EA: Herabstufung durch Bank nach Star Wars Battlefront 2-Debakel

Ein x-beliebiger Arbeiter verdient nach Steuern, Miete, Energie usw. gerade genug um seine 3-köpfige Familie zu ernähren und im Sommer eine Woche nach Malle zu fahren. Über solche hart arbeitenden Menschen lachst du ?! :daumen2:

An der Börse kann man nur mit Geld Geld machen. Du hast also Geld. Schön für dich. Hast du es geerbt oder haben deine Eltern dir ein Studium finanziert ? So oder so gehörst du zu den Privilegierten in Deutschland und darüber solltest du froh sein. Über andere Mitmenschen zu lachen die nicht soviel Glück haben / hatten wie du ist allerdings unterste Schublade. :motz: :daumen2: :motz:

Hierzu muss ich sagen, dass eine Woche „Malle“ aber auch extrem teuer ist. Wer sich das leisten kann, dem geht’s nicht soooo schlecht.
Haben wir letztes Jahr gemacht, und zwar nur weil wir gepennt haben und nix anderes mehr zu kriegen war.

Wenn ich aber drüber nachdenke, dass die eine Woche Malle für mich und meine Frau, Tochter war letztes Jahr noch zu jung, um berechnet zu werden, All-In soviel gekostet hat wie drei Wochen Mexiko mit Mietwagen für knapp 2.000 km und anschließendem zweiwöchigem Inselaufenthalt All-In, genauso viel wie drei Wochen Kreta in geilstem Appartement und drei Wochen Mietwagen und sogar genauso teuer wie drei Wochen Malediven All-In, dann kann ich nur sagen, macht keinen Urlaub auf Malle! Malle ist Luxus. Und fürs gleiche Geld gibt’s auf diesem Erdball viel schönere Flecken, die man auch noch länger besuchen kann!

Also entweder war Malle ist ein schlechtes Beispiel oder man sollte drüber nachdenken, entweder um Geld zu sparen für den gleichen Zeitraum woanders hinzureisen oder aber fürs gleiche Geld länger viel schönere Plätze aufzusuchen.
 
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Hierzu muss ich sagen, dass eine Woche „Malle“ aber auch extrem teuer ist. Wer sich das leisten kann, dem geht’s nicht soooo schlecht.
Haben wir letztes Jahr gemacht, und zwar nur weil wir gepennt haben und nix anderes mehr zu kriegen war.

Wenn ich aber drüber nachdenke, dass die eine Woche Malle für mich und meine Frau, Tochter war letztes Jahr noch zu jung, um berechnet zu werden, All-In soviel gekostet hat wie drei Wochen Mexiko mit Mietwagen für knapp 2.000 km und anschließendem zweiwöchigem Inselaufenthalt All-In, genauso viel wie drei Wochen Kreta in geilstem Appartement und drei Wochen Mietwagen und sogar genauso teuer wie drei Wochen Malediven All-In, dann kann ich nur sagen, macht keinen Urlaub auf Malle! Malle ist Luxus. Und fürs gleiche Geld gibt’s auf diesem Erdball viel schönere Flecken, die man auch noch länger besuchen kann!

Also entweder war Malle ist ein schlechtes Beispiel oder man sollte drüber nachdenken, entweder um Geld zu sparen für den gleichen Zeitraum woanders hinzureisen oder aber fürs gleiche Geld länger viel schönere Plätze aufzusuchen.

Ändert trotzdem nichts an seinem standpunkt.

Ich denke die Leute die 5 stellige Beträge rumliegen haben, sind die Minderheit ! Also weiß ich garnicht, warum ich mir über diese Leute gedanken machen soll-.
Ich will einfach nur meine kleine Wohnung (37m2) mit meiner Freunding bewohnen und ein bisschen Geld für mich und die Hobbys meiner Freundin haben. Mehr verlange und erwarte ich garnicht vom Leben.
Die Rechnungen zahlen können und keine Schulden haben! Das ist meine Philosophie.
Aktien bringen mir absolut garnichts und ich kenne niemanden in meinem Umfeld bei dem das anders ist. Nicht mal meine Mutter hätte soviel Geld zur Verfügung, die hatte aber 30 Jahre lang führende Positionen in ihren Jobs und ist ein Sparfuchs.
Also von welchen Personen reden wir dann bitte, wenn nicht mal solche sich soetwas leisten können? Für mich ist das so unrealistisch wie eine Reise zum Mond.

