Fallout 76: Kein Rust-Klon, aber Online RPG

Ja das ja der Witz daran. Die OFFIZIELLE Aussage von Bethesda ist das es keine "Rust Kopie" ist - wie man auf Rust kommt ist mir auch schleierhaft, ein zweitklassiges Survival-Spiel dass seine beste Zeit längst hinter sich hat?
Offiziell heisst es "warten und es wird sich lohnen" - das ist offiziell!
Sehe auch nicht wie ein Journalist hier "klarstellt" dass es ein Online RPG ist? Also wenn ich nun auf Twitter gehe und poste "Also Leute, das neue Fallout wird ein Singleplayer!" bekomme ich dann auch meine PCGH Fakenews? Denn echt ist hier ja nicht mal die Überschrift, tut mir leid?
Sorry PCGH - aber könnt ihr bitte das ", aber Online RPG" entfernen? Das ist falsch - hat niemand bestätigt, niemand aufgestellt. Mehr muss man nicht sagen?

"Sollen gesprochen haben" - das ist keine Basis für eine News - sondern Spekulation. Darauf basierend die News so zu schreiben dass mehrere hier in den Kommentaren bereits denken es wird wirklich ein Online RPG ist gefährlich.

"Unabhängig davon, was genau Fallout 76 wird, es könnte sich lohnen, Bethesda eine Chance zu geben. Bisher lieferte das Studio noch kein richtig schlechtes Spiel, lediglich Fallout 4 war enttäuschend, aber immer noch ein solides Spiel."
Persönliche Wertung in einem journalistischen Artikel?
Bethesda hat bisher lediglich schwer verbuggte Spiele produziert welche durch den offenen Modsupport bzw. die Community groß wurden. Skyrim läuft immer noch, ebenso wie Fallout 4 - letzteres sogar mit mehr Community als 3 oder NW jemals hatten oder zusammen haben. Also zu behaupten es wäre enttäuschend ist auch wieder nicht korrekt. Dann bitte als persönliche Meinung kennzeichnen. Mir fallen nur wenige Spiele in den letzten Jahren ein welche tatsächlich und offenkundig enttäuschend waren (zb Bless - offenkundig durch Valve Rücknahmeaktion). Fallout 4 mit mehreren DLC sowie VR Port ist es wohl eher nicht.

Und ich mich ebenso, wir wollen ein Singleplayer Fallout. Wobei halt.. wir wissen ja noch nicht mal was es wird - die Überschrift gibt ja nur die persönliche Meinung eines einzelnen Journalisten wieder ;-)

Man muss halt auch im Auge behalten wer Jason Schreier ist. Er ist nicht einfach nur Journalist sondern hat nachweislich sehr gute Kontakte zu z.B. Bungie, Blizzard oder auch Bethesda. Wenn er irgendwas über irgendein Spiel sagt, dann hat das eben ein anderes Gewicht als wenn z.B. du oder ich etwas über ein Spiel sagen, weil wir nicht nachweislich Entwickler von großen Spielestudios kennen. Er leakt nicht Dinge zu jedem Spiel wo er Entwickler kennt aber wenn er was leakt, dann ist es bisher zu 90% richtig gewesen.
 
Dann würde ich auch im Auge halten wie vage er sich äussert und was macht PCGH daraus?
Im Prinzip: Multiplayer ist Fakt.
Ob das Absicht war um mehr Reaktionen zu generieren oder einfach nur dum, kann ja jeder selbst entscheiden der die Tweets gelesen hat.

am 30.05 las es sich bei ihm so:

Because I've seen some people misinterpreting this tweet, I did NOT say this is an MMO. I just know it's not strictly single-player. Also, lol:

Jason Schreier auf Twitter: "Because I've seen some people misinterpreting this tweet, I did NOT say this is an MMO. I just know it's not strictly single-player. Also, lol: https://t.co/sv9GuidHyd"

...und selbst da würde ich nicht zu 100% davon ausgehen das irgendwelche Onlinefunktionen wirklich zwingend im Release drin sein werden. Das ganze kann auch genausogut noch komplett rausgekickt werden.

