News Dead Island 2: Zwischen Jugendschutz & Zensur

Noch vor ein paar Jahren wäre etwas wie Dead Island 2 ein Fall für Liste B gewesen.
Insofern ist es ja ein Fortschritt, wenn es nur um das Leichen-Zerstückelungs-Feature geschnitten wurde.

Bei dem doch recht heftigen sonstigen Inhalt frage ich mich allerdings warum ausgerechnet dieses Feature Zensiert werden musste um eine Freigabe zu erhalten, aber der ganze Rest drin bleiben kann für ne 18er Freigabe.

Die wichtigste von allen Fragen bleibt im Video aber leider auch unbeantwortet:
lässt sich eine im Ausland erworbene Uncut-Fassung denn überhaupt über den jeweiligen Launcher aktivieren bzw. ist sie dann auch Uncut?
 
lässt sich eine im Ausland erworbene Uncut-Fassung denn überhaupt über den jeweiligen Launcher aktivieren bzw. ist sie dann auch Uncut?
Im Falle von Dying Light 2 über Steam ging es problemlos, wenn man ein Uncut Key hatte vom Spiel.

Wie es sich da bei Epic verhält, ka. Wahrscheinlich braucht man da zusätzlich nen VPN.
 
Noch vor ein paar Jahren wäre etwas wie Dead Island 2 ein Fall für Liste B gewesen.
Insofern ist es ja ein Fortschritt
, wenn es nur um das Leichen-Zerstückelungs-Feature geschnitten wurde.
Nein, nicht zwingend und da kommt man wieder zu dem Punkt der auch im Video angesprochen wird, die Regularien auf denen dort Entscheidungen über "Schnitt", "nicht-Schnitt" und "Indizierung", "keine Indizierung" getroffen wurden und werden sind zumeist völlig undurchsichtig / intransparent (für Außenstehende).

Zum Beispiel war Leichenzertückelung und Gore (selbst an Menschen und deren Leichen) mit Release der "Fallout: New Vegas Ulitmate Edition" (USK 18) scheinbar Ende 2011 kein Problem mehr, so das dieses ab da vollständig uncut erhältlich war.
Bei Release (2008) von "Fallout 3" (USK18) fehlte das Gore und Leichenzerstückelung noch vollständig, in der DE Version.
Zum Release (2010) von "Fallout: New Vegas" (USK18) war es noch, aber immerhin schon, nur für Gegner aktiviert, die wie Tiere ganz klar nicht menschlich waren.
Auch dann bei "Fallout 4" (USK18), Release 2015, scheint man diesbezüglich keine Probleme mehr gesehen zu haben und hat den Titel ungeschnitten erscheinen lassen.

*edit*
Genauso jüngst bei "Sons of the Forest" (USK18), dieses Jahr, wie nikon87 in einem nachfolgenden Post richtig anmerkt und woran ich beim schreiben gar nicht gedacht hatte.

Warum man jetzt bei "Dead Island 2" (USK 18) dann diesbezüglich wieder eine komplette 180° Rolle rückwärts hinlegt ist und bleibt schlicht nicht verständlich nachvollziehbar.
 
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Die wichtigste von allen Fragen bleibt im Video aber leider auch unbeantwortet:
lässt sich eine im Ausland erworbene Uncut-Fassung denn überhaupt über den jeweiligen Launcher aktivieren bzw. ist sie dann auch Uncut?
Meinem Kenntnisstand nach muss man zwingend einen nicht-deutschen Account für Dead Island 2 bei Epic verwenden, um die PEGI 18 Version nutzen zu können.

Ein Uncut-Key genügt nicht, man müsste sich über ein VPN einen ausländischen Account anlegen. Darüber hinaus würde ein Koop-Match mit gemischten Versionen auch die Uncut-Spieler zensieren.
 
Nein, nicht zwingend und da kommt man wieder zu dem Punkt der auch im Video angesprochen wird, die Regularien auf denen dort Entscheidungen über "Schnitt", "nicht-Schnitt" und "Indizierung", "keine Indizierung", getroffen wurden und werden sind zumeist völlig undurchsichtig / intransparent (für Außenstehende).
Unabhängig davon obliegt es aber nicht einem Launcher-Anbieter diese Durchzusetzen. Strafbar macht sich der Nutzer. Die Behörden machen es sich einfach, zu suggerieren es wäre nicht so. Es spricht nichts dagegen die Pegiversion in Deutschland zu aktivieren, man darf sie halt nur nicht nutzen.