Das ist auch gut so und passt, man muss auch keine Aktien besitzen um jemanden oder sich selbst irgendetwas zu beweisen. Die meisten Menschen haben diese einfach nicht, weil sie garkein Geld dafür übrig hätten.
Außerdem lauern auch überall idioten, die einen das Geld aus der Tasche ziehen wollen. Kein Wunder das man da lieber das Geld liegen lässt und was für den Notfall übrig hat.
 
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@Moonzone:
Du wirst lachen aber Deine "Lebenserwartungs-Philisophie" unterscheidet sich eigentlich gar nicht so sehr von meiner. Ich erwarte auch nicht viel und bin mit wenig zufrieden, wäre ich das nicht, dann hätte ich gar kein Geld übrig um etwas zu investieren bzw anzulegen, denn ich bin auch nur ein einfacher Angestellter mit durchschnittlichem Gehalt. Aber es ist keine Alternative für mich, ausschließlich auf die Rente vom Staat zu hoffen und ansonsten im "Ich kanns ja doch nicht ändern" zu verharren und auf die bösen Umstände zu schimpfen. Ich mag einfach nicht zusehen, wie mein hart Erspartes ständig weniger wert wird. Demnächst gibt es noch Strafzinsen für alle wenn das so weitergeht. Es ist aber nicht mein Ziel reich zu werden.

Das ganze Problem bei der Aktiendiskussion in Deutschland ist für mich aber die Fehlannahme, das dies nur was für Selbstdarsteller, Reiche, Abzocker und andere böse Menschen ist. Das ist nicht nur sachlich falsch, es ist zudem naiv und beruht zum großen Teil auf Vorurteilen, verursacht von einigen zugegebenermaßen schlechten "Vorbildern". Niemand muss sich mit Aktien und Fonds beschäftigen wenn es ihm nicht liegt, solange er eine brauchbare Strategie hat, wie er später mal im Alter über die Runden kommen will, letztendlich sollte man eh nur in Produkte oder Geldanlagen investieren, die man auch versteht und mit Geld, was aktuell nicht für den Lebensunterhalt gebraucht wird. Eine eigene Immobilie ist meist auch eine gute Altersvorsorge. Und es gibt Fondssparpläne, da kannst Du beginnend mit 20-50 Euro im Monat langfristig breit gestreut mit geringem Risiko investieren, ohne selbst an der Börse aktiv werden zu müssen usw. Man braucht nicht erst 50k auf der hohen Kante damit man was mit Aktien machen kann. Gerade mit den ETFs ist das mittlerweile so einfach geworden, das es jeder verstehen kann, was den Bankberatern wiederum gar nicht gefällt, weil sie daran nix verdienen und niemandem mehr was aufschwatzen können.
Aber der durchschnittliche Deutsche bleibt leider immer noch lieber bei seinen Vorurteilen, ohne sich mal sachlich und emotionslos mit diesen Themen auseinanderzusetzen, um dann wenigstens eine bewußte Entscheidung dafür oder dagegen zu treffen (und dann auch ohne Gemecker dazu zu stehen). Aber alles was ich ständig höre sind wiedergekäute Vorurteile und Allgemeinplätze.? Ich kann einfach dieses ewige, unreflektierte Genöle in Deutschland gegen Aktien nicht mehr hören.

