DDR5-RAM mit 4.800 MT/s, mehr als ein Dutzend Chips bereits in Entwicklung

Es ist einfach DDR5-4800 gemeint, dann passt es auch wieder.
 
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Entsprechend unwahrscheinlich ist auch Rollora's angedachtes Szenario, denn das würde bei AMD beträchtlich auf die Marge drücken, da man entweder deutlich teuere CPUs fertigen müsste, oder aber zwei unterschiedliche CPU-Serien parallel anbieten müsste, eine mit einem DDR5-IOD und eine mit einem DDR4-IOD und hinzu käme das Problem, dass man zwei Mainbaord-Serien parallel auflegen müsste, denn wie schon geschrieben, kann man das aktuelle Routing auf dem Mainboard sowie die Slots nicht für beide Standards verwenden.
Wahrscheinlicher ist, dass Zen4 auch auf der Consumer-Plattform einen harten Schnitt darstellen wird. Neue CPUs, neue Boards, neue Features und alle sind glücklich, insbesondere AMD und die Boardpartner, denn nun kann man ohne Zweifel argumentieren, dasss ein Komplettupgrade notwendig ist und man kann nun CPUs, Chipsätze und Mainboards gleichermaßen verkaufen. (Diese Gelegenheit wird man sich zweifelsfrei nicht entgehen lassen.)
Du hast es nicht verstanden :ugly:
Die Phenom(??) waren das glaube ich, mit Kombi-Speichercontroller.
Das läuft so:
Die CPU kann beides ansteuern, hier DDR2 und DDR3. Sie passt in die Sockel AM2/+ und AM3.
AM2/+ hat DDR2, AM3 hat DDR3.

In dem von Rollora genannten Fall würde es so aussehen, dass die neuen AMDs im Sockel AM4 laufen, mit DDR4, UND in Sockel AM5 /4+ /whatever, mit DDR5.
Nix mit verschiedenen Boards oder sonst was, was du da laberst :ugly:
Es hängt im Endeffekt davon ab, ob der AM4+/5 vom Pinlayout gleich ist, oder nicht
 
Stimmt so leider Mal gar nicht, Windows XP war ein Meilenstein und für mich der größte Schritt den Windows je gegangen ist, sogar größer als von 3.1 (oder 3.11 for WG) auf 95. XP und das fast baugleiche 2000 waren sehr sehr gut, von Beginn an. Die Hardwareanforderungen waren tatsächlich hoch, aber es war eben auch ein Riesenschritt.

Nicht wirklich. XP war eine Weiterentwicklung von Win 2000, das wiederum einer Weiterentwicklung von NT 4.0 war, bei letzterem kann man von einem großen Schritt reden. Der größte Fortschritt, den es bei Win XP gab, war die Tatsache, dass man die Consumerbetriebsysytemlinie von 95, 98 und ME beerdigt hat und auf völlig NT Technologie gesetzt wurde.

Ein Meilenstein ist etwas anderes, es war nur eine leichte Verbesserung. In der Überwachung war es jedoch ein Meilenstein, Win XP war das erste OS, das man aktivieren mußte (telephonisch oder per Internet).

Windows Vista dagegen war eigentlich unbrauchbar, man wollte viel und bekam nichts. Im Unternehmens Umfeld ist es fast überall übersprungen worden (man hat den XP Support seinerzeit immer wieder verlängert) weil es bis zum Schluss nie stabil würde. Windows 7 war dann eine konsequente Weiterentwicklung von Vista und für mich nach XP das beste OS. Windows 10 ist zwar nicht schlecht, aber durch die bestehende Update-Politik macht man es viel schlechter als der Unterbau ist. (8 war nach Vista und ME eine weitere Vollkatastrophe)

War es nicht, das große Problem war, dass die meisten nicht kapiert haben, dass Vista 1GB zusätzlich benötigt hat, das zusätzlich ist wichtig. Das war zwar damals nicht unbedingt wenig, aber (im Verhältnis) um Welten besser, als die 128MB, die XP damals gefressen hatte. Natürlich hatten viele Unternehmen wenig Lust, sich für ein neues OS auch neue PCs zu kaufen, verständlich. Wenn es etwas positives an der ganzen Sache gab, dann, dass MS seither stark auf den RAM Verbrauch achtet.

Der Ruf von Vista war jedenfalls ruiniert. MS hat sich sogar den Scherz erlaubt und diverse Kritiker eingeladen, um "Windows Mojave" zu testen, die Leute haben das "neue" OS gelobt. Dabei war es nur ein Vista, mit neuem Hintergrund, Startbildschirm und angepasstem Farbschema.

