Finanzen: Bundesbehörden zahlen 250 Millionen Euro an Microsoft

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Dummerweise will jeder neue Mitarbeiter neu auf Linux geschult werden, während 99 % der neuen sich zumindest halbwegs mit MS und Office auskennen. Also nichts mit einmalig.

wieso müssen die auf linux geschult werden? die sollen und dürfen erst gar nicht am system rumeiern, der rest ist minimal, weil man dank opensource die programme entsprechend anpassen kann. nur leider sind deutsche politiker nicht so schlau und geben daher lieber unmengen für lizenzen aus anstatt mit einen bruchteil entsprechende anpassungen zu finanzieren.
 
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Dummerweise will jeder neue Mitarbeiter neu auf Linux geschult werden, während 99 % der neuen sich zumindest halbwegs mit MS und Office auskennen. Also nichts mit einmalig.

Die Mitarbeiter werden aber nicht auf Office geschult sondern auf den jeweiligen speziellen Programmen.
Neuschulung bei neuen Mitarbeitern wirst du immer haben.
Wenn bei uns jemand neuer anfängt wird es ihm herzlich egal sein ob ich ihm das Buchungsprogramm auf Windows oder Linux erkläre.
 
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Konkret wird bemängelt, dass Programme wie Skype nicht selbst installiert werden können, was einen „normalen Gebrauch“ verhindere, weshalb ein großer Teil der angeschafften Geräte „ungenutzt vor sich hin“ altere.
Der Punkt ist besonders pikant. Skype kann nicht selbst installiert werden, ernsthaft? Haben sich die Verantwortlichen mal die EULA zu Skype durchgelesen und welche Rechte MS sich rausnimmt? Oder dass die Verschlüsselung von Skype längst geknackt ist und so Telefonate abgehört und Texte mitgeschnitten werden können? Das Fraunhofer Institut warnt seit 2013 vor dem Einsatz in Unternehmen ...

Die ganze Story rund um LiMux ist einfach nur ein Versagen auf höchster Ebene.
 
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der Lobbyismus hat gesiegt. Punkt. Linux wär natürlich die vernünftige Lösung ohne viel Kosten und mit Datentransparenz.
Leider will es keiner lernen. ganz einfach.
 
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Der Punkt ist besonders pikant. Skype kann nicht selbst installiert werden, ernsthaft? Haben sich die Verantwortlichen mal die EULA zu Skype durchgelesen und welche Rechte MS sich rausnimmt?
Kleine Anekdote:
Unsere Emaildomain ist bei MS als Firma geblacklistet, wenn ein Mitarbeiter versucht ein Skype Konto mit seiner Firmenadresse anzulegen wird das Konto ohne Rückmeldung nach ein paar Minuten gelöscht.
Firmen haben ja gefälligst Skype für Business zu verwenden :ugly:
 
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Der Punkt ist besonders pikant. Skype kann nicht selbst installiert werden, ernsthaft? Haben sich die Verantwortlichen mal die EULA zu Skype durchgelesen und welche Rechte MS sich rausnimmt?
Nicht nur das.
Braucht man als Anwender auf der Arbeit Adminrechte um irgendwelche Programme zu installieren, die nicht von der IT zugelassen/installiert wurden? Ich würde strikt sagen: NEIN.

Am Ende sind dann die ganzen Bürgerdaten im Netz von jedem einsehbar, weil irgend ein Volldepp gemeint hat etwas zu installieren und eine Lücke durch das nachinstallierte Programm ins System reißt oder außversehen ein Trojaner eingeschleust wird.

Auf dem Privatrechner kann er von mir aus alles installieren was er will, aber auf Firmenrechner sollten hier bestimmte Einschränkungen gelten.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Tja. 250 Millionen € lieber an Microsoft zahlen oder doch 500 Millionen € an diverse Umschulungsberater und Software-Schnittstellen-Entwickler?

Hmm... Schwierig.:ugly:

Wobei die Arbeitsplatzbeschaffung wenigstens mit dabei wäre. Nimmt man halt Lehrer die sich was dazu verdienen wollen.
 
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Nicht nur das.
Braucht man als Anwender auf der Arbeit Adminrechte um irgendwelche Programme zu installieren, die nicht von der IT zugelassen/installiert wurden? Ich würde strikt sagen: NEIN.

