicht anerkennen kann, hat wohl den Sinn einer Beta nicht verstanden, denn das Spiel ist wohl noch nicht fertig, wenn es eine Beta ist. Letzte Probleme wird man wohl noch verarbeiten können bis das Spiel rauskommt.

Außerdem verstehe ich nicht wie man so gegen ein Studio hetzen kann, das sich bemüht es besser zu machen. Und wer mir jetzt widersprechen will, kann ja gerne jetzt einen Blick in Division werfen und soll mir dann sagen, dass es noch immer nicht spielbar ist.

For Honor ist zusätzlich ein Spiel mit einem neuen System, das ansonsten nicht sonderlich innovativ ist, es aber durch das Kampfsystem auch nicht sein brauch.
 
ich frag mich nur was nach den Missionen bzw. nach dem durchspielen der (so hab ichs zumindest im Kopf) 21 Mapteile noch zu machen bleibt...
Klar die freizuspielenden Mapteile werden mit der schwierigkeit zulegen, aber nachdem die beiden Mapteile der Beta gemütlich in wenigen Stunden am WE durchgespielt wurden, frage ich mich doch wie lange man an dem Spiel spass haben kann und was nach Mapteil 21 noch kommen mag..
Wenn das so läuft wie ich mir das aktuell vorstelle, ist das Spiel in 1-2 Monaten durchgespielt und macht dann keinen weiteren Sinn.. will ja nicht jede Mission 100 mal spielen.

Das Spiel bzw. den Ansatz finde ich sehr gut, ich hoffe nur das man dem Spiel genug zusätzlichen Inhalt gibt um auch längere Zeit spass daran zu haben oder das ich mit meiner Vermutung heftig daneben liege...
 
ich frag mich nur was nach den Missionen bzw. nach dem durchspielen der (so hab ichs zumindest im Kopf) 21 Mapteile noch zu machen bleibt...
Klar die freizuspielenden Mapteile werden mit der schwierigkeit zulegen, aber nachdem die beiden Mapteile der Beta gemütlich in wenigen Stunden am WE durchgespielt wurden, frage ich mich doch wie lange man an dem Spiel spass haben kann und was nach Mapteil 21 noch kommen mag..
Wenn das so läuft wie ich mir das aktuell vorstelle, ist das Spiel in 1-2 Monaten durchgespielt und macht dann keinen weiteren Sinn.. will ja nicht jede Mission 100 mal spielen.

Das Spiel bzw. den Ansatz finde ich sehr gut, ich hoffe nur das man dem Spiel genug zusätzlichen Inhalt gibt um auch längere Zeit spass daran zu haben oder das ich mit meiner Vermutung heftig daneben liege...
Allein mit der open Beta habe ich locker 20-25 Stunden Spaß gehabt.
Und da sprechen wir von 2 der 21 Maps.

Man wird also locker seine 100+ Stunden bekommen.
Wer natürlich straight ohne eigenen Anspruch ohne stealth durchfarmt, wird auch eher fertig. Aber selbst dann wird es kein kurzes Vergnügen werden.

Mann muss so etwas natürlich mögen.
Counter Strike (was anderes fällt mir grad nicht ein ^^) ist schließlich auch immer bloß das Selbe und die Leute spielen es 1000+ Stunden. :D
 
Allein mit der open Beta habe ich locker 20-25 Stunden Spaß gehabt.
Und da sprechen wir von 2 der 21 Maps.

Man wird also locker seine 100+ Stunden bekommen.
Wer natürlich straight ohne eigenen Anspruch ohne stealth durchfarmt, wird auch eher fertig. Aber selbst dann wird es kein kurzes Vergnügen werden.

Mann muss so etwas natürlich mögen.
Counter Strike (was anderes fällt mir grad nicht ein ^^) ist schließlich auch immer bloß das Selbe und die Leute spielen es 1000+ Stunden. :D

GRW und CS zu vergleichen ist mMn nicht möglich.
Bei GRW hast Du ja ne Story und einzelne Missionen oder zumindest nen roten Faden der dem ganzen einen Sinn gibt. Das hast Du bei CS so nicht. CS kannste eher mit R6 vergleichen als mit GRW [(Wobei ICH dann R6 als (Taktik-)weiterentwicklung sehen würde].

Ich bezog mich ebenfalls auf die Open Beta und wenn man sich Mühe gibt ist das mit 3 weiteren guten Mitspielern kein Problem in in 10-15 Stunden.
Durchzurennen mag zwar gehen, aber der Spass und der Sinn von GRW bleibt dabei ziemlich sicher auf der Strecke.

Das Spiel find ich ja wie gesagt super und hoffe eines besseren belehrt zu werden was das längere spass haben mit GRW betrifft.
Es ist eben für mich nach den aktuellen Infos ein super Multiplayer Spiel ABER mit begrenztem Multiplayer Content, auch da die Gegner eben KI Gegner sind und keine anderen Gegenspieler.
Zusätzlich wiederholen sich ja auch einige Vorgänge wie z.B. das Hubschrauber klauen oder die Konvois aufzuhalten (copy paste und Schwierigkeitslevel erhöhen).

