Fractal Design: CPU-Kühler wegen mangelhafter Kühlung zurückgerufen

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Der Hersteller Fractal Design hat ein Problem mit seiner AIO-Serie Lumen identifiziert und stoppt den Verkauf. Dazu werden Besitzer eines solchen CPU-Kühlers dazu aufgerufen, über ein Webformular ein Ersatzgerät anzufordern. Anwender haben dem Unternehmen zufolge über einen Anstieg ihrer CPU-Temperaturen berichtet.

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Gut das es noch Firmen gibt die anerkennen das die Qualität ihrer Produkte doch nicht das Gelbe vom Ei sind!
naja gut wäre wenn so ein Mist erst gar nicht auf dem Markt kommt.
So ist es wenigstens ein Trost das die schnell (?) reagieren und von sich aus ein Austausch anbieten.
Ich muste erst an den Tower denken welcher Feuer fangen konnte; war aber eine andere Firma.
 
Immerhin wird schnell und kundenfreundlich reagiert, wenn der Schaden erstmal entstanden ist.

Die gehäuften Nachrichten über defekte und zurückgerufene AIOs entsprechen exakt meinen Erfahrungen mit den Dingern. Pumpensterben, zugesetzte Kühlfinnen, gluckernde Geräuschkulisse im Laufe der Zeit wegen weniger werdender Kühlflüssigkeit. Und zu allem Überfluss haben wir die stets in den Beipackzetteln genannte "fachgerechte Entsorgung". In der Realität bedeutet das Sondermüll auf einer Stufe mit Getriebeöl und Diesel/Benzin-Gemischen, wegen diesem tollen Flüssgkeitenmix da drin. Macht natürlich niemand. Das wird konsequent in den Restmüll oder - gut gemeint aber falsch gemacht - in den Elektroschrott entsorgt.

Wenn es um Verlässlichkeit, Nachhaltigkeit und konstante Kühlleistungen geht, sind AIOs ganz hinten angesiedelt. Leider werden Luftkühler aussterben, denn irgenwann ist halt mal Schluss bei 250W und zig-Kilo gewischt.
 
naja gut wäre wenn so ein Mist erst gar nicht auf dem Markt kommt.
So ist es wenigstens ein Trost das die schnell (?) reagieren und von sich aus ein Austausch anbieten.
Ich muste erst an den Tower denken welcher Feuer fangen konnte; war aber eine andere Firma.

Wird nicht passieren...in der Regel auch nicht notwendig, warum auch? Wird ja alles eigentlich von Ing. berechnet, getestet und in der Theorie passt sowas dann. Das wäre auch viel zu teuer etc. Das hat mit deiner Illusion von guter oder schlechter Qualität überdies nichts aber nichts zu tun. Das macht keine Firma anders und keine Firma ist besser als eine andere.

Hauptsache pöbeln ohne aber Ahnung zu haben.
 
naja gut wäre wenn so ein Mist erst gar nicht auf dem Markt kommt.
So ist es wenigstens ein Trost das die schnell (?) reagieren und von sich aus ein Austausch anbieten.
Ich muste erst an den Tower denken welcher Feuer fangen konnte; war aber eine andere Firma.
Sowas ist halt immer leicht gesagt.
Von den Firmen wird im vorfeld, bevor ein neues Produkt auf den Markt kommt, mit sicherheit vieles getestet. So auch NZXT mit Ihrem Case bzw. deren PCI Riser Cable. (oder war das Coolermaster bin mir nimmer sicher, wobei da warns glaub ich die Netzteile)
Manche Probleme tauchen halt leider erst auf, wenn die breit Masse der Anwender die Ware nutzt und hierbei dinge passieren die auf Fehler der Anwender (verkantet eingeschraubte schrauben beim Riser Kabel) oder aufgrund von Produktionsfehlern (hier, verunreinigungen durch Lötzinn etc.) entstanden sind. Soetwas könnte man "vorhersehen" aber dann würden die Kosten und die Zeit bis so ein Produkt auf den Markt kommt, sich zwangsweise erhöhen und mind. mal verdoppeln.
 
Ich schätze mal dass das das selbe Problem wie bei MSI ist, nur das MSI das anscheinend bis heute nicht in den Griff bekommen hat.
Wäre das Problem bei Kupferradiatoren weniger zu erwarten? Kupfer ist einfacher zu verlöten und es sind auch keine Zusätze nötig, die Probleme durch Materialmix verhindern sollen. Es gibt aktuell aber praktisch nur einen Hersteller, der Kupferradiatoren verbaut, und das ist Alphacool.
 
Wird nicht passieren...in der Regel auch nicht notwendig, warum auch? Wird ja alles eigentlich von Ing. berechnet, getestet und in der Theorie passt sowas dann. Das wäre auch viel zu teuer etc. Das hat mit deiner Illusion von guter oder schlechter Qualität überdies nichts aber nichts zu tun. Das macht keine Firma anders und keine Firma ist besser als eine andere.