Kann auch sein das die Leaks mit Wissen von Bethesda plaziert wurden um die Reaktionen der Gamer zu testen. Zumindest dabei wären sie erfolgreich gewesen.

edit: Was alles nichts dran ändert das die Artikelüberschrift hier voll daneben ist.
 
Man muss halt auch im Auge behalten wer Jason Schreier ist. Er ist nicht einfach nur Journalist sondern hat nachweislich sehr gute Kontakte zu z.B. Bungie, Blizzard oder auch Bethesda. Wenn er irgendwas über irgendein Spiel sagt, dann hat das eben ein anderes Gewicht als wenn z.B. du oder ich etwas über ein Spiel sagen, weil wir nicht nachweislich Entwickler von großen Spielestudios kennen. Er leakt nicht Dinge zu jedem Spiel wo er Entwickler kennt aber wenn er was leakt, dann ist es bisher zu 90% richtig gewesen.

So, und nun überlegen wir doch mal: Wenn jemand gute Kontakte zu Entwicklern pflegt, bekanntermaßen seit Jahren Informationen "durchsickern" lässt und *trotzdem* weiterhin gute Kontakte hat - dann ist doch wohl klar, dass er nicht entgegen dem Willen dieser Quellen handelt, sondern dass durchsickern lässt, was mit seinen Quellen abgesprochen ist, von diesen zumindest geduldet wird und/oder mit dem Schreiber quasi gefüttert wurde.

Und das sind in diesem Fall ausschließlich Informationen darüber, was FO76 *nicht* ist, ohne jede Information, was es ist. Kurz, da werden nur sehr vage Spekulationen angeheizt und etwas präziser wird es nur dann, wenn die angeheizten Spekulationen des Publikums in eine ungünstige Richtung gehen.
Die Spieler wollen mehrheitlich kein MMO? Nein, niemand hat gesagt, dass es eins werden soll, es wird nur kein Singleplayer-Spiel. Irgendwie jedenfalls und so.

Und da sollte doch jeder, der seine sieben Sinne (inklusive Unsinn und Schwachsinn) beisammen hat irgendwie merken, dass Schreier tatsächlich "nicht einfach nur Journalist" ist, sondern im Grunde ein Influencer. Das muss jetzt noch nicht einmal schlimm sein, weil man somit tatsächlich davon ausgehen kann, dass er sich seine Vorab-Informationsbröckchen nicht ausdenkt. Andererseits sollte man sich aber auch im Klaren sein, unter welchen Voraussetzungen er diese Bröckchen erhält und/oder mit welcher Intention er sie ausstreut.

Die ganze Aufregung ist natürlich absolut verständlich: Nicht, dass man noch versehentlich irgend ein anderes Spiel kauft, wenn eigentlich FO76 dran wäre bzw. man plötzlich wie blöd und ohne Alternative dasteht, wenn FO76 nicht erwartungsgemäß ausfällt. :P
Spaß beiseite: Es ist doch jetzt total Latte, was dieses oder irgend ein anderes Spiel irgendwann werden wird. Nur wer Fünfjahrespläne zum Zocken erstellt und sich sein Zeit- und Geldbudget langfristig im Vorab einteilen muss, braucht im Vorab verbindlich Informationen. Alle Anderen können getrost abwarten und kaufen nicht jetzt schon das Hirngespinst, sondern das fertige Produkt. Oder eben nicht.
 
Ich bin gespannt. Habe mir eigentlich schon immer ein FO MMORPG gewünscht, mit massig SP Questereien, Basebuilding, Survival und PvP nach Wunsch. Setting eignet sich doch ideal, Bugs haben so ziemlich alle Games - also warum nicht mal gespannt sein ?! Auf jeden Fall gehe ich nicht gleich auf die Barrikaden und verweigere mich gänzlich. Ist das Game solide und macht Spaß, wird's gekauft. Bioware hat in SWTOR massig und bestens erzählte SP Storys, auch abseits der Klassenstoryline. Muss ja nicht jeder mögen, aber ich finds gut- auch wenn ich das Game schon was länger nicht mehr spiele. Hoffentlich gibt's auf der E3 dann handfeste Infos.
 
