Gesehen , geteilt , zugestimmt .

Ich erkenne beim besten Willen nicht die Sinnhaftigkeit über "die Muslime" oder die islamischen Länder zu sprechen. Davon abgesehen, dass es so eine Kategorie per se nicht gibt, genau so wenig wie es "die Deutschen", "die Italiener", "die Amerikaner" usw. nicht gibt, das sind alles nur Konstrukte in unseren Köpfen. Die Lebensrealität von Menschen ist zu komplex, als dass Du, ich oder irgendjemand sie in allgemeinen Kategorien beschreiben könnte.

Auf der anderen Seite werden doch genau diese Art an Argumenten von Extremen benutzt, um dann Diskriminierung, Gewalt und Abwertung gegenüber Minderheiten recht zu fertigen. Ich empfinde für meinen Teil diesen Rechtsrück in der Gesellschaft als extrem gruselig in dem Minderheiten-Bashing mit einem "das darf man ja wohl noch sagen" abtut und am gruseligsten, dass das sogar hier in Deutschland stattfinden kann, nachdem vor nicht allzu langer Zeit auf deutschem Boden auf Grund der extremsten Form von Diskriminierung Millionen Menschen ihr leben lassen mussten.

In diesem Sinne freue ich mich schon tierisch da drauf Nazis im neuen Wolfenstein in die ewigen digitalen Jagdgründe zu ballern :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau aus diesem Grund "vor nicht allzu langer Zeit auf deutschem Boden auf Grund der extremsten Form von Diskriminierung Millionen Menschen ihr leben lassen mussten" ist das Gebot der Stunde: Wehret den Anfängen.

Dazu gehört auch die Aufklärung über die Gefahren, die von einer gewalttätigen Ideologie ausgehen. Einer Ideologie gegenüber der wir ein nicht nachvollziehbares Maß an Appeasment an den Tag legen.

Und wohin Appeasment führt, hat die Welt (leider) erfahren müssen. Diesen Fehler sollten wir nicht wiederholen.
 
Genau aus diesem Grund "vor nicht allzu langer Zeit auf deutschem Boden auf Grund der extremsten Form von Diskriminierung Millionen Menschen ihr leben lassen mussten" ist das Gebot der Stunde: Wehret den Anfängen.


Interessanterweise wollte Hitler ja auch nur "das deutsche Volk" vor den "pösen Juden", ihrer Ideologie und der jüdischen Machtübernahme schützen. Nach dem Motto "Wehret den Anfängen". Der Rest ist Geschichte, liebes deutsche Volk.


Dazu gehört auch die Aufklärung über die Gefahren, die von einer gewalttätigen Ideologie ausgehen. Einer Ideologie gegenüber der wir ein nicht nachvollziehbares Maß an Appeasment an den Tag legen.

Und wohin Appeasment führt, hat die Welt (leider) erfahren müssen. Diesen Fehler sollten wir nicht wiederholen.


Vergleichst du da gerade wirklich den Islam mit dem Nationalsozialismus im 3. Reich?


Dank dem Art 3 im GG sind die Muslime, genau so wie die Christen, Juden, Buddhisten, Pastafari :D usw., ein Teil Deutschlands und somit ist es automatisch auch der Islam in seiner Ausübung als Religion. Falls dir das nicht passt, was wäre die Alternative?

Tut mir leid, aber solche Aussagen schüren nur Hass und Zwietracht zwischen den Menschen. Stell dir vor, hier im Forum gibt es mit Sicherheit auch muslimische Forenmitglieder, die mitlesen und wie fühlen die sich wohl dabei, dass deren Glauben mit Hitlers-Nazitum verglichen wird?
 
Interessanterweise wollte Hitler ja auch nur "das deutsche Volk" vor den "pösen Juden", ihrer Ideologie und der jüdischen Machtübernahme schützen. Nach dem Motto "Wehret den Anfängen". Der Rest ist Geschichte, liebes deutsche Volk.

Du weißt schon, wofür "Wehret den Anfängen" steht, oder? Es geht darum, solche schrecklichen Verbrechen, wie sie von den Nationalsozialisten begangen worden, zu verhindern.

Eine andere Redewendung dafür ist "Nie wieder". Was ist daran verwerflich, dass man nicht möchte, dass sich sowas schreckliches jemals wiederholt?

Tut mir leid, aber solche Aussagen schüren nur Hass und Zwietracht zwischen den Menschen. Stell dir vor, hier im Forum gibt es mit Sicherheit auch muslimische Forenmitglieder, die mitlesen und wie fühlen die sich wohl dabei, dass deren Glauben mit Hitlers-Nazitum verglichen wird?

Angesichts der Ereignisse der letzten 16 Jahre, welche Reaktion wäre denn deiner Meinung nach angemessen?

Und warum fragst du mich nicht, wie ich mich als "Ungläubiger" fühle, wenn mal wieder (so wie jüngst in meiner Stadt Hamburg) jemand losgezogen ist um "Ungläubige" zu töten?
 
Und warum fragst du mich nicht, wie ich mich als "Ungläubiger" fühle, wenn mal wieder (so wie jüngst in meiner Stadt Hamburg) jemand losgezogen ist um "Ungläubige" zu töten?

Ich finde es ja erschreckend, dass die Kirche mit Hilfe des Staatest ihre Kohle eintreibt.
Die sollte mal des Status einer normalen Sekte bekommen -- wie andere auch.
Aber das nur am Rande. :D
 
Dank dem Art 3 im GG sind die Muslime, genau so wie die Christen, Juden, Buddhisten, Pastafari :D usw., ein Teil Deutschlands und somit ist es automatisch auch der Islam in seiner Ausübung als Religion. Falls dir das nicht passt, was wäre die Alternative?

