Special Altersschwache Core-CPUs: Eure Meinung? Seid ihr betroffen? Welche Boards nutzt ihr? [Umfrage]

Mein Problem ist, dass die Standard- und AUTO-Settings so daneben sind. Und da muss Intel eingreifen und klar Regeln vorgeben, nicht wie bei AMD wo einfach alles zugemacht wird und man eigentlich nichts mehr einstellen kann.
Was? Bei AMD ist auch noch alles offen. Die Ausnahmen sind die SOC Spannung und der Kerntakt bei den 3D Cache CPUs. Der Grund warum Intel bei Extreme OClern beliebter ist ist die bessere Skalierung mit Spannung oben rum und das bessere Speicher OC.

Der Unterschied ist nur AMD gibt im AGESA die Default Settings vor.

Also genau das was du hier für Intel forderst:
ein Problem ist, dass die Standard- und AUTO-Settings so daneben sind. Und da muss Intel eingreifen und klar Regeln vorgeben
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Mainboards waren aber auf 4096 (ergo unlimited) gesetzt und statt dem Default von 304A auf 500A (die vorgeschriebene Grenze ohne LN ist 400A). DAS hat die CPUs geröstet, nicht das Extreme Profil.
Ein offenes Stromlimit dürfte eine CPU doch genauso wenig grillen können wie ein offenes Leistungslimit, solange sonst alles stimmt.
 
Bei AMD ist gar nix offen. Du kannst einstellen was Du willst, die CPU taktet einfach nicht höher.
Das stimmt einfach nicht. Du kannst auch bei AMD alles aufreißen, mit Ausnahme der X3D CPUs, oder was denkst du wie solche Werte möglich sind:

Dass da mit Luft oder Wasser nichts wirklich skaliert ist ein anderes Thema, aber möglich ist es ohne Probleme.
 
Ein offenes Stromlimit dürfte eine CPU doch genauso wenig grillen können wie ein offenes Leistungslimit, solange sonst alles stimmt.
Doch natürlich. TROTZ Temperaturschutz, der einfach viel zu langsam reagiert bei Stromspitzen.

Das darf man nur bei LN Kühlung machen, nicht bei Luft oder Wasser. Da mehr als 400A dauerhaft anzulegen wird die CPU deutlich schneller altern lassen.
 
Ein offenes Stromlimit dürfte eine CPU doch genauso wenig grillen können wie ein offenes Leistungslimit, solange sonst alles stimmt.
Den wichtigen Teil habe ich mir erlaubt, hervorzuheben.

Und genau das war ja nicht garantiert. Woran fummelt denn der Hobby-OCler zuerst herum? An den Spannungen, und dabei kommt dann die Loadline ins Spiel.
 
Also geht eben doch nichts. Bei Intel geht dagegen sehr viel. Und es skaliert auch.
Häh? Du hast folgendes behauptet:
Bei AMD ist gar nix offen. Du kannst einstellen was Du willst, die CPU taktet einfach nicht höher. Du läufst sofort ins Powerlimit.
Und das stimmt nicht. Um irgendwelches OC Scaling ging es doch überhaupt nicht. Es ging darum dass das Bios bei AMD komplett dicht ist und erst dadurch die festen Default Settings ermöglicht werden. Was allerdings, wie meine Belege zeigen, nicht stimmt.
 
Häh? Du hast folgendes behauptet:

Und das stimmt nicht. Um irgendwelches OC Scaling ging es doch überhaupt nicht. Es ging darum dass das Bios bei AMD komplett dicht ist und erst dadurch die festen Default Settings ermöglicht werden. Was allerdings, wie meine Belege zeigen, nicht stimmt.

Und das hilft jetzt genau wie bei der Intel-Problematik?
 
Bei AMD ist gar nix offen. Du kannst einstellen was Du willst, die CPU taktet einfach nicht höher. Du läufst sofort ins Powerlimit. Ich hatte ne 3900x und da konnte man praktisch gar nicht übertakten, die tatsächlich messbaren Unterschiede waren minimal.

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28:55 und schwups, liegen 270 Watt an.

mit frdl. Gruß
 
Und das stimmt nicht. Um irgendwelches OC Scaling ging es doch überhaupt nicht. Es ging darum dass das Bios bei AMD komplett dicht ist und erst dadurch die festen Default Settings ermöglicht werden. Was allerdings, wie meine Belege zeigen, nicht stimmt.
Bei Intel kannst Du auch mit Wasser und Luft mit sinnvollen und nennenswerten Ergebnissen übertakten. Das ist mir mit dem 3900x nie gelungen. Es war ziemlich egal was man eingestellt hat, die CPU hat bei guter Kühlung offenbar schon mit Default das maximum was AMD wollte, rausgeholt. Was man ja auch als Vorteil sehen kann.

