Genshin Impact: Cheat-Entwickler zu vierjähriger Gefängnisstrafe verurteilt

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Genshin Impact: Cheat-Entwickler zu vierjähriger Gefängnisstrafe verurteilt

Mit den chinesischen Entwicklern des Gacha-Action-Games Genshin Impact ist anscheinend nicht zu spaßen. Drei Cheat-Entwickler, die 2021 überführt worden sind, wurden jetzt zu Gefängnis- sowie Geldstrafen verurteilt. Die drei Beschuldigten hatten eine illegale Software verkauft und damit etwa 300.000 US-Dollar eingenommen.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

Zurück zum Artikel: Genshin Impact: Cheat-Entwickler zu vierjähriger Gefängnisstrafe verurteilt
 
Immer mehr Unternehmen gehen gegen Cheater und Cheat-Entwickler vor. So auch das Studio hinter dem beliebten Gacha-Spiel Genshin Impact. Mihoyo brachte nun drei Cheat-Entwickler vor Gericht, die bereits im Jahr 2021 überführt worden sind.

Ein Spieleentwickler kann niemanden vor Gericht bringen, wenn es sich um einen Strafprozess handelt (scheint so zu sein, da Haftstrafen vergeben wurden), ist das die Aufgabe der Staatsanwaltschaft. Mihoyo kann die Cheater hoechstens anzeigen. Wenn es sich um einen Zivilprozess handelt (unklar, ist das Geld an den Staat oder an Mihoyo geflossen?), kann Mihoyo die Cheater verklagen.

Kann man das nochmal klarer ausarbeiten?
 
Außerdem würde mich brennend interessieren, was die Software den schlimmes angestellt hat?
Primos generiert (in-Game-Währung), oder hat es die Damen noch freizügiger gemacht?? :devil:
 
Sind wir doch mal ehrlich, wahrscheinlich konnte man sich damit Charakter und Co freischalten, um nicht für Gaccha Geld hinblättern zu müssen. Nun muss man sich fragen, inwiefern ein Unternehmen Anspruch daran hat, dass Spieler sich Sachen im Ingame Shop kaufen statt sie zu erspielen oder zu ercheaten.
Wenn sie ein ordentlichen Client / Server Modell haben, ist wahrscheinlich eher Hacking der Grund für eine solche Strafe. Wenn es sich nur um lokale Memory Hacks handelt, wäre das zu einfach.

Man kann argumentieren, dass man bei einen Vollpreisspiel Sachen aus dem ingame Shop legitim ercheaten kann, da sie bereits im Spiel sind, für welches man gezahlt hat (inkl. der berüchtigten On Disc DLCs). Allerdings zahlt man zwar für f2p keinen Kaufpreis, aber wenn man sich deren Gewinne anschaut, fällt es trotzdem schwer, hier die Leute für sowas zu verurteilen.

F2p ist oft eine Gelddruckmaschine, da das vorerst kostenfreie Spiel viele Menschen anzieht (inkl. vieler, die nicht mit Geld umgehen können), denen es nicht wirklich ums Spiel geht, sondern bei denen es sich eher um Heuschrecken handelt, die von einem angesagten f2p Spiel zum nächsten ziehen und nicht zurück blicken. Wie viele werden in 20-30 Jahren Genshin aus Nostalgiegründen nochmals spielen wollen, wenn das denn möglich wäre?
Schade, dahingehend wäre ein Präzedenzfall Mal zwingend notwendig.

Ein, zwei Bruttogehälter dürfen es gern sein.
Für ein Single Player Spiel? Sicher nicht!
Cheaten in Single Player Spielen ist völlig legitim und früher sogar oft mit Cheat Codes unterstützt. Nur bei Multiplayer ist es ein Problem.

Dem Unternehmen geht es auch nich ums Cheaten an sich, sondern sicher darum, dass die Nutzer dann evtl. weniger Geld für Gaccha ins Spiel gesteckt haben.
Auch anderen Unternehmen ist Cheaten grundsätzlich egal. Beim Rayman Legends Online Teil gab es von Beginn an unzähige Cheater und das hat Ubisoft nicht die Bohne gestört, da es deren Gewinn nicht beeinträchtigte. Die haben sogar die Zeiten und Lums lokal auf dem Rechner getrackt und dann erst auf den Server hochgeladen, weshalb Cheaten dort lächerlich einfach war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück