GEMA erhöht Abgaben für USB-Sticks und Speicherkarten auf ein Vielfaches

AW: GEMA erhöht Abgaben für USB-Sticks und Speicherkarten auf ein Vielfaches

Nicht wirklich. Der einzige Anhaltungspunkt wäre, wie sehr sich die Speicherkapazität in der Zwischenzeit gesteigert hat. Afaik wurden die Abgaben seit Zeiten nicht mehr erhöht, als USB-Sticks noch Thumdrive hießen und ein paar Megabyte fassten.
 
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Wenn die GEMA könnte würde Sie eine Kopfgebühr einführen, die GEZ will das ganze ja über den Haushalt machen, jeder Haushalt soll demnächst GEZ Gebühren abdrücken.

Bei der GEZ ist das sogar gerechter als die alte Regelung.


Der Rundfunk Staatsvertrag muss abgeschafft werden.

Nö. Für ein öffentlich-rechtliches Fernsehen, das seinem Auftrag gerecht wird, würde ich sogar freiwillig zahlen.
Obwohl ich kein Gerät zum Fernsehempfang habe. Aber da geht es um das dahinterstehende Prinzip, welches richtig ist.
 
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Bei der GEZ ist das sogar gerechter als die alte Regelung.




Nö. Für ein öffentlich-rechtliches Fernsehen, das seinem Auftrag gerecht wird, würde ich sogar freiwillig zahlen.
Obwohl ich kein Gerät zum Fernsehempfang habe. Aber da geht es um das dahinterstehende Prinzip, welches richtig ist.

Gerechter, als davor?

ist es etwa gerecht, dass menschen zahlen müssen, obwohl sie keinen dienst in anspruch nehmen?


zu 2. in der theorie mag das ja stimmen, aber dann schau Dir die öffentlich-rechtlichen doch einmal an. dann fängste auch es zweifeln an, ob das alles wirklich so schon unabhängig und bildend ist,...
 
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Mein Gott, da macht sich ruyven schon die Mühe um für Aufklärung zu sorgen und dann liest man hier immer noch solch einen unqualifizierten Rotz.
Ich zahle eine pauschale Abgabe für ein potentielles Vergehen das ich nicht zu begehen gedenke. Mit Privatkopien hab ich nix am Hut, noch nie gehabt, also wozu zahle ich hier?


Widerleg mir die Aussage in Kurzform. Ich für meinen Teil wühle mich abends bestimmt nicht mehr durch 10 Seiten Wall of Text.
 
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Bitte liebe GEMA vergesst nicht die Luftabgabe, unsere Atmosphäre eignet sich hervorragend zur akustischen Übertragung. Ich bin jeden Tag kostenlos Raub-mithörer von unzähligen Autoradios in Fahrzeugen die hier vorbei fahren.
Kaum zu glauben dass diese urheberrechtlich geschütztes Material einfach so verbreiten dürfen. Überhaupt ist Luft der Hauptverbreiter von raubkopierter Musik. Ich finde die gehört verboten. Keine Luft - kein Schall..... und somit keine Urheberrechtsverletzung.
 
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Ich zahle eine pauschale Abgabe für ein potentielles Vergehen das ich nicht zu begehen gedenke. Mit Privatkopien hab ich nix am Hut, noch nie gehabt, also wozu zahle ich hier?
Das Selbe kannst Du auch zu dutzende von weiteren gestzlich vorgeschriebenen Abgaben und Steuern sagen.

Nicht wirklich. Der einzige Anhaltungspunkt wäre, wie sehr sich die Speicherkapazität in der Zwischenzeit gesteigert hat. Afaik wurden die Abgaben seit Zeiten nicht mehr erhöht, als USB-Sticks noch Thumdrive hießen und ein paar Megabyte fassten.
Genau das sit die Begründung der Gema, gegen die die Hersteller zum Glück vorgehen:
USB-Sticks und Speicherkarten: Hersteller wehren sich gegen neue "Mondtarife" - Golem.de
Die aktuellen 10 Cent/Medium stammen von 2007/2008, was ja auch ganz am Anfang der Threads bereits verlinkt wurde.
 
