Einsteiger Teleskop gesucht

DerD4nnY

Freizeitschrauber(in)
Moin,

Ich würde mich gern den Thema annähern. Dachte wegen Astrophotography passt es hier rein.

Wenn dann würde ich gern auch schon ein paar Details sehen können. Kann gern mit Handy kompatibel sein.

Budget kann ich schlecht geben, da es ja unzählige Verschiedene Teleskop Varianten gibt. Also muss kein 50 Euro Gerät sein aber auch kein 400 .

Hoffe ihr könnt da helfen
 
Was genau willst du denn damit machen?
Nur gucken oder auch Fotos machen?
Das Thema ist nämlich jenes, das die Teleskope unterhalb einer gewissen Preisgrenze nur manuell über zwei Achsen dem Objekt nachgeführt werden können.
Das ist nicht ganz einfach und erlauben eigentlich max. Schnappschüsse ohne längere Belichtungszeiten.
die Liste von @RyzA spiegeln im Prinzip diese Einsteigermodelle wieder.

Refraktoren (also Linsenteleskope) kann ich eigentlich nur für die Planetenbeobachtung oder terristische Anwendung empfehlen. Hier ist der Klassiker 100 mm Hauptlinse mit 1000 mm Brennweite
Der klassische Einsteiger wäre ein Newton Reflektor, wie in der Liste links abgebildet.
Die haben i. d. R. einen Hauptspiegel von 115 bis 130 mm und ca. 1500 mm Brennweite.
Jupiter sieht mit solchen Systemen ungefähr so aus (da sind aber bzgl. Kontrast und Farben noch zwei Barlowlinsen davor):
1674035014496.png


Willst du das wirklich ernsthaft betrieben, empfehle ich ein Teleskop mit Motornachführung.
das fängt bei ca. 330 € an:

Und mit deutlich besserem Spiegel und Brennweite ab ca. 600 € (obige amazon als Maksutov Ausführung):
560 €.

Semiprofessionell fängt bei ca. 1300 € an:

Da geht dann so was:
1674035476919.png


Quelle:


PS:
Meines sieht so aus:

und kann dann so was:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also 1300 hab ich nicht :) . Fürs erste reicht denke ich auch Beobachtung. Wenn man in dem Thema drin ist kann man an später an Fotografie und Deep Space rangehen
 
Kein Mensch verlangt von dir 1300 € auszugeben.
Aber Astrofotogafie und Handykompatibilität benennen deutet für mich die Absicht des Fotografierens an.
Da gibst nun drei Wege:
Ein Billiges jetzt und später wegschmeissen und dann was Ordentliches kaufen.
Ein Markenprodukt (Bresser, Meade, Celestron um ein paar Marken mal zu nennen) ohne Elektronik zu kaufen und die Motoren später nachrüsten (Empfehlung).
Gleich was "Richtiges" erwerben, mit dem Risiko, dass die 1.000 € ++ eine Fehlinvestition sind, weils keinen Spass macht, bei -5° Sterne anzugucken...
 
Ja die Empfehlung klingt schon gut :) ..... Würdet ihr dann das Bresser Sirius nehmen als "Anfänger" und dort später nachrüsten :) ? Ich weiss ja nicht was Motoren später kosten :)
 
Ist die wichtigste Frage nicht die nach dem Standort?
Mitten in Berlin, wenn man ohne Hilfsmittel nur 10-20 Sterne sieht, ist das Vorhaben wohl überaus eingeschränkt sinnvoll.

Da geht dann so was:
Forografisch, visuell ist ggf. wieder eine völlig andere Geschichte.


Egal was wird, bloß keine bunten Hubble-Bilder erwarten.
Der Optimalfall wär es, wenn man sich das irgendwo mit der Preisklasse entsprechendem Gerät mal ansehen könnte.


Würdet ihr dann das Bresser Sirius nehmen als "Anfänger" und dort später nachrüsten
Ich bin nicht mehr so drin in dem Thema aber bei einer azimutalen Montierung ist nichts (sinnvoll) nachzurüsten.

Fotografie macht es im Zweifelsfall nur teurer, um dann grausige mittelmäßige Smartphonefotos zu machen? :ka:
 
Ja die Empfehlung klingt schon gut :) ..... Würdet ihr dann das Bresser Sirius nehmen als "Anfänger" und dort später nachrüsten :) ? Ich weiss ja nicht was Motoren später kosten :)
Nein, das Sirus hat, wie schon @XT1024 anmerkt, nur eine azimutale Montierung, sprich, das Teleskop kann um die vertikale und horizontale Achse geschwenkt werden.
Im Prinzip wie ein Theodolit oder Niveliergerät auf dem Bau.
Das geht (gerade bei Selbstbauern) schon und es gibt auch hierzu Antriebe, aber nicht fürs Sirius.

Ich würde als Einsteiger bei z. B. Bresser das "Pluto" empfehlen:
= 269 €

Das hat eine relativ geringe Brennweite (Objekte sind gerade bei Planeten nicht so groß) aber mit einem gängigen 114 mm Spiegel bekommt man schon ganz ordentlichen Lichteinfang.

Oder das mit größerer Brennweite (Empfehlung) für 299 €, nennt sich Galaxia:

Wenn es dann Spass macht, weitere 124,90 € investieren und einen einfachen (!) Nachführmotor kaufen:

Passt für beide Teleskope.


Nächsthöhere Kategorie wäre das Pollux für 328 €:

Das hat dann schon einen 150 mm Spiegel und nette 1400 mm Brennweite.
Auch hier passt noch die einfache Motorsteuerung für 124,90 € drauf (siehe Zubehör beim Teleskop)
Mit dem kann man dann schon richtig gut was sehen.
Ist die wichtigste Frage nicht die nach dem Standort?
Mitten in Berlin, wenn man ohne Hilfsmittel nur 10-20 Sterne sieht, ist das Vorhaben wohl überaus eingeschränkt sinnvoll.
Yo, mei, das dürfte klar sein, dass so ein Teleskop nix für die Großstadt ist.

