@Moonzone:
Ja, das ist mir sehr wohl bewußt, daher auch Diversifizierung, das erhöht die Chance Verluste reduzieren zu können weil nicht alle Eier in einem Korb liegen wenn er runterfällt. Tagesgeld, Fonds, Aktien, Anleihen, Gold usw.
Keiner gibt einem Garantien für 30 Jahre. Aber abseits von Immobilen unterschreibt man auch selten etwas für 30 Jahre. Anlagestrategien können jederzeit auch wieder angepasst und geändert werden, ich muss mich nicht auf Gedeih und Verderb einer verschreiben. Ändert sich die wirtschaftliche Lage, weil z.B. die Zinsen wieder steigen, dann passe ich meine Strategie wieder an. Ich habe meine Mittel aufgeteilt in Notfallmittel, langfristige Anlagen für Altersvorsorge und Vermögensaufbau und auch zugegebenermaßen ein kleines Zockerbudget für kurzfristige Chancen (ist für mich sinnvoller als Lotto zu spielen und Lotto ist schließlich akzeptierter "Volkssport" in Deutschland).
Ich bin auch ein Gegner von blindem Aktionismus und beim Geld wird es zudem mit Vertrauen bei mir schwierig. Ich vertraue keinen Bankberatern und keinen Börsengurus, keinen Versicherungsmaklern und keinen "tollen Angeboten". Aber ich traue meinem Verstand, weil er mir schon oft gute Dienste geleistet hat. Ich informiere mich aus verschiedensten Quellen über Möglichkeiten die ich habe, gleiche sie ab mit dem was ich will, analysiere sie und entscheide mich dann für Produkte die ich verstehe und deren Risiko mir bewußt ist. Geht was schief dann stehe ich auch dazu, denn es war schließlich meine Entscheidung und nicht die von jemand anderem. Dafür nehme ich mir Zeit. Man muss einen Weg nicht bis zu seinem Ende sehen können um ihn zu gehen, solange man nur weit genug sehen kann. Das funktioniert beim Leben schließlich auch nicht anders. Manchmal muss man abbiegen, manchmal Umwege gehen, manchmal umdrehen. Aber gar nicht erst loslaufen weil was schiefgehen könnte ist für mich persönlich halt keine Alternative. Ich habe u.a. in Rohstoff-Explorer (Lithium+Kobalt), in E-Mobility, neue Medizin, Internet- und Techfirmen investiert. In Unternehmen in Deutschland, Amerika, Asien. Sogar in einen Fond, der ökologische und nachhaltige Werte bündelt. Einfach in Unternehmen, bei denen ich es für wahrscheinlich halte, daß sie die nahe und mittlere Zukunft deutlich bestimmen werden oder es bereits tun. Und das war bisher schon sehr erfolgreich, dazu brauchte ich weder eine große Geldmenge noch Berater, das konnte ich alles selbst machen, mit meinen paar Hirnzellen und den Ersparnissen eines normalen Angestellten mit Steuerklasse I.
Aber wer natürlich keine Ersparnisse hat, weil sein Einkommen gerade so für den Lebensunterhalt reicht, der hat natürlich deutlich weniger Möglichkeiten, es ist leider schon richtig das diejenigen die schon was haben immer noch mehr bekommen. Aber ich werde mein Erspartes auch nicht einfach verschenken nur weil ich es gerade nicht brauche. Und je mehr ich jetzt erwirtschaften kann, desto weniger liege ich später vielleicht mal der Gesellschaft auf der Tasche.
Und um mal langsam Richtung Topic zurückzukommen, News wie diese hier interessieren mich, weil eben auch der Gaming- und Tech-Sektor Zukunftspotential hat. Ob ich wirklich Aktien von EA haben wollte ist zwar eher fraglich für mich, aber je mehr Informationsquellen ich habe, desto robuster ist nun mal eine Entscheidung. Daher finde ich es gut, wenn PCGH oder andere Gamingseiten auch mal über solche Aspekte berichten statt nur stur über ihr Kernthema. Wirtschaftsinformatik ist ja schließlich auch ein akzeptierter Studiengang, da werden auch die Bereiche Technik und Wirtschaft verbunden