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Die Abgabenordnung ist willkürlich oder auf schwammigen Gesetzen basierend und es gibt auch keine Artikel, die verschärft werden wollen.
Erstes richtig (siehe einen beliebigen meiner vorigen Posts, in dem ich das bereits geschrieben habe), Zweites falsch; der §52a ist momentan unter Beschuss; die Verwendung im Bereich der Lehrmittel soll drastisch verschärft/verteuert/beinahe unmöglich gemacht werden.
Die Abgaben sind eine vertragliche Regelung zwischen Parteien, in deinem Beispiel auf der einen Seite die Künstler, vertreten durch die GEMA, und auf der anderen Seite die lehrenden Einrichtungen (in dem Fall sogar recht einfach).
Erstes richtig (was ich auch bereits mehrfach erwähnt habe (siehe "private Institution/Verwertungsgesellschaft vs. Universität")!) , der Rest ist so nicht korrekt. Ein kleines Beispiel: Ein Dozent (der zufällig eine Koriphäe in seinen Fachgebieten ist und daher bereits mehrere Monographien verfasst hat, was keine Seltenheit ist, sondern die Regel) möchte im Uni-eigenen Moodle Teile seines Werkes veröffentlichen (für seine Studenten, nicht für anderweitige Zwecke, als passwortgeschütztes PDF). Sein Verlag möchte das aber nicht und die zuständige private Verwertungsgesellschaft verklagt die Universität (momentan in zig Fällen). Auf die o.g. Plattform haben also nur immatrikulierte Studenten Zugriff sowie diejenigen, die von dem Dozenten das Passwort bekommen haben; dies soll nicht mehr zulässig sein, weshalb der o.g. § bearbeitet werden soll und härtere (=teurere und eingeschränktere) Verträge ausgehandelt werden sollen. Ist das keine Verschärfung, Verschlechterung die momentan stattfindet?

Ich will nicht sagen, dass ich die prall finde (im Gegenteil), aber nicht alles, was einem nicht gefällt, sind diktatorische Maßnahmen einer unkontrollierbaren Organisation. In dem Fall ist es eine extentielle Frage für alle Hersteller von Lehrmaterialien - denn die werden eben nicht nicht-kommerziell z.B. von den Unis in Eigenregie rausgegeben, sondern die wehrten Herrn Professoren wollen ihnen vielen Fällen von kommerziellen Verlagen für ihre Manuskripte (zumindest ein bißchen) bezahlt werden. Derartige Fachbücher kann man aber umgekehrt nur an Institute verkaufen - privat schafft die sich niemand an.
:huh: Das hat gar nichts mit dem zu tun, was ich geschrieben habe und ist inhaltlich inkorrekt. Was du meinst sind populärwissenschaftliche bis überblicksdarstellende Werke oder Vorlesungszusammenfassungen. Hier geht es um Semesterapparate in digitaler Form, die nur für die Lehre gedacht sind ohne jedweden kommerziellen Hintergrund.