Hauptsache pöbeln ohne aber Ahnung zu haben.

:klatsch:Autsch
Darum nutzt ja die Autoindustrie auch Crashtest-Dummy weil ja alles von "Ingenieure" berechnet wurde.
Machen die ja auch nur aus Langeweile und nicht weil die sich absichern wollen.
Netzteile werden garantiert auch nicht getestet. Strom pfff was könnte da schon passieren.

Vielleicht auch erst einmal nachdenken bevor man solche Sprüche raushaut
=> Hauptsache pöbeln ohne aber Ahnung zu haben.
Die sollte man sich lieber so oder so sparen.
 
Du hast typischerweise einen Mix aus destillierten Wasser, Glykol und Antikorrosionsmitteln da drin. Hauptsächlich weil die meisten AIOs auf einen Kupfer-Alu-Mix setzen und die beiden Metalle ansonsten stark miteinander reagieren würden. Ansonsten halt gerne noch undefinierbare Reste aus der Produktion. Mittlerweile ist das meiste tatsächlich Glykol, was nicht unbedingt die beste Wahl ist als Wärmespeicher.
 
Ich habe nicht wirklich Ahnung von Wasserkühlung. Deshalb:
  1. muss das ganze Zeug da drin sein?
  2. genügt nicht einfach (destilliertes) Wasser?
  3. gibt es extra umweltfreundliche Mixturen für die Wasserkühlung?
Für AiO
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Leider etwas länger aber ganz gute Infos
 
Ja, das Video kenne ich. Ich guck' fast alles vom Igor. Mit Vollkupfer Kühlern könnte man ja einige dieser Zusätze vermeiden.
 
:klatsch:Autsch
Darum nutzt ja die Autoindustrie auch Crashtest-Dummy weil ja alles von "Ingenieure" berechnet wurde.
Machen die ja auch nur aus Langeweile und nicht weil die sich absichern wollen.
Netzteile werden garantiert auch nicht getestet. Strom pfff was könnte da schon passieren.

Vielleicht auch erst einmal nachdenken bevor man solche Sprüche raushaut
=> Hauptsache pöbeln ohne aber Ahnung zu haben.
Die sollte man sich lieber so oder so sparen.

Aio ist also genauso eine sicherheitsrelevante "Einrichtung" wie ein Auto. :lol: Ok lassen wir die Diskussion...ich merk schon. Ich möchte dich vor weiteren "Lächerlichkeiten" diesbezüglich schützen und werde auf weitere Ergüsse nicht reagieren.
 
Das kommt davon wenn man (zu) billig einkauft und nur seine Namen auf die Verpackung packt.

Aio ist also genauso eine sicherheitsrelevante "Einrichtung" wie ein Auto. :lol: Ok lassen wir die Diskussion...ich merk schon. Ich möchte dich vor weiteren "Lächerlichkeiten" diesbezüglich schützen und werde auf weitere Ergüsse nicht reagieren.
Was ist daran Lächerlich? Natürlich wird normalerweise alles geprüft bevor es in den Verkauf geht. Ich kenne keine seriöse Firma die ohne Qualitätskontrolle ihre Produkte in Umlauf bringt. Sowas kostet nämlich bedeutet weniger als so ein PR Desaster inkl. Rückruf.


Ps Ein Bauteil welches mit Wasser betrieben und im Stromführenden Umgebungen betrieben wird, ist daraus "sicherheitsrelevant".
 
Bei Untersuchungen der betroffenen AIO-Serie von Lumen deuten die Ergebnisse darauf hin, dass das im Aluminiumkühler verwendete Lötmaterial sowie Verunreinigungen, die während der Herstellung in das Gerät gelangten, eine Reaktion mit der chemischen Zusammensetzung der Kühlflüssigkeit hervorrufen können. Dies könne im Laufe der Zeit zu Ablagerungen in der zirkulierenden Flüssigkeit führen, welche sich in den Lamellen des CPU-Blocks verfangen und durch die Blockierung einen Temperaturanstieg verursachen könnten.

Ist den AiO-Käufern wurscht, Bauer möglichst günstig schlägt hier König lange Laufzeit.
 
Wenn es um Verlässlichkeit, Nachhaltigkeit und konstante Kühlleistungen geht, sind AIOs ganz hinten angesiedelt. Leider werden Luftkühler aussterben, denn irgenwann ist halt mal Schluss bei 250W und zig-Kilo gewischt.
Ich denke das beim Thema Luftkühlung noch etwas drin ist. Wir sehen jetzt Grafikkarten die per Luftkühlung 600w wegbügeln können (sollen - Tests stehen ja noch aus).
Wenn z.B. beQuiet oder Noctua sich mal des Themas Vaporchamber widmen, könnte ich mir vorstellen das da noch etwas geht was von Gewicht und Größe her noch im Rahmen wäre. Eventuell müsste man da dann auch in Sachen Montage das ein oder andere überdenken was das Gewicht angeht... aber machbar wäre es mit Sicherheit.
Von Ice Giant gibt es ja mit dem ProSiphon ja schon etwas wo was Neues probiert wird.

