Anno 1800: Blue Byte denkt über Art der Mikrotransaktionen nach

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Oh man... Ich würde ja sagen, dann warte ich halt auf Siedler. Aber da bastelt ja der gleiche Verein dran herum.
 
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In Spielen mit Mikrotransaktionen wird ein Großteil des Umsatzes mit einer sehr geringen Menge Spieler gemacht. Man nennt diese auch "Wale".
Natürlich sind diese ganz besonders bei Free-to-play Spielen mit Mikrotransaktionen beliebt.
Infographic: ‘Whales’ Account for 70% of In-App Purchase Revenue – Adweek
Dieser schöne Artikel erzählt, dass dort 70% aller Mikrotransaktionen von 10% der Spieler getätigt werden, im Mittel 335$ pro Spieler pro Monat.
Es sind sehr wenige die die Masse des Umsatzes machen, aber es können trotzdem sehr viele sein, die regelmäßig (wenig) zahlen.

Und ehrlich gesagt ich persönlich zahle sehr gerne für neuen Content in Spielen die ich sehr schätze.
Ob das Microtransaktion sein muss oder eher 6-12 Monat dlcs wie bei Paradox, oder Premium Account wie bei World of Tanks (passt sicher nicht zu Anno) darüber kann man sicher streiten.
Schau mal in die Diablo Community, sehr viele würden D3 Content zahlen - weil PoE zeigt es geht, als F2P.

Gerade bei Anno1404 hätte ich locker 50€ hin gelegt wenn es modularen Hafenbau im Baustil der Süd-Inseln gegeben hätte.
(bitte keine Links zu den diversen Mod Projekten)
Noch ein Großbauprojekt dazu und ein paar neue Inseln oder Missionen.
Aber war wieder nur Hauptspiel, Addon, und dann Tod.
Das macht ein Spiel für mich unattraktiv - das was man zu 90% gut findet wird nicht mehr weiter entwickelt.
 
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Leute, nix da kosmetisch. Soweit ich mitbekommen habe, soll die Schönheit der Siedlung diesmal ein Teil der Spielmechanik sein und sich auf die Zufriedenheit der Bürger auswirken. „Schön bauen soll belohnt werdem“ hieß es erst letztens in nem Interview.

Somit hätte das ganze sehr wohl starken Einfluss auf das Gameplay.
Na ja, mal abwarten. Aber wenn die das jetzt wegen so nem Scheiß verbocken, bin ich echt sauer...
 
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Da hast du offenbar keine Ahnung von der Branche.

Sobald ein Spiel einige Wochen auf dem Markt ist, bricht der Umsatz durch die Käufe allein ein, aber Mikrotransaktionen haben das Potential sehr lange viel Geld zu bringen. Daher sehen viele Spieler die große Gefahr, dass die Entwickler sich auf das Konzept der Mikrotransaktionen konzentrieren, die Wale befriedigen wollen und dabei häufig den Spielspaß für alle anderen verringern, was ärgerlich ist wenn man einen Vollpreistitel gekauft hat.

Deshalb ist das Thema "Mikrotransaktionen in Vollpreisspielen" seit ein paar Jahren so eine hitzige Debatte zwischen Produzenten und Konsumenten.

So siehts aus. Als Software-Entwickler weiß ich das nur zu gut, denn da ist bei uns natürlich die Monetarisierung auch oft ein Thema.

Im Endeffekt ist das alles auch keine überraschende Wendung, welche wir hier in den letzten Jahren sehen.

Der Zahlungs-Wille der Kunden ist eben teils unterirdisch und unrealistisch. Wollen am liebsten die beste große Software bzw. Spiele und co. für nen Apfel und ein Ei.
Dann wird noch vieles Raubkopiert etc. oder einfache verweigert aus lächerlichen Gründen.

Auch ähnliche wie die Leute die sich jedes Jahr für 800€+ ein Smartphone kaufen, aber nichtmal 1€ für die App ausgeben möchten die sie jeden Tag benutzen.
Da ist es ganz klar andere Wege zur Monetarisierung eingeschlagen werden im Software-Bereich!

