AW: Gaming Setup/ Köpfhörer+Mikrofon+ Audio Interface?!
Markenmikrofone fangen bei etwa 100 Euro an. Da kommt man dann schnell in den Bereich (z.B. AT2035), in dem man selbst als ambitionierter Nutzer lange Zeit glücklich werden kann.
Das Thema Raumakustik ist sehr komplex und nur schwer auf wenige Worte herunterzubrechen. Wenn du dich ernsthaft damit auseinandersetzen möchtest, dann empfehle ich die
Tutorial-Serie von Sonic-Vision.TV.
Wenn du deinen Raum akustisch optimieren möchtest, dann solltest du nach so genannten Breitbandabsorbern Ausschau halten. Mit diesen kannst du die Reflexionen im Raum reduzieren, welche den Direktschall zwischen Mund und Mikro oft auf unangenheme Art und Weise überlagern. Kein Noppenschaumstoff, unbedingt Breitbandabsorber! Entsprechende Akustikelemente lassen sich auch kostengünstig mit Materialien aus dem Baumarkt zusammenbauen.
Im Folgenden noch ein paar Vorschläge zum Equipment:
Konfig A)
Presonus Studio 26c – Musikhaus Thomann
+
beyerdynamic M201TG Dynamisches Mikrofon – Musikhaus Thomann oder
Shure SM 7B Studiomikro – Musikhaus Thomann
Konfig B)
Behringer U-Phoria UMC202HD – Musikhaus Thomann oder
https://www.thomann.de/de/rode_ai_1.htm
+
https://www.thomann.de/de/the_tbone_sc400_grossmembranmikro.htm oder
https://www.thomann.de/de/audio_technica_at2035.htm
Konfig C)
Behringer U-Phoria UMC202HD – Musikhaus Thomann oder
Presonus Studio 26c – Musikhaus Thomann
+
https://www.thomann.de/de/rode_m2.htm oder
https://www.thomann.de/de/shure_sm57_lc.htm (bei ersterem Interface ggf. externer Preamp nötig)
Das verlinkte Presonus Studio 26C bietet laut Datenblatt 70 dB an Verstärkung. Das ist deutlich mehr, als die üblichen Einsteiger-Interfaces anbieten. Die liegen meist eher im Bereich 50-55 dB.
Das nächstgrößere 68c bietet sogar ganze 80 dB (!) Gain. Wenn du ein möglichst günstiges Interface mit ordentlich Power suchst, dann wären das meine Empfehlungen.
Ansonsten wie gesagt mit einem In Line Preamp (Feathead, Cloudlifter, DM1 Dynamite, ...) probieren. Die Kondensatoren wie etwa das AT3035 oder das SC400 sind auch mit günstigeren Interfaces kombinierbar. Mit denen müsste eigentlich auch das Rode M2 zurechtkommen.
PS: Das von JackAss vorgeschlagene Mikro ist auch einen Blick wert. Die Leistung ist für den Preis top. Allerdings ist es - genau wie das SM7B oder M201TG - sehr schwer anzutreiben und braucht einen potenten Vorverstärker. Heißt: sehr nah rangehen, laut und deutlich sprechen, zur Not einen Feathead o.Ä. zulegen.