Ich sehe das ganze Berichten und Spekulieren eher als Werbung, um das Produkt in den Fokus potentieller Kunden zu rücken, die sich dafür interessieren(könnten).

Aber natürlich werde ich erst einmal User Reviews abwarten und checken, was das am Ende eigentlich wird.
Der Berg an Spielen, die ich "noch zocken muss" wird eh schon größer.

Ob online-RPG, oder was auch immer. Am Ende geht's mir um Spielspaß und Preis-/Leistung, sprich: Wie viele Stunden werde ich gut von einem Spiel unterhalten, bei welchem Preis.
Es ist schließlich ein, hoffentlich schöner, "Zeitvertreib".
 
Rust-Clone wäre die absolute Katastrophe gewesen. Man muss ein verdammt großer Masochist sein um Rust zu mögen ... Dauersterben ist angesagt, wenn man nicht sofort nach einem Serverwipe loslegt und am Ball bleibt. Das hat mit einem entspannten Online Multiplayer am Feierabend wie zum Beispiel in TESO, Guild-Wars etc gar nichts zu tun. Und RPG gibt es da gar nicht.
In den letzten 4 Wochen (so lange Spiele ich wieder seit einer laaaangen Pause) bin ich in Rust ca. 4-5x gestorben (von NPCs erledigt). Und ich konnte/kann auf dem PvE-Server auf dem ich spiele hervorragend entspannen - u.a. dank Level-System, bei dem die Level nicht resettet werden, gehts auch nach einem Wipe sehr schnell weiter. Ich hab auch schon auf einigen PvP-Servern mit "erwachsener" Community gespielt, wo es ebenfalls sehr fair zuging (PvP-Gebiete). Aber ja, auf den meisten PvP-Servern wird dir regelmäßig die Hütte "weggeraidet", oder/und du wirst dauernd beim farmen abgeknallt - du spielst >50% der Zeit für andere Spieler (sofern du nicht auf nem leeren Server spielst).

Das allerdings ist primär ein Problem der Spieler/Kinder, nicht des Spiels. Siehe DayZ. In der Anfangszeit der Mod waren die mit großem Abstand meisten Begegnungen mit anderen Spielern NICHT tödlich. Man fand sich, und erforschte gemeinsam die Spielwelt. Rucki zucki war man auch mal zu einer stattlichen Gruppe herangewachsen. Ich kann mich noch gut an Gefechte mit "Banditen" erinnern (Grüße gehn raus an h4kkz und die anderen Jungs aus unserer damaligen Gruppe^^), die auch mal über Stunden gingen.

Bis zu dem Moment wo "Kill on Sight" anfängt - und überhand nimmt - und die soziale Interaktion im Spiel kippt. Dann will man irgendwann das Risiko mit "Fremden" gar nicht erst eingehen, und fängt selbst an sofort zu schießen (bevor man sein Zeug verliert...). Es bilden sich ab da auch quasi keine Gruppen mehr ingame, sondern nur wer sich von außerhalb kennt, gruppiert sich noch.

