DSL: O2 oder 1&1?

Und Hotline ist bei der Telekom schon immer Kostenlos gewesen und auch 24/7 ist jetzt kein super duper mega 1&1 Service :-D
 
Vielen Dank schonmal für alle bisherigen Eindrücke.

@PCGH_Andreas:
Also wenn ich mal den Bestellvorgang durchspiele bei der Telekom mit VDSL 50 kostet der normale Router ("Speedport W 724V") 4,94€ pro Monat an Miete, und das ist nicht der Hybrid Tarif ;)
Dann ist man das erste Jahr bei knapp 40€ im Monat, danach 45€. Nur für Internet und Telefon wohlgemerkt.
Joa, einfach auf der Seite nirgends einen Haken machen und dann gibts auch keinen Mietrouter. Gerade ausprobiert. Router-Mietpflicht ist afaik nur bei Hybrid.
 
Alles klar, vielen Dank.
Ich hab allerdings selbst keinen eigenen Router, aber du würdest wahrscheinlich trotzdem eher empfehlen einen zu kaufen, als einen Telekom-Router zu mieten oder?
 
Joa, und wenns ein Telekom-Router ist. Die Miete läuft halt bis zum Sanktnimmerleinstag weiter. Du musst erst kündigen, dass du die wieder los wirst. Wenn der Vertrag 4 Jahre läuft, weil alles passt, dann hast du den Router "2x bezahlt".

Achte aber drauf, dass Du einen Router kaufst, der IP-Telefonie und DECT kann, sonst kriegst Du mit dem Telefon Probleme. Ein Asus- oder Netgear-Router (D-Link, etc.) kann das in der Regel nicht (oder kauf dann ein richtiges IP-Telefon).
 
Was viel vergessen, das die Telekom(bis auf Besonderheiten wie m-net u.ä.) den alleinigen Netzausbau und Erhalt trägt. Provider wie O2,1&1 u.a. mieten quasi die Leitungen bei der Telekom. D.h., hat die Telekom in einem Gebiet nur Müll anzubieten, können solche Provider ebenfalls nur Müll anbieten. Abseits jedes Werbeversprechens. Daher treten dann solche Firmen wie M-net auf den Plan für Netzausbau in "Notstandsgebieten".
Außerdem bietet die Telekom in vielen Städten ab ca. 10.000 Einwohner bereits einen T-Punkt an. Was ich bei Schwierigkeiten sehr komfortabel finde, mit eine Menschen Auge in Auge das Problem zu erörtern. Hotline (ich weiß, der Begriff ist ein Witz) ist kostenfrei und meißtens nicht umsonst ;-)
Insgesamt ist eine Firma , welche so viele tausende von Kilometern Kabel ihr Eigen nennt, durchaus unterstützenswert.

Das mit dem Ausbau muss ich aus eigener Erfahrung leider ein wenig anders darstellen.

Natürlich ist es erst mal so, dass sich alle anderen Provider in das Netz desjenigen rein hängen dürfen, der vor Ort ausgebaut hat. Ausnahmen bilden die Kabelbetreiber, da die Kabelgebiete regional aufgeteilt sind und der Anschluss nicht zur klassischen Telekommunikation zählt, ist ja eigentlich für TV gedacht und dazu gibt es auch andere Empfangsmöglichkeiten.

Eine Firma wie M-Net tritt jetzt aber keinesfalls auf, um in "Notstandsgebieten" aus purem Alturismus die gebeutelte Landbevölkerung zu versorgen. Das ganze läuft viel mehr so ab, dass ein Kreis oder eine Gemeinde erst mal das Marktversagen des vorhandenen Anbieters (der natürlich meistens die Telekom ist) in einem langwierigen Prozess feststellen lassen muss. Wird eben dieses Marktversagen bescheinigt, wird ein quasi Kreis/Gemeinde/Stadteigenes Unternehmen gegründet in dem sich dann die "Visionären" Politiker die das durchgeboxt haben in den Vorstand setzen. Dieses Unternehmen beauftragt dann M-Net (oder ähnliche regionale Anbieter) die unterversorgten Gebiete aus zu bauen.

