Exklusivspiele im Epic Games Store: Gelingt damit der Angriff auf Steam? Das sagen die PCGH-Redakteure dazu

Epic Games wird ganz klar weiter ignoriert.
Falls es dann doch mal ein Spiel gibt, was mich wirklich interessiert, dann kommt es mit einem Jahr Verzögerung auf dem Markt, damit kann ich Leben.

Ich habe wegen Anno 1800 jetzt schon in den sauren Apfel gebissen und Uplay installiert.
Seit 8 Jahren das erste Mal. Wie hier schon öfter treffend erwähnt wurde, warum auch Anno woanders kaufen, wenn Uplay mit startet.
Dank eines 20% Rabattcodes, ist es dann verschmerzbar.

Wäre Anno 1800 jetzt nur im Epic Games Store erhältlich gewesen, hätte ich in der Tat komplett darauf verzichtet.
Neben Uplay habe ich lediglich Steam und GOG am laufen, alles was man dort nicht bekommt ist mir egal.

Wie ein PCGH Mitarbeiter treffend sagte:
Die ewigen Updates beim Hochfahren nerven mich einfach nur noch
 
Man kann Clients für Spiele, die man selten zockt, übrigens auch den Autostart verweigern. Dann nerven sie nur noch mit Updates, wenn man sie manuell startet.


Richtige Anno Fans holen es eh bei Uplay und nicht bei Steam.
Da selbst die Kauf Version keinen Steam Key hat sondern einen Uplay Key, so wie jeder Anno Teil zuvor.

Also die Anno-Titel, die mich zum Fan gemacht haben, hatte garantiert keinen Uplay Key. Sondern ein Sunflowers-Logo auf einer silbernen Scheibe.
Bei drei von sechs bisherigen Titeln war Ubisoft gar nicht beteiligt und Nummer vier erschien noch vor dem Start einer eigenen DRM-Plattform. Nur 1800 und die beiden vorangegangenen Titel, über die viele Anno-Fans lieber schweigen, waren Uplay-Launches.


Davon abgesehen sehe ich Launcher als positive Entwicklung seit der CD/DVD Ära an. Einerseits muss ich nicht in den Laden gehen, um etwas zu kaufen. Andererseits hat es auch zu einem deutlichen Preisverfall in Sales geführt. Und ich muss zuhause keine Berge von Disks verwalten die potenziell kaputt gehen oder verloren gehen können. Mittlerweile kaufe ich lieber ein Oldie bei Steam neu, statt die Disk zu suchen. Danach müsste man ja eh noch Patches suchen. Erinnert man sich hier eigentlich noch dran dass man sich damals in jedem Spiel mit Onlinedienst einzeln registrieren musste?

Ich erinnere mich noch daran, dass man keinen einzigen Singleplayer-Titel registrieren musste und Online-Titel nur optional auf einen Account-freien Matchmaking-Server zugriffen, auf Wunsch aber sogar komplett dezentral Matches hosteten.


Das Argument mit Half Life zieht ja mal gar nicht. Wenn EA, Ubisoft oder Blizzard ihre eigenen Spiele nur über ihren eigenen Client/Store verkaufen, ist das ja okay. Aber sobald man eben Spiele anderer Entwickler exclusiv vertreibt, hört der Spaß doch auf.

Das schöne an Meinungen: Jeder darf eine eigene haben.
Wenn es für dich einen Unterschied macht, das ein exklusiv zu einen bestimmten DRM-Client zwingendes Spiel auch vom Betreiber dieses Studios gepublished wird, dann ist dem so. Für mich persönlich macht es keinen Unterschied, ob 4A die Vorfinanzierung an Deep Silver oder an Epic zurückzahlen muss. Mich interessiert nur, unter welchen Bedingungen ein Spiel läuft – oder eben nicht.


Meine Stiefmutter betreibt ein Lokal.
Wenn man ein Lokal betreibt hat man zwei Möglichkeiten:

1. Man finanziert alles in Eigenregie und verkauft das Bier „frei“ und ohne Bindung an jemanden.

2. Man schließt einen Brauereivertrag ab. Die Brauerei beteiligt sich an den Kosten z.B. für die Einrichtung, und der Wirt schenkt im Gegenzug 10 Jahre lang (Laufzeit kann variieren) exklusiv das Bier dieser Brauerei aus.

Bestechung? Keineswegs. Nur simples Geschäfte machen.
Ich sage es auch hier nochmal: Das was Epic da macht ist KEINE Bestechung.

