ATX12VO: Netzteil- und Mainboard-Hersteller arbeiten offenbar an Produkten

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ATX12VO steht für "12 Volt only". Entsprechend standardisierte PC-Netzteile sollen folglich nur eine Spannung von 12 Volt anbieten - 3,3 und 5 Volt erzeugt das Mainboard. Youtuber und Übertakter "der8auer" hat sich kürzlich umgehört und herausgefunden, dass Netzteil- und Mainboard-Hersteller bereits an Produkten nach ATX12VO arbeiten.

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Na so ganz glaube ich nicht das es sich durchsetzt es bedeutet nen neues Netzteil + Board zu besorgen

und da fängt es schon an :-)
 
es bedeutet nen neues Netzteil + Board zu besorgen
Fast-zinierend, jeder zweiten Zusammenstellung wird ein neues Netzteil angedreht aber ein neues Netzteil ist das Problem. :crazy:
Ich begebe mich mal auf das dünne Eis und vermute mal, dass es nicht von heute auf morgen nur noch 12VO Netzteile und MBs geben würde.


Die sollen sich beeilen, dass die Laube fertig ist, wenn meine Basis ausgetauscht werden muss.
 
Immer her damit. Leider musste der neue Server/Router schon jetzt her sonnst hätte ich auf Alderlake mit ATX12VO gewartet, bei deutschen Strompreisen hätte sich das evtl sogar rechnen können :fresse:

Solange mir die ATX PSUs für meine Elektronikprojekte noch eine ganze Weile erhalten bleiben kann ich die Entwicklung nur begrüßen.
 
Na so ganz glaube ich nicht das es sich durchsetzt es bedeutet nen neues Netzteil + Board zu besorgen

und da fängt es schon an :-)

Was spräche denn dagegen, ein ordentliches ATX-Netzteil mit einem Adapter an ein 12VO-Mainboard anzuschließen?
Die Hauptlast ist doch jetzt schon 12V.
Oder gibt es da irgend ein Problem, das ich übersehe?
 
In Fertig PCs für Büros und Industrie wird es sich sehr schnell durchsetzen.

Hat man bei BTX auch gesagt.
In dem Bereich wird schon seit Jahren 12VO gefahren, weil es viel effizienter ist. Wurde bisher immer mit Proprietären Steckern umgesetzt und daher ist ein Standard sehr zu begrüßen.

Ich hab hier noch einen Dell Optiplex 9020 (2013) rumstehen. 290 Watt 80+ Gold Netzteil mit 4 Pin CPU Stecker und 8 Pin Mainboard Stecker. Vom Board ab geht ein Kabel mit 4 SATA Power Steckern. Im Idle (i7, 1050TI, SSD+HDD) geht die Kiste auf 12 Watt runter...
 
Was spräche denn dagegen, ein ordentliches ATX-Netzteil mit einem Adapter an ein 12VO-Mainboard anzuschließen?
Die Hauptlast ist doch jetzt schon 12V.
Oder gibt es da irgend ein Problem, das ich übersehe?

Du zahlst einmal für die 12-V-5-V beziehungsweise -3,3-V-Wandler im Netzteil und einmal für die 12-V-5-V beziehungsweise -3,3-V-Wandler auf dem Mainboard, nutzt aber nur letztere. Und den Adapter musst du noch zusätzlich kaufen.

Zur News: Mir haben Mainboard-Hersteller bereits letztes Jahr bestätigt, an 12VO zu arbeiten, aber nicht für den Retail-Markt. Wenn ich das richtig verstehe, hat Roman jetzt auch keine neuen/gegenteiligen Informationen erhalten, die auf Consumer-Produkte hinweisen.
 
Wird noch lange dauern bis wir sehen ob es sich durchsetzt oder nicht.
AGP und PCI hat es lange Zeit gegeben, selbst nach PCIe war AGP noch nicht tot, das hat noch ein paar Jährchen gedauert.

