Adrenalin 22.11.1 fehlerhaft? DPC_WATCHDOG_VIOLATION

Klausikowski

PC-Selbstbauer(in)
Moin zusammen! :)
Problem und gleichzeitig die Lösung (hoffentlich, siehe Nachtrag!).

Letzten Donnerstag hatte ich mir das o.a. Treiberupdate installiert, dachte, ok, nimmste mit.
Nicht meine beste Idee.
Vor kurzem noch die neuen Chipsatztreiber draufgeschmissen, kein Problem.
War dann bis gestern unterwegs, somit nicht zuhause bzw. am Rechner.
Abends die Mühle wieder eingeschalten, nach kurzer Zeit BSOD mit DPC_WATCHDOG_VIOLATION Error.
Erstmal nix dabei gedacht, aber das trat wieder und wieder und wieder und nochmal auf.
Sehr verwunderlich! Den Fehler hatte ich bis dato noch nie bzw. erinnere mich nicht. Überhaupt läuft die Kiste eigentlich sehr stabil,
kann da absolut nicht meckern.
Kiste war vom Netz getrennt, sonst alles wie immer. Das Verhalten bei ASUS ist dann lediglich dahingehend anders, dass das
Board dann erst einmal sehr kurz anstartet und erst beim zweiten Mal durchbootet, kenne ich und ist normal.

Am Rechner selbst machte ich lediglich eines: Maus (Sharkoon SGM 3) Funkmodul + normales Kabel raus da ich das mitgenommen hatte.
Sollte es daran gelegen haben? Zumal beides am Netbook ohne Mucken lief.
Fragwürdige "Optimierungstools" sind auch nicht installiert, ich weiß in der Regel was ich an der Kiste mache und regle das lieber selbst.

Bereits nach kurzer Zeit Abstürze, außer man machte genau gar nix, da hielt es "etwas" länger.
Testweise hatte ich ein Game gestartet (TESO), extrem ruckelig, quasi unspielbar, wuppt meine GraKa sonst eigentlich mit links.
Das ganze System fühlte sich äußerst wackelig an, es war sehr klar dass da was richtig in die Hose ging.
Soundaussetzer, Tonverzerrungen, Maushänger etc, das ganze Programm eben bis zum BSOD, der in der Regel dann auch fix kam.

Was habe ich probiert? (Reihenfolge kommt grob so hin)

- Treiber (22.11.1) nochmals drübergebügelt, erfolglos (sowohl mit als auch ohne Reset der Einstellungen)
- Chipsatztreiber neu, erfolglos
- Vorige Chipsatztreiber, erfolglos
- BIOS auf Standardsettings (2133) zurück (CPU läuft eh @Stock), erfolglos
- Eine defekte SSD ausgebaut die nicht mehr erkannt wird (wollte ich eigentlich letzte Woche machen und verschicken, aus Zeitmangel verschoben), erfolglos
- Andere Maus (MS-4000) dran, erfolglos
- Windows abgesicherter Mode, sfc, chkdsk, all den Krams halt, erfolglos
- Windows neu drübergebügelt, erfolglos
- AMD 22.5.1 (als stable bei AMD noch erhältlich), erfolglos (sowohl mit/ohne Reset der Einstellungen)
- AMD Cleanup-Tool jeweils verwendet, erfolglos
- Externe HDDs abgesteckt, erfolglos (kann eigentlich nix damit zu tun haben aber bei Comps habe ich schon die wunderlichsten Dinge erlebt)
- und noch ein paar Dinge mehr, erfolglos.

In meiner Verzweiflung hatte ich sogar den CC-Cleaner kurz drauf, erfolglos (ist wieder runter)

Letztlich fand ich bei den Kollegen von CB noch den 22.10.3 (AMD hat den nicht mehr auf der Seite) - et voilà, der Dreck geht wieder.
(normal per Installer und Reset der Einstellungen installiert)

Kein Absturz mehr, System, Maus, Sound und testweise TESO laufen so butterweich wie zuvor.
Unterm Strich hat mich das mehr als einen Tag Nerverei gekostet, daher würde ich vom Update abraten.
Was immer noch kommt ist ein nervender ASUS dipaway-mode treiber (irgend so ein Fan-Control-Mist, läuft eh übers BIOS),
das trat vor letzten Donnerstag auch nie auf. Habe ich vermutlich mal versehentlich draufgebügelt.
AI-Suite lässt sich übrigens nicht deinstallieren, den Krams spar ich mir künftig.
Außer Aura (zu 95% sind die LEDs es aus) und der Sonic-Soundsoftware brauch ich da eh nix.