Kreis/Stadt/Gemeinde hat natürlich auch kein Geld zu verschenken, zumal die nicht unerheblichen Investitionskosten erst mal irgendwo bei einer Bank geliehen und durch das weitervermieten der Infrastruktur wieder hereinfinanziert werden müssen. Sie lassen sich also ein paar Angebote machen und nehmen das günstigste das grade so noch dem Mindeststandard entspricht.

Wo also die Telekom momentan irgendwas zwischen 6-25mbit bietet, kommt eine M-Net daher, bohrt überall Löcher um ihr kleines LWL Backbone zu legen un das landet dann *trommelwirbel* exakt neben dem Verteilerkasten der Telekom auf den man sich für die letzten paar hundert Meter zum Kunden wieder aufschaltet. Der größte Witz passiert aber in Neubaugebieten: Da baut M-Net auch nur LWL bis zum Verteiler, obwohl man direkt bei der Erschließung alles für FTTH vorbereiten könnte.

Und natürlich muss auch M-Net (bzw die örtliche Breitband-GmbH) diese Kabel der "Konkurrenz" die nicht selbst ausbaut zur Verfügung stellen.

Es ist also völlig egal, wer jetzt den Ausbau tätigt, es kommt immer ******* bei raus und man kann immer den Anbieter frei wählen der einen verarscht. Die Leitungen sind überall die selben, wenn man nicht das Glück hat zu irgendeinem tollen Glasfaser Pilotprojekt zu gehören das aus Marketinggründen betrieben wird. Wenn man Pech hat bekommt man noch nicht mal Kabel als Alternative.

Willkommen im Jahr 2016, wo man zukunftssichere Technologieen verbauen könne es aber niemand tut.
 
P2063. Danke für Deine Ausführlichkeit. Ich wollte es gar nicht so detailiert machen. Du hast natürlich Recht. Aber M-Net(nur als Beispiel) verlegt wenigstens noch ein paar Kabel. Die Anderen jar nüschte. Hacken dann aber alle auf der Telekom rum. Wer es besser macht darf auch meckern.
mfg
 
P2063. Danke für Deine Ausführlichkeit. Ich wollte es gar nicht so detailiert machen. Du hast natürlich Recht. Aber M-Net(nur als Beispiel) verlegt wenigstens noch ein paar Kabel. Die Anderen jar nüschte. Hacken dann aber alle auf der Telekom rum. Wer es besser macht darf auch meckern.
mfg

Naja, schau dich doch einmal in den Foren um zum Thema Breitbandausbau. Alle, aber wirklich alle hauen sie auf die Telekom ein, das diese ja überhaupt nichts ausbaut und die vorhandene Infrastruktur, welche die Telekom übrigends nicht geschenkt bekommen hat, immer nur weiter ausquetscht. In Ansätzen stimmt das ja auch. Aber das z.B. ein Glasfaser-Ausbau bis in die Häuser zum einem so horrend teuer ist, das es für ein Unternehmen alleine überhaupt nicht auf wirtschaftliche gesunde Weise zu finanzieren ist, wird immer gepflegt beiseite geschoben. Jeder Telekommunikationsanbieter kann hier tätig werden und Glas bis in die Häuser legen. Die ominöse letzte Meile spielt hier faktisch keine Rolle. Aber bis auf wenige regionale Ausnahmen rührend die Marktschreier des Wettbewerbes hier keinen Handschlag. Eben weil es teuer ist und man dann diesen Zugang auch anderen Anbietern zur Verfügung stellen müßte. Grützner und seine VATM Schergen können immer nur eines: Fordern von der Telekom.