Wenn sich jetzt ein System etabliert (und die Entwicklung ging eindeutig darauf hin), in dem irgend eine Bücherei das Buch einscannt und anschließend deutschlandweit für Lau (und beliebig weiterkopierbar) verteilt, dann hat man ein Problem.
:klatsch:Du faselst an der Sache vorbei (und wirfst mir vor, nicht diskussionsfähig zu sein!)! Niemand erzählt hier was von der unautorisierten Aushebelung des Urheberrechts (außer du). Die Uni-Bib und die Verläge haben bereits ein vertraglich geregeltes Abgabensystem (wofür auch ein Teil der Studiengebühren drauf geht, was in Ordnung ist), aber dieses soll nun drastisch zuungunsten der Lehre und Studenten verschärft werden aus rein kommerziellen Hintergedanken der Vertriebsgesellschaften und Verläge; die Autoren sind i.d.R. absolut für die Veröffentlichung oder versuchen es sogar selbst und werden dann zurückgepfiffen.
Noch gesteigert, wenn Dozenten allen Studenten alle Werke im vollen Umfange digital kopieren. Denn dann kann man im gesamten deutschen Sprachraum nur noch ein Exemplar verkaufen, wo bislang z.T. ein ganzer Kurssatz in jeder Universitätsbibliothek stand. Irgendwie nachvollziehbar, dass die Verlage und Autoren da Handlungsbedarf sehen, oder?
Siehe oben, dafür bezahlt die Uni bereits kräftig, dass sie Werke in Teilen veröffentlichen darf (dann nur über die Server der Uni-Bibliothek oder an der digitalen Ausgabestelle in gedruckter (!) Form und nicht herunterladbar, je nach Vertrag; im Semesterapparat gelten bereits die vormals genannten Regelungen, welche auch unter Beschuss sind). Du hast keine Ahnung über die Vorgänge in der Universität, sehe ich das richtig, und rätst einfach mal ins Blaue hinein?:daumen2:
Für mich war deine Sichtweise bislang überhaupt nicht nachvollziehbar. Wie an meinen Zitaten deiner Posts wohl zu erkennen solltest: Du machst eine Aussage über Privatkopien, man widerspricht dir - und du ""enträftest"" den Widerspruch, in dem du behauptest, es gänge [d. h. ginge!] überhaupt nicht um Privatkopien, obwohl du dass [dass != das] sogar wortwörtlich geschrieben hast. Was soll denn ein "Diskussions"partener in der Situation deiner Meinung nach noch machen, wenn sich deine eigenen Aussagen diametral gegenüberstehen? :ka:
Also...ums nochmals klarzustellen. Privatkopien sind i.d.R. ungleich zu Kopien an der Universität, wenn du als Dozent, Student oder ähnliches kopierst; siehe §52a. Allerdings ist die Universitätsbibliothek für jedermann zugänglich und kann für rein private Interessen genutzt werden. Erfolgt dann eine Privatkopie, ist diese genauso reglementiert wie diejenigen für Dozenten/Studenten und soll noch entsprechend stärker erschwert werden. Also treffen sich in diesem Bereich beide Bereiche, und beides ist korrekt. Das widerspricht sich nicht, das ergänzt sich (und ich dachte, diese Offensichtlichkeit für einen Mann vom Fach wie dich nicht erwähnen zu müssen)!
P.S. Wenn du so schön gegen Flames/Bashes/unmotivierte Beiträge bist, solltest du doch auch ein bisschen fundiertes Hintergrundwissen besitzen und zumindest meine Beiträge einigermaßen verstanden haben; insbesondere dein komplett am Thema bzgl. der Universitätszustände vorbeigehendes "Fachwissen" entbehrt jeder Grundlage. Die Netiquette und Diskussionsfähigkeit (denken und dann schreiben ohne direktes Angehen des Gegenübers ohne Grundlage) wird von dir offensichtlich nur von anderen und nicht dir selbst erwartet!:daumen2: Ich klinke mich damit aus, für solch eine eindimensionale und nicht weiterdenkende "Diskussionskultur", wie du sie hier pflegst, ist mir meine Lebenszeit einfach zu schade.
 
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Ich finde den Aufschlag trotzdem völlig überzogen auch wenn er auf die Summe nur einen kleinen Teil ausmacht. Auch wird jeder Käufer mit bestraft der sich ein Medium kauft egal wofür es genutzt wird.
 
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Mein Gott über was soll man hier reden. Die Abgabe ist noch schlimmer als die GEZ.
Das ist doch Raub und Erpressung.

Es hilft nur eins, die Partei wählen, die so was verhindert.
 
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Ich finde es teilweise echt komisch wie viele sich über die 2 Euro mehr pro Stick aufregen. Wie regt ihr euch dann erst auf wenn die Piraten tatsächlich mal das Urheberrecht ändern und die Kulturflatrate einführen? Denkt ihr das kostet dann nichts oder wie stellt ihr euch das vor? :lol:

Mich interessiert es einen feuchten Kehricht ob ein USB Stick fünf oder sieben Euros kostet. Ist immer noch geschenkt. Und wenn von dem Geld ein paar Kulturschaffende ihren GERECHTEN Lohn bekommen soll es mir recht sein. Das die GEMA reformiert gehört steht außer Frage, aber abgeschafft gehört sie nicht.