Es gibt zahlreiche glaubhafte Studien und Statistiken darüber, wieviel Geld auf deutschen Sparbüchern liegt. Auf Sparbüchern. Die "reichen Geldsäcke", von denen 45 soviel besitzen wie die Hälfte der Bevölkerung, die haben kein Geld auf Sparbüchern, die haben ihr Geld anderweitig investiert, sonst wären die meisten wahrscheinlich nicht so reich, die zählen da also gar nicht mal mit rein. Das bedeutet das Billionen von Euro (man geht in der Tat von mehr als 2 Billionen aus) in diesem Land Leuten gehört, die es nach Deiner Beschreibung gar nicht geben dürfte oder eine Minderheit sind. Es sind aber die Tante Ernas und Onkel Herberts, die sehr wohl könnten, es aber nicht tun. Im Schnitt sind das grob geschätz 25.000€ pro Person. Nur weil das in Deinem Umfeld nicht der Fall zu sein scheint, kannst Du nicht gleich auf ganz Deutschland hochrechnen.
Und es fahren soviele SUV und andere fette Kisten in diesem Land rum, die können gar nicht alle reichen Geldsäcken gehören. Auch was die Deutschen im Jahr für Urlaub ausgeben un dihr Immobilienbesitz... Sorry, aber die Deutschen sind im Durchschnitt längst nicht so arm wie Du es hier darstellst. Aber die Deutschen sind eben auch sicherheitsbewußt und meiden Risiken. Daher mögen sie Sparbücher und Immobilien, da passen Aktien halt nichts ins Bild, weil das Risikolevel eben oberhalb von Sparbüchern liegt. Peinlich wird es nur, wenn dann alles schlechtgeredet wird, nur weil man es nicht mag.

Aber ja, ich nehme auf meine Kappe, das ich mit meinem initialen Beitrag genau das Klischee des bösen Aktionärs bedient habe. Das war kontraproduktiv und das bereue ich mittlerweile. Aber ich werde mich auch keinesfalls dafür schämen, daß ich mein hart Erspartes nicht auf dem Sparbuch verfaulen lasse und dabei gleichzeitig gegen die böse Börse hetze. Ich nutze lieber meine Möglichkeiten und suche nicht ständig nach Ausreden nichts tun zu müssen mit meinem Ersparnissen. Aber wer nichts übrig hat, der kann auch nichts sparen, das ist mir bewußt und diese Gruppen waren von Anfang an von meiner Kritik ausgenommen.
 
Ja, da ist schon was dran. Ich gehöre z.B. zu den "6-7%" die Aktien besitzen und lache mich immer über diejenigen der 93% kaputt, die ihr Geld für 0.x% Zinsen auf dem Sparbuch oder Tagesgeldkonto parken weil es da "sicher" ist. Und die dann über die bösen Abzocker-Börsen und niedrige Zinsen schimpfen :lol: "Selbst schuld" sage ich da dann nur. Mit Diversifizierung und guter Strategie kann man an der Börse gute Rediten erzielen bei relativ niedrigem Risiko, es gibt schließlich unterschiedlich riskante Investments. Aber den meisten Deutschen ist das ja alles viel zu kompliziert, da gibts nur Sparbuch oder Betongold. Wobei letzteres immerhin noch oft sehr sinnvoll ist.

Mir ist es nicht zu kompliziert. Darum würde mich Deine Rendite bei "relativ niedrigem Risiko" interessieren. Wie Du als Experte ja sicherlich weißt, korrelieren Rendite und Risoko miteinander. Ein relativ geringes Risiko bedeutet eben auch eine relativ geringe Rendite. Davon abgesehen kannst Du gerne über die Leute lachen, die nicht in Aktien investieren. Die lachen dann aber auch über Dich beim nächsten Crash oder auch beim Totalverlust.

Versteh mich nicht falsch: Mit Aktien zu spekulieren kann gut gehen, muss es aber nicht. Sonst würde es jeder machen.
 
@keinnick:
Ich hatte eigentlich mittlerweile schon klargestellt, das das "Lachen" als eine Art Gegengewicht zu dem "Aktien sind böse/uninteressant" etc gemeint war. Es war durchaus eine Provokation, geboren aus dem Frust über immer gleiche und falsche Grundannahmen. Ich lache natürlich nicht wirklich über jemanden, eigentlich macht es mich eher traurig, daß immer noch soviele Vorurteile unreflektiert bedient werden. Ich halte niemanden für dumm der sich nicht mit der Börse beschäftigen will aber ich habe keine hohe Meinung von Leuten, die einfach nur Vorurteile nachplappern. Aber ich werde mich das nächste Mal klarer ausdrücken, schließlich bestimmt der Empfänger die Botschaft und es ist ganz klar nicht angekommen worauf ich eigentlich hinauswollte.