Das sind einfach meine Erfahrungswerte. Über die späteren Ryzen kann ich selbst aus eigener Erfahrung nichts sagen.
 
Das sind einfach meine Erfahrungswerte. Über die späteren Ryzen kann ich selbst aus eigener Erfahrung nichts sagen.
Tut mir leid, ich komme gerade nicht mehr mit. Ich dachte es ging darum dass du bei AMD aufgrund des zugenagelten Bios nichts einstellen kannst. Jetzt sind wir auf einmal bei "bei AMD CPUs lohnt sich OC nicht". Das habe ich aber nie bezweifelt :haha:

Tatsache ist, AMD gibt die Default Werte fest vor ermöglicht aber trotzdem das Betreiben weit außerhalb der Spezifikationen. Also genau das Verhalten dass du dir von Intel wünscht. Ich mir übrigens auch. Ich sehe nicht wieso das im Widerspruch stehen sollte.
 
Tut mir leid, ich komme gerade nicht mehr mit. Ich dachte es ging darum dass du bei AMD aufgrund des zugenagelten Bios nichts einstellen kannst. Jetzt sind wir auf einmal bei "bei AMD CPUs lohnt sich OC nicht". Das habe ich aber nie bezweifelt :haha:
Na gut, dann habe ich mich eben ungünstig ausgedrückt. Bei AMD scheint man keine OC Einstellungen vornehmen zu können, die einen nennenswerten Unterschied unter Wasser/Luft machen. Was man einstellt, es bringt einfach nichts, weil die Regelung sofort alles abschnürt.

Wie gesagt, man kann das auch als Vorteil sehen. Man kann ja durchaus auch mit AMD Strom sparen, DIE Einstellungen, die die Stromaufnahme begrenzen, wirken auch echt gut und kosten erstaunlich wenig Leistung.

Bei Intel ist es eher so, dass die korrekten Standard-Einstellungen einen vernünftigen Kompromiss zwischen Stromverbrauch und Leistung bringen, man aber auch komplett überzogene Einstellungen vornehmen kann, die viel zu viel Leistung schlucken, aber auch einen deutlich messbaren Leistungsgewinn bringen.

Was nun besser ist, will ich gar nicht bewerten, das ist Geschmacksache. Mir als Bastler ist der Intel-Ansatz lieber.
 
Der grundlegende Unterschied dürft sein, dass bei AMD zum allergrößten Teil die Standard-Einstellungen ab Inbetriebnahme vorliegen. Die funktionieren und kaputt gehen auf Dauer tut auch nichts. Wenn aber der Anwender es will, kann er da auch ordentlich herumfuschen. Da bekommt man aber auch einen ellenlangen Warntext zu sehen, wenn man OC will.

Manche Board-Hersteller gehen bei AMD sogar extra sorgsam ab Werk um. Ich hatte schon ein Asrock-Board, das bei "Auto" eine Temp-Grenze bei 80 °C statt 90 °C einstellte (5800X3D).

Es geht also, wenn die Boardhersteller auch entsprechend Vorgaben vom CPU- (und Chipsatz-) Hersteller bekommen.

Das hätte man sich so von Anfang an bei Intel gewünscht. Dann wäre die Sachlage auch nicht so hochgekocht. Jemand betreibt die CPU außerhalb der Spezifikationen und die geht kaputt? :wayne:
 
Bei Intel ist es eher so, dass die korrekten Standard-Einstellungen einen vernünftigen Kompromiss zwischen Stromverbrauch und Leistung bringen, man aber auch komplett überzogene Einstellungen vornehmen kann, die viel zu viel Leistung schlucken, aber auch einen deutlich messbaren Leistungsgewinn bringen.
Ich glaube wir schreiben immer noch komplett aneinander vorbei :ka:

Ich will nicht dass das Bios bei Intel zugenagelt wird. Was das angeht soll alles so bleiben wie es bisher ist, ich möchte nur dass die Default Settings, also das was geladen wird wenn ich die "Optimized Default" lade, genau das ist was Intel vorgibt und nicht irgendwas was die Board Hersteller sich ausdenke. Das ist etwas was Intel ohne Probleme machen kann. Dazu musst du nichts dicht machen.