Und ungerecht ist diese Abgabe aus meiner Sicht auch nicht. Unser Sozialsystem funktioniert ja ähnlich. Auch wenn nicht jeder Mensch krank ist oder niemals arbeitslos wird zahlt er dennoch in die Kasse, und auch wenn einer niemals Schwarzkopien lädt muss er halt dennoch seinen Beitrag leisten. Wobei da eigentlich so gut wie jeder betroffen sein wird. Wer kann denn von sich behaupten er habe nicht mindestens EIN nicht ganz legal erworbenes Musikstück auf seinem Rechner. ;)
 
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Und ungerecht ist diese Abgabe aus meiner Sicht auch nicht. Unser Sozialsystem funktioniert ja ähnlich.
Das Sozialsystem ist für ALLE da. Diese Abgabe aber nur für einige wenige.
Wann bekommen endlich Bäcker oder Friseure eine solche Zulage?
Wie wärs wenn mal Programmierer und co etwas davon bekämen? Die sind jedenfalls wesentlich näher an USB-Sticks als irgendwelche Musiker.

Gerecht finde ich diese abgabe nicht.

Achja, 2€ mehr bei einem 5€ Stick macht einen Aufschlag um 20% zzgl. MWST.
Und da regen sich manche über eine lächerliche 3% Erhöhung der MWST auf.
 
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Und ungerecht ist diese Abgabe aus meiner Sicht auch nicht. Unser Sozialsystem funktioniert ja ähnlich.

Das ist einfach eine einseitige Sache. Man erhebt einfach pauschal, ohne jede Grundlage. Ein USB Stick ist nicht nur dazu da, um Musik zu kopieren.
Da könnte man auch gleich jedes Messer ab 25 cm automatisch unter das Waffengesetz stellen mit Waffenscheingebühr usw. Immerhin ist es eine Waffe,
wenn man sieht wie viele so umgebracht werden.

Was hat das nun mit dem Sozialsystem zu tun?

Und nebenbei, ich habe keine Musik auf dem Rechner, die ich nicht gekauft habe. Wieso? weil meistens die Kopie grauenhaften Klang haben und ab AKG 702 man diesen Mist nicht mehr hören mag.
 
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bah - das hier ist echt das letzte...währe dafür die GEMA zu verbieten bzw. denen das recht zu nehmen Gebühren zu verlangen, nur weil man in der theorie ein gerät zum kopieren bzw. transportieren von kopien von musik/filmen/spielen nutzen kann, was man ja trotzdem nicht darf (obwohl man mit der gebühr ja eigentlich dafür bezahlt hat d.h. eigentlich müsste damit das kopieren und tauschen im netz legal werden, da die innhaber der rechte ja sowieso geld für jeden brenner, jeden stick, jedes leermedium (dvd, blue-ray, cd etc.) und jede festplatte bekommen!)

mfg LAX
ps: vll sollten sich die piraten dieser sache mal an nehmen, denn zahlen und trotzdem bestraft werden ist IMHO nicht...das ist ja so, als ob man eine DVD im laden (oder eben online) kauft und für jedes anschauen trotzdem bezahlen muss :(
 
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Ich zahle eine pauschale Abgabe für ein potentielles Vergehen das ich nicht zu begehen gedenke.

Eben nicht!

Widerleg mir die Aussage in Kurzform. Ich für meinen Teil wühle mich abends bestimmt nicht mehr durch 10 Seiten Wall of Text.