Die ganzen Beschwerden und Nörgeleien sind auch sowieso schon kalkuliert, lange bevor das Produkt überhaupt auf verfügbar ist.
Wenn jucken die 100 Nörgler im Forum, wenn du einen Whale hast der dir 5000€ im Monat zahlt? Richtig! Niemanden...

Es ist wie überall im Leben, wer Geld hat und bereit ist es auszugeben, der hat Vorrang. Vorallem für Unternehmen!
Im schlimmsten Fall gibts mal einen Shit-Storm wie bei Battlefront 2, aber wer glaubt das hat langfristig irgendwas bewirkt hinter den Kulissen, der Träumt nicht bloß Nachts.

Sich über Mikro-Transaktionen zu beschweren, ist so ähnlich wie den generellen Konsum zu befürworten und z.b. Produkte wie Kleidung, Technik etc. billig zu kaufen und gleichzeitig
zu ignorieren dass diese Preise nur möglich sind weil dafür in dritte Welt-Ländern Menschen mit Hunger-Löhnen ausgebeutet werden.

Wem es nicht passt, der musst halt verzichten. Und wer so angefixt ist das er das nicht kann, der muss damit Leben!
Wie sagt man so schön : "Beggars can´t be choosers".
 
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Yeah, bisher sah es echt gut aus.
Aber es wäre nicht Ubi wenn sie es nicht noch schnell auf dem letzten Meter verkacken könnten.
 
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Find ich persönlich etwas daneben .
Passt auch überhaupt nicht zu ANNO , aus unternehmerischer Sicht kann man so was natürlich nachvollziehen, allerdings würde ich als Firma von der artigen Einnahmen bei gewissen Titeln abstand halten .

Auch wenn jemand keine Lust hat da noch mehr Geld ins Spiel zu investieren jedoch die Möglichkeit besteht , wird irgendwann jeder mal zumindest drüber nachdenken da nicht 10€ für irgendetwas ,was er gerade im Shop gesehen hat, zu kaufen .

Ich mag es auch ehrlich gesagt gar nicht wie sich der Spiele Trend entwickelt . Vor 10 Jahren hat man sich ein Spiel gekauft vielleicht noch n ABO dazu und Fertig .
Nachdem man wohl bei einigen Titel gesehen hat wie viel Geld man damit noch nebenbei machen kann, kommen bei extrem vielen Spielen die Item / Kosmetik Shop , wie Pilze aus dem Boden .
 
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So und genau deswegen:

"Remember - no Preorders!"

Egal wie sehr man meint einem Entwickler zu "vertrauen"... sieht man ja was dann mal wieder dabei ums Eck kommen kann. :ugly:
 
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Wenn Geldgier potentiell gute Spiele zerstört.

Ubisoft ist mit Garantie für MT, würde ich dem Saftladen zutrauen.

Künstlich Preise anziehen ist doch bei dem Laden normal.

AC: Origins Gold Edition mit Deluxe Paket, 90€
AC: Odyssey Gold Editon ohne Deluxe Paket 100€
AC: Odyssey Ultimate mit Deluxe Paket, 110€ (man zahlt also 10-20€ mehr, für das Deluxe Paket, was im Aufpreis normalerweise nur 10€ kosten würde..., Standard zu Deluxe sind es nur 10€)

Aber die Lemminge werden das wieder finanzieren.
 
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Sollten Mikrotransaktionen kommen, wird das Spiel nicht gekauft.

Auch im Hinblick auf "Die Siedler (2019)" sollten WIR ALLE dem Publisher aufzeigen, was wir von sowas halten.
 
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So siehts aus. Als Software-Entwickler weiß ich das nur zu gut, denn da ist bei uns natürlich die Monetarisierung auch oft ein Thema.

Im Endeffekt ist das alles auch keine überraschende Wendung, welche wir hier in den letzten Jahren sehen.

Der Zahlungs-Wille der Kunden ist eben teils unterirdisch und unrealistisch. Wollen am liebsten die beste große Software bzw. Spiele und co. für nen Apfel und ein Ei.
Dann wird noch vieles Raubkopiert etc. oder einfache verweigert aus lächerlichen Gründen.