ATX12VO hat schon seine Vorteile - deutlich niedrigerer Stromverbrauch im fast-idle ala Emails lesen und Youtube schauen. Da sind es schnell mal 15W Unterschied.
Und 3.3/5V wird halt auch wirklich immer weniger verwendet.

Hat man bei BTX auch gesagt.
Eben nicht, es hätte sogar mehrere Vorteile gehabt, aber gut.
Auch wenn du versuchst die Tatsachen zu verdrehen - nein.

Was spräche denn dagegen, ein ordentliches ATX-Netzteil mit einem Adapter an ein 12VO-Mainboard anzuschließen?
Würde durchaus gehen - ABER: es ist schwer dann die Standards auch zu forcieren.
ATX12VO verlangt das der 6pin Connector 288W liefern können muss - das wäre dann 2x 8pin von den jetzigen.
Es gibt so gut wie keine Netzteile die genügend 8pin hätten damit man das vernünftig hinbekommt, aber rein rerotätisch würds funktionieren - elektronisch sind die alten Netzteile kompatibel und man könnte sie mit einem neuen ATX12VO verwenden.
 
Du zahlst einmal für die 12-V-5-V beziehungsweise -3,3-V-Wandler im Netzteil und einmal für die 12-V-5-V beziehungsweise -3,3-V-Wandler auf dem Mainboard, nutzt aber nur letztere. Und den Adapter musst du noch zusätzlich kaufen.

Mir ging es jetzt darum, dass man beim Aufrüsten nicht zwingend nen neues Netzteil kaufen müsste ;)
 
Diese Unterstellungen verbitte ich mir!
Lies halt mal den Link.
Oh - ja, und ich verbitte mir das jemand wie du solche Sinnbefreiten Kommentare verfasst.
Vor allem wenn dein "Beleg " ein Wiki-Artikel ist der unbelegte Behauptungen aufstellt.
Bessere Kühlung weil man den Kühler am Gehäuse montieren MUSS? Auch bei ATX ist es möglich den Kühler am Gehäuse zu montieren.
Leisere Kühlung? Das hat nichts mit dem Mainboardformfaktor zu tun.

Also ja, gewöhn dir mal lieber selbst an zu Lesen und auch zu Verstehen bevor du weiterhin das Forum mit solchem Spam verpestest.
 
Bessere Kühlung weil man den Kühler am Gehäuse montieren MUSS? Auch bei ATX ist es möglich den Kühler am Gehäuse zu montieren.
Leisere Kühlung? Das hat nichts mit dem Mainboardformfaktor zu tun.

Der große Vorteil war, dass bei den damals noch verbreiteten passiven Graphikkarten, die warme Luft ungehindert aufsteigen konnte, während sie sich bei ATX staut. Das ist bis heute ein massives Problem, quasi alle passiven Karten haben ihren großen Kühlkörper unten. Man muß sich dann mit einem teuren PCIe x16 Kabel behelfen um die Karte um 135° zu drehen (und sie dann auch noch selbst irgendwie zu verschrauben.

Sowie die Karten allerdings aktiv gekühlt werden, löst sich der Vorteil fast in Luft auf.

Eine weiter gute Sache, die man angehen sollte, war das verschrauben des Kühlers mit dem Gehäuse. Zwar ist das Problem nicht so gravierend, aber dennoch sollte man bei holprigen Straßen den PC besser im liegen transportieren. BTX hatte da noch Reserven für den 5+ Kg Kühler der Zukunft.

Alles in allem war BTX auf einem deutlich moderneren Stand, wenn auch nur auf dem der frühen 2000er. Und genau das war eben das Problem, die komplett PC Hersteller haben an eigenen Lösungen gearbeitet und die Selbstbauer hatten andere Probleme.
 
Oh - ja, und ich verbitte mir das jemand wie du solche Sinnbefreiten Kommentare verfasst.
Das hast Du wohl nicht zu entscheiden.

Vor allem wenn dein "Beleg " ein Wiki-Artikel ist der unbelegte Behauptungen aufstellt.
Unbelegt ist da gar nichts.
Also ja, gewöhn dir mal lieber selbst an zu Lesen und auch zu Verstehen bevor du weiterhin das Forum mit solchem Spam verpestest.
Spammen tut hier wohl nur einer.