Und genau sowas kann man mit einem gescheiten Setting unterbinden. Siehe das Beispiel WoW, mit variablem PvP auf quasi PvE-Servern, oder eben eigenen PvP-Servern. Wenn der Spieler die Möglichkeit hat für sich KoS aus dem Weg zu gehen, bzw. selbst zu dosieren (ein Stück weit so viel PvP-Risiko einzugehen wie ER es möchte), dann kommt auch nicht mehr zu viel Frust auf.
Es gibt vielleicht aber eine kleine Chance, dass Fallout 76 trotz Online Eigenschaften zu einem guten Spiel auch für SP-Spieler werden könnte ... Wenn sich dieser Onlineteil ausschließlich auf Koop beziehen würde. Also ein Singleplayererlebnis in dem sich jederzeit Freunde einklinken können. Allerdings sollte es dann gerechter zugehen als in Farcry 5 & Co. wo nur der Host Storyfortschritte macht und der Rest in die Röhre schaut.
Ok, dann sollte dieses Koop aber ähnlich wie Rust-PvE funktionieren. Die Interaktion mit einer großen Anzahl an Spielern (egal ob im PvP oder PvE kämpfen/zusammen Abenteuer bestehen/handeln...) ist es schließlich, die einen großen Teil der Handlung/vom Spielspaß ausmachen kann. Sägst du das komplett ab, hast du ja nur noch einen Single-Player den du mit zb. 2 oder 3 Freunden bestreiten kannst...

Mir persönlich wäre ein Koop alleine viel zu wenig. Ich verstehe auch nicht warum manche so eine Abneigung gegen Multiplayer haben? Genau das fehlt zb. No Man’s Sky, damit es nicht so relativ schnell langweilig wird. Und nicht im Koop mit 1-2 Freunden, als MMO wäre es sehr viel besser geworden. Hunderte/tausende oder noch mehr Spieler auf ihren eigenen einzigartigen Planeten entdecken, mit ihnen Handeln/Erkunden/Kämpfen/Abenteuer bestehen, sowas rockt doch um "Welten" mehr (vor allem auf Dauer) als im Singleplayer höchstens mit ein paar dummen NPCs zu interagieren... ^^
 
Ja etwas "seicht" ok aber im großen und ganzen hatte ich meinen Spass an FO4. Und ja....ich mag Multiplayer Games im allgemeinen nicht sonderlich (von 4 Player FPS-CoOps mal abgesehen), liegt auch vielleicht am gehobenen Alter meinerseits :cool:.

Ich mag sie eigentlich, aber weil man eben mit anderen Menschen zusammenspielt, ziehen diese gerne die eigene Erfahrung runter. Ich hatte an Fallout 4 auch Spaß, aber nur insofern, dass ich stundenlang an der Stadt rumgebastelt hab. Das hat Spaß gemacht, aber es hatte auch überhaupt nix mit Fallout zu tun und die Geschichten waren so lala, zuviele Nebenquests und die Hauptstory hat bei mir am Ende rumgebuggt, also ja, ich hatte Spaß, die ersten paar Std im Spiel und danach beim Bauen, aber letztendlich eine enttäuschende Erfahrung.
 
In den letzten 4 Wochen (so lange Spiele ich wieder seit einer laaaangen Pause) bin ich in Rust ca. 4-5x gestorben (von NPCs erledigt). Und ich konnte/kann auf dem PvE-Server auf dem ich spiele hervorragend entspannen - u.a. dank Level-System, bei dem die Level nicht resettet werden, gehts auch nach einem Wipe sehr schnell weiter. Ich hab auch schon auf einigen PvP-Servern mit "erwachsener" Community gespielt, wo es ebenfalls sehr fair zuging (PvP-Gebiete). Aber ja, auf den meisten PvP-Servern wird dir regelmäßig die Hütte "weggeraidet", oder/und du wirst dauernd beim farmen abgeknallt - du spielst >50% der Zeit für andere Spieler (sofern du nicht auf nem leeren Server spielst).

Das allerdings ist primär ein Problem der Spieler/Kinder, nicht des Spiels. Siehe DayZ. In der Anfangszeit der Mod waren die mit großem Abstand meisten Begegnungen mit anderen Spielern NICHT tödlich. Man fand sich, und erforschte gemeinsam die Spielwelt. Rucki zucki war man auch mal zu einer stattlichen Gruppe herangewachsen. Ich kann mich noch gut an Gefechte mit "Banditen" erinnern (Grüße gehn raus an h4kkz und die anderen Jungs aus unserer damaligen Gruppe^^), die auch mal über Stunden gingen.

