News Cyberpunk 2077: Erweiterung sollte ursprüngliche Enden nicht verwässern

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Cyberpunk 2077 hat im September mit Phantom Liberty seine erste und einzige Erweiterung erhalten. Die Entwickler haben sich dagegen entschieden, die neue Geschichte nach dem Ende des Hauptspiels anzusetzen. Laut dem Narrative Director Igor Sarzyński war es nie die Absicht, die Enden zu verwässern.

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Finde ich gut so. Mit einer erweiterten Story wird ja gerne mal das eine oder andere Ende obsolet.

Hab zwar meinen 2. Durchlauf noch nicht durch, weil ich erst einmal sämtliche Nebenquests und Aufgaben fertig machen möchte, freue mich aber bereits auf die Erweiterung und dann eben das für mich zweite Ende.
 
Also das neue "Ende" war ein dermaßen heftiger Schlag in die Magengrube, dass er mich tatsächlich 1 bis 2 Tage außerhalb des Spiels noch gedanklich beschäftigt hat. Ich würde also sagen, sie ihr haben ihr Ziel ziemlich gut erreicht.
Da kann ich mich absolut anschließen. Ich habe das "neue" Ende gewählt, in der Annahme

VORSICHT! Massive Spoiler!dies sei das "gute" Ende, da ich ja geheilt werde. Fakt ist, es war für mich das mit Abstand schlechteste Ende. Die Nachricht von den Aldecaldos, dass ich mich doch bitte nicht mehr bei Panam melden soll... oder wie alle meine "Freunde" jetzt drauf sind. Wie einsam man ist. Wie aufgeschmissen ohne die Implantate. Einfach nur heftig und zeugt von fantastischer Erzählweise.
 
VORSICHT! Massive Spoiler!dies sei das "gute" Ende, da ich ja geheilt werde. Fakt ist, es war für mich das mit Abstand schlechteste Ende. Die Nachricht von den Aldecaldos, dass ich mich doch bitte nicht mehr bei Panam melden soll... oder wie alle meine "Freunde" jetzt drauf sind. Wie einsam man ist. Wie aufgeschmissen ohne die Implantate. Einfach nur heftig und zeugt von fantastischer Erzählweise.
Unter dem Gesichtspunkt ist es wohl doch das "gute" Ende, wenn man Songbird den Gefallen tut und sie tötet. Auch wenn man dann von allen beteiligten Seiten eine aufn Deckel kriegt. :ugly:
 
Also das neue "Ende" war ein dermaßen heftiger Schlag in die Magengrube, dass er mich tatsächlich 1 bis 2 Tage außerhalb des Spiels noch gedanklich beschäftigt hat. Ich würde also sagen, sie ihr haben ihr Ziel ziemlich gut erreicht.

Ging mir sehr ähnlich, ich fand das neue Ende ebenfalls sehr gut, vor allem daß sie die anderen Enden nicht obsolet gemacht haben dadurch. Ich habe erst kurz vor Release überhaupt mitbekommen, das es ein weiteres geben sollte, ich dachte erst, es mündet einfach zwingend wieder in die Hauptstory. Ich war daher sehr gespannt wie ein weiteres "Cyberpunkiges" Ende aussehen könnte. Und sie haben es wirklich gut getroffen, es war in der Tat eine Variante die man noch nicht abgedeckt hatte, mit einem so hohen Preis, daß es nicht das Ende ist, welches "mein V" wählen würde. Also kein No-Brainer als Belohnung für Addon-Käufer sondern eine sehr stimmige weitere Variane, die sich nicht automatisch aufdrängt. Toll gemacht.

Fakt ist, es war für mich das mit Abstand schlechteste Ende. Die Nachricht von den Aldecaldos, dass ich mich doch bitte nicht mehr bei Panam melden soll... oder wie alle meine "Freunde" jetzt drauf sind. Wie einsam man ist. Wie aufgeschmissen ohne die Implantate. Einfach nur heftig und zeugt von fantastischer Erzählweise.
Absolut, ja. Für einen V ohne Beziehungen und der nur an sich denkt vielleicht eine echte Option, auch wenn er ein Nobody bleiben muss. Ansonsten läuft es wieder auf Dexter Deshawns Frage von Anfang zurück, was einem lieber ist, ein Niemand sein und alt werden oder als Legende früh abtreten. V hatte dazu eigentlich immer eine klare Meinung.
Was ich aber wirklich schön fand bei dem Ende war die abschließende Begegnung mit Misty. Misty ist mein eigentlicher Lieblingscharakter unter den vielen grandiosen Figuren in Cyberpunk. Auch wenn ich mit ihrer Esotherik absolut nichts anfangen kann, hat mich dennoch die Ruhe und Weisheit dieser jungen Frau immer sehr beeindruckt, sie hat soviele Tiefschläge des Lebens einstecken müssen ohne daran selbst schuld zu sein und doch immer wieder positive Ansätze für sich und andere gefunden, Mut gemacht, Hoffnung gespendet. Und sich fürsorglich gekümmert. Das sie zum Schluss in ihre alte Heimat zurückgeht um sich um Tiere in einem alten Wald zu kümmern passt total zu ihr und am liebsten hätte ich meinen V mit ihr mitgeschickt.

Unter dem Gesichtspunkt ist es wohl doch das "gute" Ende, wenn man Songbird den Gefallen tut und sie tötet. Auch wenn man dann von allen beteiligten Seiten eine aufn Deckel kriegt. :ugly:
Nachdem ich das neue Ende und alle Varianten des Addons ausprobiert hatte, habe mich letztendlich dazu entschieden, Songbird auf den Mond zu bringen. Sie ist aus meiner Sicht in einer noch beschisseneren Situation als V und das schon eine längere Zeit, sie steckt in der Situation hauptsächlich wegen Leuten wie Reed und Mayers, welche die Naivität einer damals 19-jährigen ausgenutzt haben. Und sie hat weniger potentielle Optionen zu dem Zeitpunkt als V, der ja noch mögliche Lösungen für sein Problem hat. Auch ihr Betrug an V ist für mich aus der Verzweiflung heraus verständlich, sie würde V ja wirklich helfen wenn sie könnte aber es geht eben nicht. Daher hat mein V ihr dennoch bis zum Schluss geholfen.
Und Reed ist eh nur noch ein Schatten seiner selbst, innerlich tot, eine wandelnde Leiche seit Jahren. Den Tod sehe ich für ihn eher als eine Erlösung. Konnte ihn schon in Firestarter nicht unterstützen, weil dies direkt Alex das Leben gekostet hätte.
Ob Songbrid auf dem Mond wirklich geholfen wird halte ich zwar für mehr als fraglich aber das ist ihr Problem und es war schließlich ihr Plan, ich habe ihr nur geholfen. Für mich persönlich war das also letztendlich die "beste" Lösung die ich für mich im Addon finden konnte.
Songbrids Soundtheme ist für mich auch das Beste des Games, es strahlt so eine melancholische Verzweiflung und Ausweglosigkeit aus, die Unerbittlichkeit des Schicksals, ich konnte nicht anders als ihr zu helfen.
 
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