Die Alternative wäre die Religion endlich mal zurechtzustutzen, allerdings betrifft das nicht nur den Islam:

- Beitritt zu einer religösen Gemeinschaft erst ab dem 18 Lebensjahr
- Zutritt zu Gotteshäusern erst ab 18
- Religöse Beschneidungen, Taufen, ect. erst ab 18. (nach Volljährigkeit darf sich gerne jeder bescheinden lassen der das will)
- Kein Religionsunterricht mehr an Schulen, oder Mosheen, oder anderen Glaubenseinrichtungen (Überblick aber im Ethikunterricht, alle Religionen, ab der 7./8. Klasse)
- Keine Sonderbehandlungen mehr für Religionen im Arbeitsrecht
- kein eintreiben der Kirchensteuern mehr durch den Staat
- keine religös motivierten Prozessionen, Rituale (Ruf zum Gebet, leuten von Kirchenglocken, ect.) mehr in der Öffentlichkeit (Außerhalb von privaten Grundstücken, Gebetsräumen, usw.)
- religöse Gemeindevorsteher (Priester, Imame, ect.) müssen hier ausgebildet werden und dürfen nicht für begrenzte Zeit aus dem Ausland entsant werden um hier Gemeinden zu führen

Das würde vieleicht zumindest schon helfen das wir hier weniger religös indoktrinierte Fanatiker und durch ihre Religion rückwertsgewante Menschen herranzüchten...

Übrigens, weil es gerade zum Thema passt. Gläubige Menschen halten Atheisten für gefährlicher, krimineller und schlechtere Menschen als jemanden der gläubig ist... :ugly:

Atheisten werden als gefahrlich betrachtet | Telepolis
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es ja erschreckend, dass die Kirche mit Hilfe des Staatest ihre Kohle eintreibt.
Die sollte mal des Status einer normalen Sekte bekommen -- wie andere auch.
Aber das nur am Rande. :D

Da wäre ich sofort bei dir. Auch das wir (sprich der Steuerzahler) Kirchengehälter bezahlen ist ein Unding. Sollen die doch ihre Mitgliedsbeiträge direkt von ihren Mitglieder eintreiben (so wie jeder andere Verein) und davon die Gehälter bezahlen.

Die Alternative wäre die Religion endlich mal zurechtzustutzen, allerdings betrifft das nicht nur den Islam:

- Beitritt zu einer religösen Gemeinschaft erst ab dem 18 Lebensjahr
- Zutritt zu Gotteshäusern erst ab 18
- Religöse Beschneidungen, Taufen, ect. erst ab 18. (nach Volljährigkeit darf sich gerne jeder bescheinden lassen der das will)
- Kein Religionsunterricht mehr an Schulen, oder Mosheen, oder anderen Glaubenseinrichtungen (Behandlung aber im Ethikunterricht, alle Religionen, ab der 7./8. Klasse)
- Keine Sonderbehandlungen mehr für Religionen im Arbeitsrecht
- kein eintreiben der Kirchensteuern mehr durch den Staat
- keine religös motivierten Prozessionen, Rituale (Ruf zum Gebet, leuten von Kirchenglocken, ect.) mehr in der Öffentlichkeit (Außerhalb von privaten Grundstücken, Gebetsräumen, usw.)
- religöse Gemeindevorsteher (Priester, Imame, ect.) müssen hier ausgebildet werden und dürfen nicht für begrenzte Zeit aus dem Ausland entsant werden um hier Gemeinden zu führen

Das würde vieleicht zumindest schon helfen das wir hier weniger religös indoktrinierte Fanatiker und durch ihre Religion rückwertsgewante Menschen herranzüchten...

Würde ich alles unterschreiben. Keine Sonderrechte für Religionen.

Ja, ich sehe ständig Atheisten, die mit Bombenrucksäcken in betenden Menschen laufen und "Charles Darwin ist groß" brüllen. :ugly:

Wer kennt sie nicht die Anhänger des AS (Atheistischer Staat)? :D
 
Du weißt schon, wofür "Wehret den Anfängen" steht, oder? Es geht darum, solche schrecklichen Verbrechen, wie sie von den Nationalsozialisten begangen worden, zu verhindern.

Eine andere Redewendung dafür ist "Nie wieder". Was ist daran verwerflich, dass man nicht möchte, dass sich sowas schreckliches jemals wiederholt?

Mir ist schon klar wofür das steht und die Antwort zu deiner rhetorischen Frage ist auch klar. Ich finde es nur bizarr, dass du es im Kontext von Muslimen in Deutschland erwähnst. Kannst du mir bitte erklären was du genau meinst mit "Wehret den Anfängen"? Oder besser anders gefragt; vor welchen Anfängen denn genau?


Angesichts der Ereignisse der letzten 16 Jahre, welche Reaktion wäre denn deiner Meinung nach angemessen?

Und warum fragst du mich nicht, wie ich mich als "Ungläubiger" fühle, wenn mal wieder (so wie jüngst in meiner Stadt Hamburg) jemand losgezogen ist um "Ungläubige" zu töten?

Vergleich ruhig mal Zahlen der letzten 20 Jahren wie viele Menschen mit Migrationshintergrund (insbesondere muslimischen Glaubens wie Türken, Araber usw.), durch rechtsmotivierte Taten starben und dann bitte wie viele Menschen in Deutschland durch extremistische Spinner. Der NSU-Prozess verdeutlicht sehr gut, wie sehr man die rechtsextremen Strukturen in BRD unterschätzt. Mir stellt sich hier die Frage wer muss vor wem eigentlich geschützt werden?
 
Zurück