@RyzA
Das ist eine urbane Legende.
Schadprogramme "suchen" nicht nach WXP.
Es ist der User.
Ist weiß, der Beitrag ist von 2020, aber mein innerer Monk lässt mir trotzdem keine Ruhe:
Nope, RyzA hat recht. Das war noch zu einer Zeit, in der Windows XP (vor dem Service Pack 2) noch keine Firewall hatte, jeder mit einem Modem ins Internet ging (= kein NAT, dein Rechner selbst bekam eine Public IP statt dein Router, der alles filtert... Das war die 56K-Zeit, da brauchten viele Leute noch keinen Router...) und Windows (genauer: Ein Dienst unter Windows) zudem direkt nach der Installation bereits auf Ports lauschte ohne die IP-Range zu beschränken. Dieser Dienst hatte eine Sicherheitslücke, d.h. sobald du online gegangen bist, warst du keine 3 Minuten später infiziert. War glaube ich sogar das erste Mal, dass eine Nachricht über einen Computervirus in allen möglichen Nachrichtensendungen rauf- und runterlief.
Das war ja das Perfide an dem Virus: Du musstest original
nichts tun außer dich mit dem Internet zu verbinden, schon hattest du den Virus. Es haben sich nebenbei auch Fachleute aufgeregt, warum Windows so verdammt dämlich war und einen Dienst so einstellte, dass dieser pauschal auf Ports lauschte und selbst Anfragen aus dem Internet beantwortete. Was dazu geführt hat, dass Microsoft ihr Sicherheitskonzept mittlerweile komplett über den Haufen geworfen hat (was etwas Gutes war)...