Mann könnte es auch als Multiplayer Kampagne sehen ohne "normalen" bzw. endlosen Multiplayer.
 
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ich frag mich nur was nach den Missionen bzw. nach dem durchspielen der (so hab ichs zumindest im Kopf) 21 Mapteile noch zu machen bleibt...
Klar die freizuspielenden Mapteile werden mit der schwierigkeit zulegen, aber nachdem die beiden Mapteile der Beta gemütlich in wenigen Stunden am WE durchgespielt wurden, frage ich mich doch wie lange man an dem Spiel spass haben kann und was nach Mapteil 21 noch kommen mag..
Wenn das so läuft wie ich mir das aktuell vorstelle, ist das Spiel in 1-2 Monaten durchgespielt und macht dann keinen weiteren Sinn.. will ja nicht jede Mission 100 mal spielen.

Das Spiel bzw. den Ansatz finde ich sehr gut, ich hoffe nur das man dem Spiel genug zusätzlichen Inhalt gibt um auch längere Zeit spass daran zu haben oder das ich mit meiner Vermutung heftig daneben liege...

die frage ist warum man heutzutage davon ausgeht das jedes spiel bis ins unendliche gespielt werden kann. ich sehe es eher als ein koop spiel das irgendwann zu ende ist. vielleicht hauen sie mit dlcs dann noch das eine oder andere feature oder missionspack raus aber das war es. ich habe bei steam die gold edition für 90€ vorbestellt. also wenn ich irgendwie auf 90+ stunden spielzeit komme bin ich mehr als zufrienden. :daumen: ich habe jetzt fuer die zwei gebiete ca. 10 stunden gebraucht. ich denke also die 90+ stunden spielzeit sind gut machbar. :D
 
die frage ist warum man heutzutage davon ausgeht das jedes spiel bis ins unendliche gespielt werden kann. ich sehe es eher als ein koop spiel das irgendwann zu ende ist. vielleicht hauen sie mit dlcs dann noch das eine oder andere feature oder missionspack raus aber das war es. ich habe bei steam die gold edition für 90€ vorbestellt. also wenn ich irgendwie auf 90+ stunden spielzeit komme bin ich mehr als zufrienden. :daumen: ich habe jetzt fuer die zwei gebiete ca. 10 stunden gebraucht. ich denke also die 90+ stunden spielzeit sind gut machbar. :D


Ich vergleiche eben mit anderen Titeln, die mich für das gleiche oder weniger Geld länger beschäftigen. Aber im Prinzip hast Du schon recht. Pro Stunde Spielspass 1 Euro zu bezahlen ist nicht die Welt. Andererseits hab ich mit z.B. R6, GTA5, BF1, CS und vielen anderen Games viel mehr als eine Stunde pro Euro erhalten. Ich denke daher der Maßstab.
Ich werd mir vermutlich auch das Gold Paket mit Season Pass holen, und hoffen damit lange Spass zu haben (vorbestellen werd ich aber sicher nicht - bei keinem Game).
 
Nur blöd, das die Spielmechanik schon zum Ende des zweiten Areals ausgeschöpft ist. Töten und ggf. eskortieren oder aushören, Kiste öffnen, Kiste öffnen, Kiste öffnen, die inzwischen respawnte KI nochmal über den Haufen ballern... das kann man sich die ersten 10 Stunden vielleicht noch geben, aber danach wirds eng. Sowohl am zweiten Tage der Closed als auch der Open fiel von den Kollegen, mit denen ich gespielt habe, immer wieder die Frage "und nu?"
Ist das Gebiet einmal abgefahren und die geringe Anzahl der leider sehr kurzen und anspruchslosen Mission erledigt, hält einen eigentlich nur noch die Tatsache der offenen Welt, in der ich mehr oder weniger ziellos durch die Gegend kurven und der respawnenden KI auf die Nerven gehen kann. Ich habe rein als Vergleich z.B. noch nie GTA V gespielt, aber ich glaube, dass GRW aus der Open World kaum etwas herausholt, das einen wirklichen Wiederspielwert bietet. Dafür fehlt einfach die Liebe fürs Detail, die Abwechslung und vor allem Eigendynamik der Spielwelt, die bei GRW irgendwie sehr lieblos und verlassenen daherkommt. Vordefinierte Pfade, die von KI befahren werden und die die einzelnen von ständig respawnenden Einheiten regierten Städte miteinander verbinden, verstehe ich nicht als authentische, lebhafte Elemente einer offenen Spielwelt. Hinzu kommen die sinnlosen Farm-Orgien, bei denen ich mit immer der selben Animation (Far Cry lässt grüßen) irgendwelche Kisten öffnen und einen Sender platzieren muss. Und gerade jene Container stehen auch oft im Triplett direkt nebeneinander. Und dann nimmt man diesen öden Akt, der einfach nur die Spielzeit durch vollkommen gehaltlose Aktionen in die Länge strecken soll, noch x4, sofern man im Trupp spielt. Da bekommt man schon das Gefühl, das Spiel hält einen für blöde, wenn man ständig vor einer der drei Kisten warten muss, bis die drei Kollegen vor einem ihre Aktionstaste gedrückt und erstmal die dämliche Animation ausgeführt haben :D
Liebloser gehts eigentlich kaum. Da können sie mich die Ausrüstung auch gleich im Inventar durch XP freischalten lassen. Und da wären wir dann auch wieder beim Skill-System, dass inhaltlich eigentlich kaum bescheidener sein könnte...