Der große Vorteil war, dass bei den damals noch verbreiteten passiven Graphikkarten, die warme Luft ungehindert aufsteigen konnte, während sie sich bei ATX staut. Das ist bis heute ein massives Problem, quasi alle passiven Karten haben ihren großen Kühlkörper unten. Man muß sich dann mit einem teuren PCIe x16 Kabel behelfen um die Karte um 135° zu drehen (und sie dann auch noch selbst irgendwie zu verschrauben.
...
Alles in allem war BTX auf einem deutlich moderneren Stand, wenn auch nur auf dem der frühen 2000er. Und genau das war eben das Problem, die komplett PC Hersteller haben an eigenen Lösungen gearbeitet und die Selbstbauer hatten andere Probleme.
Das hat den Durchbruch verhindert.
Und man hätte teilweise komplett neue Hardware gebraucht.
 
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Die größte Ersparnis kommt ohnehin von den Stromsparmechanismen und einem guten 80Plus Gold Netzteil, geht alles auch jetzt schon. Hier mein Demo(n)-System:

CPU: Intel Core i5-11500
MB: ASRock B560M-ITX/ac (BIOS 1.60)
RAM: 2 x 16 GB Samsung DDR4-2666 ECC @ 3200 CL22 (Gear 1)
GPU: Integrierte GPU (Intel UHD 750)
SSD: Samsung SSD 960 EVO 500 GB (M.2 PCIe 3.0 x4)
Lukü: Noctua NH-U9B SE2 (1 x Noctua 92mm PWM)
Fans: 2 x Noctua 80mm PWM (Gehäuse)
PSU: Cooler Master V550 (RS550-AFBAG1-EU) 80+ Gold

Energiemesser: Voltcraft Energy Logger 3500 und No-Energy NZR (Kontrollgerät)

OS: Windows 10 Pro (Version 20H2)
Chipsatz-Treiber: Intel 10.1.18716.8265
Grafik-Treber: Intel VGA v27.20.100.9127 (neuere Version ohne DX12-Funktion)
Sound-Treiber: Microsoft 10.0.19041.264


Load Optimized Defaults@BIOS/UEFI sieht erstmal so aus (sogar Basics wie Package C State sind deaktiviert):
DSC_0327.JPG DSC_0329.JPG


Leistungsaufnahmemessungen (Gesamtsystem):

Leerlauf @ Default Loads = 21 Watt
Leerlauf (+ Package C State enabled) = 14,5 Watt (da nun auch der Uncore-Bereich in den Idle-Status schaltet)
Leerlauf (+ PCIE ASPM enabled) = 13 Watt (da nun auch die PCIE-Links der CPU in den Idle-Status schalten)
Leerlauf (+ PCH PCIE ASPM enabled) = 12 Watt (da nun auch die PCIE-Links der SB in den Idle-Status schalten)
Leerlauf (+ DMI ASPM enabled) = 12 Watt (keine Änderung da der DMI-BUS CPU-seitig bereits "idlet" -> P. C State)
Leerlauf (+ PCH DMI ASPM enabled ) = 8,5 Watt (da nun auch der DMI-BUS SB-seitig in den Idle-Status schaltet)

Bonus: Nutze ich eine SATA-SSD statt NVMe-SSD und nur DDR4-2933 (Gear 1) inkl. ALPM = AHCI/Aggressiv Link Power Managment (sprich aktiviertes HIPM+DIPM), komme ich auf 7,5 Watt, uff... ganz ohne Bastelei oder ATX12VO-Hokus-Pokus.
Sorry, falls ich das ein oder andere Luftschloß aufgelöst haben sollte.

Edit: Alle Messungen wurden mit aktiviertem WLAN und stehender Inet-Leitung durchgeführt, das Ethernet war aktiviert, jedoch ohne eingestecktem LAN-Kabel. GPU-Anschluss an einem FullHD-Monitor per HDMI-Kabel.
 
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