Es gibt immer noch viele "alte" Menschen - wie mich - die keinerlei Wasser im PC haben wollen. Ich möchte nicht eine 2000-Euro-Grafikkarte wegschmeissen müssen weil vielleicht doch ein paar Tropfen an die falsche Stelle kommen. :D
Ein Luftkühler ist einfach wartungsärmer und sicherer... sieht halt nur nicht so sexy aus. :D
 
Luftkühlung hat Grenzen und es stimmt schon, da geht noch was. Aber ewig groß kann man die Dinger nicht machen. Wobei ein NH D15 von der reinen Kühlfläche grob geraten auch irgendwo in dem Eck mit aktuellen Graka-Kühlern sein sollte. Bei CPUs ist das Problem viel mehr, die Wärme überhaupt an den Kühler zu bekommen, deshalb werden die Dinger auch so warm. GPUs sind sehr viel pflegeleichter. Die brauchen nur einen ordentlichen Kühler und sind kalt. Nicht ohne Grund sind unter Wasser GPU-Temps unter 40°C durchaus im Rahmen des Möglichen, während moderne CPUs auch unter Wasser bei entsprechenden Lasten die 80°C knacken können. Na ja, und wenn es um Fläche geht, schlägt eine ordentlich dimensionierte Wakü jeden Luftkühler. Bei Luft fehlt einfach bisschen die Skalierbarkeit nach oben und ab 100W beginnt Wasser, langsam Vorteile zu bekommen. Ab 300W ist die Sache gegessen. Nur noch Langlebigkeit, Zuverlässigkeit und geringere Ausfallwahrscheinlichkeit bleiben bestehen.
 
Ich bin gespannt, ob Noctua überhaupt etwas grundlegend an der nächsten Generation des D15 ändern wird.
Mit steigendem Gewicht und steigender Größe erhöht sich auch die Hebelwirkung aufs Mainboard.
Mindestens eine weitere Heatpipe würde man wohl noch unterbringen können, fraglich ist, ob es was bringt. Einige Kühler mit Vaporchamber gab es auch schon, aber eher als Nische. Vielleicht kann Noctua das Konzept zu einem Top-Produkt bringen.
 
Ich schätze mal dass das das selbe Problem wie bei MSI ist, nur das MSI das anscheinend bis heute nicht in den Griff bekommen hat.
Wäre das Problem bei Kupferradiatoren weniger zu erwarten? Kupfer ist einfacher zu verlöten und es sind auch keine Zusätze nötig, die Probleme durch Materialmix verhindern sollen. Es gibt aktuell aber praktisch nur einen Hersteller, der Kupferradiatoren verbaut, und das ist Alphacool.

Hersteller von Kupferradiatoren gibt es noch ein paar mehr; Alphacool sind nur die einzigen die es damit noch im Kompaktwasserkühlungsmarkt versuchen. Von den Lötverunreinigungen her gibt es dabei keine Vorteile. Aluminium braucht meinem Wissen zwar andere Lote und ist etwas anspruchsvoller beim Flussmittel, aber es werden nicht mehr Substanzen benötigt und saubermachen muss respektive müsste man nach beiden Lötvorgängen. Ehrlich gesagt bin ich aber erstaunt, dass hier überhaupt gelötet wird, denn ein großer Vorteil von Aluminium gegenüber Kupfer ist eigentlich die viel leichtere Schweißbarkeit. Schweißen kann man dann auch komplett ohne fest oder flüssige Rückstände, sodass man direkt einen sauberen Radiator hat (und außerdem stabilere Verbindungen).

Der einzige große Nachteil von Aluminium ist elektrochemische Korrosion in Kombination mit Kupferkühlern, was bessere und mehr Inhibitoren erforderlich macht. Allerdings verzichtet auch Alphacool bei den Kupferlösungen nicht auf Wasserzusätze, einzelne Hersteller haben schon mit ebenfalls unbedenklichen Voll-Aluminium-Designs experimentiert und allgemein gibt es auch Kreisläufe, die 5-10 Jahre Nutzungsdauer erreichen. Mehr, wenn man nachfüllen kann. Also eigentlich ist vieles machbar – wenn man ordentlich arbeitet.
 
Ja, schon klar dass es Kupferradiatoren für die Enthusiasten gibt, ich hab im Kontext auf AIOs als günstige bzw. einfachere Lösung abgezielt. Da hatte beQuiet die alte Silent Loop ebenfalls als Vollkupfer-Modell, die aber andere Probleme hatte. Wie die Alphacools ebenfalls nachfüllbar.
 
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