Ich habe mich nicht in diesem Forum angemeldet, um den Spam von Usern wie dir zu widerlegen. Wenn du zu faul oder nicht in der Lage bist dich richtig zu informieren, bevor du den Mund aufmachst, ist das dein Problem. :schief:

Aber da ich kein Unmensch bin, findest du im untenstehenden Link den Beitrag von ruyven auf den ich dich verweise.

http://extreme.pcgameshardware.de/n...rkarten-auf-ein-vielfaches-7.html#post4247290
 
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der Rest ist so nicht korrekt. Ein kleines Beispiel: Ein Dozent (der zufällig eine Koriphäe in seinen Fachgebieten ist und daher bereits mehrere Monographien verfasst hat, was keine Seltenheit ist, sondern die Regel) möchte im Uni-eigenen Moodle Teile seines Werkes veröffentlichen (für seine Studenten, nicht für anderweitige Zwecke, als passwortgeschütztes PDF). Sein Verlag möchte das aber nicht und die zuständige private Verwertungsgesellschaft verklagt die Universität (momentan in zig Fällen). Auf die o.g. Plattform haben also nur immatrikulierte Studenten Zugriff sowie diejenigen, die von dem Dozenten das Passwort bekommen haben; dies soll nicht mehr zulässig sein, weshalb der o.g. § bearbeitet werden soll und härtere (=teurere und eingeschränktere) Verträge ausgehandelt werden sollen. Ist das keine Verschärfung, Verschlechterung die momentan stattfindet?

Es ist eine Verschlechterung der realen Bedingungen, eine Verbesserung des Rechtsschutzes und keine nenneswerte Änderung der urheberrechtlichen Regelungen. Denn was der Dozent macht, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein blanker Vertragsbruch gegenüber seinem Verlag, dem typischerweise alle Nutzungsrechte überlassen werden. Sich erst auf Grundlage eines solchen Vertrages bezahlen lassen und dann doch selbst Kopien verteilen, ist auch heute nicht vorgesehen. (zugegebenermaßen bin ich überrascht, dass in dem Fall die VGWort einspringt und nicht der Verlag selbst der Kläger ist. Bislang kannte ich das nur, wenn ein Dozent Werke dritter kopiert)

:huh: Das hat gar nichts mit dem zu tun, was ich geschrieben habe und ist inhaltlich inkorrekt. Was du meinst sind populärwissenschaftliche bis überblicksdarstellende Werke oder Vorlesungszusammenfassungen. Hier geht es um Semesterapparate in digitaler Form, die nur für die Lehre gedacht sind ohne jedweden kommerziellen Hintergrund.

Ich weiß nicht, aus welchem Fachbereich du stammst, aber zumindest in den höheren naturwissenschaftlichen Semestern ist der Übergang fließend und Studenten arbeiten direkt mit Fachveröffentlichungen - nix Populärwissenschaft. Diese kann man auf der einen Seite in hochpreisigen, Anerkennungsbringenden Journals (oder, wenn man -je nach Fachrichtung- RICHTIG gut ist, auch als eigenständiges Werk) verlegen, womit man dann einem kommerziellen Unternehmen das alleine Vervielfältigungsrecht überträgt, oder man kann sie auf open source Wege allen zur Verfügung stellen. Merkwürdigerweise entscheiden sich diejenigen, deren Renomee ausreicht, um die Wahl zu haben, quasi durchgängig für ersteres und jammern dann über Einschränkungen :schief:

Wenn bei euch die Manuskripte explizit für den Semesterapparat verfasst und nicht in kommerziellen Verlagen veröffentlicht werden, stellt sich allerdings die Frage, als wessen Vertreter die VG da überhaupt aktiv werden will.

:klatsch:Du faselst an der Sache vorbei (und wirfst mir vor, nicht diskussionsfähig zu sein!)! Niemand erzählt hier was von der unautorisierten Aushebelung des Urheberrechts (außer du). Die Uni-Bib und die Verläge haben bereits ein vertraglich geregeltes Abgabensystem (wofür auch ein Teil der Studiengebühren drauf geht, was in Ordnung ist), aber dieses soll nun drastisch zuungunsten der Lehre und Studenten verschärft werden

Dieses Abgabensystem stammt aus einer Zeit, in der Kopien analog und damit nur in begrenztem Umfange möglich waren. Durch die modernen digitalen Vertriebswege wurde es durch die Lehrenden und Studenten einseitig umgangen und soll nun in seine alten, restriktiven Grenzen zurückgebracht werden. Die von mir beschriebene de facto Aushebelung des Urheberrechtes ist nun einmal bereits Realität und auf andere Art und Weise kaum in den Griff zu bekommen. Das ist Schade, denn das alte System hat jahrzehntelang funktioniert, aber es ist nun einmal so, dass sich die Leute bei "umsonst per Mausklick" nicht selbsständig zurückhalten.