Die ganze Diskussion zu AMD lasse ich jetzt außen vor. Das ist hart Offtopic und bringt an der Stelle eh nichts.
Das hätte man sich so von Anfang an bei Intel gewünscht. Dann wäre die Sachlage auch nicht so hochgekocht. Jemand betreibt die CPU außerhalb der Spezifikationen und die geht kaputt? :wayne:
Eben. Dass die CPUs verrecken kann wenn sie außerhalb der Spezifikationen betrieben wird dürfte wohl keinen überraschen. Blöd ist halt dass die Boardhersteller die CPUs im Default außerhalb der Spezifikationen betreiben und Intel das auch noch billigend in Kauf nimmt. Das kann so nicht sein.
 
Der grundlegende Unterschied dürft sein, dass bei AMD zum allergrößten Teil die Standard-Einstellungen ab Inbetriebnahme vorliegen.

Löblich, wenn AMD dies jetzt so handhabt. Auf meinem B450 hingegen war ab Werk PBO aktiv, so dass dem kleinen 3600er ungefragt 1,45 Volt zugeführt wurden, worauf der Kleine sich im Leerlauf mit um die 78° revangierte, trotz eines Alpenfön Brocken 2. Das Board selbst entstammte dem Mindstar und wurde dort in einer größeren Menge abverkauft, somit kein Einzelstück oder dergleichen.

An und für sich sollte man/n doch erwarten, dass die Grundeinstellungen so gesetzt sind, dass sich der Kram out of the Box problemlos verwenden lässt, weil eben nicht jeder gewillt ist, sich dem Zeugs ausführlicher zu widmen.

mit frdl. Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch natürlich. TROTZ Temperaturschutz, der einfach viel zu langsam reagiert bei Stromspitzen.

Das darf man nur bei LN Kühlung machen, nicht bei Luft oder Wasser. Da mehr als 400A dauerhaft anzulegen wird die CPU deutlich schneller altern lassen.
Mir ist noch eingefallen, dass ein Powerlimit natürlich auch Stromspitzen vorbeugt und umgekehrt. Deswegen ist es vielleicht wirklich nicht so clever, beides gleichzeitig so weit aufzumachen, von Extremübertaktungsversuchen mal abgesehen. Auf der anderen Seite muss die CPU ja dafür wirklich regelmäßig so viel Strom ziehen, dass sie sich wirklich durch Überhitzung selbst beschädigt, bevor das Temperaturlimit greift. Dauerhaft würde so ein Strom in so einem Fall ja auf keinen Fall fließen.
Und genau das war ja nicht garantiert. Woran fummelt denn der Hobby-OCler zuerst herum? An den Spannungen, und dabei kommt dann die Loadline ins Spiel.
Ach so, ich dachte es ginge um die Einstellungen ab Werk.
 
Mir ist noch eingefallen, dass ein Powerlimit natürlich auch Stromspitzen vorbeugt und umgekehrt. Deswegen ist es vielleicht wirklich nicht so clever, beides gleichzeitig so weit aufzumachen, von Extremübertaktungsversuchen mal abgesehen. Auf der anderen Seite muss die CPU ja dafür wirklich regelmäßig so viel Strom ziehen, dass sie sich wirklich durch Überhitzung selbst beschädigt, bevor das Temperaturlimit greift. Dauerhaft würde so ein Strom in so einem Fall ja auf keinen Fall fließen.

Ach so, ich dachte es ginge um die Einstellungen ab Werk.
Das Problem fängt schon bei den bisherigen Presets der Mainboardhersteller an. Das Sahnehäubchen obendrauf ist dann noch manuelles OC des Benutzers.
 
Das glaub ich gar nicht mal. Ich denke schon, dass die CPU im Millisekundenbereich so hoch taktet, dass man deutlich über 253W kommt, wenn man es erlaubt.

Nur ist das so kurz, dass das kein HWInfo & Co. je erfassen kann.

Das spielt bezüglich PL2 aber keine Rolle. Das darf überschritten werden, meiner Erinnerung nach mindestens 10 ms lang, und dann wird auch nur nachregelnd eingegriffen. Regelmäßige Spikes, die da deutlich drüber gehen, würden auch von HWInfo ab und zu erfasst werden (zumindest bei niedrigster Pollingrate). Ob man unbemerkt nur selten, nur gering oder tatsächlich gar nicht über die 253 W springt, würde wiederum keinen Unterschied für die CPU-Leitung machen – 99,9+ Prozent der Zeit bliebe die Leistung gleich und in den verbleibenden 0,1 Prozent bricht sie ja auch nicht auf 0 ein, sondern sinkt eben auf 253 W. Meiner Beobeachtung mit unlimited Boards aber mit Serien-Multiplikator bedeutet das selten mehr als ein paar 100 MHz Verlust.