Das ist ein riesen Nachteil von den Launchern, siehe Steam. Man ist weniger unabhängig in seiner Entscheidung, denn es obliegt ausschließlich mir, mich gesetzes Konform oder nicht zu verhalten und dennoch wird man präventiv bevorzugt. Schade um solche Titel, die quasi davon konzeptionell leben. War ja auch bei Wolfenstein so, weswegen ich es nicht gespielt hatte, weil mir die Steam-Bevormunden mächtig auf den Keks ging.

MfG
 
Leichenzerstücklung ist also ein Grund für Zensierung? Da frage ich mich doch warum das bei z.B. Sons of the Forest kein Problem zu sein scheint. Da kann man die Leichenteile sogar gemütlich am Lagerfeuer grillen und danach genüsslich verspeisen. Muss wohl keiner verstehen...:stupid:
 
Unabhängig davon obliegt es aber nicht einem Launcher-Anbieter diese Durchzusetzen. Strafbar macht sich der Nutzer. Die Behörden machen es sich einfach, zu suggerieren es wäre nicht so. Es spricht nichts dagegen die Pegiversion in Deutschland zu aktivieren, man darf sie halt nur nicht nutzen.

Das ist ein riesen Nachteil von den Launchern, siehe Steam.
Die machen das i.d.R. nicht weil (nur) weil sugeriert wird sie könnten sich damit strafbar machen, sondern wohl vor allen auch weil sie kein Interesse daran haben das du irgend eine internationale (ungeschnittene) Version aktivieren kannst die z.B. aus Mexiko erworben wird und weit günstiger ist.
Anders formuliert, da geht es vor allen auch darum zu unterbinden das du als Nutzer günstige Preise ausnutzen kannst.
Das man damit auch gleichzeitig unterbindet ungeschnitte Versionen eines Spieles erwerben zu können spielt sich dabei wohl nur zusätzlich gegenseitig, als Vorwand, in die Hände.
 
Die machen das i.d.R. nicht weil (nur) weil sugeriert wird sie könnten sich damit strafbar machen, sondern wohl vor allen auch weil sie kein Interesse daran haben das du irgend eine internationale (ungeschnittene) Version aktivieren kannst die z.B. aus Mexiko erworben wird und weit günstiger ist.
Anders formuliert, da geht es vor allen auch darum zu unterbinden das du als Nutzer günstige Preise ausnutzen kannst.
Das man damit auch gleichzeitig unterbindet ungeschnitte Versionen eines Spieles erwerben zu können spielt sich dabei wohl nur zusätzlich gegenseitig, als Vorwand, in die Hände.
Ist beides ein klares und gutes Argument gegen solche Stores. :-)

MfG
 
Unabhängig davon obliegt es aber nicht einem Launcher-Anbieter diese Durchzusetzen. Strafbar macht sich der Nutzer. Die Behörden machen es sich einfach, zu suggerieren es wäre nicht so. Es spricht nichts dagegen die Pegiversion in Deutschland zu aktivieren, man darf sie halt nur nicht nutzen.
Doch, man darf in D auch indizierte oder beschlagnahmte Medien konsumieren. Die Stores haben wohl aber das Problem, dass sie den Zugang zu solchen Titeln bereitstellen und damit sicherstellen müss(t)en, dass im Zweifel nur Erwachsene Zugriff erhalten.
Meinem Verständnis nach müssten sie eine Altersverifikation allerdings auch bei freigegebenen Titeln durchführen. Das tun sie aber nicht, obwohl der Einzelhandel mit Strafen rechnen muss, wenn er ebenso verfahren würde.

Das ist ein riesen Nachteil von den Launchern, siehe Steam. Man ist weniger unabhängig in seiner Entscheidung, denn es obliegt ausschließlich mir, mich gesetzes Konform oder nicht zu verhalten und dennoch wird man präventiv bevorzugt. Schade um solche Titel, die quasi davon konzeptionell leben. War ja auch bei Wolfenstein so, weswegen ich es nicht gespielt hatte, weil mir die Steam-Bevormunden mächtig auf den Keks ging.
Das ist seit jeher das Problem. Mich interessiert dahingehend die Rechtslage, ist der Keyanbieter der Vertreiber eines Spiels oder der Shopanbieter, wie Valve oder Epic?
 
