Epic Games Store: Valve ist wenig erfreut über kopierte Nutzerdaten aus Steam-Dateien

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Was für ne schwachsinnige Aussage. Der Fall hat nichts mit nem auf der Parkbank liegengelassenen Smartphone zu tun. Das, was Epic macht ist eher damit zu vergleichen, dass jemand mal einfach so mitliest, während du dein Smartphone gerade nutzt. Oder aber: du lässt nen Handwerker zu dir in die Wohnung, der räumt dir bei der Gelegenheit die Bude leer und du beschwerst dich deshalb beim Hersteller des Türschlosses...
Sag, verschlüsselst du auch fleißig sämtliche Daten auf deinem PC, nur für den Fall, dass irgend ein Programm meint, sich nicht an gültiges deutsches Datenschutzrecht halten zu müssen?
Bevor deine Beispiele weiter ausarten ( ich lasse niemanden unbeaufsichtigt in meiner Wohnung). Ein Programm darf nur auf die eigenen Ordner zugreifen ( Steaminstallationsordner, AppData/local, AppData/roaming, Start etc.). Sobald außerhalb des eigenen Bereichs etwas "gemacht" werden muss ( Patch oder Öffnung einer Datei), wird man explizit aufgefordert, ob die Aktion durchgeführt werden soll. Alles andere ist illegal (durch EU-Recht geregelt, nicht von mir oder dir).
Deine normalen Dokumente sind genauso unverschlüsselt.

Selbst bei einer Datenträgerverschlüsselung wie Bitlocker/TrueCrypt sind die Dateisysteme entschlüsselt, sobald die Partition eingehangen wird. Also im Normalfall sobald der Rechner hochgefahren und das Passwort für die Datenträgerverschlüsselung eingegeben wurde.

Deswegen sind auch alle an der Onlinedurchsuchung interessiert: Gesetzentwurf: Verfassungsschutz soll Online-Durchsuchung bekommen - Golem.de
Ich habe schon oben erwähnt, das ist illegal. Für die Daten im eigenen Bereich sind die Programme selbst zuständig.

Im Artikel wird erwähnt, dass eine Aufforderung für den Import der Freundesliste erscheint. Das wäre die Zugriffserlaubnis, von der ich rede. Rechtlich ist dann Epic beim Vorgehen abgesichert. Man kann sie nur verklagen, dass sie nicht deutlich genug klar machen, was passiert.
 
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Epic will sich einfach Unbeliebt machen, die betteln ja gerade zu nach negativ Presse.
Außerdem ist es einfach nur dreist und sollte überhaupt nicht legal sein solche Nummern.
Aber ich glaube in der USA ist es legal, trotzdem zeigt es einfach nur wie dreist Epic ist.


Hat Origin auch zum start von Battlefield 3 gemacht und die Leute kaufen/installieren trotzdem weiter Spiele von EA.

Gamer haben halt kein Rückgrat und lassen sich alles gefallen.
 
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Es wird vielleicht Zeit, dass Windows ein neues Dateizugriffsrechtekonzept entwickelt in denen die Software die eine Datei anlegt bestimmen kann welche Drittsoftware die Dateien lesen können.

Das gibt es bereits (in Form von Beschränkungen wie bei Smartphones) und heißt "Windows Universal Platform" (UWP) aka "Windows Apps". Scheint allerdings nicht so beliebt zu sein bei den Usern : )

Dabei wolle er nicht die Programmierschnittstelle an sich kritisieren, doch man habe "generelle Bedenken, dass APIs mehr Daten als erwartet sammeln".
Dieser Satz macht so keinen Sinn, ich vermute falsche Übersetzung. APIs sammeln keine Daten, sondern bieten Daten an, damit andere sie sammeln können.
 
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Das gibt es bereits (in Form von Beschränkungen wie bei Smartphones) und heißt "Windows Universal Platform" (UWP) aka "Windows Apps". Scheint allerdings nicht so beliebt zu sein bei den Usern : )
Was bitte hat das Containerformat UWP mit Zugriffsrechten zu tun? Dafür ist NTFS zuständig, und mit NTFS ist das auch machbar.
 
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Die Daten liegen lokal auf dem Rechner. Da geht man normalerweise nicht davon aus, das seriöse Fremdprogramme ohne Nutzeraktion darauf zugreifen.

