Ich denke die meisten Leute die Interesse an einem kompakten Smartphone haben (inkl. mir) gehören zu der Käuferschicht die nicht bereit sind soviel Geld für ein Smartphone auzugeben.
Und derjenige der dazu bereit ist, ist dann eher der Power-User, der dann zig Kameras und nen großen Bildschirm haben möchte und auch diese Features nutzt.
Die Schnittmenge zwischen den beiden Gruppen ist einfach klein.
Dazu kommt noch, dass es sehr viele verschiedene Vorstellungen von "klein gibt" (allein hier im Thread: 5,7, 5,3, 4,3, 3,5 Zoll), da dass letztlich immer ein individueller Kompromiss aus Portabilität/Handhabung und Nutzfläche ist. Aber es gibt nur eine Vorstellung von "so groß wie möglich", sodass sich dort immer mehr Käufer konzentrieren werden. Was ich aber immer nicht verstehe: Wieso muss man immer ein Gerät für "die meisten" anbieten, wenn andere Gruppen auch groß genug sind, um noch Gewinn zu machen?
Der PCGH-Preisvergleich führt 9 halbwegs aktuelle Smartphonevarianten zwischen 2,0 und 3,5 Zoll, 8 zwischen 3,5 und 4,5, 141 zwischen 4,5 und 5,5, 903 zwischen 5,5 und 6,5 und 544 im Bereich 6,5 - 7,x Zoll. Selbst wenn 50 mal mehr Leute ein Gerät über 6,5 Zoll als unter 4,5 Zoll wollen, würde man bei gleichmäßiger Verteilung also mehr Käufer für ein weiteres 4,0-Zoll- als für ein weiteres 7-Zoll-Smartphone finden, einfach weil es für die Freunde von Phablets schon so viele Angebote gibt.
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Ich kann ja verstehen, dass Exoten wie ich ("einmal Slider mit 9 cm Länge und physischer Tastatur bitte") nicht bedient werden. Aber es gibt beispielsweise kein einziges LTE-Smartphone mit mehr als Android 10 im Formfaktor des seinerzeit sehr beliebten 4er iPhone.