Ist beides ein klares und gutes Argument gegen solche Stores. :-)

MfG
Das hab ich schon 2003 so gesehen, andere auch und daher bis April 2009 gar keinen Account bei Steam besessen, auf Half-Life 2 verzichtet und immer noch Retrail im Laden gekauft.
Zuviele haben das aber in diesen Jahren schlicht anders gesehen und die Bequemlichkeit von online distribution vor ihre eigenen Rechte an der Nutzung des Spiels gestellt.

Um 2009 / 2010 rum gab es dann halt nur noch weitestgehend die Entscheidung langsam selbst mitziehen, oder halt weitestgehend auf neuere Titel komplett verzichten, weil die fast alle nur noch mit Bindung an Steam rausgekommen sind und selbst in den Retrail nur noch Codes für Steam lagen.

Im Grunde also die Wahl Gaming auf PC, als Hobby, weitestgehend aufgeben, oder eben einen Account auf Steam anlegen.
Was willst du also machen, als dann in die Zitrone zu beißen, wenn du gerne PC zockst, wenn dir als schon "dummer Mensch" von noch "dümmeren Menschen" die Entscheidung diktiert wird...

Die Stores haben wohl aber das Problem, dass sie den Zugang zu solchen Titeln bereitstellen und damit sicherstellen müss(t)en, dass im Zweifel nur Erwachsene Zugriff erhalten.
Meinem Verständnis nach müssten sie eine Altersverifikation allerdings auch bei freigegebenen Titeln durchführen. Das tun sie aber nicht, obwohl der Einzelhandel mit Strafen rechnen muss, wenn er ebenso verfahren würde.

Du darfst sie nicht im Shop bewerben und musst verifizieren das wirklich eine Person FSK18 dieses Spiel auch erwirbt.
Das ist online eigentlich nur auf einen Weg sicher möglich, durch Verifizierung mit deinem Personalausweis und das müsste vor jeden Kauf passieren, sowie der Zugang zu diesen Spielen separiert verifiziert erfolgen (quasi wie die FSK18 Abteilungen damals im Filmverleih).
Den Betreibern ist der Aufwand dafür, für eine begrenzte Kundengruppe, die zensierte Spiele dann gar nicht kauft, zu hoch und ein Spiel das gar nicht beworben werden darf im Shop ist halt auch unatraktiv.

Darum macht man es schlicht einfach nicht, zudem, wie schon geschrieben, ist es auch gleichzeitig ein super Vorwand um damit das (legale) aktivieren von deutlich günstigeren Keys, aus dem Ausland, zu unterbinden und so hochpreisiger abkassieren zu können.
 
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Ich persönlich gehe nur minimalste Kompromisse ein. Auf Wolfenstein habe ich verzichtet, diese Form der Bevormundung möchte ich einfach nicht unterstützen. Ansonsten versuche ich möglichst unabhängig von solchen Launchern zu sein aber das wird zunehmend schwieriger, auch bei retail-Kauf. Das war ja auch das was mich bei der Epic/Steam Debatte immer gestört hat, wo man von Epic-Zwang sprach aber bei Steam den Steamzwang im Geiste wegrationalisiert hat aber, beide nehmen sich da gar nichts.

MfG
 
Das war ja auch das was mich bei der Epic/Steam Debatte immer gestört hat, wo man von Epic-Zwang sprach aber bei Steam den Steamzwang im Geiste wegrationalisiert hat aber, beide nehmen sich da gar nichts.
Es gibt schon einen signifikanten Unterschied, Valve hat bei Steam nie selbst aktiv Anreize dafür gezahlt, als Entwickler und Publisher auf Steam zu releasen, alleine das man durch "Accounzwang" (Aushebelung des Gebrauchtmarktes für PC-Spiele) und größerer Gewinnmarge (Valve nahm nur 30% gegenüber dem Einzelhandel, wo 50% bis 60% üblich waren) hat damals schon völlig ausgereicht.

Die Enscheidung das Steam erfolgreich wurde kam also nicht durch die direkte monetäre Einflussnahme von Valve selbst, sondern alleine von Entwicklern und Publishern, die von sich auf Grund der besseren Konditionen entschieden haben dort zu releasen und über die Kunden, die es dort dann gekauft haben.

Valve hat aber zudem auch nie vorgeschrieben das ein Spiel nur auf Steam veröffentlicht werden durfte, man konnte immer nebenher auch auf jeder anderen Plattform und im Einzelhandel veröffentlichen (letzteres wurde ja auch jahrelang noch so gemacht und auch heute gibt es immer noch Titel die auf z.B. Steam, GoG und inzwischen sehr selten auch im Einzelhandel zeitgleich erscheinen).
Wie geschrieben, die Entscheidung lag völlig bei Entwicklern und Publishern, wie sie es in jeder Hinsicht handhaben wollten.