Normalerweise sollten nutzerbezogene Daten aber nicht im Programm-, sondern im User-Verzeichnis abgelegt werden wo deutlich striktere Zugriffsregelungen gelten. Steam scheint das konsequent zu missachten und wenn ich mir angucke, welche Daten da gesammelt werden, ist das durchaus ärgerlich. Zum Beispiel ein Verbindungs-Log, dass bis 2011 zurückreicht inklusive sämtlicher IP-Adressen, die ich seitdem bei Zugriffen auf den Steam-Server hatte inklusive Zeitstempel. Oder angeschlossene USB-Peripherie, 1 Jahr zurückreichend. Das andere Dienste gesammelte Daten abgreifen und hochladen ist inakzeptabel, aber dass es auf meinem Rechner überhaupt ohne mein Wissen derartige Datensammlungen gibt, finde ich nur wenig besser.
*lösch*
 
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Normalerweise sollten nutzerbezogene Daten aber nicht im Programm-, sondern im User-Verzeichnis abgelegt werden wo deutlich striktere Zugriffsregelungen gelten. Steam scheint das konsequent zu missachten und wenn ich mir angucke, welche Daten da gesammelt werden, ist das durchaus ärgerlich. Zum Beispiel ein Verbindungs-Log, dass bis 2011 zurückreicht inklusive sämtlicher IP-Adressen, die ich seitdem bei Zugriffen auf den Steam-Server hatte inklusive Zeitstempel. Oder angeschlossene USB-Peripherie, 1 Jahr zurückreichend. Das andere Dienste gesammelte Daten abgreifen und hochladen ist inakzeptabel, aber dass es auf meinem Rechner überhaupt ohne mein Wissen derartige Datensammlungen gibt, finde ich nur wenig besser.
*lösch*

Ähm, die Daten liegen nicht im Programmordner.

"Steam Cloud is stored under userdata\[account id]\ if you wanna check"

Developing: Epic Games Launcher appears to collect your steam friends & play history (Up2: Valve responds, See Threadmarks) | ResetEra
 
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Das ist unverschämtes Datamining vom Feinsten.

Fragliche Datei und Ort:
Windows: {Steamordner}/userdata/{deineSteamId}/config/localconfig.vdf
Linux: ~/.local/share/Steam/userdata/{deineSteamId}/config/localconfig.vdf

Unter Linux stehen bei mir keine IPs drin. Jedoch eine Menge anderer "interessanter" Daten, die Rückschluss auf dein Nutzungsverhalten und deine Interessen zulassen.
- Steam Freunde
- Steam Gruppen bei denen du Mitglied bist bzw. Spielen denen du folgst
- LastPlayed: Wann du was zuletzt gespielt hast
- Licenses: Welche Spiele du besitzt

Epics Feigenblatt ist das man ja dieser Aktion zugestimmt hat, indem man Steamfreunde im Launcher importiert. Fakt ist keiner weiß ob und was sie mit den anderen Daten machen. Holen tun sie die ja schonmal, rein technisch wird ja die ganze Datei eingelesen.
 
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Die IPs stehen nicht in der localconfig.vdf, sondern finden sich im auf gleichem Wege für jedermann zugänglichen connections-log im \logs\-Unterordner. (Windows. Ich vermute aber mal, dass es unter Linux dann auch /logs/ sein wird.)
 
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Gleich mal geschreddert.

Vielleicht sollte Piriform noch eine Option für Steam im CCleaner anlegen, wo dann auch diese Logs gelöscht werden. Sind schließlich nicht schwer zu finden.
 
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Die treten in dasselbe Fettnäpchen wie damals EA mit Origin, als Origin ungefragt die gesamte Festplatte durchwühlte. Was für ein Skandal war das damals! Und EA's Ruf ging seitdem immer mehr den Bach runter.
Man sollte meinen dass Epic, nachdem der Ruf des Launchers/ Epic Store ja ohnehin schon fragwürdig ist, sich solchen Fauxpas nicht erlauben würde. Aber wahrscheinlich hat keiner der Entwickler Zeit, weil sie im 24h Schichtbetrieb Hasen- und Bananen-Outfits sowie Tänze für Fortnite produzieren müssen, während das höhere Management à la Dagobert im Geldspeicher die Scheinchen zählt :D
 
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Epics Feigenblatt ist das man ja dieser Aktion zugestimmt hat, indem man Steamfreunde im Launcher importiert. Fakt ist keiner weiß ob und was sie mit den anderen Daten machen. Holen tun sie die ja schonmal, rein technisch wird ja die ganze Datei eingelesen.