Siehe oben, dafür bezahlt die Uni bereits kräftig, dass sie Werke in Teilen veröffentlichen darf (dann nur über die Server der Uni-Bibliothek oder an der digitalen Ausgabestelle in gedruckter (!) Form und nicht herunterladbar, je nach Vertrag; im Semesterapparat gelten bereits die vormals genannten Regelungen, welche auch unter Beschuss sind). Du hast keine Ahnung über die Vorgänge in der Universität, sehe ich das richtig, und rätst einfach mal ins Blaue hinein?:daumen2:

Ich weiß, wieviele Artikel und z.T. ganze Bücher ich vollständig auf meiner Festplatte habe und bei denen ich sehr stark bezweifle, dass irgendjemand vorher den Rechteinhaber gefragt hat, ob er sie in diesem Umfange vervielfältigen oder auch nur digitalisieren darf :schief: Und nein: Kein einziges davon stammt aus irgend einer nicht-universitären Quelle.
Das ist nun einmal das Problem beim digitalen: Es geht verdammt bequem und es gibt zu oft keine wirkungsvollen Schutzmechanismen. "In Auszügen" funktioniert praktisch nicht, wenn das ganze Werk schonmal digital vorliegt, damit man bequem den Auszug auswählen kann. Und einen beschränkten Kreis zugänglich machen... - ich weiß nicht, wie es bei dir läuft, aber bei z.T. einem halben Dutzend verschiedener Serversysteme hat niemand einen Überblick, was wo zugänglich wäre und die meisten Abteilungen haben schlichtweg nicht die Zeit/das Geld, ein solides Rechtemanagement umzusetzen. Da hat man schnell Zugriff auf alles, z.T. nutzen ganze Jahrgänge den gleichen Account. Und wenn es einmal von den Uni-Servern runter ist, hindert sowie niemanden mehr irgend etwas daran, mit der .pdf zu machen, was man will. Kopien weit über die Grenzen einer Uni hinaus sind alles andere als eine Ausnahme.

Nochmal: Ich sage an keiner Stelle, dass ich ein Freund der neuen Regelungen bin. Aber solange man sich nicht darauf einigen kann, dass Forschung und Wissen allgemein allen zur Verfügung stehen sollten (dann aber auch von allen angemessen bezahlt werden müssten...), solange hat man eine Verbreitungsindustrie, und die pocht dann (nicht ganz zu unrecht) auf ihre Rechte. Und jeder, der schonmal das Internet gesehen hat weiß, dass man digitale Verbreitung nicht mehr stoppen (oder gewinnbringend nutzen) kann, wenn sie einmal gestartet ist - man kann nur an der Quelle anpacken. Nicht umsonst kosten digitale Abos großer Journals ein Vielfaches der print-Abos. Die wissen genau, dass sie keine Chance haben, hundertfache Verbreitung zu verhindern - und kassieren lieber gleich zu Anfang ab, als mit Anwälten hinterher zu rennen.


Wie wärs wenn mal Programmierer und co etwas davon bekämen? Die sind jedenfalls wesentlich näher an USB-Sticks als irgendwelche Musiker.

Haben die schonmal versucht, eine Verwertungsgesellschaft zu gründen? Ich stelle in der Tat gerade überrascht fest, dass sich scheinbar niemand offiziell für die zuständig fühlt, aber eigentlich sollten sie sich beteiligen und da sogar die Pornofilmer ihre eigene VG haben, glaube ich irgendwie eher, dass es bislang an Eigeninitiative mangelt.
(Es sei denn, man besteht auf seine Lizenzbedingungen, die Privatkopien allgemein verbieten und so natürlich jeglicher Software-bezogener Abgabe ihre Berechtigung entziehen würden.)
 