Epic's Strategie hingegen unterscheidet sich davon fundamental, es lockt mit und setzt aktiv monetäre Anreize (Geld für einen zeitlich exklusiven Vertrieb), in Richtung von Entwicklern und Publishern, mit klaren Restriktionen, gegenüber dem Kunden, mit mindestens zeitlich begrenzten exklusiven Veröffentlichungszwang und in der Zeit ausschließlicher Erwerb über den Epic Store.

Sich da also über einen "Epic-Zwang" zu beschweren ist nicht grundsätzlich verkehrt, weil Epic nutzt Methoden und Maßnahmen, die so bis jetzt am Markt für PC-Spiele nicht praktiziert wurden und das auch bewusst, von seiner eigenen Seite, mit klaren Nachteilen für den Kunden.
 
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Ok, belassen wir es lieber dabei, kann ich mit leben. :-) Ich möchte jedoch noch anmerken, dass man es gegen einen quasi-Monopolisten sehr schwer hat sich durchzusetzen und eklatante Anreize und Unterschiede setzen muss, um user zum Umstieg zu motivieren. Das sollte man bei aller Kritik im Hinterkopf haben und vor allem, dass wir bei Steam von einem quasi-Monopol reden. :-)

MfG
 
Ich möchte jedoch noch anmerken, dass man es gegen einen quasi-Monopolisten sehr schwer hat sich durchzusetzen und eklatante Anreize und Unterschiede setzen muss, um user zum Umstieg zu motivieren. Das sollte man bei aller Kritik im Hinterkopf haben und vor allem, dass wir bei Steam von einem quasi-Monopol reden. :-)

MfG
Steam mag zwar fast sowas wie ein "Monopol" haben, aber nicht, wie bei einem wirschaftlichen Monopol mitunter und normalerweise üblich, indem es dieses aktiv erzwungen hätte und mit unlauteren Maßnahmen aufrecht erhält (Aufkauf von Konkurenz, Exklusivverträge, Veröffentlichungszwang, womit man Konkurenz bewusst als Monopolist halt so am Boden hält).

Sondern weil es halt einfach lange die besten Konditionen am Markt hatte (nur 30% Anteil für Valve) und hat (größte Nutzerbase, verhältnismäßig guter Shop und viele Konfortfunktionen für private und geschäftliche Nutzer).

Natürlich ist es schwer gegen so eine Marktmacht als Neueinsteiger anzukommen (siehe aktuell Intel und der Grafikkartenmarkt für Gamer), weil das über 15 Jahre aufgebaut wurde, trotzdem gibt es aber weitere Nischenanbieter, neben Steam und vor Epic, die existieren können und es auf "fairen Weg" versuchen.
Es ist da sicherlich nicht der richtige Weg und sicher kein für den Kunden guter, wenn man es dann mit Mitteln betreibt, wie es Epic da macht (und nicht gesagt das sie damit aufhören, wenn sie mal der Marktführer werden würden). ;)
 
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Monopole entstehen auf vielen Wegen, ZWang ist nur eine Möglichkeit. leistung eine andere, manchmal setzt sich eben etwas Gutes durch. Wie auch immer, es ändert nichts daran das es ein Monopol/ quasi-Monopol ist, mit all seinen negativen Effekten. ;-)

Epic hat einen Weg gewählt den man gehen kann aber nicht muss. In jedem Fall sind sie gezwungen erhebliche Anreize zu schaffen, um die Nutzer zur Anwendung zu motivieren. Wenn man nur Nische sein will, wäre das nicht möglich. Ich persönlich bevorzuge jedoch gesunden und paritätischen Wettbewerb. :-)

MfG
 
Wie auch immer, es ändert nichts daran das es ein Monopol/ quasi-Monopol ist, mit all seinen negativen Effekten. ;-)
Diese "negativen Effekte" erzwingt und erzeugt doch aber nicht Steam, sondern der Kunde?

Die Mehrheit der Kunden will nicht mehr in den Laden gehen, um dort sein Spiel zu kaufen, sondern es bequem online runterladen, viele Kunden wollen keine zwanzig verschieden Clients auf dem PC, mit zwanzig Accounts und unterschiedlichen Passwörtern, für zwanzig verschiedene Spiele, viele Kunden wollen keine Spielebibliotheken mit schlechter Sortierfunktion, oder Shops ohne eine Einkaufswagenfunktion, ect. pp. usw. usf.