Win 7 war, als es rauskam, nicht viel anders, als Vista. Ets hat zwar etwas weniger RAM benötigt, aber das Problem wurde auch bei Vista angegangen. Stabil waren beide.

Bei den größten Katastrophen hast du übrigens XP vergessen: Hardwarehungrig, anfällig für Viren und Würmer (I Love You), inkompatibel (auch bei Dingen, die bei 2000 gelöst waren), und mit der neuen Onlineaktivierung wurde eine Funktion eingeführt, gegen die viele Sturm gelaufen sind ("dann verwende ich halt eben 2000 bis in alle Ewigkeit").

Ich habe Vista jedenfalls mit 3GB RAM betrieben und fand es recht gut, einzig bei Gothic 3 war XP angesagt, da hätte es 4GB gebraucht.

Wie man das Kind am Ende nennt, ist ja vollkommen egal. Es werden dennoch neue Speichercontroller bentötigt und damit neue CPUs und ebenso neue Mainbords. (Bei Zen4/Genoa bereits gesichert und für Ryzen's sehr wahrscheinlich auch.))

Neue Boards werden nicht unbedingt benötigt. Man kann auch zwei Speichercontroller einbauen und alte Boards sowie RAM, weiterverwenden. Das wurde beim Phenom II und auch Skylake so gemacht. Selbst den i9 9900K kann man mit altem DDR3 RAM betreiben, wenn man es darauf anlegt.

Angesichts dessen, dass neuer RAM am Anfang unglaublich teuer ist, führt da heute kaum ein Weg dran vorbei.
 
Nicht wirklich. XP war eine Weiterentwicklung von Win 2000, das wiederum einer Weiterentwicklung von NT 4.0 war, bei letzterem kann man von einem großen Schritt reden. Der größte Fortschritt, den es bei Win XP gab, war die Tatsache, dass man die Consumerbetriebsysytemlinie von 95, 98 und ME beerdigt hat und auf völlig NT Technologie gesetzt wurde.

Ein Meilenstein ist etwas anderes, es war nur eine leichte Verbesserung. In der Überwachung war es jedoch ein Meilenstein, Win XP war das erste OS, das man aktivieren mußte (telephonisch oder per Internet).



War es nicht, das große Problem war, dass die meisten nicht kapiert haben, dass Vista 1GB zusätzlich benötigt hat, das zusätzlich ist wichtig. Das war zwar damals nicht unbedingt wenig, aber (im Verhältnis) um Welten besser, als die 128MB, die XP damals gefressen hatte. Natürlich hatten viele Unternehmen wenig Lust, sich für ein neues OS auch neue PCs zu kaufen, verständlich. Wenn es etwas positives an der ganzen Sache gab, dann, dass MS seither stark auf den RAM Verbrauch achtet.

Der Ruf von Vista war jedenfalls ruiniert. MS hat sich sogar den Scherz erlaubt und diverse Kritiker eingeladen, um "Windows Mojave" zu testen, die Leute haben das "neue" OS gelobt. Dabei war es nur ein Vista, mit neuem Hintergrund, Startbildschirm und angepasstem Farbschema.

Win 7 war, als es rauskam, nicht viel anders, als Vista. Ets hat zwar etwas weniger RAM benötigt, aber das Problem wurde auch bei Vista angegangen. Stabil waren beide.

Bei den größten Katastrophen hast du übrigens XP vergessen: Hardwarehungrig, anfällig für Viren und Würmer (I Love You), inkompatibel (auch bei Dingen, die bei 2000 gelöst waren), und mit der neuen Onlineaktivierung wurde eine Funktion eingeführt, gegen die viele Sturm gelaufen sind ("dann verwende ich halt eben 2000 bis in alle Ewigkeit").

Ich habe Vista jedenfalls mit 3GB RAM betrieben und fand es recht gut, einzig bei Gothic 3 war XP angesagt, da hätte es 4GB gebraucht.



Neue Boards werden nicht unbedingt benötigt. Man kann auch zwei Speichercontroller einbauen und alte Boards sowie RAM, weiterverwenden. Das wurde beim Phenom II und auch Skylake so gemacht. Selbst den i9 9900K kann man mit altem DDR3 RAM betreiben, wenn man es darauf anlegt.

Angesichts dessen, dass neuer RAM am Anfang unglaublich teuer ist, führt da heute kaum ein Weg dran vorbei.