Am Ende sind dann die ganzen Bürgerdaten im Netz von jedem einsehbar, weil irgend ein Volldepp gemeint hat etwas zu installieren und eine Lücke durch das nachinstallierte Programm ins System reißt oder außversehen ein Trojaner eingeschleust wird.

Auf dem Privatrechner kann er von mir aus alles installieren was er will, aber auf Firmenrechner sollten hier bestimmte Einschränkungen gelten.
In Österreich ist das schlauer geregelt, da hat der Staat selbst Programme entwickeln lassen die kaum gesichert sind, aber alle Daten über SchülerInnen etwa in der Cloud lagern :D
Da muss man sich gar nicht über Microsoft ärgern dann
 
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Warum lässt man dann nicht ein Linux zusammenbauen, dass wie Windows aussieht, wodurch der Durchschnitts-User kaum Probleme beim Umstieg hat?

Warum sollte man das tun?
Ist schließlich nicht das Geld der Behörden sondern das Geld der Bürger...für fremdes Geld verschwende ich auch keine Milisekunde Zeit bzw. steck ich da keine Arbeit rein.
 
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Nicht nur das.
Braucht man als Anwender auf der Arbeit Adminrechte um irgendwelche Programme zu installieren, die nicht von der IT zugelassen/installiert wurden? Ich würde strikt sagen: NEIN.

Am Ende sind dann die ganzen Bürgerdaten im Netz von jedem einsehbar, weil irgend ein Volldepp gemeint hat etwas zu installieren und eine Lücke durch das nachinstallierte Programm ins System reißt oder außversehen ein Trojaner eingeschleust wird.

Auf dem Privatrechner kann er von mir aus alles installieren was er will, aber auf Firmenrechner sollten hier bestimmte Einschränkungen gelten.

Genau das ist der Punkt, Software frei auf einem Arbeitsrechner installieren zu können ist ein Privileg, welches nur geschulte Mitarbeiter überhaupt durchführen sollten.
Zu diesem Zweck habe ich häufig gesehen, dass die Nutzer einen lokalen Adminzugang haben, mit diesen aber ausdrücklich nicht arbeiten dürfen.

Eine solche Unbequemlichkeit ist für vele aber wohl zu viel und man arbeitet gleich mit Adminrechten...
 
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Herr Perli hat mit seiner Aussage technisch Recht.
Nein hat er nicht!
Es ist noch viel mehr, da nicht alle Bereiche Angaben gemacht haben, nicht wollten oder konnten.
Insofern ist zumindest mal die Überschrift, schlicht falsch. Der Artikel revidiert dann auch nicht, sondern weicht den Misstand nur etwas auf.
Aber wem sag ich das! Du scheinst ja auch lieber Verantwortung abgeben zu wollen, auch noch an eine Firma, die noch nie bewiesen hat und nicht mal vorgibt dies wert sein zu wollen.
Und huch da stimmt dann auch das "Personal-Argument" so schlicht überhaupt nicht. Zumindest im Serverbereich ist Open Source kein Fremdwort. Da scheint's ja irgendwie dann doch zu gehen.
Jedwede Software braucht einen gewissen Ausbildungsstand. In der Hinsicht unterscheidet sich M$ in keinster Weise von anderen. Das Argument ist schlichte Verkaufspolemik! Kann man drauf reinfallen, ... muß man aber nicht!
Und so scheiterte LiMux dann ja auch nicht im Anwendungsfall, sondern einfach weil die Gelder nicht an M$ und seine Nutznießer ging.
Gerade bei solchen Themen frag ich mich immer; Warum werden grundsätzlich die größten, dreistesten und lautesten Betrüger gewählt? Ist doch schlicht widerwertig, wie mit verantwortetem dennoch "fremden" Geld umgegangen wird. Immer und immer und immer wieder (hier passt ja schon fast "wider").
Lernresistenz par excellence!
 
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Von wegen Schulungen nochmal:

Der Support von Windows 7 und 8 läuft ja 2020/23 ab, das heisst es wird Windows 10 installiert. Das Ausgangs-OS ist dabei in vielen Fällen Windows XP bzw. Win2000. Die verwendeten eigenen Programme laufen wohl auch garnicht auf neueren Windows-Systemen und müssten sowieso angepasst/neu geschrieben werden. Bei solchen Zeitsprüngen ist es doch für den Nutzer egal, ob er sich jetzt an ein neues Windows und neues MS Office gewöhnen muss oder an ein Linux mit anderem Office.
Es ändert sich doch so oder so alles.

