Für Vega & Volta denkbar: Samsung verbessert HBM2 erheblich

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Wird auch langsam Zeit, dass es mit HBM vorwärts geht, jetzt noch endlich die Produktionsmenge massiv erhöhen, damit für Vega20 und Navi, sowie für den evtl. 12nm-Vega-Refresh genügend bereitsteht... :schief:
 
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Jetzt muss HBM2 nur noch ausreichend verfügbar sein :D
Aber hört sich sehr interessant an! Bin gespannt wie sich das bei den Vegas bemerkbar macht, gerade von mehr Bandbreite sollten die ja profitieren.
 
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Ist die Frage, in wie weit die Produktion läuft, wenn der Vega Refresh gebaut wird.
 
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Oder generell die Produktion endlich mal von kleinen Mengen zu einem annehmbaren Volumen befördern, wenns jetzt schon 3 Hersteller gibt die auf die HBM zugreifen wollen (oder 4, ich weiß gerade nicht was in der Xbox One X drin ist und bin zu faul nachzusehen)
Es gibt mehr als drei Hersteller und noch viel mehr Projekte mit HBM2:

AMD:
Vega 10 mit zwei 4GB oder zwei 8GB Stacks für Vega 64/Frontiers Edition, Radeon Instinct/Pro.
Vega mobile mit einem 4GB Stack. (AMD)
Vega20 Ende 2018/Anfang 2019 mit vier HBM2-Stacks, mit je 4GB oder 8GB.

Nvidia:
Nvidia verwendet vier 4GB Stacks beim GP100 Pascal, welcher praktisch wohl ausläuft und vom GV100 ersetzt wird, ebenfalls bisher mit vier 4GB Stacks, wobei Nvidia hier auch 8GB Stacks verwenden könnte. (Nvidia)

Intel:
Vega mobile bei Intel mit einem 4GB Stack.
Der Stratix 10 FPGA von Intel, welche zwei oder vier (wobei vier gestrichen wurden?) Stacks verwenden.
Stratix 10: Intel liefert seinen ersten FPGA an Kunden aus - Golem.de
Stratix 10 MX: Erster Intel-FPGA mit ARM-Kernen, HBM2 und EMIB - ComputerBase

Intels Lake Crest Deep Learning Projekt möchte vier HBM2-Stacks je 8GB verwenden:
Intel Lake Crest Chip For DNN Learning Detailed - 32 GB HBM2 at 1 TB/s

Xilinx:
Möchte ein bis zwei Stacks für ihre FPGAs verwenden:
https://xlnx.i.lithium.com/t5/image/serverpage/image-id/29266i0333EA1C1AE9E1F3?v=1.0

NEC:
Die Leute haben gleich mal tief in den Pot gelangt und verbauen sogar sechs(!) HBM2-Stacks:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/9a/NEC-SX-10-03.jpg
https://www.nextplatform.com/2017/11/22/deep-dive-necs-aurora-vector-engine/

Das sind nur die Sachen die ich mitbekommen habe, es könnte noch mehr Projekte und Hersteller mit HBM2-Bedarf geben.
 
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Also wenn der Speicher nun besser wird und für weniger Probleme bei der Fertigung und Hitze/Stromverbrauch führt, wäre dann nicht über einen Vega-Refresh nachzudenken?
Die letzte Info war ja, dass direkt erst 2019 irgendwann Navi kommt.
Wenn man jetzt aber durch kleine Anpassungen nochmal direkt 10% bessere Basiskarten produzieren könnte, ohne auch nur einen Finger für den Chip krümmen zu müssen, dann könnte man doch sicher den Weg bis dahin sicher gut überbrücken und das vega-geschäft nicht allzu sehr hinter der baldigen neuen NVidia-Auflage hinterherhinken lassen?
 
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Vega 10 hängt nicht wirklich in einem Bandbreitenlimit. Also einfach nur durch schnelleren VRAM würde keine große Mehrperformance rauskommen.
Da müsste man schon andere Bremsen lösen. Vielleicht schafft es AMD ja irgendwann mal, den Compiler anzugehen. Aber ich glaub, mit GCN wird das nix mehr.
 
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"das ist ja der schiere Wahnsinn! ich hätte ja nie im Leben gedacht, dass ne weitere Optimierung denkbar wäre ... das macht ja nun eigentlich nie wer ... das ist dann ja sozusagen eine richtige Entwicklung. toll! endlch mal. super News! Danke."
 
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Ja das ist mir auch klar was wie viel xD? Gibt des da Anhaltspunkte? Ist die IPC auf Bulldozer Niveau oder noch ein wenig höher?