Bis zu dem Moment wo "Kill on Sight" anfängt - und überhand nimmt - und die soziale Interaktion im Spiel kippt. Dann will man irgendwann das Risiko mit "Fremden" gar nicht erst eingehen, und fängt selbst an sofort zu schießen (bevor man sein Zeug verliert...). Es bilden sich ab da auch quasi keine Gruppen mehr ingame, sondern nur wer sich von außerhalb kennt, gruppiert sich noch.

Und genau sowas kann man mit einem gescheiten Setting unterbinden. Siehe das Beispiel WoW, mit variablem PvP auf quasi PvE-Servern, oder eben eigenen PvP-Servern. Wenn der Spieler die Möglichkeit hat für sich KoS aus dem Weg zu gehen, bzw. selbst zu dosieren (ein Stück weit so viel PvP-Risiko einzugehen wie ER es möchte), dann kommt auch nicht mehr zu viel Frust auf.

Ok, dann sollte dieses Koop aber ähnlich wie Rust-PvE funktionieren. Die Interaktion mit einer großen Anzahl an Spielern (egal ob im PvP oder PvE kämpfen/zusammen Abenteuer bestehen/handeln...) ist es schließlich, die einen großen Teil der Handlung/vom Spielspaß ausmachen kann. Sägst du das komplett ab, hast du ja nur noch einen Single-Player den du mit zb. 2 oder 3 Freunden bestreiten kannst...

Mir persönlich wäre ein Koop alleine viel zu wenig. Ich verstehe auch nicht warum manche so eine Abneigung gegen Multiplayer haben? Genau das fehlt zb. No Man’s Sky, damit es nicht so relativ schnell langweilig wird. Und nicht im Koop mit 1-2 Freunden, als MMO wäre es sehr viel besser geworden. Hunderte/tausende oder noch mehr Spieler auf ihren eigenen einzigartigen Planeten entdecken, mit ihnen Handeln/Erkunden/Kämpfen/Abenteuer bestehen, sowas rockt doch um "Welten" mehr (vor allem auf Dauer) als im Singleplayer höchstens mit ein paar dummen NPCs zu interagieren... ^^

Das ist doch bei fast jedem Onlinespiel so. Als ich anfing WoW zu spielen da fand man jede Menge nette Leute die Gruppen gebildet haben und gequestet haben. Selbst auf den PvP Servern wurde man bei begegnungen mit der Horde nicht gleich umgehauen, man hat sich zugewinkt, oft sogar dem anderen beim Questen geholfen auch wenn er ein Gegner war. Man half sich gegenseitig usw. ab dem BC Addon gings dann Bergab. Die Spieler fingen an sich gegenseitig zu bescheißen, gechattet wurde kaum noch, jeder mümmelte die Quests alleine still vor sich hin, im AH sind plötzlich die Preise explodiert usw. Einfach langweilig und ätzend.

Rust habe ich nie anders erlebt. Sobald man jemandem begegnet ist im Spiel, war man auch schon hinterrücks plattgemacht und ausgeraubt. :D
 
Ich verstehe auch nicht warum manche so eine Abneigung gegen Multiplayer haben? Genau das fehlt zb. No Man’s Sky, damit es nicht so relativ schnell langweilig wird. Und nicht im Koop mit 1-2 Freunden, als MMO wäre es sehr viel besser geworden. Hunderte/tausende oder noch mehr Spieler auf ihren eigenen einzigartigen Planeten entdecken, mit ihnen Handeln/Erkunden/Kämpfen/Abenteuer bestehen, sowas rockt doch um "Welten" mehr (vor allem auf Dauer) als im Singleplayer höchstens mit ein paar dummen NPCs zu interagieren... ^^