Was das Rendite-Risiko Verhältnis angeht hast Du völlig recht, beides korreliert. Für viel Rendite muss man auch mehr risikieren. Aber dahin muss man ja gar nicht mal. Selbst mit sehr robusten Konstrukten wie breit gestreuten Dachfonds oder ETFs kann man schon Renditen erziehen die signifikant über den Tagesgeldlevel liegen, ohne viele Risiken eingehen zu müssen. Will man reich werden, dann sind natürlich andere Risiken notwendig, aber das muss ja nicht sein.
Gerade für ne Altersvorsorge, wo man oft Jahrzehnte Zeit hat und das Geld erst zur Rente braucht, glätten sich praktisch alle Schankungen mit der Zeit raus. Die meisten Fonds und Indizes weisen bei einer Laufzeit >5 Jahre eine deutliche Steigerung auf, selbst schlechte Zeiten fallen nicht mehr ins Gewicht. Aber man braucht schon einen längeren Anlagezeitraum, weil eine Krise wie 2008 einen natürlich schon für Jahre ins Minus drücken kann. Aber wer damals vor der Krise dringeblieben ist, steht jetzt wieder super da. Wer panisch verkauft hat, leider nicht. Kurzfristige Geldanlage an der Börse ist Zocken, langfristige Geldanlage dagegen ist viel sicherer und robuster als viele glauben. Wen ich von Aktien spreche, meine ich daher auch immer Aktienfonds. Einzelwerte erfordern durchaus viel Wissen und Kontrolle, ein Fond dagegen meist nicht. Und einen Fond kann man besparen mit z.B. 20-50€ pro Monat. Das schaffen durchaus viele wenn sie wollen und haben dann später was davon.
 
@keinnick:
Ich hatte eigentlich mittlerweile schon klargestellt, das das "Lachen" als eine Art Gegengewicht zu dem "Aktien sind böse/uninteressant" etc gemeint war. Es war durchaus eine Provokation, geboren aus dem Frust über immer gleiche und falsche Grundannahmen. Ich lache natürlich nicht wirklich über jemanden, eigentlich macht es mich eher traurig, daß immer noch soviele Vorurteile unreflektiert bedient werden. Ich halte niemanden für dumm der sich nicht mit der Börse beschäftigen will aber ich habe keine hohe Meinung von Leuten, die einfach nur Vorurteile nachplappern. Aber ich werde mich das nächste Mal klarer ausdrücken, schließlich bestimmt der Empfänger die Botschaft und es ist ganz klar nicht angekommen worauf ich eigentlich hinauswollte.

Was das Rendite-Risiko Verhältnis angeht hast Du völlig recht, beides korreliert. Für viel Rendite muss man auch mehr risikieren. Aber dahin muss man ja gar nicht mal. Selbst mit sehr robusten Konstrukten wie breit gestreuten Dachfonds oder ETFs kann man schon Renditen erziehen die signifikant über den Tagesgeldlevel liegen, ohne viele Risiken eingehen zu müssen. Will man reich werden, dann sind natürlich andere Risiken notwendig, aber das muss ja nicht sein.
Gerade für ne Altersvorsorge, wo man oft Jahrzehnte Zeit hat und das Geld erst zur Rente braucht, glätten sich praktisch alle Schankungen mit der Zeit raus. Die meisten Fonds und Indizes weisen bei einer Laufzeit >5 Jahre eine deutliche Steigerung auf, selbst schlechte Zeiten fallen nicht mehr ins Gewicht. Aber man braucht schon einen längeren Anlagezeitraum, weil eine Krise wie 2008 einen natürlich schon für Jahre ins Minus drücken kann. Aber wer damals vor der Krise dringeblieben ist, steht jetzt wieder super da. Wer panisch verkauft hat, leider nicht. Kurzfristige Geldanlage an der Börse ist Zocken, langfristige Geldanlage dagegen ist viel sicherer und robuster als viele glauben. Wen ich von Aktien spreche, meine ich daher auch immer Aktienfonds. Einzelwerte erfordern durchaus viel Wissen und Kontrolle, ein Fond dagegen meist nicht. Und einen Fond kann man besparen mit z.B. 20-50€ pro Monat. Das schaffen durchaus viele wenn sie wollen und haben dann später was davon.