Gesendet von meinem ONEPLUS 3T mit Tapatalk

Jaguar ist etwa vergleichbar mit dem FX 8120 nur langsamer getaktet, dieser ist in synthetischen Benchmarks etwa genauso schnell wie der Ryzen 3 1200 (dabei hat der Ryzen weniger Kerne und verbraucht die halbe Leistung).
Ich würde erwarten dass Jaguar am ende etwa 30% langsamer als der R3 1200 ist.
 
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Das wäre zu wünschen wobei Apple auch einen großen Teil an HBM/Vega Chips schluckt.

In der XBOX One X sind 12 GB GDDR5 verbaut.

Mich würde mal interessieren wie sich so eine Jaguar CPU mit 8 Kernen gegen einen 1700X schlägt.
Jaguar hatte deutlich weniger IPC als schon Bulldozer basierende Prozessoren, also wird Jaguar bei ungefähr einem Drittel bis Hälfte der IPC von deinem genannten 1700X ankommen. Beim etwas mehr als halben Takt, kommst du auf ca 25-35% der Leistung.

Apple braucht jedoch wesentlich weniger Vega Chips/HBM als die meisten hier annehmen, deren Marktanteil ist verschwindend gering und diese spezielle Ausführung des iMacs wird sich nicht oft verkaufen

@Locuza: Merci! The more you know...
 
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Jaguar-IPC lag eher bei Piledriver/Steamroller, wobei ich die Quelle mit einem Kabini vs. Steamroller Benchmark nicht mehr finde, beide waren @ 1.6 Ghz oder 2 Ghz auf einem sehr ähnlichem Niveau.
Zen schlägt Jaguar vermutlich nicht um Faktor 2 bei der IPC, wenn nur ein Thread pro Kern verwendet wird.
 
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Jaguar-IPC lag eher bei Piledriver/Steamroller, wobei ich die Quelle mit einem Kabini vs. Steamroller Benchmark nicht mehr finde, beide waren @ 1.6 Ghz oder 2 Ghz auf einem sehr ähnlichem Niveau.
Zen schlägt Jaguar vermutlich nicht um Faktor 2 bei der IPC, wenn nur ein Thread pro Kern verwendet wird.
Achso? Ich dachte da Jaguar immer als Gegenstück zum Atom gehandelt wurde wäre er wesentlich weniger performant?
Wäre die IPC ähnlich wie bei Piledriver gewesen, wäre er doch die wesentlich bessere CPU für viele Bereiche gewesen?
 
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Teilweise ja, die gleiche Low-Power-Schiene sollte bedient werden, aber AMD gab den ganzen etwas mehr Beef, als Intel zu Beginn.
Die ersten Atoms waren echte Krücken mit In-Order-Kernen, grausiger IPC und SMT als Rettungsanker, damit die Maschine nicht immer stallen, wenn in einem Thread Abhängigkeiten bestehen.
Bobcat war Out-of-Order und hatte deswegen in mehreren Bereichen Vorteile.
Jaguar war ein großes Update, die FP-Pipes boten doppelten Durchsatz und die IPC ist allgemein gestiegen.
Für das Power-Budget war Jaguar eine ausbalancierte und gute Architektur, ganz im Gegensatz zu Bulldozer, was man am Stromverbrauch und der IPC gesehen hat.

Jaguar wurde dann auch als Kabini/Temash/Beema etc. für Low-Power-Devices verwendet und findet sich in den Konsolen, anstatt Bulldozer-Derivate.
Erst mit 28nm Excavator hat AMD den eigenen Jaguar im Low-Power-Bereich schlagen können und das nicht viel bei der Perf/Watt, bei der Perf/mm² weiß ich es nicht mehr genau, aber deutlich besser war es definitiv nicht und alle Vorgänger haben massiv mehr Fläche benötigt.

Jaguar war vom Grunddesign deutlich besser, als Bulldozer, aber hatte klare Kompromisse für den Low-Power-Bereich.
Es gab nur wenige Pipelinestufen und entsprechend gab es auch nicht viel mehr Takt, als 2-2,4 Ghz in offiziellen Produkten.

Ein Zen-Kern sieht übrigens grob und damit meine ich nur auf dem Schaubild, wie ein doppelter Jaguar-Kern aus.
Statt zwei Int-Pipes gibt es vier, statt eine AGU, zwei, statt zwei FP-Pipes, entsprechende vier.
Statt ein Thread pro Kern, können zwei bearbeitet werden.
Das Cache-System ist bei beiden Write-Back und L1$/L2$ inklusive gehalten, jeder Kern hat seine eigene Fetch/Decode-Einheit.
Jaguar wurde mit 4-Kern-Blöcken skaliert, bei Zen skaliert AMD auch in 4-er Blöcken.
 
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