Oh das kann ich dir genau erklären. Ich habe früher sehr viel Multiplayer gespielt. Sowohl in WOW wie auch in HDRO in jeweils zwei sehr guten (aber kleinen) Rollenspielgilden und es hat sehr viel Spaß gemacht. Das ging so lange gut, bis die Kiddies (und das ist Altersunabhängig) meinten Rollenspielserver invaden zu müssen um allen den Spaß zu verderben.
Du konntest Rollenspiel in der Welt vergessen und nur in den Hausinstanzen (HDRO) machte es einfach keinen Spaß. Wir haben regelrechte Events organisiert und ausgeführt. Aber wenn dich die ganze Zeit Kiddies aus der Immersion reißen weil sie ihre Zeit damit totschlagen andere zu stören, dann vergeht dir die Lust daran.

Ein Rust-Clone mag zu einem Survival-Spiele ohne großes Rollenspiel passen. Aber Fallout ist nunmal ein Rollenspiel (auch wenn es nach und nach immer mehr dieser Elemente verliert) und da würden die von dir beschriebenen Vorkommnisse nicht zu passen.

Nur mal ein Beispiel aus TESO (meinen letzten MMORPG-Versuch). Aufgabe: Schleiche in den Kerker des Feindes und befreie die Gefangenen Dorfbewohner unauffällig. Du beginnst also deine Schleichmission und bewegst dich vorsichtig um ja keine Mobs zu ziehen. Plötzlich hinter dir eine Kiddiesgruppe die wild randalierend durch den Dungon zieht. Deine Immersion ist im Eimer und die hälfte der gezogenen Mobs geht auf dich los. Du kämpfst ums Überleben aber scheiterst natürlich, weil die Quest darauf ausgelegt ist die Mobs zu umgehen und nicht dich mit dem gesamten Dungeon anzulegen.
Also neuer Versuch (ich gebe nicht so schnell auf) ... keine 3 Meter hinter dem Eingang kommt die nächste randalierende Kiddiesgruppe um die Ecke auf den Weg nach draußen und wieder hast du die Mobs des halben Dungeons am Hals weil diese von der Gruppe mitgezogen werden.

Ich habe mich genau so gefühlt wie Gronkh in diesem Video:
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Wenn dann zusätzlich noch die üblichen MMO-Mechaniken greifen wie das Stehlen einer einmaligen Flasche Wein für eine Diebesquest, wo die Taverne in die diese zu finden ist schon von gefühlt 1000 Dieben belagert wird, die auf den Respawn dieser einmaligen Flasch warten, dann geht die Immersion entgültig den Bach runter und ich bin raus.

PVP-Server meide ich sowieso wie die Pest. Wer ganz zu Anfang mal Age of Conan auf einen PVP-Server gespielt hat der weis glaube ich was ich meine. Macht besonders viel Spaß wenn du im Startgebiet questen willst und an jedem verdammten Questort standen Spieler rum die kurz davor waren das Gebiet zu verlassen und wesentlich besser bewaffnet waren als du selbst. Man war das ein Spaß jede Quest 100 mal zu beginnen um immer wieder abgeschlachtet zu werden.

Deswegen habe ich Multiplayer ganz aufgegeben. Inzwischen dürfte das ganze noch viel schlimmer geworden sein, wo die zukünftigen Multiplayer von so kranken Persönlichkeiten wie Dr. Disrespect via Twitch ausgebildet werden, der mal eben Teamkameraden abknallt weil sie sich auf den Platz im Fahrzeug setzen den er für sich vorgesehen hatte.

Ich hatte mal großen Spaß im Multiplayer. In GuildWars zum Beispiel bin ich eine ganze Weile im Startgebiet geblieben. Aber nicht um andere zu stören oder zu töten, sondern weil es eine Quest gibt die vorraussetzt, dass du einen anderen Spieler findest der mit dir vor die Stadt geht und diese mit dir zusammen absolviert. Fast jeden Abend hat sich dann irgendjemand gefunden, der meine Hilfe gerne angenommen hat und mit dem ich dann seine Quests zusammen absolviert habe und ich ihn die Mechaniken des Spiels einführen konnte. Quasie das Gegengewicht zu den Spielern die andere durch die Levels gezogen hatten gegen "Geld".
Ich habe diese Spieler nur insoweit unterstützt wie sie Hilfe gewünscht haben ... Mit meiner Messmer-Klasse war ich in der Hinsicht der ideale Partner. Sie haben meist nicht mal mitbekommen wenn ich eingegriffen habe. Die Messmeranimationen lassen einen Unwissenden meist vermuten ein Messmer steht nur gelangweilt in der Ecke rum.