Steam selbst aber zwingt doch weder den Entwickler und Publisher nur, oder überhaupt, auf Steam zu verkaufen (siehe EA und Ubisoft jahrelang), noch die Spiele auch nur online anzubieten, oder den Kunden auf Steam zu kaufen.

Also entweder Entwickler und Publisher müssen halt damit leben das viele Kunden, die sie selbst überhaupt erst ursprünglich zu Steam gebracht und gezwungen haben, niemand anderes, nun halt nur über Steam kaufen wollen (weil es für sie, bei allen sonst damit einhergehenden Übeln, am besten und bequemsten ist), oder aber das sie halt im Einzelhandel, oder bei anderen Nischenanbietern oder eigenen Clients (wie z.B. uplay, oder ea origin), als Steam, weniger verdienen werden, weil sie deutlich weniger Kunden erreichen und der Einzelhandel nun einmal, naturgemäß, teurer ist.

Sich aber hinzustellen und nun förmlich zu "flenen" (gerade EA und Ubisoft) das die Geister die man selber gerufen hat nicht mehr loszuwerden sind (ohne selbst richtig Geld und Zeit in reinzupumpen und selbst dann nicht mit Garantie), ehrlich, da habe ich kein Mitleid für und sicherlich auch nicht Verständnis für Läden wie Epic, die sich versuchen mit für mich als Kunden und mich als Kunde interessiert am Ende nur was für mich als Kunde auch gut ist, miesen Methoden, ein möglichst großes Stück vom Kuchen abzubekommen, selbst wenn sie das anders versuchen mögen darzustellen, "wie sehr sie doch hier für Kunde und Entwickler kämpfen würden".

Auch Epic ist und bleibt am Ende nur eine Firma und keine Firma kämpft für andere, wenn es damit nicht Geld und das am besten mit möglichst wenig Aufwand und viel, zu verdienen gibt!

Und würde Epic, mit seinen 12% Anteil, an der selben Stelle von Steam / Valve sein, Firmen wie EA und Ubisoft würden sich genauso wieder hinstellen und erzählen das 12% viel zuviel Anteil für das sind, was Epic dafür an Eigenleistung erbringt, wenn ein anderer Anbieter an der Stelle von Epic heute kommen würde und erzählt er kann das für nur 9% Anteil machen, was Epic / Steam leistet.

Es geht dabei also schlicht nicht darum ob 30% Anteil auf Steam zuviel sind, oder man das Gleiche nicht auch mit 12% Anteil, wie Epic meint, machen zu können (was sie nach wie vor nicht bewiesen haben, da Epic immer noch nicht inhaltlich gleichwertig zum Steam Client ist), sondern schlicht darum wo am meisten am Ende des Tages übrig bleibt.

Als es noch keinen Onlinehandel gab, man im Einzelhandel also von jeden Videospiel 50% bis 60% Anteil abdrücken musste, konnte man damit Spiele entwickeln und Gewinn machen.

Als man dank Steam / Onlinehandel dann sogar nur noch 30% Anteil zahlen musste und sich dazu noch physisch-gedruckte Handbücher, Verpackungen, Rohlinge und Goodies einspaarte und dazu auch noch anfing massig DLC-Content extra zu verkaufen, wurden die Spiele nicht besser, als das was zuvor veröffentlich wurde, man machte aber deutlich mehr Umsatz und Gewinn mit.

Warum also sollte man als Kunde nun ganz plötzlich bessere Spiele bekommen (ein gerne gebrachtes Argument von Epic, wie Publishern und einigen Entwicklern), sobald Entwickler und Publisher, von jeden verkaufen Spiel, nur noch 12%, statt 30% Anteil an den Betreiber zahlen müssen?
Es "hinkt" und "stinkt" für den Kunden und das eigentlich auch maximal offensichtlich.
 
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Gibt aber schon die Uncut Dateien, die man einfach einfügen kann und man hats dann halt Uncut, die Deutsche Version.
Ich warte aber auf den STeam-Release, da ich kein Bock hab auf diesen AccWechselquark, wo man noch fürchten muss, dass Epic dann den Acc sperrt.. da die merken, wenn man VPN nutzt oder plötzlich ne andere IP hat.
Da ist das bei Steam einfacher... uncut Spiele zu bekommen
 
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