Hardware:
ASUS C6H-Bios 8601, R7-2700, RX590 Nitro+, 4x8GB Patriot @3333

Also, wer eine ähnlich alte Hardware wie ich hat sollte da lieber mal auf nen Bugfix warten.
Nutzt die Zeit lieber für ein entspanntes Bierchen, ein "gemütlichliches Zusammensein" mit Frau/Freundin :) oder ne große Runde mit dem Hund, ist wirklich sinnvoller!

Nachtrag:
jetzt eben beim Schreiben hatte ich einen kurzen Maushänger, hoffentlich geht das nicht schon wieder los.
Außerdem wäre das Geschreibsel dann obsolet.
Vielleicht verabschiedet sich gerade irgendeine Komponente, wäre unschön.
Ergänzung folgt ggf.

Nachtrag halbe Stunde später:
Habe TESO nun mal intensiver getestet. Ganz rund läuft es leider doch nicht. Da war der Kurztest offenbar
zu wenig. Es gibt immer mal wieder einen Hänger, Sound stockt (brummt dann laut) aber immerhin bisher
keinen Absturz mehr. Dachte schon, gleich wirds wieder blau.
Vermutlich stimmt da was mit den Grafikeinstellungen nicht, aber warum muckt der Sound dann?
Oder die Pixelschubse grätscht ab, das wäre gar nicht gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag 2:
Musste gestern abend/nachts wg Termin heute mittag noch etliches recherchieren.
Kurz nach drei Uhr war es soweit, watchdog violation.
Es liegt also offensichtlich nicht am Treiber.
Das System hat immer mal wieder kurze Ruckler, Maus hängt und springt, Sound stottert, fängt sich nur teilweise wieder. Riecht extrem stark nach Treiber/USB-Problem.
Irgendwer noch ne Idee?
Board nen Schuß? Netzteil?
Devicemanager zeigt alles "grün" an, also keine Konflikte/Probs etc.
 
Moin,

Ich hab selbiges Problem mit gleichem Treiber, spiele Ich mehrere Stunden aktuell vorallem das neue NFS fängt es nach ca. 2Std an zu Ruckeln, AIDA64-Extreme zeigt Mir dann auch kein GPU/Core-Clock mehr an, die Temp geht Schlagartig runter von ca. 72C auf mitte 50C, hab Treiber gedowngradet was im Blackscreen endete bzw. der Treiber Mir dann sagte meine aktuelle GPU ist nicht Kompatibel mit dem Treiber und all sowas. :D
 
Moin :)
Habe das alles nun etwas länger getestet und weiß unterm Strich genauso viel/wenig wie zuvor.
Es wurde bei mir nicht besser sondern erst mal noch schlimmer.
Ein BSOD kam sogar mit Version 22.10.3.
Habe dann erstmal alles abgesteckt was geht, geholfen hat es nix.
Nicht getauscht habe ich die 590er/Netzteil. RAM zum Tausch hatte ich allerdings hier.
Also von vier Patriot-8er-Riegeln (3733@3333, zahme Timings) auf zwei Kingston-16er (3200 Stock).
Die Patriot (zwei Paar PV416G373C7K) liefen seit Nov 2019 völlig störungsfrei mit 3333/17/21/21/6x/1T.
Mit DOCP wollten sie nie booten, manuell laufen sie. Keinerlei Probleme mit mem-tests o.ä., funzen einfach.
Spannungen etc habe ich nie angefasst, laufen so wie sie das Board anbietet.
Rest des Systems läuft seither ebenfalls störungsfrei. Ab und an mal ne HDD/SSD dazu/gewechselt,
sonst keine Änderungen. Auf PCIe-Karten in PCIe2.0-Slots laufen insgesamt fünf m2 (2xNVMe, 3xSata).
Natürlich nicht mit vollem Speed, spielt aber für mich keine Rolle.
Das läuft in genau dieser Zusammenstellung seit Ende 2019, lediglich die Adapterkarten waren anfangs
nicht voll bestückt, inzwischen schon (bis auf eine RMA, welche gerade läuft).

Die jetzt verbauten Kingston sind KF432C16BB1AK2/32, zwei DOCP-Optionen (3000 und 3200, letzterer aktiv).
Erst war auch hier keine Änderung, das ganze System fühlte sich einfach nicht stabil an.
Es gab auch nochmal einen BSOD. Was ich vergessen hatte zu erwähnen ist, dass es auch ab und an
USB-Probleme gab, beim Boot "keyboard not detected" etc., alles sehr seltsam.
Die USB-Sache könnte vom Board kommen.