Beispiel: Wir waren unterwegs und mein Partner hat zu viele Mobs gezogen. Typischer Anfängerfehler. Das letze was ich von ihm hörte war "Mach doch endlich mal was ich verrecke" Hinter mir stapelten sich schon die Leichen der Gegner die an meinen Messnersprüchen verreckt waren. Mein großer Krieger kam dann nach einiger Zeit vom Startpunkt an der Stadt wieder und ich war inzwischen auch noch von den Leichen seiner Gegner umgeben. Ich konnte förmlich seinen Mund offen stehen sehen, da er sicher erwartet hat das der unfähige Stoffie untergegangen ist.

Messmer war gleichzeitig die undankbarste und spaßigste Klasse im ganzen Spiel. Undankbar, weil die Mitspieler wenn sie keine Ahnung hatten die Wirkung einen Messners nie mitbekommen haben, die spaßigste wenn du nach einem "Der verdammte Messmer soll endlich auch mal was tun wir haben hier die ganze Arbeit und der schaukelt sich die Eier" einfach mal die Arbeit eingestellt hast ... So ist es eben mit einem Zauberunterbrecher und Lebenspunktedrainer - Die Helden schreiben sich die ganzen Ergebnisse zu bis sie merken, dass sie ohne den arogant abhängenden Messmer ziemlich in den Arsch gekniffen sind und schneller umfallen wie die Fliegen. :D

Ja Multiplayer hat mir mal sehr viel Spaß gemacht. Insbesondere in netten Gruppen. Aber leider ist das ganze immer mehr vorbei. Und Gruppesuche ist auch immer ätzender wenn du nicht eine der 08/15-Klasse spielst die natürlich die gesamte Ausrüstung im leuchtenden Lila hat.
Hinzu kommen dann noch Arbeitszeiten die mit RAIDs etc nicht kompatibel sind und du so schneller ins Hintertreffen geräts.

Desweiteren spiele ich gerne Rollenspiel, was bei den meisten verpönt ist. Heutzutage lässt sich keiner mehr Zeit das Spiel zu genießen. Lieber schnell die Quest wegdrücken und weiterhetzen auch wenn man gar nicht weiß was man tun muss. Die Ingamehilfe wirds schon richten. Kille 10 Spinnen und bring mir ihre Einer ... Ist ja nicht so schwierig.
Das kommt auch noch hinzu: In MMORPGs gibt es keine vernünftig erzählte Quests. Der einzigartige Boss den du eben gelegt hast, steht wenn du Pech hast schon wieder hinter dir, weil die nächsten schon auf ihn warten.

Macht einfach keinen Spaß mehr. Und das ist eben anders in COOP-MMORPGs die Instanziert sind wie GW 1 ... Jeder hat sein sich nicht wiederholendes Erlebnis.

Von anderen Auswüchsen wie Goldhandel, Betrug etc will ich gar nicht erst anfangen.
 
Ich kann FortuneHunter nur beipflichten. MMORPGs sind entweder von Anfang an oder spätestens mit zunehmender Spielerzahl in der Falle, alle Leute beschäftigen zu müssen, ohne dass sie sich auf den Füßen stehen bzw. auf selbige treten. Und dabei sind sie so konzipiert, dass sie scheitern müssen, weil man das Problem nicht damit lösen kann, die Welt zu vergrößern - das schiebt den Kollaps bestenfalls auf.