Ich finde es nur Schade, dass man scheinbar nicht vesucht hat mehr Software aus Deutschland zu benutzen. Das ist zwar dann auch nicht OpenSource, aber immerhin werden weniger Steuern verschifft :P.
Also SuSe und SoftmakerOffice z.B.
 
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Problem bei der Umstellung von MS auf alternative Anbieter sind nicht in erster Linie die Betriebssysteme der Mitarbeiter - auch wenn dies immer gern als Paradebeispiel dient.
Problematisch ist eher, dass fast alle Fachanwendungen Office-Plugins haben, dass Outlookkalender sich durchgesetzt haben, dass mit Exchange administriert wird und nahezu jede Präsentation mit Powerpoint erstellt wird.
Hinzu kommen die ganzen Gruppenrichtlinien, die man über Jahre aufgebaut hat, die zentrale Druckerverwaltung und und und.. bei einer konsequenten Umstellung also - weg von MS hin zu Alternativen - hat man auf einmal überall Arbeit.
Klar kann man das alles lösen, aber das bindet Personal ohne Ende, erfordert viel Zeit und Anpassungen an teils hunderten Fachverfahren. Es ist ja nicht so, dass nur Webanwendungen im Einsatz wären.

In den Verwaltungen die ich bisher kennengelernt habe, läuft die Administration eher nebenbei. Für große Umbauprojekte ist schlicht keine Zeit und kein Personal da. Dazu müsste man auch noch den laufenden Beterieb aufrecht erhalten. Schwierig bis nicht machtbar, jedenfalls mit der vorhandenen Personalausstattung der Verwaltungen. Es fehlt an IT-lern sowie an der Kommunikation zwischen IT und Behördenleitung. Die sprechen einfach verschiedene Sprachen.

Geld ist aktuell da, es fehlt allerdings an Personal, Zeit und Kompetenzen und auf Experimente lässt sich keiner ein. Daher bleibt man einfach bei MS.
Eine gesetzliche Regelung die das ändert sehe ich nicht kommen. MS macht viel streitbares, aber ihre konsequente und penetrante Lobbyarbeit ist unbestritten.

[...] den Häuptlingen war Linux nur zu unbequem.

In erster Linie würde ich behaupten, dass MS systematisch versucht Fürsprecher in verantwortlichen Positionen zu gewinnen. Und das gelingt auch.
Der Konzern wollte halt mit aller Macht ein positives Gegenbeispiel zu MS demontieren und das ist ihm gelungen.
Wenn die Häuplinge partu nicht wollen, was willst du als ITler dann machen?
 
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auch entsprechend entweder Personal braucht oder Leute auf ein entsprechendes Niveau schulen muss
Das Argument der "Umschulung" gilt (bei mir) nicht mehr.
Nachdem heute geschätzt 90 % der "Computer-Nutzer"
ein Linux á la Android verwenden können.

Und die Bunti-Klicki-Oberflächen können eh alle gleich aussehen und funktionieren.

Oder muss man für OpenOffice wieder neu tippen lernen?
Schauts Drucksymbol anders aus?
Tabellen- oder Foliensoftware macht was anderes?
 
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Problem bei der Umstellung von MS auf alternative Anbieter sind nicht in erster Linie die Betriebssysteme der Mitarbeiter - auch wenn dies immer gern als Paradebeispiel dient.
Problematisch ist eher, dass fast alle Fachanwendungen Office-Plugins haben, dass Outlookkalender sich durchgesetzt haben, dass mit Exchange administriert wird und nahezu jede Präsentation mit Powerpoint erstellt wird.
Hinzu kommen die ganzen Gruppenrichtlinien, die man über Jahre aufgebaut hat, die zentrale Druckerverwaltung und und und.. bei einer konsequenten Umstellung also - weg von MS hin zu Alternativen - hat man auf einmal überall Arbeit.
Klar kann man das alles lösen, aber das bindet Personal ohne Ende, erfordert viel Zeit und Anpassungen an teils hunderten Fachverfahren. Es ist ja nicht so, dass nur Webanwendungen im Einsatz wären.

