Geschichte wiederholt sich, diesmal die USA

Sieht man übrigens auch in Deutschland schon in Ansätzen, auch hier werden manche Themen als indiskutabel bezeichnet und andere Meinungen als gefährlich bezeichnet.
Anders als in den USA sind es hier die Erfahrungen mit der Vergangenheit, wo die Gesellschaft seitens der Politik absichtlich so weit getrieben wurde, dass sie einen Genozid wissentlich hinnahm und in weiten Teilen auch aktiv dran teilnahm. Wenn nun Politiker mit der gleichen Masche wie damals auf den Plan treten, dann ist es, anders, als du es meinst, keine Polarisierung, wenn man deren Ansätze im Keim zu ersticken versucht. Dass man damit viel zu spät begann, sieht man auch daran, dass wieder viel zu viele Menschen diesen Bauernfängern auf den Leim gehen.

Was du als ähnliche Ansätze wie in den USA sieht, verstehe ich fundamental anders. Manche Themen sind aus gutem Grund zu Ende diskutiert. Die diskutiert man nicht mehr neu, nur weil man daraus politisches Kapital schlagen kann.
 
Anders als in den USA sind es hier die Erfahrungen mit der Vergangenheit, wo die Gesellschaft seitens der Politik absichtlich so weit getrieben wurde, dass sie einen Genozid wissentlich hinnahm und in weiten Teilen auch aktiv dran teilnahm. Wenn nun Politiker mit der gleichen Masche wie damals auf den Plan treten, dann ist es, anders, als du es meinst, keine Polarisierung, wenn man deren Ansätze im Keim zu ersticken versucht. Dass man damit viel zu spät begann, sieht man auch daran, dass wieder viel zu viele Menschen diesen Bauernfängern auf den Leim gehen.

Was du als ähnliche Ansätze wie in den USA sieht, verstehe ich fundamental anders. Manche Themen sind aus gutem Grund zu Ende diskutiert. Die diskutiert man nicht mehr neu, nur weil man daraus politisches Kapital schlagen kann.
Ich sehe das bei vielen Themen. Man muss sich da auch gar nichts vormachen, die AfD Wähler hier und die MAGA Fans dort, sind sich wahrscheinlich sehr ähnlich. Weiße, überwiegend männlich, wenig gebildet, sozial abgehängt, xenophob, rassistisch - Verlierer in einer offenen, liberalen Gesellschaft.
 
Ich sehe das bei vielen Themen.
Und ich sehe einen breiten und teils populistischen Diskurs bei fast allen politischen Themen dieser Tage.

Wenn am Ende der vielen Diskussionen die Entscheidung, die ja meist bereits ein Kompromiss ist, fällt, diese dir aber nicht gefällt, und du dann denkst, man habe dich "totgeschwiegen", dann hast als Wähler aber eher ein Wahrnehmungs- und Egoproblem als eine fehlende Kompromisskultur in der Gesellschaft.
 
Und ich sehe einen breiten und teils populistischen Diskurs bei fast allen politischen Themen dieser Tage.
Und Populismus ist das Problem. Völlig egal ob Nazi-Zombies oder Klimakleber, man meint die Antworten für alle zu haben und diese anderen aufzwingen zu können. Wobei ich natürlich das Anliegen der Klimaaktivist*innen gut finde und keine Sympathie für den brauen Dreck habe.
 
Das sind aber nicht 2 Lager wie bei den DEM oder den REP, wo es am Ende nur auf Schwarz oder Weiß hinausläuft.
 
Da brauchst Du nur auf die Umfragen schauen. Gerade am rechten Rand sieht es übel aus.
Es gibt aber keine zwei Lager, weil wir eben mehr als zwei Parteien haben.
Nikki Haley hat jedenfalls jetzt auch aufgegeben.

 
Es gibt aber keine zwei Lager, weil wir eben mehr als zwei Parteien haben.
Nikki Haley hat jedenfalls jetzt auch aufgegeben.

Mehr Parteien ist nur bedingt hilfreich. Mit der AfD haben wir nun eine Partei in relevanter Stärke, die staatsfeindlich ist. Wer mit ihnen koaliert gehört dann dazu.

Und wenn ich mir sehe wo Linke / Grüne und SPD gerade liegen, dann näheren wir uns dem Punkt an dem 2/3 der Wählenden sich für kapitalistische, anti-soziale, xenophobe, klimafeindliche Parteien entscheiden.
 
Und wenn ich mir sehe wo Linke / Grüne und SPD gerade liegen, dann näheren wir uns dem Punkt an dem 2/3 der Wählenden sich für kapitalistische, anti-soziale, xenophobe, klimafeindliche Parteien entscheiden.
2/3 ist, je nach Umfrage, etwas übertrieben. AfD, CDU und FDP kämen auf um die 50 %.
 
Und wenn ich mir sehe wo Linke / Grüne und SPD gerade liegen, dann näheren wir uns dem Punkt an dem 2/3 der Wählenden sich für kapitalistische, anti-soziale, xenophobe, klimafeindliche Parteien entscheiden.
Diversität, Klimaschutz und Nachhaltigkeit werden eben vom Großteil der Wähler abgelehnt. Dagegen kannst du nichts machen, da die Aufklärung ja nicht stattfindet, bzw. torpediert wird.
Ergo wird man weiter ins Verderben laufen.
Ich werde den Untergang nicht mehr erleben und für meine Kinder habe ich vorgesorgt. Mir also egal, wenn alles den Bach herunter geht, weil alle verharmlosen oder ignorieren.
 
Naja, Forsa sieht diese Parteien (inklusive Freie Wähler) bei 31+5+17+5 = 58%
Ja, und? Das sind Zahlen, wie sie vor einigen Jahrzehnten für die CDU/CSU alleine fast normal waren. Seitdem hat sich, so wie damals die WASG bei der SPD, der extreme Teil eigene Parteien gesucht. Im Kern wählen die rechtskonservativen in diesem Land immer noch wie in der Vergangenheit. Einzig wirklich verstörend ist, wie es den Leuten egal ist, dass sie Neonazis wie den Höcke wählen.

Und da kommen wird wieder zur MAGA zurück, wo die Leute auch einen Präsidenten wählen wollen, der nachgewiesener Maßen ein Aufschneider und Proll allererster Güte ist, mit dem es kaum besser werden kann oder wird.
 
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