Nicht ganz, momentan läuft das auch ohne deine Zustimmung. PCGH hat das irgendwie bereits 2x übersehen. Die viel gescholtene Gamestar dagegen nicht: "Etwas später meldete sich Tim Sweeney selbst zu Wort und äußerte sich speziell zu den Anschuldigungen, dass der EGS eure Steamdateien ausliest. Im Gegensatz zu Vogel . Eigentlich sollte das Auslesen erst nach einer Zustimmung geschehen, derzeit sei das aber nicht der Fall."

Epic bestaetigt unerlaubte Nutzung von Steam-Daten, Loesung soll folgen
 
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Kleines Upserle in Ehren kann keiner verwehren :nicken: Wird sofort korrigiert...! Bei uns wird nix gespeichert; Ehrenwort; geht alles direkt nach China.
Wie es mal gleichzeitig kein Statement gegeben hat, das vorhandene Daten auf Anfrage gelöscht werden. Das wäre jetzt hier korrekt gewesen. Den Geruch wird Epic hier meiner Meinung nach nicht los und schert sich auch scheinbar nicht drum...
 
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Gleich mal geschreddert.

Vielleicht sollte Piriform noch eine Option für Steam im CCleaner anlegen, wo dann auch diese Logs gelöscht werden. Sind schließlich nicht schwer zu finden.

Kannst du manuell einfügen, dann wird der Dreck gleich mit entsorgt. ;)
Habe es soeben gemacht und die .vdf auch gleich mit einfügen.

Normalerweise müsste Valve rechtlich tätig werden, da sie es aber auch nicht so genau nehmen,
wird der Müll eben entsorgt, dann kann Valve sich die Nutzerdaten an die Glocke hängen, von mir
gibts jedenfalls nichts mehr! :nicken:

Edit: CCleaner wird von Windows 10 geblockt :hmm: WTF :nene:
So langsam drehen die bei M$ echt am Rad :stupid:

So, neue portable Version bei CHIP gezogen, unter Optionen>> Einschließen kannst du Verzeichnisse und Dateien hinzufügen,
Username\Appdata\Local\Temp wird nämlich standardmäßig nicht gereinigt, C:\Windows\Temp ebenfalls nicht, die füge
ich immer manuell hinzu. ;)
 
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Also die TEMP werden schon gereinigt, aber standardmäßig erst nachdem die Dateien 24h nicht mehr benutzt wurden. Wobei man das ändern kann.

Die zuletzt genutzten Dateien im VLC, LibreOffice und FoxitReader bereinigt er aber auch nicht, die musste ich bisher immer manuell aus den Programmen heraus löschen.
 
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Was bitte hat das Containerformat UWP mit Zugriffsrechten zu tun? Dafür ist NTFS zuständig, und mit NTFS ist das auch machbar.

Also
1. nein, NTFS kann aber muss nicht dafür zuständig sein, das ist eine reine Behauptung oder Präferenz.
2. wenn es so gut mit dem Zusammenspiel aus Programmen, User und NTFS funktionieren würde, gäbs das Problem nicht, über das hier grad diskutiert wird.
3. ist UWP kein Containerformat, sondern eine API für Windows Universal Apps. Als teil der API können auch Daten in "App Data Stores" gespeichert werden. Ich zitiere mal aus der offiziellen UWP-Dokumentation:

"When an app is installed, the system gives it its own per-user data stores for settings and files. You don't need to know where or how this data exists, because the system is responsible for managing the physical storage, ensuring that the data is kept isolated from other apps and other users. The system also preserves the contents of these data stores when the user installs an update to your app and removes the contents of these data stores completely and cleanly when your app is uninstalled.

Within its app data store, each app has system-defined root directories: one for local files, one for roaming files, and one for temporary files. Your app can add new files and new containers to each of these root directories."

Das ist genau der Teil von UWP, der automatisch, ohne Zutun des Users, TECHNISCH verhindert, dass App 1 auf die Daten von App 2 zugreifen kann. Edit: Und wie diese Einschränkung technisch umgesetzt wird (z.B. mit App "Container" bzw "Sandbox"), kann dem User vollkommen wumpe sein, solange es funktioniert.
 
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Die Frage ist, ob es wirklich funktioniert.
 
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