In den Verwaltungen die ich bisher kennengelernt habe, läuft die Administration eher nebenbei. Für große Umbauprojekte ist schlicht keine Zeit und kein Personal da. Dazu müsste man auch noch den laufenden Beterieb aufrecht erhalten. Schwierig bis nicht machtbar, jedenfalls mit der vorhandenen Personalausstattung der Verwaltungen. Es fehlt an IT-lern sowie an der Kommunikation zwischen IT und Behördenleitung. Die sprechen einfach verschiedene Sprachen.

Geld ist aktuell da, es fehlt allerdings an Personal, Zeit und Kompetenzen und auf Experimente lässt sich keiner ein. Daher bleibt man einfach bei MS.
Eine gesetzliche Regelung die das ändert sehe ich nicht kommen. MS macht viel streitbares, aber ihre konsequente und penetrante Lobbyarbeit ist unbestritten.



In erster Linie würde ich behaupten, dass MS systematisch versucht Fürsprecher in verantwortlichen Positionen zu gewinnen. Und das gelingt auch.
Der Konzern wollte halt mit aller Macht ein positives Gegenbeispiel zu MS demontieren und das ist ihm gelungen.
Wenn die Häuplinge partu nicht wollen, was willst du als ITler dann machen?


Schöne Begründung. Aber bloß weil es so ist wie es ist, muss es nicht so bleiben.

Und was Microsoft tut um an der Spitze zu bleiben, der Monopolist, wird ständig gegen das Kartellrecht wie auch anderer Gesetzesgebungen verstoßen.

Eine Umrüstung auf eine anderes System mag zwar Gelder kosten (die reichlich vorhanden sind), schafft wiederum aber auch Arbeitsplätze.

Macht unabhängiger und auf langer Sicht spart man sogar noch Geld da die Lizenskosten anderer Anbieter deutlich geringer ausfallen.

Und wer glaubt das ein Monopol bzw. die damit einhergehende Globalisierung etwas Gutes sei,

übersieht das man sich für diesen Markt einen Diktator geschaffen hat, der fortan alleine bestimmt.
 
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Schöne Begründung. Aber bloß weil es so ist wie es ist, muss es nicht so bleiben.

Nochmal: Geld ist da. Es gibt nur einfach nicht genug Leute mit Kompetenz und freier Zeit, die eine Umrüstung in der Fläche durchsetzen könnten oder wollten. Und es gibt in den Führungsebenen kein Problembewusstsein (Für IT generell, für Lizenzen oder Alternativen zu MS schon gar nicht). Bis auf 3-4 nerfige Politiker fern ab jeder Regierungsverantwortung (Linke, Grüne) juckt das Thema einfach niemanden, bzw. wird nicht als Problem gesehen. Mir ist nicht bekannt, dass das BMI überhaupt auf entsprechende Presse reagiert. Selbst Dataport rollt inzwischen Windows 10 aus. Ergo: Es wird sich nichts ändern.

Es ist ähnlich wie bei Rente und Pflege oder Zinsen: Ja, die Situation ist nicht optimal... aber was dagegen machen.. ist halt zu anstrengend.
 
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Wäre Linux zu 100% kompatibel mit Microsoft Software,dann könnten die langfristig den Markt übernehmen.da es aber nicht der Fall ist,wird man in der Zusammenarbeit mit anderen PC Nutzern beschnitten. Das will keiner und so bleibts beim Monopolisten.
Mit diversen Geräten und Treiber ist das auch so eine Sache.

Vor einigen Jahren habe ich selbst eine Linux Version ausprobiert.War generell auch nicht schlecht nurwaren Installationen auch von Hardware oft umständlich
und generell der Softwareumfang im Gegensatz zu dem was ich gewohnt war sehr mickrig.

Als Behörde würde ich auch Wert auf eine möglichst gute Kompatibilität zur restlichen "Welt" legen.Die heisst nicht Linux.
 
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Als Behörde würde ich auch Wert auf eine möglichst gute Kompatibilität zur restlichen "Welt" legen.Die heisst nicht Linux.

Die Kompatibilität erfolgt im Dateiformat, und sollte unabhängig vom gewählten Betriebssystem sein.
Bei den Standrechnern gibt es auch keine Treiberproblematik da gleiche oder ähnliche Basis. Notebooks werden dann auch die gekauft die kompatibel sind.
 
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