Ob es juristisch Bestechung oder eine legale Vorteilsgewährung ist, müssen Gerichte entscheiden. Aber für den Anwender ist sind derartige Koppelungen immer von Nachteil. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an Intels weitreichende Kostenübernahmen für Werbematerialien, in denen keine Konkurrenzprodukte auftauchten: Vollkommen legal, aber (gewollte) Ergebnis war trotzdem eine große Einschränk des Angebotes an AMD-Rechnern im Handel. Fairer und damit für uns Endkunden besser wäre es gewesen, wenn die Händler ihre Werbung selbst bezahlt und Intel die Preise gesenkt hätten.
 
Ich weiß noch wie sich die Leute früher über Steam aufgeregt haben. :schief:

Spiele konnten nicht mehr verkauft werden, man hat ein Programm im Hintergrund laufen (was die PCs früher teils echt belastet hat:ugly:), DRM ist sche***, und, und, und.
Heute wird Steam sogar geliebt, verteidigt und mögliche Konkurenz wird instant gehasst. :lol:
 
Nun ja, es ist nun mal so, dass am PC die digitale Distribution inzwischen die Nummer 1 sein wird bzw ist. Und da ist es ganz logisch, dass Entwickler bzw Publisher keine Lust haben, ihre Produkte einem einzelnen Anbieter zu seinen Bedingungen aushändigen wollen, wenn man doch die Möglichkeit hat, diese gleich lieber selbst zu vertreiben oder sie einem Konkurrenten zu besseren Konditionen zu überlassen. Ich kann sie eigentlich dahingehend verstehen. Schließlich hatte sich Valve mit Steam auf dem PC ein schönes Monopol aufgebaut. Es ist genauso wie im Leben: wenn ich für meine Arbeit, bei dem einem Arbeitgeber mehr Geld und andere Dinge bekomme als bei dem anderen, geh ich doch lieber da hin. Das ist Kapitalismus, der eben auch nicht hier Halt macht.
 
Ich erinnere mich noch daran, dass man keinen einzigen Singleplayer-Titel registrieren musste und Online-Titel nur optional auf einen Account-freien Matchmaking-Server zugriffen, auf Wunsch aber sogar komplett dezentral Matches hosteten.

Und ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ne Menge Singleplayer-Titel ihre eigene Online-Aktivierung hatten...
Bezüglich der DRM-Problematik stellt der Epic Store definitiv keine Verbesserung dar.

Verdammt, warum kann keiner mal eben ein paar Milliarden in GOG reinpumpen, damit die sich ein paar mehr Spiele leisten können...
 
Ich weiß noch wie sich die Leute früher über Steam aufgeregt haben. :schief:

Spiele konnten nicht mehr verkauft werden, man hat ein Programm im Hintergrund laufen (was die PCs früher teils echt belastet hat:ugly:), DRM ist sche***, und, und, und.
Heute wird Steam sogar geliebt, verteidigt und mögliche Konkurenz wird instant gehasst. :lol:

Ich hasse Steam bis heute!


Und ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ne Menge Singleplayer-Titel ihre eigene Online-Aktivierung hatten...
Bezüglich der DRM-Problematik stellt der Epic Store definitiv keine Verbesserung dar.

Verdammt, warum kann keiner mal eben ein paar Milliarden in GOG reinpumpen, damit die sich ein paar mehr Spiele leisten können...

Ein einzelner Samariter wird sich da nicht finden. Aber es steht jedem frei, die Mehrheit seiner Käufe auf GoG zu tätigen. Trotz Retro-/Budget-Orientierung habe ich da mehr Geld gelassen als bei allen anderen Plattformen zusammen. (Zugegeben: Die umgekehrte Formulierung wäre richtiger – ich hab den anderen mein Geld nicht gegeben. :-))
 
Bestechung? Keineswegs. Nur simples Geschäfte machen.
Ich sage es auch hier nochmal: Das was Epic da macht ist KEINE Bestechung.

Kein Thread vergeht an dem du nicht auftauchst und deine alberne Show abziehst, da bekommt man ja langsam das Kotzen.
Mimimi, der hat Bestechung gesagt, das ist rechtlich nicht korrekt, Mimimi das ist keine Bestechung, weil meine Stiefmutter ein Lokal hat.
Du kannst es noch so oft sagen und immer wieder betonen, der Verhaltenvon Epic ist schlicht und ergreifend größenteils reine Bestechung und keine Konkurrenz.

Wenn das Wasser privatisiert wird und danach die Preise erhöht werden oder die Bedingungen/Qualität für die Verbraucher dadurch verschlechtert werden, was ja EPIC auch vorantreibt (Keine Rezensionen, Exclusivvertriebrechte, keine Keyseller mehr etc), dann ist das ja nur simples Geschäftmachen und rein aus dieser Binsenweisheit generell zu unterstützen.
Da kann man sich halt immer rausreden, nicht wahr? Ist doch nur Geschäftemacherei, damit ist dann alles erlaubt und kann gutgeheißen werden.