Auch ähnliche wie die Leute die sich jedes Jahr für 800€+ ein Smartphone kaufen, aber nichtmal 1€ für die App ausgeben möchten die sie jeden Tag benutzen.
Da ist es ganz klar andere Wege zur Monetarisierung eingeschlagen werden im Software-Bereich!

Die ganzen Beschwerden und Nörgeleien sind auch sowieso schon kalkuliert, lange bevor das Produkt überhaupt auf verfügbar ist.
Wenn jucken die 100 Nörgler im Forum, wenn du einen Whale hast der dir 5000€ im Monat zahlt? Richtig! Niemanden...

Es ist wie überall im Leben, wer Geld hat und bereit ist es auszugeben, der hat Vorrang. Vorallem für Unternehmen!
Im schlimmsten Fall gibts mal einen Shit-Storm wie bei Battlefront 2, aber wer glaubt das hat langfristig irgendwas bewirkt hinter den Kulissen, der Träumt nicht bloß Nachts.

Sich über Mikro-Transaktionen zu beschweren, ist so ähnlich wie den generellen Konsum zu befürworten und z.b. Produkte wie Kleidung, Technik etc. billig zu kaufen und gleichzeitig
zu ignorieren dass diese Preise nur möglich sind weil dafür in dritte Welt-Ländern Menschen mit Hunger-Löhnen ausgebeutet werden.

Wem es nicht passt, der musst halt verzichten. Und wer so angefixt ist das er das nicht kann, der muss damit Leben!
Wie sagt man so schön : "Beggars can´t be choosers".


Ich behaupte mal die Mikrotransaktionen wären so oder so gekommen. Simpel aus dem Grund weil Wachstum notwendig ist um zu überleben, als Firma. Mikrotransaktionen sind da ein sehr einfaches Mittel das anscheinend funktioniert. In vielen Fällen sind sie auch nicht gerechtfertigt, Software schreibt man einmal und wenn das Profis machen ist sie hinterher auch gut strukturiert und der Code vernünftig dokumentiert, dann ist das kein Wartungshorror. Man kann das auch mit neuen Versionen, Expansions (Addons) oder eben Lizenzen auf Jahresbasis regeln.
Mikrotransaktionen haben nur den Vorteil das man zuerst eine große Kundschaft gewinnt, dafür gab es früher die Demo. Letztendlich tragen Mikrotransaktionen zu einem Großteil dazu bei das Schrott installiert wird bzw Programme die ein User nicht ernsthaft braucht. Klar ist es bedauerlich das die Konsumenten so kurzsichtig sind und nicht lieber gleich das Geld auf den Tisch legen das ein Anwendung notwendigerweise kostet. Die Alternative allerdings, das man dem Kunden erst mal etwas in die Hand gibt und dann jeden windigen Trick anwenden muss, welche Versicherungsvertreter vor Neid erblassen lassen würden, sorgt ausschließlich dafür das der Kunde letztendlich ein schlechteres Produkt für sein Geld erhält.
Das braucht auch niemand abzustreiten, denn bedeutest es doch das der Herausgeber immer mehr Risiko eingeht, Nutzerdaten zu verwerten, Betaversionen auf den Kunden los zu lassen und sich etliche Codezeilen x-tausendfach bezahlen zu lassen. Es geht auch ohne, nur bräuchte es eben eine gewisse Qualität und einen Reifegrad der Software der seit Jahren noch nicht mal mehr beim Projektkonzept anvisiert wird. Dieses schnell, schnell, am besten mit selbst schreibenden Tools führt zu Pfusch. Und der Kunde soll das auch noch mit Mehreinnahmen honorieren. Es wird überreizt, am Ende wird es Kippen und Software die in den ersten 3 Monaten 3 GB Updates benötigt bei 4 GB Speicherbedarf um irgendwie den Run Time Error zu umgehen wird in den digitalen wie Regalen wie Blei liegen. Mach es richtig oder lass es, GUI Blender bringen es jedenfalls nicht.
 
