CDPR muss klarstellen: "Kein Witcher 4, keine Store-Exklusivität"

Am schlausten, und eigentlich auch am fairsten, wäre es, wenn CDPR einfach auf allen möglichen Plattformen veröffentlichen. Die Spieler können dann frei entscheiden bzw auf ihrem Lieblingslauncher spielen und CDPR verdient an allen Verkäufen etwas.
 
Bei Epic muss CDPR trotzdem noch an Anteil abdrücken, bei GOG weil es ihr eigener ist, nicht.

Du darfst aber den Geldkoffer von Epic nicht unterschlagen.
Dieser könnte in der Theorie nämlich richtig groß ausfallen, bei so einem Spiel.
Somit könnte sich ein Exklusivdeal mit Epic lohnen, auch wenn man eine eigene Plattform ohne Zwangsabgaben hat.
Aber ist ja eh alles nur Spekulatius. Wir werden sehen wie es kommt. Irgendwer wird sich sowieso wieder aufregen. :D
 
Am schlausten, und eigentlich auch am fairsten, wäre es, wenn CDPR einfach auf allen möglichen Plattformen veröffentlichen. Die Spieler können dann frei entscheiden bzw auf ihrem Lieblingslauncher spielen und CDPR verdient an allen Verkäufen etwas.

Valve verbiet es, Spiele woanders billiger zu verkaufen als über Steam. Das heißt ein Entwickler muss auf seine Gewinnspanne verzichten, wenn er überhaupt aus Steam present sein will, denn er darf die höheren Gebühren von Valve nicht "fair" einpreisen.
 
Valve verbiet es, Spiele woanders billiger zu verkaufen als über Steam. Das heißt ein Entwickler muss auf seine Gewinnspanne verzichten, wenn er überhaupt aus Steam present sein will, denn er darf die höheren Gebühren von Valve nicht "fair" einpreisen.
In dem Fall bleibt der Gewinn pro verkaufter Einheit bei GoG tatsächlich immer höher, wenn man bei Steam den Vk-Preis nicht vorgeben darf.
Wusste ich ehrlich gesagt nicht.
 
Die genaue Formulierung ist irgendwas Richtung "man muss alle woanders stattfindenen Angebotsaktionen auch auf Steam übertragen". Aber das bedeutet ja letztlich das gleiche – Valve will keine höheren Preise auf der eigenen Plattform, obwohl sie höhere Gebühren kassieren.

Was ich nicht weiß: Ob Spiele-Entwickler abgewandelte Editionen als eigenes Produkt anbieten könnten. Also der alte "woanders günstiger? Geld zurück!"-Trick von Media Markt & Co: "Ach sie haben die Bosch 23x52-5fg/mk5 woanders zum halben Preis gesehen und wollen jetzt, dass wir ihnen die Differenz erstatteten? Das tut uns aber leid, bei uns haben sie die Bosch 23x52-5fg/mkV gekauft (die es woanders gar nicht gibt harhar), da sind Preise einer 23x52-5fg/mk5 natürlich nicht übertragbar". Dann bekommt die "Green Edition" mit einem grünen Käppi als Startausstattung eben 70 Euro auf Steam, wärhend die "Blue Edition" mit blauem Hut 50 Euro auf GoG kostet. Kann aber sein, dass Valve sich gegen so etwas abgesichert hat – sind ja sonst auch nicht ganz doof. (Außer wenn es um die Entwicklung angekündigter Fortsetzungen geht.)
 


Du weißt aber schon, dass die legalen Reseller wie GMG oder Gamesplanet auch 30% nehmen, oder? Außerdem, was will ein Publisher damit bezwecken, das Spiel andernorts billiger anzubieten? Und komm jetzt bitte nicht mit "den Preisvorteil weitergeben". Das ist ganz großer Käse. Wir leben im Kapitalismus, da gehts ums Maximieren von Einnahmen. Ich vermute mal, dass du aus de Wolfire Games Klage vs. Valve "rezitierst". Wenn du dich mal ein wenig mehr damit beschäftigt hättest, dann wäre dir klar, dass es nur darum geht, dass Wolfire Games die Services, die ihnen Steam bietet, nutzen wollen, ohne dafür zu bezahlen (zumal Valve von den generierten Keys keinen Pfennig sieht, im Gegensatz zu diesem einen anderen Store, der uns alle retten will).
Niemand verbietet es, dass die Spiele woanders billiger angeboten werden, nur dann müssen die jeweiligen Entwickler/Publisher selbst für die Distribution sorgen, und das ist nicht ganz so billig/einfach wie manche gerne darstellen.
Guter Rat: nimm den Wolfire Games Prozess nicht so ernst, der ist aus gutem Grund in erster Instanz gescheitert. Und was bisher so an zum 2. Versuch Wolfires angeht, geht schon langsam Richtung lächerlich.
Aber ich weiß, es geht gegen Steam und Steam ist böse...
 
Mir war "Wolfire Games" bis eben nicht einmal ein Begriff und die Motivation für Preisunterschiede habe ich dargelegt.
 
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