Ein Beispiel aus gängiger Praxis ist für dich also doof?

Jup, dein Beispiel ist ein Witz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kein Thread vergeht an dem du nicht auftauchst und deine alberne Show abziehst, da bekommt man ja langsam das Kotzen.

Dieses Kompliment kann ich zurückgeben. Und wenn dich das stört und bevor du mich weiterhin blöd anmachst setze mich doch bitte auf deine Ignore List. Denn deine ständigen Anfeindungen müssen wirklich nicht sein.

Ob es juristisch Bestechung oder eine legale Vorteilsgewährung ist, müssen Gerichte entscheiden.

Nicht wirklich. Da das üblich geschäftliche Vorgänge sind, muss da nichts gerichtlich entschieden werden. Würde man das machen wollen, müsste man tagtäglich tausende Verfahren durchführen.
Jedem, der sein Produkt verkaufen möchte, z.B. ein Spiel, steht es frei zu entscheiden wo, also in welchem „Geschäft“ er das tun möchte. Und genauso frei steht es ihm, das dort zu tun, wo er die für ihn besten Konditionen ausgehandelt hat. Das ist nichts, wo Gerichte drüber entscheiden müssten, denn das ist einfach nur freie Marktwirtschaft.

Aber für den Anwender ist sind derartige Koppelungen immer von Nachteil. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an Intels weitreichende Kostenübernahmen für Werbematerialien, in denen keine Konkurrenzprodukte auftauchten: Vollkommen legal, aber (gewollte) Ergebnis war trotzdem eine große Einschränk des Angebotes an AMD-Rechnern im Handel. Fairer und damit für uns Endkunden besser wäre es gewesen, wenn die Händler ihre Werbung selbst bezahlt und Intel die Preise gesenkt hätten.

Wie sich die Sache mit Epic und vor allem die Konkurrenz zu Steam entwickeln wird, muss man erstmal abwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja gestern erzählte mir ein Kumpel, dass im April ein Spiel kommt, welches sehr an "Burnout Revenge" angelehnt sein soll und mir wahrscheinlich gefallen wird (da wir Burnout Revenge auf der XBox360 gesuchtet haben bis EA die MP Server dicht gemacht hatte :wall:).

Heute hab ich mal auf der Herstellerseite des Spiels nach geschaut
Dangerous Driving – Three Fields Entertainment
und freute mich das es im April erscheinen soll, musste dann leider ganz unten lesen das es beim EPIC Store erscheint. :daumen2:

Also dachte ich mir prima wird erst gekauft, wenn es auch wo anders erhältlich ist ... bevorzugt GOG.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant zu sehen, dass die überwiegend große Mehrheit der Fach Redakteure dem Store gegenüber nicht negativ eingestellt sind und auch weitesgehend die Vorteile daraus erkennen können, welche ja in letzter Zeit schon oft genug debattiert und von einigen wenigen angesprochen wurden. Dem kann ich mich im Großen und Ganzen voll anschließen.

MfG
 
Interessant zu sehen, dass die überwiegend große Mehrheit der Fach Redakteure dem Store gegenüber nicht negativ eingestellt sind und auch weitesgehend die Vorteile daraus erkennen können, welche ja in letzter Zeit schon oft genug debattiert und von einigen wenigen angesprochen wurden.

Rocket Beans hatte in der letzten Game Two Folge auch Steam als Thema:


YouTube


Dabei auch eher Kritik geübt dass Valve es zu vielen Partien recht machen will. Ihre Zurückhaltung eher paar Leuten auf die Füße tritt.
Die finden sogar Epic gut als Konkurrenz die mal ernsthaft Steam herausfordert.

So unterschiedlich sind die Sichtweise.
 