Dir ist aber schon bewusst das das globale wirtschaftssystem nicht ewig funktionieren wird? Da wirds wieder einige Gewinner under viel mehr Verlierer geben in der Zukunft. Ich kann mir nicht vorstellen das ich hier langfristig auf 30 Jahre überhaupt was machen kann. Wer weiß was in 30 Jahren überhaupt abgeht?
Sofern ich mal Geld am Konto haben sollte, werde ich mich nochmal mit der Thematik beschäftigen.
 
Liest man hier in jeder Rubrik und jeden Tag das sich Schlechtes immer gut verkauft. Alle meckern aber wenn der Anbieter mit dem Gegenstand wedelt wird marodierend durch die Straße gezogen bis man es selbst im Besitz hat
 
@Moonzone:
Ja, das ist mir sehr wohl bewußt, daher auch Diversifizierung, das erhöht die Chance Verluste reduzieren zu können weil nicht alle Eier in einem Korb liegen wenn er runterfällt. Tagesgeld, Fonds, Aktien, Anleihen, Gold usw.
Keiner gibt einem Garantien für 30 Jahre. Aber abseits von Immobilen unterschreibt man auch selten etwas für 30 Jahre. Anlagestrategien können jederzeit auch wieder angepasst und geändert werden, ich muss mich nicht auf Gedeih und Verderb einer verschreiben. Ändert sich die wirtschaftliche Lage, weil z.B. die Zinsen wieder steigen, dann passe ich meine Strategie wieder an. Ich habe meine Mittel aufgeteilt in Notfallmittel, langfristige Anlagen für Altersvorsorge und Vermögensaufbau und auch zugegebenermaßen ein kleines Zockerbudget für kurzfristige Chancen (ist für mich sinnvoller als Lotto zu spielen und Lotto ist schließlich akzeptierter "Volkssport" in Deutschland).

Ich bin auch ein Gegner von blindem Aktionismus und beim Geld wird es zudem mit Vertrauen bei mir schwierig. Ich vertraue keinen Bankberatern und keinen Börsengurus, keinen Versicherungsmaklern und keinen "tollen Angeboten". Aber ich traue meinem Verstand, weil er mir schon oft gute Dienste geleistet hat. Ich informiere mich aus verschiedensten Quellen über Möglichkeiten die ich habe, gleiche sie ab mit dem was ich will, analysiere sie und entscheide mich dann für Produkte die ich verstehe und deren Risiko mir bewußt ist. Geht was schief dann stehe ich auch dazu, denn es war schließlich meine Entscheidung und nicht die von jemand anderem. Dafür nehme ich mir Zeit. Man muss einen Weg nicht bis zu seinem Ende sehen können um ihn zu gehen, solange man nur weit genug sehen kann. Das funktioniert beim Leben schließlich auch nicht anders. Manchmal muss man abbiegen, manchmal Umwege gehen, manchmal umdrehen. Aber gar nicht erst loslaufen weil was schiefgehen könnte ist für mich persönlich halt keine Alternative. Ich habe u.a. in Rohstoff-Explorer (Lithium+Kobalt), in E-Mobility, neue Medizin, Internet- und Techfirmen investiert. In Unternehmen in Deutschland, Amerika, Asien. Sogar in einen Fond, der ökologische und nachhaltige Werte bündelt. Einfach in Unternehmen, bei denen ich es für wahrscheinlich halte, daß sie die nahe und mittlere Zukunft deutlich bestimmen werden oder es bereits tun. Und das war bisher schon sehr erfolgreich, dazu brauchte ich weder eine große Geldmenge noch Berater, das konnte ich alles selbst machen, mit meinen paar Hirnzellen und den Ersparnissen eines normalen Angestellten mit Steuerklasse I.

Aber wer natürlich keine Ersparnisse hat, weil sein Einkommen gerade so für den Lebensunterhalt reicht, der hat natürlich deutlich weniger Möglichkeiten, es ist leider schon richtig das diejenigen die schon was haben immer noch mehr bekommen. Aber ich werde mein Erspartes auch nicht einfach verschenken nur weil ich es gerade nicht brauche. Und je mehr ich jetzt erwirtschaften kann, desto weniger liege ich später vielleicht mal der Gesellschaft auf der Tasche.