Unabhängig davon war bis dato für den 14900K kein Extreme Profil im Datenblatt beschrieben, was jetzt nachgeholt wurde. Die offiziellen Benchmarks hätten somit auf PL1 = 125 W und PL2 = 253 W durchgeführt werden müssen. Da wurde aber immer mit PL1 = PL2 gearbeitet.

Die Test-Empfehlungen von Intel für den 14900KS waren seinerzeit eindeutig und deckten sich auch mit den Settings des 13900KS, der seit Ewigkeiten in dem Dokument drin steht. Wenn man nur testen würde, was Intel in öffentlich zum Download angebotenen Tech-Dokumenten wiedergeben würde, dann gäbe es Tests immer erst mehrere Monate nach Release. (Und wenn wir bei AMD darauf warten würden, bis die öffentlichen Angaben korrekt sind, könnten wir manche Produkte gar nicht testen.)
Soweit ich es überblicke, hat Intel mit der neuesten Revision lediglich die bislang unvollständigen Angaben für die 14000er vervollständigt und es sind samt und sonders copy-&-paste-Werte von den 13000er Vorgängern. Genau das wurde schon längst in Launch-Folien, Review-Guides, mündlichen Ansprachen, etc. kommuniziert und auch als Grundlage für Tests genutzt. Was damit leider auch unverändert bleibt, sind die Unklarheiten dieser Angaben.

Ein offenes Stromlimit dürfte eine CPU doch genauso wenig grillen können wie ein offenes Leistungslimit, solange sonst alles stimmt.

Ein offenes Stromlimit erlaubt der CPU dauerhaft in verschleißintensiven Bereichen zu arbeiten, die sonst bezogen auf die Gesamtlaufzeit nicht von belang gewesen wären. "Grillen" ist dafür ein unangemessen-reißerischer Brecheisen-Ausdruck, aber "sanftgaren" hat sich nicht durchgesetzt.^^
Was dagegen ein Stromlimit gegenüber einer CPU überhaup sein soll, außer ein Absturzmechanismus, konnte mir bislang niemand erklären. ICCmax ist nach vorliegenden Informationen eher keins.

Na gut, dann habe ich mich eben ungünstig ausgedrückt. Bei AMD scheint man keine OC Einstellungen vornehmen zu können, die einen nennenswerten Unterschied unter Wasser/Luft machen. Was man einstellt, es bringt einfach nichts, weil die Regelung sofort alles abschnürt.

Wenn man keinen A620 oder einen X3D nutzt, kann man bei AMD sehr wohl Einstellungen vornehmen, die einen Unterschied machen. Es ist halt nur einiges an Können oder Fleiß nötig, um Werte zu finden, die besser als "auto" sind. In aller Regel wird man eher einen Unterschied zum schlechteren machen, weil AMD die Prozessoren schon ab Werk an die Grenzen des Sinnvollen treibt. Das diese Grenzen bei Zen weitaus schärfer sind, macht die Aufgabe natürlich auch nicht gerade einfacher. Aber es liegt keine künstliche Beschränkung der Einstellmöglichkeiten vor.
 
Was dagegen ein Stromlimit gegenüber einer CPU überhaup sein soll, außer ein Absturzmechanismus, konnte mir bislang niemand erklären. ICCmax ist nach vorliegenden Informationen eher keins.
Ich hätte jetzt gedacht, dass der Strom irgendwo gemessen wird und wenn das Limit überschritten wird, die gleichen Mechanismen getätigt werden, die beim Übersteigen der Temperatur oder der Leistungsaufnahme getätigt werden. Also einfach ein paar Taktstufen runterschalten, bis man wieder unter dem Limit liegt.
 
. Das diese Grenzen bei Zen weitaus schärfer sind, macht die Aufgabe natürlich auch nicht gerade einfacher. Aber es liegt keine künstliche Beschränkung der Einstellmöglichkeiten vor.
Eben bei meinem 5600x damals habe ich mit PBO (+200mhz) und via Curve Optimizier -25 nochmals etwas leistung herausholen können. Viel war das aber nicht.
Die Tage von Sandy Bridge wo man von 3.5Ghz auf 4.8Ghz Hochtakten konnte sind vorbei.
Selbst bei Intel ist Unter Wasser nicht mehr so viel so holen unter LN2 schon , aber das ist nun wirklich nichts für den Alltag
 
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