Habe dann erstmal das Schicksal laufen lassen und nichts weiter getan, u.a. wg. Nerven.
TESO (exemplarisch, weil es da besonders auffällt) laufen lassen, wurde etwas besser.
Ich weiß, es hört sich seltsam an aber inzwischen läuft das Ding wieder exakt so wie zuvor.
Treiberversion 22.10.3, die neue verkneife ich mir erstmal, merke sowieso keinen Unterschied.
Übers WE habe ich etliche Stunden gespielt, keinerlei Probleme.
Dazu Wohnungsexposés ausgewertet, to-do-listen erstellt etc. , also mit der Kiste gearbeitet.
Ob ich dem Braten langfristig trauen kann weiß ich nicht.

An PCs schraube ich seit 1993, also weiß ich (meistens) was ich tue.
Schon zig Kisten gebaut/umgerüstet, also nicht wirklich ein Neuling in der Materie.
Hätte das jetzt nicht geklappt (hat es das eigentlich? bin wirklich nicht sicher ob es nun an den RAMs lag,
ehrlich gesagt glaube ich es eher nicht) wäre es wie folgt weitergegangen:
590er rausgeflogen und eine 6970 (olles Mädel) rein (liegt noch hier, basiert auf der alten Treiberplattform)
7870 wg defekter Lüfter nicht, 6870 selbes Problem, sonst hätte ich die probiert.
Ne olle NVidia 260 liegt glaub auch noch rum.
Neue 2032-Zelle fürs Board.
Danach NT, brauche ich in Kürze sowieso noch ein, zwei Stück.
Aufgrund wahrscheinlich bevorstehendem Umzug (bin an einer interessanten Wohnung dran) und diverser
weiterer Arbeiten ist das alles aber nach hinten verschoben.

Werde weiter berichten ob und wie sich etwas verändert hat.
Stand jetzt (Montag mittag) läuft das Ding wie als wenn nichts gewesen wäre.

@B4C4RD!
Schönes System! :)
Natürlich doof wenn Du da dieselben/ähnliche Probleme hast.
Bei mir weiß ich leider nicht mit Sicherheit ob es nun der RAM war/ist.
Werde nochmal zurück auf die Patriot gehen, schauen und Info geben.
Kann aber ein wenig dauern.

@Krolgosh
Besten Dank für den Link!
Warum habe ich das nicht gefunden?
Naja, vermutlich war ich so extrem genervt/verpeilt dass ich nur noch nen Tunnelblick hatte :D
 
Kleines Update:
Bisher traten KEINE Fehler mehr auf, System läuft allerdings noch mit den Kingston RAMs.
Sa./Mo. (sofern DHL das nicht erneut verhunzt) sollte ich auch die ausgetauschte m2 wieder im Haus haben.
Im Zuge dessen wird auf die Patriot zurück gerüstet. Update folgt.
Inzwischen kam auch die AMD 22.11.2 raus, Sys läuft nach wie vor mit der 22.10.3, das bleibt erstmal so.
 
Weiteres Update:
Gestern wieder massive Probleme, watchdog error etc, Kiste wollte so gar nicht mehr.
Trat auch mit den Kingston RAMs auf, also liegt es daran eher nicht.
Auffallend ist jedoch folgendes:
Die m2 kam mittlerweile an, holte sie gestern abend aus der Packstation.
Rechner war dann komplett stromlos (also NT ABgeschalten, nicht nur heruntergefahren).
Einbau der m2 auf die Adapterkarte, einstecken, Saft wieder an und Rechner starten.
Schwupps, trat das Problem wieder auf.
Dachte erst, aeh, liegt das an der m2? Wobei die ja komplett neu ist, also recht unwahrscheinlich als Verursacher.
Es kommt mir so vor, als müsse der Rechner erst mal "warmlaufen", wie ein oller /8 etwa.
Mein 220D selig wurde im eiskalten Zustand bergauf sogar von nem Mofa überholt, zog nicht die Wurst vom Teller.
Warm gings, schnell ist allerdings gaaaanz anders.
Zurück zum PC: das verreckte Ding hat gestern wirklich wieder richtig gezickt und warf BSODs noch und nöcher.
Mauszeiger springt erst, freezt anschließend, danach dauert es nicht mehr lange zum "blauen", dabei ist
das Sys extrem zäh. Blieb manchmal schon beim Booten hängen (Kreis drehte nicht weiter, kein durchstarten, nix).
Tastatureingaben (Affengriff etc.) wurden nicht erkannt.

Inzwischen geht es wieder als wäre nie was gewesen.
Der Kasten läuft flauschig ohne jegliche Mucken.
Habe bestimmt ne Stunde rumgemacht, plausibel erklären kann ich mir das nicht.

Könnte das am NT liegen?
Rechner läuft sehr oft 24/7, Neustarts nur bei Patches oder ggf. Installationen, ist also immer unter Strom.
Dummerweise habe ich kein Netzteil zum testen hier.

Es liegt also eindeutig nicht an den Radeon-Treibern (mea culpa).
 
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