Forografisch, visuell ist ggf. wieder eine völlig andere Geschichte.
Ja natürlich Foto, habe ich ja auch dazu geschrieben.
Optisch sieht man maximal einen verwaschenen Fleck.
Egal was wird, bloß keine bunten Hubble-Bilder erwarten.
Zw. einem 300 € Teleskop und Hubble liegen ja auch ein paar Mrd. Dollar Preisunterschied :D
Der Optimalfall wär es, wenn man sich das irgendwo mit der Preisklasse entsprechendem Gerät mal ansehen könnte.
Astronomieclub oder lokale Sternwarte.
Fotografie macht es im Zweifelsfall nur teurer, um dann grausige mittelmäßige Smartphonefotos zu machen? :ka:
Ein Foto mit Ring vom Saturn macht aber dann schon einen Eindruck bei der Freundin... :daumen:
 
Überforderung ohne Vorwissen :D .... müsste ich schaue wo hier der nächste Astronomie-Club wäre. Die nächste Sternenwarte wäre halt auch Hamburg :)
 
ja ich glaube Hamburg ist damit noch die nächste Anlaufstelle für mich ... oder halt auf Facebook nach Gruppen hier in der Umgebung suchen.

Ich würde halt mit einigermaßen guter Vergrößerung schon gern n paar Details erkennen können anstatt nur nen farbigen unscharfen Fleck :) .

Aber dazu muss ich mir auch ertmal n bisschen Lektüre anschaffen um zu schauen wonach ich dort Nachts suche :)
 
Ich würde halt mit einigermaßen guter Vergrößerung schon gern n paar Details erkennen können anstatt nur nen farbigen unscharfen Fleck :) .
Von was?
Planeten gehen, Mond eh.
Aber alles, was in Richtung planetare Nebel, Supernovaeüberersten, Galaxien usw. geht, sieht man tatsächlich nur meist als verwaschenen Fleck und nur mit z. T. sehr langen Belichtungszeiten wird es was.
Aber dazu muss ich mir auch ertmal n bisschen Lektüre anschaffen um zu schauen wonach ich dort Nachts suche :)
1. Tipp digitale Sternenkarte herunterladen oder Hardcover Sternenkarte kaufen.

Also so was:

 
Mond ist klar aber Planeten wäre ja schon was.... geht da für die Preisklasse mehr als wie das bei dem Bild oben mit Jupiter :) ?
 
Noch mehr?


Da gibt es auch was zum durchblättern.


Yo, mei, das dürfte klar sein, dass so ein Teleskop nix für die Großstadt ist.
Ich bin mir nicht sicher, dass das jedem so klar ist.
Zw. einem 300 € Teleskop und Hubble liegen ja auch ein paar Mrd. Dollar Preisunterschied
Und doch sind auf den Verpackungen bestimmt noch hubbleähnliche Bilder. Wer erwartet dann nicht solche? :devil:

Ein Foto mit Ring vom Saturn macht aber dann schon einen Eindruck bei der Freundin
Ein echter Ring aber auch. :haha:
 
Mond ist klar aber Planeten wäre ja schon was.... geht da für die Preisklasse mehr als wie das bei dem Bild oben mit Jupiter :) ?
Äh... nein...
Mit einem Spiegelteleskop von 150 mm Durchmesser und 1500 mm Brennweite siehts ungefähr so aus:
Quelle:
1674080903614.png


Wohlgemerkt als Foto mit gewisser Belichtungszeit!
 
Ich weiss das mich für den folgenden Kommentar einige User hier liebend gern auspeitschen würden aber ich tue es trotzdem.

Mein absolutes Einsteigerteleskop für die Stadt war das Bresser Skylux 70/700. Das kann man etwas modifizieren (anschleifen, abdunkeln, Linsen wechseln) und schon sind sogar damit Saturns Ringe sichtbar...selbst durch den Hauptstadtsmog! Kostenpunkt knapp 80€ bei Lidl.
 
Ich weiss das mich für den folgenden Kommentar einige User hier liebend gern auspeitschen würden aber ich tue es trotzdem.

Mein absolutes Einsteigerteleskop für die Stadt war das Bresser Skylux 70/700. Das kann man etwas modifizieren (anschleifen, abdunkeln, Linsen wechseln) und schon sind sogar damit Saturns Ringe sichtbar...selbst durch den Hauptstadtsmog! Kostenpunkt knapp 80€ bei Lidl.
Nö, warum denn auch.
wenn Deine Erwartungshaltung an das Teleskop war:

ich will die Saturnringe erkennen können (evtl. auch den Titan als schwachen Lichtpunkt)
Ich will die 4 großen Jupitermonde sehen
ich will Mars als kleine rötliche Scheibe sehen
ich will den Mond erkunden
ich will den einen oder anderen Kometen als diffusen Lichtpunkt entdecken

ist so was vollkommen ausreichend.

Ich bin mittlerweile bei @XT1024 , der mutmaßt, dass der TE die Erwartungshaltung hat, Bilder live wie Fotos von Hubble zu sehen.
Das geht nicht, nicht mal annäherungsweise.
Und für oben verlinkte Bilder braucht man z. T. schlichtweg Teleskope die außerhalb eines Budgets von max. 300 € sind.
 
Ich würde auch überlegen, ob nicht DeepSky-Fotografie spannender wäre. Das geht auch schon mit Kit-Teleobjektiven, da hat man dann auch mal was, was man sich direkt als Leinwand ausdrucken und an die Wand hängen kann.
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