AW: Battlefield 1: Update mit umstrittener Änderung bei Granaten
Ich stimme dir zwar zu, BF3 war ein super Spiel und imo nach Bad Company 2 das beste Battlefield (nein, BF2 mochte ich nicht so sehr, ich finde Conquest doof...).
Aber bei BF4 war die Situation so ziemlich genau das Gegenteil von dem was du beschrieben hast. Da gab es Knarren, gegen die konnte sämliche Konkurrenz einpacken, und die gab es eben nur wenn man 50 Stunden im Spiel verbracht hat. Als Beispiel sei mal das MG4 genannt: Schaden und Streuung eines Sturmgewehrs gepaart mit einem Zweibein und 200 Schuss Magazinen - das war einfach dumm. Gleiches Spiel bei AWS oder dem Sturmgewehr was es in dem einen DLC gab. Und bei den Fahrzeugen war es noch schlimmer: Ein "nackter" Panzer war eigentlich nur eine Zielscheibe aus Pappe, ein komplett hochgerüsteter war eine Kriegsmaschine, die in den richtigen Händen mal eben das Match drehen konnte.
Ich weiß nicht wie das in BF1 ist (zu wenig gespielt), aber das war letztlich der Grund, warum ich aus Battlefield ausgestiegen bin. Man konnte eben gegen neuere Spieler gewinnen, nicht weil man besser ist oder mehr Erfahrung hat, sondern weil man die wesentlich bessere Knarre in der Hand hält.
Die Waffenbalance ist eine andere Sache, aber das M249 hatte identische Werte nur einen etwas anderen Rückstoß, und das bekam man im Singleplayer.
Außerdem haben die Bipods ohnehin jedes LMG absolut geboostet, da war ein PKP fast besser. Das MG4 war doch eher etwas für Run&Gun Spieler.
AWS war etwas OP, aber da konnte man ja auch auf das MG4 zurückgreifen, von dem her war es nicht so tragisch oder gar game breaking.
Solche Balance-Geschichten hat DICE aber immer recht schnell hinbekommen und meist waren die Vanilla-Waffen gleich gut oder besser. Die Bulldog war am Anfang gut, hatte aber viel Rückstoß, lange Nachladezeit, ein kleines Magazin. Wer mit Mtar/AEK/Famas umgehen konnte, für den war das kein Problem.
Dass ein Tank in guten Händen das Spiel drehen konnte, liegt aber mehr oder weniger daran, dass es der Gegner zugelassen hat. Reactive Armor war zwar etwas op, aber dennoch gab es hier eine gute Lernkurve. Der Noob konnte nicht alles plattwalzen, und der Profi war auch ein Profi. Darum geht es ja, wenn jemand mit einem Fahrzeug gut ist, dann soll der gegen einen unkoordinierten Haufen auch was ausrichten können. Nichts schlimmer als in BF4, wo jedes Nudelauge dank Lock-On-Waffen nur stumpf auf den Knopf drücken muss.
Ich konnte zwar ganz gut mit Fahrzeugen (außer Jets) umgehen, aber die Lock-Ons waren absolut nervtötend in dieser Vielzahl. Vor allem weil der Spieler dafür nicht wirklich was machen musste sondern lediglich draufhalten, teilweise waren sie ja auch Fire&Forget. Und dann nerfen sie die SMAW, wo man weitaus mehr Skill gebraucht hat.
In BF1 fällt das ganze Lock-On-Gedöns zum Glück weg, aber vor allem zu Beginn waren die Tanks zu stark. Wer den Light Tank hatte, und halbwegs gut umgehen konnte, für den waren 35-1 Runden und mehr keine Seltenheit. Sowas soll dann auch nicht sein.
Wer sich über Granatenspam u.ä. aufregt und dann als Gegenbeispiel Battlefield 3 anbringt, hat scheinbar noch nie Metro gespielt. Spam gabs in BF2, BC2, BF3, BF4,... das gehört irgendwie ein bisschen schon fast zur Tradition
Naja, es ist meines Erachtens unsinnig irgendwelche Waffen wegen genau einer Map zu nerfen.
Tja, bei guten Admins gabs keine Granaten oder nur eine Art von Granaten am Server, aber das ist ja nun Geschichte.