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Gerechter, als davor?

ist es etwa gerecht, dass menschen zahlen müssen, obwohl sie keinen dienst in anspruch nehmen?

Ja, wenn man die Gez als zweckgebundene Steuer ansieht, und das ist sie ja eigentlich auch.
Wenn jeder Haushalt pauschal zahlt, fallen die lächerlichen Begründungen der Zahlungspflicht weg, und Diskussionen wer wieviel für Fernseher, Radio, PC und was weiss ich noch blechen muss entfallen auch.
Ich z.B. habe einen Fernseher, für die Konsolen und den DVD-Player, aber kein funktionierendes Empfangsteil, und kann daher
gar kein Fernsehen nutzen. Ich zahle aber dafür, und für den Radiowecker (OK, den nutze ich ca. 30 sec täglich), und (Frechheit)
fürs Autoradio zahle ich zusätzlich, da ich das angeblich gewerblich nutze.
Wenn ich schon systembedingt nicht aussschliesslich die wirklichen Nutzer anzapfen kann, dann ist es doch gerechter, wenn alle gleich bluten müssen.

zu 2. in der theorie mag das ja stimmen, aber dann schau Dir die öffentlich-rechtlichen doch einmal an. dann fängste auch es zweifeln an, ob das alles wirklich so schon unabhängig und bildend ist,...

Sag ich doch, für so ein Fernsehen würde ich freiwillig zahlen, wenn wir es denn hätten.
 
AW: GEMA erhöht Abgaben für USB-Sticks und Speicherkarten auf ein Vielfaches

bah - das hier ist echt das letzte...währe dafür die GEMA zu verbieten bzw. denen das recht zu nehmen Gebühren zu verlangen, nur weil man in der theorie ein gerät zum kopieren bzw. transportieren von kopien von musik/filmen/spielen nutzen kann, was man ja trotzdem nicht darf (obwohl man mit der gebühr ja eigentlich dafür bezahlt hat d.h. eigentlich müsste damit das kopieren und tauschen im netz legal werden, da die innhaber der rechte ja sowieso geld für jeden brenner, jeden stick, jedes leermedium (dvd, blue-ray, cd etc.) und jede festplatte bekommen!)

mfg LAX
ps: vll sollten sich die piraten dieser sache mal an nehmen, denn zahlen und trotzdem bestraft werden ist IMHO nicht...das ist ja so, als ob man eine DVD im laden (oder eben online) kauft und für jedes anschauen trotzdem bezahlen muss :(

stell dir vor es fängt mit USB Sticks an und geht dann zu Festplatten und Kleidung und sogar dem Essen. :D Man kann ja eine Kopie der Kleidung anfertigen und das gekaufte Essen aus dem Supermarkt wird dann auch kopiert. Klingt paranoid aber nur schon die Idee der GEMA für sowas Gebühren zu verlangen ist bescheuert.
Dass das kopieren im Netz legal wird bezweifle ich, denn dann heisst es wieder, es muss eine Gebühr her.

Wenn die GEMA für alles eine Gebühr verlangt, oder für das was die eine Gebühr verlangen können, dann wird bald alles nur noch über Cloud Computing laufen und alles wird überwacht. Die Verkäufer in den Läden verlieren dann ihre Jobs und können vielleicht nur noch Elektrogeräte verkaufen, achaj das auch nciht den es kann eine Kopie des Geräts erstellt werden. :daumen2:
 
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Die bananenrepublik wird wenns so weiter geht mit den nachrichten dieses kalibers in absehbarer Zeit wohl von Piraten beherrscht werden :ugly:
Das Glaube ich kaum.
Deren Programm besteht aus unreflektierten Phrasen und Pseudo-Anti-Pro-Bla-Bla.

Zwar nicht schlechter, als das der etablierten Parteien, aber eben auch nicht besser.
Regierungsfähig ist das alles nicht, das waren die Grünen aber früher auch nicht.