Und um mal langsam Richtung Topic zurückzukommen, News wie diese hier interessieren mich, weil eben auch der Gaming- und Tech-Sektor Zukunftspotential hat. Ob ich wirklich Aktien von EA haben wollte ist zwar eher fraglich für mich, aber je mehr Informationsquellen ich habe, desto robuster ist nun mal eine Entscheidung. Daher finde ich es gut, wenn PCGH oder andere Gamingseiten auch mal über solche Aspekte berichten statt nur stur über ihr Kernthema. Wirtschaftsinformatik ist ja schließlich auch ein akzeptierter Studiengang, da werden auch die Bereiche Technik und Wirtschaft verbunden ;)
 
@Moonzone:
Ja, das ist mir sehr wohl bewußt, daher auch Diversifizierung, das erhöht die Chance Verluste reduzieren zu können weil nicht alle Eier in einem Korb liegen wenn er runterfällt. Tagesgeld, Fonds, Aktien, Anleihen, Gold usw.
Keiner gibt einem Garantien für 30 Jahre. Aber abseits von Immobilen unterschreibt man auch selten etwas für 30 Jahre. Anlagestrategien können jederzeit auch wieder angepasst und geändert werden, ich muss mich nicht auf Gedeih und Verderb einer verschreiben. Ändert sich die wirtschaftliche Lage, weil z.B. die Zinsen wieder steigen, dann passe ich meine Strategie wieder an. Ich habe meine Mittel aufgeteilt in Notfallmittel, langfristige Anlagen für Altersvorsorge und Vermögensaufbau und auch zugegebenermaßen ein kleines Zockerbudget für kurzfristige Chancen (ist für mich sinnvoller als Lotto zu spielen und Lotto ist schließlich akzeptierter "Volkssport" in Deutschland).

Ich bin auch ein Gegner von blindem Aktionismus und beim Geld wird es zudem mit Vertrauen bei mir schwierig. Ich vertraue keinen Bankberatern und keinen Börsengurus, keinen Versicherungsmaklern und keinen "tollen Angeboten". Aber ich traue meinem Verstand, weil er mir schon oft gute Dienste geleistet hat. Ich informiere mich aus verschiedensten Quellen über Möglichkeiten die ich habe, gleiche sie ab mit dem was ich will, analysiere sie und entscheide mich dann für Produkte die ich verstehe und deren Risiko mir bewußt ist. Geht was schief dann stehe ich auch dazu, denn es war schließlich meine Entscheidung und nicht die von jemand anderem. Dafür nehme ich mir Zeit. Man muss einen Weg nicht bis zu seinem Ende sehen können um ihn zu gehen, solange man nur weit genug sehen kann. Das funktioniert beim Leben schließlich auch nicht anders. Manchmal muss man abbiegen, manchmal Umwege gehen, manchmal umdrehen. Aber gar nicht erst loslaufen weil was schiefgehen könnte ist für mich persönlich halt keine Alternative. Ich habe u.a. in Rohstoff-Explorer (Lithium+Kobalt), in E-Mobility, neue Medizin, Internet- und Techfirmen investiert. In Unternehmen in Deutschland, Amerika, Asien. Sogar in einen Fond, der ökologische und nachhaltige Werte bündelt. Einfach in Unternehmen, bei denen ich es für wahrscheinlich halte, daß sie die nahe und mittlere Zukunft deutlich bestimmen werden oder es bereits tun. Und das war bisher schon sehr erfolgreich, dazu brauchte ich weder eine große Geldmenge noch Berater, das konnte ich alles selbst machen, mit meinen paar Hirnzellen und den Ersparnissen eines normalen Angestellten mit Steuerklasse I.

Aber wer natürlich keine Ersparnisse hat, weil sein Einkommen gerade so für den Lebensunterhalt reicht, der hat natürlich deutlich weniger Möglichkeiten, es ist leider schon richtig das diejenigen die schon was haben immer noch mehr bekommen. Aber ich werde mein Erspartes auch nicht einfach verschenken nur weil ich es gerade nicht brauche. Und je mehr ich jetzt erwirtschaften kann, desto weniger liege ich später vielleicht mal der Gesellschaft auf der Tasche.