Zu XP, ja, es war ein weiterentwickeltes NT (2000) das ist mir völlig bewusst. Dennoch war es ein Meilenstein, da es eben die "stabile" NT Umgebung in den Consumerbereich brachte. Auch der Absatz mit "anfällig" für Viren stört mich gewaltig. Es ist nunmal so, dass sich seinerzeit in den Köpfen von vielen Menschen das Internet nicht richtig implementiert hatte. Das OS war nicht das Problem, es waren die Unbedachten vor dem Bildschirm, die sich weigerten eine Firewall (der billigste aller Router genügte da ja schon) zu implementieren, geschweige denn war irgendjemand bereit ein Antivirus Programm aufs das System zu laden. Da sollte man es sich nicht unbedingt zu einfach machen und dies auf XP schieben. XP war als es rauskam (auch auf Grund seiner Historie) außerordentlich stabil und gut, nicht frei von Problemen, aber es war das beste was Redmond im Consumerbereich je auf den Markt gebracht hat.

Vista war am Ende seiner Lebenszeit auch kein schlechtes System, es wurde aber erst gut als 7 quasi in den Startlöschern stand, viel zu spät. Vista selber war aber auch nicht nur wegen der Systemanforderungen schlecht, viel eher war es ein Problem, dass es einen großen Cut geben sollte, der aber von wenigen mitgegangen wurde. Es gab für soviele Systeme und Hardware einfach keinen Vistatreiber usw. Ich selber habe auf dem privaten Rechner auch Vista gehabt und kam letzlich auch irgendwie klar, hatte auch seinerzeit immer genug RAM usw., dennoch wurde ich nie wirklich glücklich, erst mit 7 war ich dann weitesgehend wieder happy. Win 8 hab ich auch komplett übersprungen und hab dann das "gratis" Win10 Update von 7 gemacht und muss hier eben auch sagen, dass ich weitesgehend zufrieden bin. Bis auf die Updatepolitik ist dies echt ein gelungenes System.
 
Du hast es nicht verstanden [...]

Neue Boards werden nicht unbedingt benötigt. Man kann auch zwei Speichercontroller einbauen [...]

Wenn ich das richtig Lese, ist das hier ein DDR5-Thread. Neue Boards werden für DDR5 zweifelsfrei benötigt, denn wie ich bereits schrieb, sind die DIMMs nicht kompatibel (bzw. gar Slot-technisch explizit inkompatibel entwickelt worden), entsprechend ändert sich bzgl. dieser Aussage auch nichts. ;-)

Btw.: Zwei separate Speichercontroller zu implementieren wäre der worst case, denn die nehmen eine signifikante Fläche auf dem Silizium ein. (Beispielsweise im cIOD machen das DDR4-I/O und der -Speichercontroller bereits über 18 % der cIOD-Fläche aus.)
Beispielsweise Skylake verwendet nur einen IMC, der, da die beiden DDR-Standards sich nur mäßig unterscheiden, beide handhaben kann. (Bei Coffee Lake nicht anders, da der weiterhin das größtenteils gleiche Design zu verwenden scheint, siehe Die-Shots.)
Dennoch gibt es hier explizite Beschränkungen, denn bspw. Intel definiert zu Skylake nur eine offizielle Unterstützung von DDR3L mit 1,35 V und erklärte später gar noch, dass zu hohe Spannungen den IMC auf Dauer beschrädigen können. (Dennoch brachten MB-Hersteller auch Boards mit einer Unterstützung bis zu gar 1,65 V heraus und entsprechend fraglich sind auch reguläre DDR3-DIMMs in Verbindung mit Coffee Lake, denn es erscheint wenig wahrscheinlich, dass Intel diese Legacy-Unterstützung nachträglich noch im Vergleich zu Skylake verbessert haben wird, bzw. es ist mittlerweile nicht einmal eine Legacy-Unterstützung, da Coffee Lake DDR3 offiziell gar nicht mehr unterstützt, d. h. das geht alles auf die Kappe der Board-Hersteller.)
Auch beim Phenom II (2008/09) sieht es nach einem einzigen Speichercontroller aus, der sowohl mit DDR2 als auch mit DDR3 umgehen kann.

Hinzu kommt, dass AMD nicht wirklich einen Grund hat, die AM4-Plattform noch weiter am Leben zu halten, denn die ist dann immerhin 4 Jahre alt und aus vertriebstechnischer Sicht spricht gar alles dagegen. Und zumal, wenn sie ihren Zyklus beibehalten, werden auch in 2021 noch AM4-kompatible Zen3-CPUs erscheinen in Form von Mobile-Chips und Desktop-APUs und darüber hinaus wird auch bereits Zen3 im Consumer-Mainstream mehr Leistung bieten, als man gemeinhin überhaupt brauchen kann (wenn man etwas wie einen möglichen 4950X überhaupt noch als Mainstream bezeichnen darf), sodass hier zusätzlicher Druck entfällt.
Und darüber hinaus steht noch die Untersütrzung von PCIe5 zur Diskussion. Zen4/Genoa wird PCIe5 gesichert unterstützen. Ein frühzeitiges In-den-Markt-bringen für Consumer würde ich nicht als übermäßig wahrscheinlich ansehen, jedoch könnte der Wettbewerbsdruck AMD ggf. doch durchaus zu dieser Maßnahme drängen. Hier wird man abwarten müssen.