Was Ubi da präsentiert, ist im Grunde genommen nur eine offene Sandbox mit ein paar unfertigen, unmotivierenden Spielelementen. Mit Kollegen herumfahren und Chaos verbreiten macht im ersten Moment Spaß. Einen langfristigen Wert sehe ich jedoch nicht.

Und das sage ich nicht, weil ich hier in irgendeiner Art und Weise Ubi bashen möchte, sondern weil es sich schlichtweg um ein Spiel handelt, dessen Inhalt allein konzeptionell schon viel zu stark beschnitten wurde. Umso mehr stößt es einem dann natürlich auf, wenn man auf wiederverwendete Assets stößt. Als hätte man das Spiel mal eben so ohne großen Elan ganz nebenbei zusammengeschnipselt...
 
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Und dann nimmt man diesen öden Akt, der einfach nur die Spielzeit durch vollkommen gehaltlose Aktionen in die Länge strecken soll, noch x4, sofern man im Trupp spielt. Da bekommt man schon das Gefühl, das Spiel hält einen für blöde, wenn man ständig vor einer der drei Kisten warten muss, bis die drei Kollegen vor einem ihre Aktionstaste gedrückt und erstmal die dämliche Animation ausgeführt haben :D
Liebloser gehts eigentlich kaum.

das stimmt da habe ich mich auch schon drüber gewundert warum es das system nicht hergibt das wenn man in der nähe steht man auch gleich die ressourcen bekommt. ich habe jetzt nur mit einem kumpel gespielt aber kann mir vorstellen das wenn vier zusammen spielen es sich schon sehr eigenartig anfühlt.

war es bei euch auch so das ihr unterschiedliches wetter hattet? mein kumpel sagte zwischendurch "wow ich bin voller matsch und dreck bei mir schüttet es wie sau" bei mir allerdings war zu diesem zeitpunkt strahlender sonnenschein. keine ahnung ob das gewollt ist oder da irgendwas gebugged hat.
 
@Der Kabelbinder:
Sehe das mit den Wiederholungen ebenfalls skeptisch, aber der Spielansatz (Multiplayer-Taktik, Open World ...) ist sehr interessant.
Werde mir das Spiel daher vermutlich trotzdem holen und auf Verbesserungen+Erweiterungen hoffen.

@Torsley:
Ist mir zumindest nicht aufgefallen wenn es so gewesen wäre (Wetterunterschiede).
 
@Torsley:
Es hat schon ziemlich was von einer Warteschlange :D
Da kommt man sich in einem Coop-Spiel schon sehr blöd vor, wenn man kontinuierlich irgendwelche Tasten-Drücke und Animationen abwarten muss. Sinngemäß:"press F to pay respects!"

Ob der Wetterwechsel wirklich synchron ist, habe ich bisher leider nicht verglichen.
Aber wäre natürlich ziemlich bitter, wenn noch nichtmal das gegeben wäre.

@H1o84:
Das Konzept ist interessant, wenn man ganz ehrlich ist aber auch nur eine zusammengewürfelte Kombination dessen, was schon seit Jahrzenten an Spieldesign praktiziert wird.
Rein faktisch darf man auch nicht erwarten, dass nun noch großartig geliefert wird. Der Releasetermin steht, nach der internen Agenda gilt das Spiel bereits als fertigstellt. Gegenüber bspw. Division oder R6 Siege wurde Wildlands anscheinend auch nicht als Langzeit-Titel vermarktet, für den man langfristig noch größere Updates liefern möchte. Die Zeichen stehen also schlecht. Denke mal, dass die DLCs auch nicht viel mehr als neue Ausrüstung und neue Missionen nach dem selben Muster liefern werden.
 
Das Konzept ist interessant, wenn man ganz ehrlich ist aber auch nur eine zusammengewürfelte Kombination dessen, was schon seit Jahrzenten an Spieldesign praktiziert wird.


mit "zusammengewürfelte Kombination dessen, was schon seit Jahrzenten an Spieldesign praktiziert wird" hast Du schon recht, es reizt mich trozdem irgendwie..
Ein Spiel in dem sich fast nix wiederholt, und in dem man viele sich stark unterscheidende Missionen hat, das wär mal was schönes...

jetzt erstmal das fertige Spiel abwarten und dann wird der Kauf nochmal überdacht. Man kanns ja au n bissl später kaufen und auf Rabatt hoffen ;-)
 
Ubi hat endlich den neuen Content vorgestellt :)

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Ist ja schonmal besser als garnichts.
 
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