Ich wundere mich insgesamt immer wieder über die doch recht einseitige Betrachtung dieser Angelegenheiten von verschiedenen Usern.
Was die Exklusivität angeht, ist es unter dem Strich doch so, dass jeder, und zwar wirklich jeder PC Spieler Zugang zu den besagten Spielen erhält, wenn der denn möchte. Es ist, anders als z.B. bei Sony oder Nintendo, nicht nötig, sich dafür zusätzliche Hardware kaufen zu müssen. Das einzige, was man braucht ist ein (kostenloser) Launcher. Launcher sind auf dem PC jedoch längst gängige Praxis - dank Steam, UPlay, Origin, Rockstar und selbst GOG. Das mag sicherlich ärgerlich für den ein oder anderen sein, aber dieses Vorgehen hat sich schon längst durchgesetzt und wird sich auch nicht mehr ändern.
Aber was bedeutet Konkurrenz zu Steam schon jetzt für den Kunden? Bei Uplay gibt es für Spieler von Ubisoft Spielen eine Bonussystem, dank dem man 20% Rabatt auf Vollpreis- und reduzierte Titel gibt. Damit liegt man preislich deutlich unter Steam. Und es wurden bei Uplay auch schon Spiele verschenkt. Zum Beispiel Watch Dogs 1. Bei Epic wiederum werden regelmäßig Spiele verschenkt. "What Remains of Edith Finch", "Oxenfree", bald "The Witness". Alle drei hochwertige Indie Titel. Hier sorgt die Konkurrenz zu Steam und das Streben nach Marktanteilen schon jetzt für einen durchaus positiven Effekt für den Spieler.
Ich persönlich denke jedenfalls, dass die Konkurrenzsituation mittel- bis langfristig positive preisliche Auswirkungen für die PC Spieler haben wird. Denn bei genauerer Betrachtung ist das in kleinerem Umfang schon jetzt der Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant zu sehen, dass die überwiegend große Mehrheit der Fach Redakteure dem Store gegenüber nicht negativ eingestellt sind und auch weitesgehend die Vorteile daraus erkennen können, welche ja in letzter Zeit schon oft genug debattiert und von einigen wenigen angesprochen wurden. Dem kann ich mich im Großen und Ganzen voll anschließen.

MfG

Fake News oder hast du so eine merkwürdige Auffassungsgabe?
 
Steam, uplay, origin
Mehr kommt mir nicht mehr auf den Rechner.
Der neue ich brauche Aufmerksamkeit launcher ist der grösste Müll, keine Rabatte, kein Geld zurück wenn einem das Spiel nicht gefällt.

Wenn sie damit glauben so erwerben sie neue Kunden, Pech gehabt. So viel Umsatz werden die nicht machen. Vorallem die Publisher machen sich doch selbst einen Strich durch die Rechnung.
 
Ich wundere mich insgesamt immer wieder über die doch recht einseitige Betrachtung dieser Angelegenheiten von verschiedenen Usern.
Was die Exklusivität angeht, ist es unter dem Strich doch so, dass jeder, und zwar wirklich jeder PC Spieler Zugang zu den besagten Spielen erhält, wenn der denn möchte. Es ist, anders als z.B. bei Sony oder Nintendo, nicht nötig, sich dafür zusätzliche Hardware kaufen zu müssen. Das einzige, was man braucht ist ein (kostenloser) Launcher. Launcher sind auf dem PC jedoch längst gängige Praxis - dank Steam, UPlay, Origin, Rockstar und selbst GOG. Das mag sicherlich ärgerlich für den ein oder anderen sein, aber dieses Vorgehen hat sich schon längst durchgesetzt und wird sich auch nicht mehr ändern.
Aber was bedeutet Konkurrenz zu Steam schon jetzt für den Kunden? Bei Uplay gibt es für Spieler von Ubisoft Spielen eine Bonussystem, dank dem man 20% Rabatt auf Vollpreis- und reduzierte Titel gibt. Damit liegt man preislich deutlich unter Steam. Und es wurden bei Uplay auch schon Spiele verschenkt. Zum Beispiel Watch Dogs 1. Bei Epic wiederum werden regelmäßig Spiele verschenkt. "What Remains of Edith Finch", "Oxenfree", bald "The Witness". Alle drei hochwertige Indie Titel. Hier sorgt die Konkurrenz zu Steam und das Streben nach Marktanteilen schon jetzt für einen durchaus positiven Effekt für den Spieler.
Ich persönlich denke jedenfalls, dass die Konkurrenzsituation mittel- bis langfristig positive preisliche Auswirkungen für die PC Spieler haben wird. Denn bei genauerer Betrachtung ist das in kleinerem Umfang schon jetzt der Fall.
Dem kann man eigentlich nichts mehr hinzufügen. :daumen:
Letzten Endes kann man festhalten, dass jetzt schon zu erkennen ist das Bewegung in den Markt kommt, was wohl auch an Steam nicht vorbei geht, jedenfalls nicht sollte. Man kann davon ausgehen das neben dem direkten Nutzen durch den Epic Store, kostenlose Spiele, Konsolen-Exklusives etc., auch der passive Nutzen steigt, da die Konkurrenz sich bewegen muss um dem etwas "Brauchbares" entgegenzusetzen. Das ist für die Spieler und dem PC als Plattform gut.

MfG
 
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