AntLion DAC-Wandler

Versteh ich nicht. Mein Messmikrophon ist auch nicht viel teurer gewesen und ich betreibe es sogar an einer noch erheblich teureren SoKa. Warum sollte man ein ModMic nicht an etwas vernünftiges hängen?
Weil das ModMic an und für sich kein sonderlich wertiges Mikrofon ist. Spätestens, wenn man den Preis betrachtet. Da dann nochmals 70 Euro für auszugeben, halte ich für das besagte "mit Kanonen auf Spatzen schießen". Die Kombi würde dann ganze 150 Euro kosten! Dafür bekommt man (USB-)Mikrofone, die für reines VoIP eigentlich schon overkill wären. Aber man bekäme immerhin was fürs Geld (Stichwort: "Was spricht dagegen, Qualität zu kaufen?").

Das ModMic (insbesondere die V5) klingt für seinen Preis meines Erachtens nicht mal mehr duchschnittlich. Ja, man hat einen gewissen Komfort durch den Ansteckmechanismus und ein vergleichsweise (z.B. gegenüber der Platzierung der Tischmikros) gutes Noise-Cancelling.
Das wars dann aber auch.
Muss auch immer wieder staunen, wenn ich die (mit dem V5 vertonte) Werbung bei Linus Tech Tips sehen muss. Das Teil klingt für die 70 Euro wirklich sehr mau.

Behringer ist jetzt keine wirklich gut beleumundete Marke. Speziell mit Serienschwankungen haben (hatten) die zu kämpfen. Kein Wunder bei den Kampfpreisen kann man nicht auch noch viel Geld für Qualitätssicherung ausgeben. Sprich, man kann Glück haben und bekommt fürs Geld ein ordentliches Gerät, oder halt eben nicht. Für mich keine Marke die ich mir gebraucht zulegen würde, wenn da nicht noch Garantie drauf ist (ok, neu würde ichs auch net kaufen).
Ich kaufe Behringer auch nicht, weil ich von der Marke persönlich vollkommen überzeugt bin (um ehrlich zu sein ganz im Gegenteil), sondern weil sie ein für diesen Zweck relativ günstiges und qualitativ vollkommen ausreichendees Gerät anbieten. Mit kleineren USB-Soundkarten habe ich es auch schon versucht, bisher allerdings nur Schrott bekommen (mangelhafte Effizienz, zu wenig Gain, zu hohes Grundrauschen, wackeliger USB-Stecker,...).

Audio Hardware, speziell auch externe hat man für gewöhnlich ewig. Da macht es durchaus Sinn einmal was gescheites zu kaufen und dann 10-20 Jahre Ruhe zu haben. Klingt besser, macht weniger Ärger und veraltet nicht.
Die meisten Treiber der hochgelobten "Gaming-Soundkarten" sind ja schon in dem Moment veraltet, an dem sie auf den Markt kommen.
Da setzte ich ebenfalls lieber auf Plug-n-Play USB-Lösungen. Denn die kann man - sofern der Preis stimmt - in der Tat auch in 20 Jahren noch verwenden ;)
Ist P/L-technisch aber natürlich nichts fürs ModMic... wäre da auch schwer, was ordentliches mit 3,5mm Klinke + Tonaderspeisung zu finden.
 
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Das Problem an den kleinen Soundkarten ist doch, dass die Spannungsversorgung halt nicht gut ist. Kannst eine bekommen wo es passt und eine wo es auch nicht passt. Liegt zuwenig Spannung an musst du die Regler hochziehen und hast dementsprechend viel Rauschen. Ich benutze DT 770 pro mit Modmic v4. Das Modmic hängt am Xenyx und die Dt770 an einem E10k. Das Xenyx und das E10k sind unter der Tischplatte befestigt und ich finde das so sogar sehr komfortabel.

Warum das Xenyx hat derKabelbinder ja schon hinreichend erklärt.
 
Manchmal ist die Lösung solcher Probleme einfacher als man denkt. Ich hab hinter meinem Computer zwei Steckdosen und hab jetzt einfach mal auf die andere gewechselt. Naja, nu ist es zum größten Teil wech und wenn in einer Intensität in der es wenig stört. Wenn nur alles im Leben so einfach wäre. :D Manchmal treten die Störgeräusche zwar recht schwach noch auf, aber verschwinden innerhalb von ein paar Sekunden dann komplett.
 
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