Und genauso kann es schon gar nichts werden, das schnelle Zugänge in DE großflächig zur Verfügung stehen. Immer nur rumschreien und mit dem Finger auf die Telekom zeigen, funktioniert hier ganz und gar nicht. Die Telekom ist eben kein staatliches Unternehmen mehr, wo Geld keine Rolle spielt. Sie ist genauso ein privates Unternehmen wie ihre Wettbewerber auch. Ob das nun Gut oder Schlecht ist, steht auf einem anderen Blatt. Aber gebe es keinen Wettbewerb, dann hätten wir heute noch absolute Mondpreise im Telekommunikationsbereich und mit Sicherheit auch keine Bandbreiten von 50 bzw. 100 Mbit. Man kann eben halt nicht alles haben. Dazu ist woanders auch nicht längst alles Gold was glänzt. Auch im Ausland sind hohe Bandbreiten fast ausschließlich dort vorhanden, wo es rentabel ist.

Was viele auch einfach nicht wahr haben wollen ist die Tatsache, das die Telekom gar nicht günstiger als ihre Wettbewerber sein darf. Die Telekom unterliegt immer noch der Regulierung und muß sich jeden Tarif von der Bundesnetzagentur genehmigen lassen. Als es im gespräch war, die Telekom regional aus der Regulierung zu entlassen, weil sie dort in der Summe weniger eigene Anschlüsse hatte als ihre Wettbewerber, sind die VATM-Schergen geradezu Amok gelaufen. Muß man sich auch mal auf der Zunge zergehen lassen.

Ja, die Telekom ist nicht gerade günstig. Aber sie darf halt keine Tarife auf Augenhöhe ihrer Wettbewerber anbieten. Das ist dann schon ein ziemlich großer Wettbewerbsnachteil, den man auch kaum wieder kompensieren kann. Aber ob es der richtige Weg ist, immer zu denen zu gehen, die sich überspitzt gesagt wie Parasiten verhalten, indem sie sich mit Null wirtschaftlichen Risiko immer in die von anderen gemachten und bestens angewärmten Nester setzen, bezweifel ich mal ziemlich stark.
 
Ich war auch 1&1 Kunde und würde diesen Fehler nie wieder begehen.
Es kam immer wieder zu Leitungsproblemen, die aber bei 1&1 immer als Telekom Problem abgetan wurden und ich wurde an die Telekom verwiesen. Dort natürlich dasselbe Spiel nur in die andere Richtung, "Sie sind kein Telekom Kunde, das müssen Sie mit 1&1 klären"
Nach zwei Jahren Theater konnte ich endlich aus dem Vertrag raus. Bin jetzt bei der Telekom, kostet zwar mehr aber man hat weniger Theater. Mein Tarif der MagentaZuhause L kostet - 44,95€/Monat und der Magenta M mit 50k würde 39,95€ kosten.

Der Vorteil bei 02 ist, dass du bei Vertragsabschluss eine Kündigungsfrist von vier Wochen vereinbaren kannst. Falls es Probleme geben sollte, kannst du auf diesem Weg schnell und problemlos kündigen.
 
ich bin zufrieden mit der Telekom. (Viele Bekannte waren bei 1&1 und sind schlussendlich wieder zurück zur Telekom) 1&1 hatte mit der Geschwindigkeit Probleme, weil der Vertrag dir bis zu 16k garantiert, waren aber dann nur ca 6k.
 
Okay, vielen Dank an alle für die zahlreichen Meinungen!
(Heißt aber nicht, das keine weiteren mehr erwünscht sind ;) )
 
So ich hab jetzt eine andere Wohnung und dort bekomme ich Internet über Unitymedia, was auch geplant ist.
Jetzt hab ich schon mehrfach gehört, dass der Unitymedia Router (TC7200) richtig schlecht sein soll.
Was gäbe es denn für gute Alternativen?
 
nur über Unitymedia selbst eine Fritzbox 6490 dazu buchen.

Bis die freie Routerwahl bei den Kabelanbieter umgesetzt wird, denke ich dauert es noch... oder handeln die jetzt schon? dann kannst du die Fritzbox auch selbst kaufen.
 
Ich überbrücke jetzt mit dem Unitymedia Router bis das Gesetz in Kraft tritt, dann guck ich mal weiter.
Soweit ich weiß ist momentan die 6-monatige Umstellungsphase, glaube ab Juli oder August tritt es in Kraft.
 
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