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Bin da ganz bei den meisten anderen, MTX und es wird halt kein neues Anno für mich! Freu mich seit bekanntgabe sehr darüber, aber egal für was, MTX will ich nicht mitmachen. Dekoobjekte nicht direkt freischaltbar wäre für mich als Teilzeit-Schönbauer schon ein no-go. Aber da die Schönheit der Siedlung sogar noch Einfluss auf das Spiel hat, geht das noch viel weniger.

Ich warte aber sowieso auf eine Version abseits des Ubi-Stores. Vor allem bei 1404 hab ich mich zeitwese ausgiebig mit verschiedenen Mods ausgetobt, hoffe mal das wird auch bei 1800 möglich, Potential gibts dafür sicherlich genug.
 
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Hatam wollte aber auch klarstellen, dass das Team vermeiden wolle, dass Spieler das Gefühl bekommen, sie spielen ein Free-to-Play-Spiel.

Ach so, wenn die Mikrotransaktionen zu sehr Überhand nehmen, vergessen die Leute den Vollpreis, den sie schon bezahlt haben, oder wie? Oder hat er Free-to-Pay gemeint?
 
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Hoffentlich nicht. Dann besser Support für eigene Mods.
 
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Yeah, bisher sah es echt gut aus.
Aber es wäre nicht Ubi wenn sie es nicht noch schnell auf dem letzten Meter verkacken könnten.

So schaut es aus.
Erst ganz heiß machen, einige bestellen dann evtl. bereits vor, und am Ende die Katze aus dem Sack lassen.
Ich hatte darüber nachgedacht, ausnahmsweise dieses Spiel vorzubestellen, diese Mechanik unterstütze ich in der Regel nur äußerst selten (Kingdom Come war das einzige seit Jahren), aber zum Glück nicht getan.

Das hat sich auch nun erledigt, es sei den, BlueByte verspricht vor PCGH, dass Sie keine Mikrotransaktionen einführen.

Finde es allerdings äußerst erfrischend, wie viele von Euch auch so denken. :daumen:
War man in der Regel diesbezüglich eher Außenseiter, haben inzwischen viele die Nase voll.



Ok wird nicht gekauft. Da schieß ich mir lieber ein Loch ins Knie und kipp warme Milch durch.

Wenn du das machst, bekommst du glatt mein Geld, was ich vielleicht in Anno 1800 investiert hätte. :D

Allerdings fühle ich mich verpflichtet, als freundlicher Bürger dieser Welt, dich darauf hinzuweisen, dass es ernsthafte Konsequenzen für deinen weiteren Lebensverlauf mit sich tragen wird.
Ich rate also dringend davon ab. Das wäre zudem Ubisoft nicht Wert. ;)
 
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Microtransaktionen sind inzwischen Gang und Gäbe. Man muss ja nichts kaufen - es wurde ja gesagt, dass es Ihnen wichtig ist, dass kein spielerischer Vor,- oder Nachteil entsteht. Dass es natürlich wieder Kommentatoren gibt die diesbezüglich schlauer als der Entwickler selbst sind ist natürlich auch selbstredend.

Und ich wette mit Euch- die Vollblut-Annoholiker interessiert es einen S*** - die freuen sich auf Anno. Und noch eine Wette - mindestens jeder Zweite der es "kaufen wollte- jetzt aber nicht mehr" - der sich jetzt hier aufgeilt hat es bis Ende 2019 gekauft. Aber still und leitse udn ohen hier irgendwo rumzuquaken "naja ich wollte es ja nicht kaufen, habs aber doch gemacht".

Klar ich kanns nicht wissen - tu ich aber :)
 
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Und noch eine Wette - mindestens jeder Zweite der es "kaufen wollte- jetzt aber nicht mehr" - der sich jetzt hier aufgeilt hat es bis Ende 2019 gekauft. Aber still und leitse udn ohen hier irgendwo rumzuquaken "naja ich wollte es ja nicht kaufen, habs aber doch gemacht".

Klar ich kanns nicht wissen - tu ich aber :)

Dann gehöre ich definitiv zu den ungeraden.
Bei mir verlierst du die Wette. Mein letztes gekauftes Ubisoft Spiel ist Anno 1404 auf GOG.
Uplay besitze ich nach wie vor nicht.
 
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