@WhoRainZone: Naja, um meine Auffassungsgabe scheint es zumindest besser bestellt zu sein, als um deine Lesefähigkeiten. ;-) In meinem Zitat steht explizit drin, dass AMD beide Möglichkeiten hätte. Ich habe lediglich erklärt, dass ich das für unwahrscheinlich halte und hier eher, nach dieser langen Periode, einen harten Schnitt kommen sehe (siehe z. T. oben).
Zudem ist die Frage, ob man ein kombiniertes DDR4/5-Design technisch sinnvoll auf die Beine stellen kann, denn die beiden Standards unterscheiden sich deutlich umfangreicher als DDR3/4. (Und zwei komplett unabhängige Speichersubsysteme kann man wohl höchstwahrscheinlich ausschließen.) Auch hier wird man abwarten müssen.
Zudem erklärte AMD in 2017, dass man plane AM4 bis 2020 zu unterstützen, was bedeuten würde, wenn sie sich daran halten, dass Zen3 den Abschluss von AM4 bedeutet.
Abseits dessen ändert das aber auch nichts mit Blick auf DDR5, denn dafür werden grundlegend neue Boards nötig, völlig unabhängig davon, ob sich der darauf verwendete Sockel AM4, AM4+ oder AM5 nennen wird.
 
@WhoRainZone: Naja, um meine Auffassungsgabe scheint es zumindest besser bestellt zu sein, als um deine Lesefähigkeiten. ;-) In meinem Zitat steht explizit drin, dass AMD beide Möglichkeiten hätte. Ich habe lediglich erklärt, dass ich das für unwahrscheinlich halte und hier eher, nach dieser langen Periode, einen harten Schnitt kommen sehe (siehe z. T. oben).
Zudem ist die Frage, ob man ein kombiniertes DDR4/5-Design technisch sinnvoll auf die Beine stellen kann, denn die beiden Standards unterscheiden sich deutlich umfangreicher als DDR3/4. (Und zwei komplett unabhängige Speichersubsysteme kann man wohl höchstwahrscheinlich ausschließen.) Auch hier wird man abwarten müssen.
Zudem erklärte AMD in 2017, dass man plane AM4 bis 2020 zu unterstützen, was bedeuten würde, wenn sie sich daran halten, dass Zen3 den Abschluss von AM4 bedeutet.
Abseits dessen ändert das aber auch nichts mit Blick auf DDR5, denn dafür werden grundlegend neue Boards nötig, völlig unabhängig davon, ob sich der darauf verwendete Sockel AM4, AM4+ oder AM5 nennen wird.
Den persönlichen Seitenhieb ignoriere ich mal ;)
Ich halte es ebenso für unwahrscheinlich, jedoch ist es nicht unmöglich, bzw. scheitert es nicht an der physikalischen Inkompatibilität von DDR5 Riegeln zu DDR4 Slots, ebenso braucht man keine 2 verschiedene neue Boards, weil man, falls das Szenario so eintreten sollte, die "alten" Boards weiterverwenden könnte, und man nur eine "Boardlinie" mit DDR5 Slots bräuchte.
Es hätte -auf der Consumerseite- definitiv Vorteile, wenn Zen4 noch DDR4 unterstützen würde, dazu müsste aber natürlich auch die Sockelkompatibilität gegeben sein, was dann auf einen AM4+ mit DDR5 hinauslaufen würde, was, wenn man sich mal Intel anschaut, für was die immer neue Sockel "brauchen", eher als unwahrscheinlich abgetan werden kann.
Trotzdem hast du dich in diesem Beitrag wiederholt, und hast alles, was ich geschrieben habe völlig außer Acht gelassen.

Es ging vor allem um einen "Kombi-Speichercontroller" (Kombi = EINER für BEIDE typen) was technisch wohl definitiv machbar ist, OB es gemacht wird und wie sinnvoll das Ganze ist, stand nicht zur Debatte (zumindest von meiner Seite aus)

btw, persönliche Angriffe haben hier nichts zu suchen :)
 
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