Wenn ich bei der Entwicklung eines neuen MMORPGs etwas zu melden hätte, würde ich es inhaltlich und technisch darauf auslegen, dass von vornherein mit Instanzen gearbeitet wird. Sprich, es gibt Orte, wo sich alle oder zumindest viele Spieler treffen können und es gibt Gebiete, in denen alle aktiv sein können (Massenschlachten und so), aber wenn sich erst einmal ein paar Leute für eine Queste/Mission zuammengefunden haben, existiert diese Queste (oder Teile davon) als Instanz nur für sie, dazu gehörige NPCs und für anderer Spieler nur dann, wenn sie vom Background her Widersacher oder von de Logik her Konkurrenten sind.
Ein Beispiel: Die angebotene Queste ist ganz klassisch eine Schatzzsuche. Einem Spieler ist eine Schatzkarte in die Hände gefallen (oder mehreren Spielern einzelne Teile dieser). Spieler bilden ihre Party und gehen auf die Reise. Diese findet womöglich zu weiten Teilen dort statt, wo alle unterwegs sind, aber ab einem Punkt muss das Story-System alle "Unbefugten" ausschließen, und das natürlich möglichst immersiv. Beispielsweise könnte der Schatz auf einer Insel liegen und und die Anlegestelle für Überfahrt bietet jeder schatzsuchenden Party eine andere Instanz dieser Insel an. Eventuell landen aber konkurrierende Gruppen oder Einzelspieler an verschiedenen Ecken der Insel und können sich nach ihrem Konzept durch Dschungel, Dungeons etc. bis zum Schatz vorarbeiten und ggf. auch mit anderen zusammenstoßen - dann kann man immer noch überlegen, ob man sich bekämpft, zusammenarbeitet oder sich erst einmal ignoriert. Auf jeden Fall bleibt die Anzahl der Akteure pro Instanz aber überschaubar und man muss nicht befürchten, dass eine Schulklasse in die Hauptgrabkammer stürmt, während man sich gerade am Lich vorbei schleichen will. Und falls doch, dann mus die Spielmechanik so aussehen, dass erst einmal nur *die* den ollen Moderknilch an den Hacken haben und man selbst das Ganz aussitzen oder sogar für sich nutzen kann.

Ein ähnliches Problem ist das Level-Gefälle, bei dem es eben auch vorkommt, dass alte Hasen die Neulinge erbarmungslos plattmachen. Alle bisherigen Lösungsansätze dafür funktionieren bestenfalls, sind aber nie so wirklich immersiv. Ich würde das grundsätzlich so lösen, dass es kein klassisches Leveln gibt. Klar, wenn man länger dabei ist, hat man mehr Erfahrung und bessere Ausrüstung, aber wenn man ein Armleuchter ist, der Neulinge plattmacht, sollte trotzdem noch in Gefahr sein, selbst von zwei, drei Neulinge plattgemacht zu werden. Das ist realistisch, dämmt Anarchie ein und zwingt neue Spieler zur Kooperation. Kurz, so etwas sollte hauptsächlich über ein gescheites Balancing gelöst werden, aber auch darüber, dass "Verbrechen" ingame geahndet werden. Wenn man reihenweise Neulinge abzockt, hat man eben irgendwann *mindestens* einen miesen Ruf (mit entsprechenden Auswirkungen in der Spielwelt), ggf. die Ordnungsmacht auf den Hacken und/oder es ist ein wachsendes Kopfgeld auf einen ausgesetzt.
 
Ich mag die Fallout Reihe eigentlich deshalb so gerne, gerade weil du es offline in einem Single Player spielen kannst. Da interessiert es keinen wie gut, oder schlecht du bist, du dir nur die Gegend anschauen möchtest, oder auf der jagt nach Items bist. Und haste kein Bock zu kämpfen, gehst du den Kampf aus dem Weg, früh genug erkannt, verfolgen dich die Gegner erst gar nicht. Versuche dies mal in einem MMORPG :daumen2:
 
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