Die bestehenden Nichtstuer müßten allerdings mal eine Abstinenz vom Money for Nothing (and chicks for free) vom Wähler verordnet bekommen.
Ob dann die 80%-Fraktion der Piraten im Bundestag eine arbeitsfähige Ministerriege hinbekommt ... :ugly: .

... das gekaufte Essen aus dem Supermarkt wird dann auch kopiert.
Das gibt es doch schon.
Fast keine Pflanze ist mehr durch Samen vermehrbar durch die vorherrschende Züchtung von Hybriden.
Die Bauern können nicht mal mehr ihr Futter für die Tiere selber herstellen mit den gekaufte Arten.
Die bringen bei Aussaat nur wieder die minderwertigen Ausgangspflanzen zum Vorschein, so daß man viel mehr Saatgut benötigt.
 
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Eben nicht!



Ich habe mich nicht in diesem Forum angemeldet, um den Spam von Usern wie dir zu widerlegen. Wenn du zu faul oder nicht in der Lage bist dich richtig zu informieren, bevor du den Mund aufmachst, ist das dein Problem. :schief:

Aber da ich kein Unmensch bin, findest du im untenstehenden Link den Beitrag von ruyven auf den ich dich verweise.

http://extreme.pcgameshardware.de/n...rkarten-auf-ein-vielfaches-7.html#post4247290
Leute, die nur mit besserwisserischem "Informier dich besser" daher kommen haben wir hier genug, darfst dich also gerne wieder abmelden wenn es dich stört in Diskussionen selber was beizutragen. Pöbel deinen Nachbarn an, oder was du sonst so ausserhalb des Internets treibst ...



Was da abläuft ist und bleibt Wegelagerei, was ruyven da schreibt mag den Ist-Zustand beschreiben - der mir btw bekannt ist - aber hinterfragt das Ganze nun mal nicht.




Ich brauche das "Recht" auf eine Privatkopie nunmal nicht, die paar Dinge die ich wirklich vervielfältigen würde sind mit einem Kopierschutz belegt, und da dieser nicht umgangen werden darf auch nicht zum kopieren freigegeben. Auf meinen Datenträgern liegen einfach ganz andere Daten, als das, wofür ich hier bezahlen soll. Eine Pauschale, die mir "erlaubt" private Sicherungskopiern zu ziehen - und die ich zu zahlen habe, ob ich diese Gnade in Anspruch nehmen zu gedenke oder nicht - ist nun mal Wegelagereei, da mir diese Option aufgezwungen wird, da direkt in den Verkaufspreis eingebettet. Der eigentliche Hintergedanke ist nunmal der, dass die Leute Kopien von CDs ziehen und diese dann an Freunde weitergeben, daher halte ich es weiter für eine versteckte Subvention um die entgangenen Fantastilliarden der Content-Industrie durch Schwarzkopiererei auszugleichen.


Überhaupt könnte man mal die Frage stellen, was denen einfällt mir vorzuschreiben, was ich mit gekaufter Musik mache. Wenn ich für mich selber eine Lizenz zum Hören der Titel habe, hat es denen herzlich egal zu sein, ob ich eine CD mal rippe und mir aufs Smartphone packe, wie ich das Ganze höre ist doch wurscht. Betrifft mich entsprechend nur hypothetisch, da ich ehnur noch via iTunes Musik beziehe ... oder Napster. Trtozdem zahle ich den Spackos der Gema Tantiemen für sonstwas ...
 
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Die Sache ist ja auch einfach, wie du mir so ich dir.

Man "hört", dass die Menschen vermehrt zu Originalen greifen und nicht mehr so oft kopieren, wie vor Jahren.

Also Leute, wie du mir, so ich dir.

Wenn jemand mit einer Raubkopie gut leben kann, dann soll er es sich einfach irgendwo runterladen. Möglichkeiten haben wir ja genug.

So hat man schnell wieder die Zwangsgebühr auf Sticks&co. drin :D GEMA will es ja so! ;)
 
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