Und um mal langsam Richtung Topic zurückzukommen, News wie diese hier interessieren mich, weil eben auch der Gaming- und Tech-Sektor Zukunftspotential hat. Ob ich wirklich Aktien von EA haben wollte ist zwar eher fraglich für mich, aber je mehr Informationsquellen ich habe, desto robuster ist nun mal eine Entscheidung. Daher finde ich es gut, wenn PCGH oder andere Gamingseiten auch mal über solche Aspekte berichten statt nur stur über ihr Kernthema. Wirtschaftsinformatik ist ja schließlich auch ein akzeptierter Studiengang, da werden auch die Bereiche Technik und Wirtschaft verbunden ;)

Sind es nicht die Aktionäre, die unsere Hobby mit allen Mitteln über die Jahre indirekt vernichten ? Nur Geld im Hirn und nichts anderes? Qualität wird nicht gewünscht. Ich weiß nicht , ich kanns mir sowieso nicht leisten also WAYNE
 
@Moonzone:
Ich denke nein, das sind sie nicht. Denn durch ihre Investments geben sie den Unternehmen ja auch Geld, um größere Spiele überhaupt machen zu können. Witcher 3 z.B. gilt als ein qualitativ hochwertiges Spiel. CD Projekt ist eine Aktiengesellschaft und darauf angewiesen das jemand ihre Aktien kauft. Damit sie Spiele machen können. Die sich hoffentlich gut verkaufen. Wovon die Aktionäre dann durch die Wertsteigerung etwas für ihr Investment zurückbekommen. Ist nur ein Beispiel, es lassen sich auch weitere finden, viele größere Spieleschmieden sind Aktiengesellschaften und brauchen Aktionäre. Es gibt keinen klar nachweisbaren Zusammenhang zwischen Aktiengesellschaften und niedriger Qualität. Selbst EA hat nicht nur Müll abgeliefert seit sie eine Aktiengesellschaft sind.
Es ist viel wahrscheinlicher, daß Aktionäre sogar zur Qualität beitragen, weil man die Produkte meist teurer verkaufen kann und sie dann mehr verdienen können. Nicht jeder Aktionär ist auf den schnellen Euro aus, das sind nur die kurzfristigen Zocker und sogenannten "Heuschrecken". Die langfristig investierten sind dagegen eher an nachhaltigem und zuverlässigem Wachstum interessiert, damit eine Wertsteigerung auch über einen langen Zeitraum genossen werden kann. Damit wirklich eine Altersversorgung bei rum kommt. Und zu diesen zählen auch die Kleinaktionäre oft, weil man für das reine Zocken mit Aktien viel Zeit und Erfahrung braucht. Das haben die meisten nicht, also suchen sie langfristig tragfähige Investments an der Börse, nach denen man nicht ständig schauen muss (auch das geht mit Aktien). Und das funktioniert eben oft nur, wenn man sich auf Qualität und nachhaltiges Wirtschaften ausrichtet, weil einem sonst irgendwann der Markt wegbricht oder die Kosten explodieren, sodaß Produkte nicht mehr wirtschaftlich verkauft werden können.

Indirekt vernichten wir unser Hobby eher selber, indem wir die Spiele teilweise nur noch im Sale kaufen oder gleich gecrackt aus dem Netz laden. Es sind aus meiner Sicht eher die Konsumenten, die mit ihrer "Geiz ist Geil" Mentalität für Qualität nicht mehr angemessen bezahlen wollen. Oder zwar Qualität verlangen, dann aber einen lächerlichen Preis dafür nennen. Und sich dann damit rausreden, daß es ja gar keine Qualität mehr gibt. Die immer wieder den gleichen Bullshit kaufen, statt ihr Geld zu sparen und es dann in ein Spiel zu investieren was es auch wirklich wert ist. Da ist es dann kein Wunder, daß Firmen auf die Idee kommen, auch mit mieser Qualität schnell Geld verdienen zu können. Das ist für mich der Grund warum wir viel seltener Qualität bekommen. Die Aktionäre haben daran also aus meiner Sicht also keinesfalls mehr Schuld als der einfache Konsument.
 
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